Menschen in Reiki einweihen

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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Spiralfrau
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Beitrag von Spiralfrau »

Und wieder werfe ich - zum wiederholten Male - den Satz von Phyllis Lei Furomoto in den Raum:

"Hands on - Hands up. Thats all!"

Was macht Ihr Euch nur für verwickelte Gedanken............ :roll:
Regina
Gruß Regina

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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Sachit hat geschrieben:
Vielleicht solte die gesamte Praxis mal überdacht werden - ich denke da so in die Richtung zunächst den Reiki-Pfad ohne Einstimmung zu betreten und diese dann, wenn der Schüler gefestigt ist, durchzuführen.

Sachit :D
Die Idee find ich gut. So handhabt meine Freundin das im Moment. Ihre Reikilehrerin hat keinen weiteren Schüler für die 1. Grad-Einweihung und lädt meine Freundin immer zu ihren Gruppentreffen mit ein. Sie bekommt so einen kleinen Einblick, obwohl dieser auch manchmal verwirrend sein kann. Die Reikienergie kennt sie von mir und von der RL, auch ihre HP.

So zur Verantwortung:

Wenn ich das hier so lese, bin ich ziemlich "blauäugig" zu Reiki gekommen, weil ich einfach zwei Menschen sehr vertraute. Zwei Menschen, die mich kannten und meine Erkrankungen und meine Verzweiflung, damit klar zu kommen. Für mich war Reiki nichts anders als Feldenkrais, autogenes Training, Tai Chi usw.

Hätte ich damals gewußt, das Reiki bei mir Schübe auslöst, hätte ich Reiki niemals erlernt. Nur das wußte keiner und ich habe da nie dran gedacht. Diese Schübe brauchte ich aber, das war der Wink mit dem Lattenzaun (Zaunpfahl reicht nicht aus) :zunge: .
Nur der Schuß hätte ja auch nach hinten losgehen können, ich könnte jetzt im Rollstuhl sitzen, so waren es halt nur wieder die Augen "sprich klar sehen können oder die Fenster der Seele"!!!!

Die Reikilehrerin wußte von meinen Erkrankungen, aber sollte sie mich darauf hinweisen, das eine Einweihung erst einmal was für mich Negatives bewirken kann :question: . Ich denke mal nein, denn Reiki ist positiv.

Das ich "einen Weg" habe, aber hallo, hättet ihr mich vor 4 Jahren darauf angesprochen, hätte ich Euch einen Vogel :doh: gezeigt.

Soll ich jetzt sagen, Glück gehabt, ist ja gut gegangen??????????????????????

Ich bin auf jedenfall allen Menschen dankbar, die mich zu dem Weg geführt haben.

Und ich weiß jetzt, das ich allein die Verantwortung für mein Leben trage.
Aber vor der Reikizeit war mir das nie so bewußt.

Sehr nachdenkliche Grüße
von der Kathi
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Spiralfrau hat geschrieben:Und wieder werfe ich - zum wiederholten Male - den Satz von Phyllis Lei Furomoto in den Raum:

"Hands on - Hands up. Thats all!"

Was macht Ihr Euch nur für verwickelte Gedanken............ :roll:
Regina
Gedanken können und müssen manchmal verwickelt sein.. so wie der Weg den wir gehen nicht ohne Ecken, Kanten und Kreisel ist.
Sie helfen bewußt zu machen und sich Dinge vor Augen zu halten, die man sonst aus Bequemlichkeit nicht beachtet.

Am Anfang steht: Es ist ganz einfach
Am Ende steht: Es ist ganz einfach
Aber welch ein Wandel kann sich zwischen diesen beiden Punkten ergeben !!
Ich finde das wunderbar.

