veröffentlicht im Reiki Newsletter Nr. 11, 06/2001
Kürzlich erhielt ich eine Mail und noch Stunden später schütteln mich unkontrollierte Heiterkeitsausbrüche. Vielleicht haben einige dieselbe Botschaft erhalten. Hier jedenfalls einige Auszüge (URL ist durch Sternchen ersetzt):
"wie ich gerade feststellen konnte, behandeln Sie auf Ihren Webseiten Themen rund um Gesundheit und Wellness. ***.de ist ein ganzheitlicher Gesundheits- und Wellness-Shop, wo interessierte Kunden verschiedene Produkte rund um dieses Thema einkaufen können.
Ich möchte Ihnen hiermit anbieten, unseren Banner kostenlos auf Ihre Webseite einzubinden um so Ihren Besuchern einen Gefühl zu geben, sich auf eine informative und aktuelle Seite zu befinden.
Wie Sie sicherlich bereits öfters im Internet feststellen konnten, sieht ein Werbebanner (kleines Bild als Empfehlung) nicht nur schick aus, sondern demonstriert auch eine gewisse Zusammenkunft bzw. Zusammenarbeit von verschiedenen Firmen."
Sicher ist es eine schöne Sache, sich gegenseitig zu verlinken und Banner zu tauschen. Aber der Schreiber dieser Mail unterstellt, dass die Homepage des Lesers uninformativ und nicht aktuell wäre. Was durch ein "schickes" Banner natürlich sofort ins Gegenteil verkehrt wird. Und obendrein möchte er noch etwas kostenlos, für das Firmen in der Regel bezahlen.
Ähnlich dreist ist ein "rüstiger Rentner", der mir per Brief das Buch "Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags" empfohlen hat und diese Empfehlung vergütet haben wollte. Laut einer Reiki-Meisterin aus Stralsund hat auch sie diesen Brief erhalten und in Erfahrung gebracht, dass dieser Mensch Adressen von Reiki-MeisterInnen an Firmen verkauft. Das ist der Nachteil, wenn man in Meisterlisten im Internet steht…