"Hands on - Hands up. Thats all!"
Was macht Ihr Euch nur für verwickelte Gedanken............

Regina
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Die Idee find ich gut. So handhabt meine Freundin das im Moment. Ihre Reikilehrerin hat keinen weiteren Schüler für die 1. Grad-Einweihung und lädt meine Freundin immer zu ihren Gruppentreffen mit ein. Sie bekommt so einen kleinen Einblick, obwohl dieser auch manchmal verwirrend sein kann. Die Reikienergie kennt sie von mir und von der RL, auch ihre HP.Sachit hat geschrieben:
Vielleicht solte die gesamte Praxis mal überdacht werden - ich denke da so in die Richtung zunächst den Reiki-Pfad ohne Einstimmung zu betreten und diese dann, wenn der Schüler gefestigt ist, durchzuführen.
Sachit
Gedanken können und müssen manchmal verwickelt sein.. so wie der Weg den wir gehen nicht ohne Ecken, Kanten und Kreisel ist.Spiralfrau hat geschrieben:Und wieder werfe ich - zum wiederholten Male - den Satz von Phyllis Lei Furomoto in den Raum:
"Hands on - Hands up. Thats all!"
Was macht Ihr Euch nur für verwickelte Gedanken............![]()
Regina
Dies als Standard anstatt in begründeten Ausnahmefällen würde das Usui System ad absurdum führen. Ich habe auch noch nie erlebt, dass in meinen Kursen jemand gesessen hätte, der "unreif" für Reiki gewesen wäre. Wir reden hier von einer potentiellen Volksheilkunst, keinem elitären Zirkel...Sachit hat geschrieben:Kurz gefasst: erst eine gewisse Entwicklung, dann die Einweihung - nicht Einweihung und dann die Entwicklung.
Für mich gehört dieser Hinweis unabdingbar dazu. Denn wie soll ein Schüler sich bewusst entscheiden können, wenn er nicht um die möglichen Konsequenzen weiß???Die Reikilehrerin wußte von meinen Erkrankungen, aber sollte sie mich darauf hinweisen, das eine Einweihung erst einmal was für mich Negatives bewirken kann . Ich denke mal nein, denn Reiki ist positiv.
... das verstehe ich nicht - kannst du mir das viellecht ein wenig näher erleutern?Dies als Standard anstatt in begründeten Ausnahmefällen würde das Usui System ad absurdum führen.
Klar. Nehmen wir mal einen Vergleich zu den Kampfkünsten, die dir ja vertraut sind: dort wird in vielen System mit Ki oder Chi gearbeitet. Dabei muss ein Schüler oft jahrelang trainieren, bis er diese inneren Fähigkeiten immer mehr zu spüren und zu nutzen lernt. Bis er also an dieser Stelle ist, hat er - einen guten Lehrer etc. vorausgesetzt - einen solch geistigen Prozess hinter sich, dass er mit diesen Fähigkeiten auch verantwortungsvoll umgehen kann (im - auch englischen - Sinne des Wortes eine "Disziplin" gelernt hat). Das ist aus meiner Sicht der klassische, ehrenvolle Weg im Umgang mit den Kampfkünsten, der auch - da man hier Menschen massiv schaden kann - notwendig ist.Sachit hat geschrieben: ... das verstehe ich nicht - kannst du mir das viellecht ein wenig näher erleutern?
Ganz aus dem Bauch, finde ich einfach: Das wäre doch gar nicht so schlimm.Frank hat geschrieben: Ich schätze, die Abbrecherquote wäre hoch.
Und erneut denke ich, dass aber genau DAS viele Menschen so empfinden! SO IHREN Weg gehen!StilleWasser hat geschrieben:......... gerade wenn Sätze geformt werden wie :"Reiki ist mein Weg".
Jep - das kann ich nachvollziehen und sehe es ebenso. Dank Dir für die ausführliche Erklärung einer für mich "ganz normalen Umgehensweise"!StilleWasser hat geschrieben: Es ist also aus meiner Sicht also nichts gegen Reiki als Teil des Weges (Gepäck, Wegzehrung, Straßenkarte usw.) einzuwenden. Aber ich schau es mir trotzdem kritisch an.