Birgit
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Frank
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Beitrag von Frank »

Sachit hat geschrieben:Kurz gefasst: erst eine gewisse Entwicklung, dann die Einweihung - nicht Einweihung und dann die Entwicklung.
Dies als Standard anstatt in begründeten Ausnahmefällen würde das Usui System ad absurdum führen. Ich habe auch noch nie erlebt, dass in meinen Kursen jemand gesessen hätte, der "unreif" für Reiki gewesen wäre. Wir reden hier von einer potentiellen Volksheilkunst, keinem elitären Zirkel...
Die Reikilehrerin wußte von meinen Erkrankungen, aber sollte sie mich darauf hinweisen, das eine Einweihung erst einmal was für mich Negatives bewirken kann . Ich denke mal nein, denn Reiki ist positiv.
Für mich gehört dieser Hinweis unabdingbar dazu. Denn wie soll ein Schüler sich bewusst entscheiden können, wenn er nicht um die möglichen Konsequenzen weiß???
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Hallo Frank,

vielleicht hat die Reikilehrerin ja gemerkt, das ich einen Rückzieher gemacht hätte. Ich steckte ja eh voller Ängste. Im Endeffekt ist für mich alles positiv abgelaufen. Also ich bin "blauäugig" zu Reiki gekommen und jetzt aber froh, das es zu mir gehört.

Aber das war ja auch die Lehrerin, die mir gesagt hat, MS ist heilbar und letztens hat sie mir gesagt, ich soll meinen Meister machen, das wäre noch besser. Und meine jetzige Reikilehrerin sagt mir nur, auch mit dem 1. Grad kann sich jeder heilen und ich hab ja sogar den 2. Grad.

Ich denke mal, als Lehrer müßt ihr sehr gute Menschenkenntnisse besitzen.

LG
Kathi

- die dieses Thema heute den ganzen Tag irgendwie beschäftigt -

aber ist auch eigentlich Quatsch, zu denken, was wäre, wenn das und das passiert wäre.................. Ich sitz hier quietsch munter und fidel :zunge:
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

Hallo Kathi,

es ist sicherlich gut so wie es bei dir gelaufen ist - und Vertrauen zu haben ist eine sehr positive Eigenschaft.

Im Forum werden keine absoluten Wahrheiten verkündet sondern Ansichten und Meinungen von Usern.
Es findet ein Gedankenaustausch statt andem viele teilhaben können. Jeder kann seine eigenen Schlüsse ziehen, über Dinge nachdenken oder verwerfen. Manchmal ein wenig provokant, ein anderes mal er ruhig und sachlich. Schuhe die nicht passen braucht man nicht zu tragen ...


@Frank

Sachit hat Folgendes geschrieben:
Kurz gefasst: erst eine gewisse Entwicklung, dann die Einweihung - nicht Einweihung und dann die Entwicklung.

Dies als Standard anstatt in begründeten Ausnahmefällen würde das Usui System ad absurdum führen.
... das verstehe ich nicht - kannst du mir das viellecht ein wenig näher erleutern?

Sachit :)
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Mickie

Beitrag von Mickie »

Wenn man dran glaubt, das alles seinen Sinn hat, wird auch Reiki den Weg dann zu einem finden, wenn man bereit dazu ist.
Ob dann über Risiken oder Nebenwirkungen aufgeklärt wird, hängt dann sicher auch zusammen wie offen man selbst ist. Letztlich ist es ja auch so, dass wir das was wir nicht hören wollen auch nicht hören.
Zu einem Verantwortungsvollen Umgang egal bei was, gehört für mich immer die Frage an mich selbst: Kann ich es für mich verantworten, abends noch in den Spiegel schauen und kann ich das mit Ja beantworten, ist für mich die momentane Entscheidung ok. Das auch ich später manchmal denke: hätte ich besser nicht, was wäre wenn usw. halte ich durchaus für Gesund, da ich dadurch die Möglichkeit bekomme, bei drauffolgenden Entscheidungen diese Gedanken mit einzubeziehen.

Gruss Mickie
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Frank
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Beitrag von Frank »

Sachit hat geschrieben: ... das verstehe ich nicht - kannst du mir das viellecht ein wenig näher erleutern?
Klar. Nehmen wir mal einen Vergleich zu den Kampfkünsten, die dir ja vertraut sind: dort wird in vielen System mit Ki oder Chi gearbeitet. Dabei muss ein Schüler oft jahrelang trainieren, bis er diese inneren Fähigkeiten immer mehr zu spüren und zu nutzen lernt. Bis er also an dieser Stelle ist, hat er - einen guten Lehrer etc. vorausgesetzt - einen solch geistigen Prozess hinter sich, dass er mit diesen Fähigkeiten auch verantwortungsvoll umgehen kann (im - auch englischen - Sinne des Wortes eine "Disziplin" gelernt hat). Das ist aus meiner Sicht der klassische, ehrenvolle Weg im Umgang mit den Kampfkünsten, der auch - da man hier Menschen massiv schaden kann - notwendig ist.

Auf der anderen Seite haben wir das Usui System, das genau umgekehrt funktioniert: am Anfang steht die Einweihung. Dadurch hat der Schüler sofort den Kontakt zu Reiki. Jetzt liegt es an ihm, diese Energie nutzbringend für sich selbst (und vielleicht auch für andere) einzusetzen (mit den Lebensregeln als geistigem Rüstzeug). Das ist die große Stärke des Usui Systems, die es von allen anderen Gesundheitssystemen, die mit Ki oder Chi arbeiten unterscheidet. Im Chi Gong oder Tai Chi Chuan (letzteres im Grenzgebiet zwischen Kampfkunst und Gesundheitssystem) muss ein Schüler wie oben beschrieben erst trainieren und spüren lernen.

Wenn du also diesen - eher den Kampfkünsten zuzurechnenden - Ansatz auf das Usui System grundsätzlich überträgst, nimmst du ihm den großen Vorzug, den es gegenüber anderen Systemen hat. Wie will sich dann ein potentiellen Schüler beispielsweise motivieren, wenn er noch nicht eingeweiht ist und nicht jeden Tag die Segnungen von Reiki spüren kann? Ich schätze, die Abbrecherquote wäre hoch.
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Frank hat geschrieben: Ich schätze, die Abbrecherquote wäre hoch.
Ganz aus dem Bauch, finde ich einfach: Das wäre doch gar nicht so schlimm.
- meine persönliche Meinung.

Birgit :wink:
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StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Aussage: "Reiki ist immer gut."

Wie kann das sein. Ich habe gelernt, dass Reiki unpolar sein soll. Etwas Schlechtes in meinem Leben kann ich später als gut bewerten, weil ich in der Lage war es zu integrieren. Das macht es aber noch nicht gut an sich. Wenn ich das so umbewerte, dann neige ich dazu, es mir oder anderen zu verkaufen.


Für mich bedeutet, einen Menschen einzuweihen, ihm respektvoll und ehrlich zu sagen, was diese Einweihung bedeuten kann. Das in Worte zu kleiden, die soweit wie möglich nicht manipulieren, ist eine Herausforderung. Sich dabei bewusst zu werden, inwieweit man versucht, anzuwerben, ist ebenfalls eine Herausforderung. Wieviele Menschen brauche ich, die so denken wie ich, um mich ruhig und sicher und vielleicht sogar glücklich zu fühlen.


Ich hab von mir gelernt, dass ich damals (als ich zwei Vorträge hielt und auch danach noch eine ganze lange Weile) Angst hatte zu sagen, Reiki könne auch Schlechtes bewirken. All das was passiert ist, habe ich mir und anderen erfolgreich als "gut" verkauft.

Damals hätte ich mich der Frage, was es wohl für mich bedeuten würde, wenn ich mir zugestehe, dass doch nicht alles so gut für mich ist, ich mir aber die ganze Zeit trotzdem weiter Reiki gebe, nicht aussetzen können. Denn die Schlussfolgerung daraus war: ich schade mir selbst, ich füge mir wissentlich Schaden zu im Namen der Liebe, ich vertraue mir selbst weniger als irgendwelchen Theorien, ich gehöre nicht dazu, meine Hoffnungen zerinnen im Nichts..... ICH verletze mich und halte das für Liebe.

Inzwischen heißt es für mich "guten Morgen, aufgewacht!". Und so sehe ich es für mich, dass Reiki nur vor Türen stellt, die man entweder öffnet oder geschlossen lässt. Reiki schützt nicht davor, sich zu verrennen, wenn man sich davor nicht schützen will.



Das Thema "Gleichgewicht der Kräfte, gute Menschen, schlechte Menschen".... was mir dabei stets durch den Kopf geht: warum bitte schön ist es denn so wichtig ein guter Mensch zu sein? Also ich persönlich verzichte gern darauf, ein besonders guter Mensch zu werden, wenn dafür andere Menschen nicht besonders schlecht werden müssen. Aber ehrlich gesagt, ist das nicht meine Idee. Ich bin einfach Mensch.



viele Grüße, Christina
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Danke christina, gut in Worte gefasst.