Natürlich kann jeder man das erlangen was man Erleuchtung nennt, reiki ist nur ein weg dorthin, bzw. eine Möglichkeit die uns dahin unterstützen kann.auch die gelegentlich zu hörenden Anklänge an den glauben von der Verwandschaft oder gar der Identität von Erleuchtung und reiki-energie halte ich eher für verwirrend.
denn jedermann/frau kann zur erleuchtung gelangen ohne reiki.
ja nur der unterschied ist, dass er suchte, fand und daraus erkannte, dass er nichts dazu gewonnen hatte. er hat uns also was voraus, zumindest die Erkenntnis was Erleuchtung bedeutet und vielleicht, dass er was anderes fand als er sich vorher dachte oder erhoffte. Fakt bleibt, er fand und erkannte.gautama buddha sagte:
durch die vollkommen unübertroffene erleuchtung habe ich wahrlich nichts dazu gewonnen.
ja natürlich, dem stimme ich auch vollkommen zu. das sein im sein ohne streben, sobald man aber anfängt nur irgendwas zu suchen, dann fällt man ins da-sein, also in die Welt der formen, aber das ist mit allem so.also, was gibt es zu bringen?
und von bankei(1622-1693), dem populärster zen-meister der rinzai-schule, stammen die worte:
sobald die vorstellung "buddhaschaft suchen" oder "den weg erlangen" in eurem geist auftaucht, seid ihr schon vom ungeborenen abgeirrt, habt euch an dem vergangen, was in euch ungeboren ist. jeder, der so erleuchtung zu finden sucht, fällt aus dem buddha-geist heraus und gibt sich mit zweitrangigen dingen ab.
auch das stimmt, wir alle sind das Abbild Gottes und somit haben wir die Buddhaschaft des einen großen kosmologischen Buddhas in uns. wir sind ihm gleich, nie anders gewesen. Erleuchtung zu erlangen, was es auch immer sein mag, hat auch nichts damit zu tun dass man besser ist, es ist lediglich ein innerer zustand. all die Leute die solche Worte schreiben, haben selbst zu irgendeinem Zeitpunkt gesucht und dann durch diese suche eine Erkenntnis gewonnen, Erkenntnisse wie diese, aber auch diese Menschen haben erst einmal gesucht und waren wie wir auf dem weg zur Buddhaschaft, also zu erkennen, dass wir es schon immer waren. oder will einer von euch behaupten er hätte die Buddhaschaft in sich vollkommen ausgebildet? ich für mich jedenfalls nicht.ihr seid immer schon Buddhas. ihr könnt gar nicht jetzt erstmals Buddhas werden....ist da auch nur der kleinste gedanke, besser zu werden, als ihr seid, ist da auch nur die geringste neigung, etwas zu suchen, so kehrt ihr dem ungeborenen den rücken.
auch hier möchte ich noch mal darum bitten einmal zu formulieren wo steht, was usui mit reiki eigentlich wollte. die quellen würden mich sehr interessieren, denn wenn es diese nicht gibt, kann man weder von dem einen noch von anderen ausgehen, beides aber auch nicht ausschließen.auch die gelegentlich zu hörenden anklänge an den glauben von der verwandschaft oder gar der identität von Erleuchtung und reiki-energie halte ich eher für verwirrend.
denn jedermann/frau kann zur Erleuchtung gelangen ohne reiki.
hm, also muss das alles doch nicht so undebeutend und unwichtig sein.So wie ich es verstanden habe handelt es sich um einen Geisteszustand der frei ist von Hinneigungen, Abneigungen und Geistestrübungen, vollkommen klar und gegenwärtig.
Zu diesem Zustand führt der achfache Pfad. Buddha hat in seiner 45 Jährigen Lehrtätigkeit von nichts anderem gesprochen, und viele haben dieses Ziel zu seinen Lebzeiten erreicht.
also wenn man das leiden der Menschen lindert und diese dann geisteseigenschaften wie liebe und mitgefühl entwickeln können, dann glaube ich lassen wir auch dinge wie: Hinneigungen, Abneigungen und Geistestrübungen los und werden klar und bewusst, auch interessant im Zusammenhang mit dem was wir mit Erleuchtung in Verbindung bringen könnten.Ich denke nicht das Usui die Erleuchtung als Ziel von Reiki angesehen hat, sondern er als Mittel die Leiden der Menschen zu mildern und dabei wertvolle Geisteseigenschaften wie Liebe und Mitgefühl zu entwickeln - und das führt natürlich auch zu Veränderungen von Sicht- und Verhaltensweisen die dazu führen das man in eine bestimmte Richtung geht, eben einen Weg ...