Heute hatte ich ein interessantes Telefonat mit einer Freundin, die auch Reiki kann *g, es aber schon lange nicht mehr verwendet und andere Wege der Energiearbeit gegangen ist.

Wir sprachen über die Verantwortung, die ein spirituell erwachender Mensch gegenüber seiner Umwelt hat.
Sie sagte - und das hat mich sehr aufhorchen lassen - dass viele Menschen vergessen, dass sie in ihrer Entwicklung weiter und weiter kommen und eben selbst auch Energien ausstrahlen. Niemand lehrt sie damit achtsam umzugehen und andere damit nicht zu überfallen, was sehr schlimme Folgen haben kann bei Menschen, die sich nciht zu schützen wissen.

Sie hat vollkommen Recht.
Denn was wir hier öfter vergessen .. es gibt nicht "nur" Reiki, sondern auch andere Ausdrucksformen der Energie. Es gibt Menschen, die aus sich heraus auf Energien zugreifen, sie verwenden und lenken können.
Leider wird auf dem Reiki-Weg allzu oft nur von "mehr" und "stärker" gesprochen. Von diesem und jenem Booster ...
Dennoch kann weniger durchaus auch mal mehr sein.

Frank, Du schreibst dass Reiki potentiell Volksheilkunst ist. Es ist in dem Sinne Volksheilkunst, als es für jeden zugänglich sein sollte, so habe ich es gelernt. Das heißt aber nicht, dass es dermassen unwirksam ist, dass ich alle regeln der Vorsicht und Vernunft über Bord werfen kann und sämtliche Nebenwirkungen schlicht ignoriere - weil sie mir Angst machen - wie Stille Wasser so wunderbar ehrlich schreibt.

Übrigends - ich kann mich da auch einreihen. Auch meine Verantwortung habe ich lange aus Angst in Licht und Liebe ersäuft.

Gruß
Birgit
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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

"Leider wird auf dem Reiki-Weg allzu oft nur von "mehr" und "stärker" gesprochen. Von diesem und jenem Booster ... "

das liegt, glaube ich, mehr am Zeitgeist und den ständigen Einflüsterungen der Verkaufsbranche als an Usui Reiki.

liebe Grüße
Lehrling
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

"guten Morgen, aufgewacht!".
- Augen weit auf, Lehrer und Lehre prüfen und, wenn sie die Prüfung bestehen, ruhg, solide und beharrlich arbeiten und dabei die Wahrheit im Auge behalten :wink:

Sachit :D
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StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

...
Zuletzt geändert von StilleWasser am 14.03.2007, 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Tautropfen
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Beitrag von Tautropfen »

Guten Morgen,

zu diesem Thema möchte ich jetzt doch noch etwas sagen. - Auch wenn ich noch niemanden einweihe mit IIIa.

Ich meine, dass man einen Lernprozess schlecht vorweg nehmen kann. Auch mögliche Risiken sind schwer einzuschätzen, weil es paradoxe Reaktionen gibt und fordernde Situationen können manchmal versteckte Talente zu Tage bringen, den Betreffenden intuitiv in den Lernprozess ziehen.

Hat der Lernprozess, mit Energien umzugehen, nicht auch viele Analogien zu einem Prozess beispielsweise das Fahrradfahren zu erlernen? - Hier macht auch nur Übung den Meister. Es ist einfach unmöglich, das aus einem Buch oder einem Vortrag zu erlernen. Jeder benötigt natürlich ein paar grundlegende Tipps, worauf dabei zu achten ist und dann muss er es selber versuchen, inclusive der Erfahrung auch mal zu stürzen, irgendwo anzuecken etc. Ein Fahrradfahrer ist ja auch mit seinen Fähigkeiten allein auf seinem Rad und verantwortlich, wie er sie einsetzt. - Erst übt er abseits und für sich, sobald er am Verkehr teilnimmt, muss er Regeln beachten.

Es ist ja sehr löblich und beruhigend, dass sich so viele Gedanken um das Wohlergehen von Schülern machen aber vielleicht reicht es ja wirklich aus, die Absicht und das Ziel zu überprüfen, um heftige Bauchlandungen zu vermeiden? - Möchte jemand etwa sein Ego aufpolieren oder die Wunderheilung auf spektakuläre Art quasi als persönliches Happening erleben? - Geht es um Vermeidung?

Wenn jemand aber unbedingt auf dem Weg zu sich selbst ist und nur noch nicht genau weiß, wie dieser aussehen wird, dann ist eine Einweihung durchaus gerechtfertigt. Dann kann ihm Reiki dabei helfen und ein Heilungsprozess als reiner Nebeneffekt findet vielleicht auch noch statt. - Notfalls muss jemand auch bereit sein, seine Lieblingstheorien zu reformieren. Meiner Erfahrung nach kann jede Transformation notwendig werden auf diesem Weg.

Liebe Grüße

Tautropfen :)
Es ist genug da für die Bedürfnisse aller, aber nicht für die Gier auch nur eines Einzigen. - Mahatma Gandhi
Christian

Beitrag von Christian »

dass ein einweihungsweg mit innerer arbeit verbunden sein sollte, darin stimme ich mit mderpfad und tautropfen überein.

befremdlich finde ich aber die vorstellung von der rolle als "lichtbringer".
ich rege etwas an.
aber ich bringe bei einer einweihung niemandem irgend etwas.
auch die gelegentlich zu hörenden anklänge an den glauben von der verwandschaft oder gar der identität von erleuchtung und reiki-energie halte ich eher für verwirrend.
denn jedermann/frau kann zur erleuchtung gelangen ohne reiki.

gautama buddha sagte:
durch die vollkommen unübertroffene erleuchtung habe ich wahrlich nichts dazu gewonnen.

also, was gibt es zu bringen?

und von bankei(1622-1693), dem populärster zen-meister der rinzai-schule, stammen die worte:
sobald die vorstellung "buddhaschaft suchen" oder "den weg erlangen" in eurem geist auftaucht, seid ihr schon vom ungeborenen abgeirrt, habt euch an dem vergangen, was in euch ungeboren ist. jeder, der so erleuchtung zu finden sucht, fällt aus dem buddha-geist heraus und gibt sich mit zweitrangigen dingen ab.
ihr seid immer schon buddhas. ihr könnt gar nicht jetzt erstmals buddhas werden....ist da auch nur der kleinste gedanke, besser zu werden, als ihr seid, ist da auch nur die geringste neigung, etwas zu suchen, so kehrt ihr dem ungeborenen den rücken.

quelle: Die Zen-Lehre vom Ungeborenen, O. W. Barth Verlag 1988
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Um das nicht zu arg zu polarisieren:

ich denke, es geht nicht darum, dass der Einweihungsweg nicht mit Selbst-Arbeit verbunden sein sollte, das wäre ja ein Widerspruch in sich. Eher die Frage, wie man darüber kommuniziert - mit sich selbst und mit anderen. Zumindest ist das mein derzeitiges Empfinden.


Die Gedanken zum Thema Erleuchtung teile ich, zumal Reiki in meinen Augen kein Garant dafür ist, Erleuchtung zu erlangen oder sich überhaupt in diese Richtung zu bewegen. Mir ist das Erleuchtungsgerede ohnehin etwas suspekt, weil darunter meist etwas verstanden wird, was doch sehr spektakulär anmutet und ich meine, dass es eher spektakulär unspektakulär ist. Um den Bogen zurück zur Einweihung zu spannen: jemand der mir erzählt, er sei auf der Suche nach sich selbst oder der Erleuchtung.... gerade da erscheint mir ein weitergehendes und kritisches Gespräch (Mz.) sinnvoll. Gerade weil, wiederum meine Ansicht, es nicht Reiki ist, das die Erleuchtung oder Selbstfindung bringt, sondern ich. Reiki kann dabei unterstützen oder aber eine hübsche kleine Ablenkung sein. Mein Empfinden sagt mir, dass es da eine Reihe von Verwechslungen gibt, gerade wenn Sätze geformt werden wie :"Reiki ist mein Weg".


LG Christina
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Spiralfrau
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Beitrag von Spiralfrau »

StilleWasser hat geschrieben:......... gerade wenn Sätze geformt werden wie :"Reiki ist mein Weg".
Und erneut denke ich, dass aber genau DAS viele Menschen so empfinden! SO IHREN Weg gehen!

Nur weil es für DICH nicht so ist, ist es doch nicht grundsätzlich verkehrt? Oder?

Nachdenkliche Grüße Regina
Gruß Regina

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Beitrag von mderpfad »

hallo leute,

ja man müsste mal den begriff erleuchtung definieren. ich denke der begriff wird oftmlas falsch verstanden und interpretiert.

aber was mich mal interessieren würde, was hat denn meister usui definiert, was das ziel und der sinn von reiki ist ? bitte wenn möglich die quellen mit angeben, danke !

Grüße

Martin
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

mderpfad: Den Begriff Erleuchtung zu definieren, oder auch nur zu definieren wünschen führt aus meiner Sicht weit am Ziel vorbei, ja schließt es möglicherweise sogar aus.

Spiralfrau:
Ich denke wir sind hier inzwischen an einem Punkt angelangt, wo es möglich sein könnte sich von Begriffen wie "richtig" und "falsch" zu entfernen.
Es läßt sich definieren, dass es DEN Weg nicht gibt, weder mit Reiki oder einer anderen Methode.
Was es zu verstehen gibt, ist die Vielfalt an Möglichkeiten, die Chance zum Bewußtwerden und die Fähigkeit zu eigener Entscheidung.
Wenn am Ende Nachdenklichkeit bleibt -immer- dann ist meiner Meinung nach die Grundlage dafür gelegt ohne Vor-Bild, ohne einschränkende Erwartung den absolut eigenen Weg zu gehen.

Gruß
Birgit
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

Das unsäglich befreite, unversehrbare Lächeln mancher Buddhastatuen mag eine ferne Ahnung davon vermitteln was Erleuchtung bedeutetet.

So wie ich es verstanden habe handelt es sich um einen Geisteszustand der frei ist von Hinneigungen, Abneigungen und Geistestrübungen, vollkommen klar und gegenwärtig.

Zu diesem Zustand führt der achfache Pfad. Buddha hat in seiner 45 Jährigen Lehrtätigkeit von nichts anderem gesprochen, und viele haben dieses Ziel zu seinen Lebzeiten erreicht.

Ich denke nicht das Usui die Erleuchtung als Ziel von Reiki angesehen hat, sondern er als Mittel die Leiden der Menschen zu mildern und dabei wertvolle Geisteseigenschaften wie Liebe und Mitgefühl zu entwickeln - und das führt natürlich auch zu Veränderungen von Sicht- und Verhaltensweisen die dazu führen das man in eine bestimmte Richtung geht, eben einen Weg ...

Sachit :D
Zuletzt geändert von Sachit am 15.03.2007, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
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StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

@ Regina

Ich meine damit folgendes:

Jeder kann Reiki für seinen Weg wählen. Aber dann ist nicht Reiki der Weg sondern das was ich gewählt habe. Und wie Birgit schreibt, sind das eine Vielzahl an Möglichkeiten, die ich für mich wähle. Reiki kann dann dabei die für mich herausragenste sein.

Worum es mir bei dieser Unterscheidung auch geht, ist das Bewusswerden der Selbstverantwortung und Herausfiltern der eigenen Entscheidungsmöglichkeiten, die für manche untergehen, wenn sie sagen "Reiki ist mein Weg"... in gewisser Weise wird dabei die Verantwortung für den eigenen Weg nach außen abgegeben, gerade dann wenn sich der Blickwinkel auf Reiki und damit einhergehende Lehren verengt. Das wiederum schränkt u.U. irgendwann zu stark ein, wenn es auch vorübergehend ganz sinnvoll sein kann.


Es ist also aus meiner Sicht also nichts gegen Reiki als Teil des Weges (Gepäck, Wegzehrung, Straßenkarte usw.) einzuwenden. Aber ich schau es mir trotzdem kritisch an.


Mir zumindest geht es im zwischenmenschlichen Kontakt darum, den Menschen - falls er bei mir Rat sucht - so zu unterstützen, wie es für ihn gut ist, mit seinen gewählten Möglichkeiten. Deswegen hab ich auch kein Problem damit, Reiki-Fragen zu klären (wenn mir das möglich ist), selbst wenn ich das für mich als Möglichkeit derzeit ausschließe. Ich schaue, was derjenige mitbringt und dann schauen wir gemeinsam, was man damit machen kann. Das bedeutet nicht, dass ich drumhin kann, ab und an über das Ziel hinauszuschießen. Und es bedeutet auch nicht, dass ich die gewählten Möglichkeiten nie in Frage stelle. Ich bewege mich zwischen den Linien.


Jetzt klarer, was ich meine?

LG Christina
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Beitrag von Spiralfrau »

StilleWasser hat geschrieben: Es ist also aus meiner Sicht also nichts gegen Reiki als Teil des Weges (Gepäck, Wegzehrung, Straßenkarte usw.) einzuwenden. Aber ich schau es mir trotzdem kritisch an.
Jep - das kann ich nachvollziehen und sehe es ebenso. Dank Dir für die ausführliche Erklärung einer für mich "ganz normalen Umgehensweise"! :wink:

Regina
Gruß Regina

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StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

vom Kopf her war mir das auch immer klar, aber ich kann es erst jetzt so unterschreiben, dass ich absolut sicher bin, dass ich nicht nur vom Kopf her bei mir bin sondern ganz und gar. Wie schön für Dich, dass es für Dich selbstverständlich ist. Es ist ein sehr kostbares Gut, das nicht jedermann in sich trägt. Find ich klasse. (ohne Scheiß!)

mal zurücklächle :wink:
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mderpfad
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Beitrag von mderpfad »

Hallo,
auch die gelegentlich zu hörenden Anklänge an den glauben von der Verwandschaft oder gar der Identität von Erleuchtung und reiki-energie halte ich eher für verwirrend.
denn jedermann/frau kann zur erleuchtung gelangen ohne reiki.
Natürlich kann jeder man das erlangen was man Erleuchtung nennt, reiki ist nur ein weg dorthin, bzw. eine Möglichkeit die uns dahin unterstützen kann.
gautama buddha sagte:
durch die vollkommen unübertroffene erleuchtung habe ich wahrlich nichts dazu gewonnen.
ja nur der unterschied ist, dass er suchte, fand und daraus erkannte, dass er nichts dazu gewonnen hatte. er hat uns also was voraus, zumindest die Erkenntnis was Erleuchtung bedeutet und vielleicht, dass er was anderes fand als er sich vorher dachte oder erhoffte. Fakt bleibt, er fand und erkannte.
also, was gibt es zu bringen?
und von bankei(1622-1693), dem populärster zen-meister der rinzai-schule, stammen die worte:
sobald die vorstellung "buddhaschaft suchen" oder "den weg erlangen" in eurem geist auftaucht, seid ihr schon vom ungeborenen abgeirrt, habt euch an dem vergangen, was in euch ungeboren ist. jeder, der so erleuchtung zu finden sucht, fällt aus dem buddha-geist heraus und gibt sich mit zweitrangigen dingen ab.
ja natürlich, dem stimme ich auch vollkommen zu. das sein im sein ohne streben, sobald man aber anfängt nur irgendwas zu suchen, dann fällt man ins da-sein, also in die Welt der formen, aber das ist mit allem so.
Fakt bleibt aber auch hier, dass er nur sagt wie man diesen zustand nicht findet, um ihn letztendlich aber zu finden, bzw. zu begreifen dass wir ihn nie verlassen haben. also geht es trotzdem um Erleuchtung, nur um eine bestimmte art sie wieder zu finden oder erst gar nicht aus ihr auszutreten, was sie auch immer sein mag.

ihr seid immer schon Buddhas. ihr könnt gar nicht jetzt erstmals Buddhas werden....ist da auch nur der kleinste gedanke, besser zu werden, als ihr seid, ist da auch nur die geringste neigung, etwas zu suchen, so kehrt ihr dem ungeborenen den rücken.
auch das stimmt, wir alle sind das Abbild Gottes und somit haben wir die Buddhaschaft des einen großen kosmologischen Buddhas in uns. wir sind ihm gleich, nie anders gewesen. Erleuchtung zu erlangen, was es auch immer sein mag, hat auch nichts damit zu tun dass man besser ist, es ist lediglich ein innerer zustand. all die Leute die solche Worte schreiben, haben selbst zu irgendeinem Zeitpunkt gesucht und dann durch diese suche eine Erkenntnis gewonnen, Erkenntnisse wie diese, aber auch diese Menschen haben erst einmal gesucht und waren wie wir auf dem weg zur Buddhaschaft, also zu erkennen, dass wir es schon immer waren. oder will einer von euch behaupten er hätte die Buddhaschaft in sich vollkommen ausgebildet? ich für mich jedenfalls nicht.
auch die gelegentlich zu hörenden anklänge an den glauben von der verwandschaft oder gar der identität von Erleuchtung und reiki-energie halte ich eher für verwirrend.
denn jedermann/frau kann zur Erleuchtung gelangen ohne reiki.
auch hier möchte ich noch mal darum bitten einmal zu formulieren wo steht, was usui mit reiki eigentlich wollte. die quellen würden mich sehr interessieren, denn wenn es diese nicht gibt, kann man weder von dem einen noch von anderen ausgehen, beides aber auch nicht ausschließen.

So wie ich es verstanden habe handelt es sich um einen Geisteszustand der frei ist von Hinneigungen, Abneigungen und Geistestrübungen, vollkommen klar und gegenwärtig.

Zu diesem Zustand führt der achfache Pfad. Buddha hat in seiner 45 Jährigen Lehrtätigkeit von nichts anderem gesprochen, und viele haben dieses Ziel zu seinen Lebzeiten erreicht.
hm, also muss das alles doch nicht so undebeutend und unwichtig sein.


Ich denke nicht das Usui die Erleuchtung als Ziel von Reiki angesehen hat, sondern er als Mittel die Leiden der Menschen zu mildern und dabei wertvolle Geisteseigenschaften wie Liebe und Mitgefühl zu entwickeln - und das führt natürlich auch zu Veränderungen von Sicht- und Verhaltensweisen die dazu führen das man in eine bestimmte Richtung geht, eben einen Weg ...
also wenn man das leiden der Menschen lindert und diese dann geisteseigenschaften wie liebe und mitgefühl entwickeln können, dann glaube ich lassen wir auch dinge wie: Hinneigungen, Abneigungen und Geistestrübungen los und werden klar und bewusst, auch interessant im Zusammenhang mit dem was wir mit Erleuchtung in Verbindung bringen könnten.


versteht mich bitte nicht falsch. es geht mir hier nicht darum mit gewaltiger Bestimmheit zu behaupten dass reiki ein Erleuchtungswegs ist, dies kann er für den einen sein, für den anderen nicht. da ist es genau wie alles andere nicht der weg für alle. mir geht es vielmehr darum deutlich zu machen, dass reiki uns die Möglichkeit bietet, tief in die dinge des seins einzudringen, zu verstehen lernen, erkennen zu können und uns ändern zu können. es ist für uns eine art stütze, Hilfe, gleich dem Stab des Eremiten im Tarot. es gibt auch wie überall verschiedene verstehenstiefen im reiki. es gibt das äußere reiki aber auch eine art inneren Orden, eine art inneres reiki, das wesentlich mehr ist, als nur Handauflegen und fertig.

mir wird das immer dann ganz sehr während den Einweihungen deutlich. reiki geben ist das eine, seine ganze tiefe erschließt sich und aber erst wenn wir einweihen und lehren. während der Einweihungen entsteht etwas, das es möglich macht, tiefere Erkenntnisse zu erhalten, sie kommen von selbst, ohne Absicht, es geschieht völlig natürlich, ohne Absicht, es geschieht einfach. wie sagt man so schön, der Herr gibt es seinen im schlaf. also ohne Anstrengung, ohne Absicht, einfach aus der Natürlichkeit heraus. auch hier ist es aber wieder davon abhängig, wie tief wir uns auf dinge einlassen können, wollen und so auch auf reiki. das ist gleichbedeutend mit der frage, wie sehr wir uns auf uns selbst einlassen wollen und letztendlich darauf, zurück unsere eigene Buddhaschaft zu erkennen.

aber es gibt viele ansichten und Wahrheiten, diese ist die für mich auf meinem jetzigen stand des Weges. also nicht statisch, sondern immer wieder veränderbar, wie eben alles ständig im Fluss ist.

liebe grüße

Martin
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