Who to die Jesus?
Verfasst: 20.02.2007, 14:05
Für den einen ein Thema, für den anderen keines, wieder ein anderer denkt sich, eh ich glaube, was intteressiert das...
Für mich ist der Schlüssel zum Verstehen Wissen, der Schlüssel zum Erleben fühlen, die Schlüssel zur Liebe sind Wissen und Fühlen gemeinsam. Die Schöpfung um uns in ihrer Komplexität gibt uns einen Bauplan des lebens, der wiederum die Ereignisse der "Vergangenheit" eine Beschreibung der Gegenwart indizieren.
An anderer Stelle haben wir einige Aussagen dazu bekommen:
jene die dabei waren und sich erinnern wissen das auch. Was Jesus gemeint hat wird in seinem Handeln immer offenbar. Es ging nicht darum eine Auferstehung zu fingieren. Ebenso wenig wie eine Ehe zu verschleiern. Nur wer die Fehler der Vergangenheit kennt, kann aus Ihnen lernen. Wer die Vergangenheit nicht kennt, gibt sich der Verdammnis Preis, die Feler von einst zu wiederholen.
(bitte nicht als persönlichen Angriff sehen - ist keiner)
Lieber Lars,
Glauben auf fühlen aufbauen, ist meiner Meinung nach in Ordnung. Glauben wieder faktische Ereignisse oder wieder klare Grundlagen zu etablieren hate ich für bedeklich.
Wie siehst Du das?
Herzlich Euer
Thomas
Für mich ist der Schlüssel zum Verstehen Wissen, der Schlüssel zum Erleben fühlen, die Schlüssel zur Liebe sind Wissen und Fühlen gemeinsam. Die Schöpfung um uns in ihrer Komplexität gibt uns einen Bauplan des lebens, der wiederum die Ereignisse der "Vergangenheit" eine Beschreibung der Gegenwart indizieren.
An anderer Stelle haben wir einige Aussagen dazu bekommen:
Christian hat geschrieben:lieber ralf,
es tut mir leid, dass unsere diskussion nicht zur steigerung deiner unglaublich angenehmen lebensqualität beitragen konnte.
die vorstellung, dass, wie berichtet wird, der gekreuzigte messias sich mit den worten "eli, eli ....." (mk 15,34)an "einzelseelen ohne weiteren zugang zur lernentwicklung" gewendet haben sollte, ist durchaus geeignet, hier und jetzt das herz - nicht das hirn - eines gläubigen christen im kern zu verletzen.
aber damit wir uns deswegen nicht gegenseitig totschlagen, sprechen wir über unsere träume.
als schafende? als erwachende?
Christian
Thomas hat geschrieben:Mk 15:34 - "Mein Gott, Mein Gott, warum hast Du mich verlasen?" - Für den Ruf nach Eleias, dem Propheten? Wurde er nicht deshalb mit dem Schwamm, der nach Essig schmeckte Geränkt? Soll wofür stehen??? Für eine Seelenbeschreibung? Häh?
Grüsse
Thomas
LarsU hat geschrieben:Eh, Thomas!!
Am Kreuz tritt der Tod durch Ersticken ein.
In dieser Situation kann man nicht viel reden, insbesondere wegen der Atemnot, aber auch wegen der unmenschlichen Schmerzen.
Mit dem zitierten Satz ist der gesamte 22. Psalm gemeint.
Schwamm mit Essig: es ist wahrscheinlich ganz einfach das Getränk der römischen Soldaten gemeint. Es wurde auch als Wein bezeichnet und wurde in verschiedenen Rezepten gemischt, beispielsweise aus Wein (in unserem Sinne), Essig, Wasser und Salzwasser.
Herzliche Grüße!
LarsU
Sir Thomas hat geschrieben:Lieber Lars,
jesus war nicht in der Lage nach neun Stunden an Kreuz zu ersticken. Das geht nicht in der Zeit, zumal seine Füsse genagelt waren. Wäre durch die "Freuden" im Hause Pilatus die Lunge verletzt worden, hätte er keine drei Stunden geschaft. Doch im Gegenteil, Pilatus liess seinen Offizier ob des schnellen Todes sogar rechenschaft ablegen ...
Und Essig ist nicht das einzige was Sauer schmeckt, zumal der "Tod" unmittelbar nach der Reichung des Schwammes einzutreten schien.
Wer weiss, es gibt eine ganze Menge anderer Erklärungen dafür, nicht nur diese...
Winke
Thomas
LarsU hat geschrieben:Lieber Thomas,
am Kreuz sackt der Körper durch das Eigengewicht nach unten, in dieser Position kann man nicht atmen. Ersticken kann kein Organismus aushalten, weshalb sich der Gekreuzigte mit den Armen nach oben zieht, mit den Nervenbahnen der Arme direkt auf den Nägeln, der Rücken am Holz wegen der Geißelung eine blutige Fleischmasse ohne Haut (oder zumindest nur noch mit Hautfetzen). Durch dieses Qualvolle auf und ab wird der Körper völlig entkräftet, bis das Hochziehen nicht mehr möglich ist. Dann tritt der Tod durch Ersticken ein. Mit einer Verletzung der Lunge hat das nchts zu tun! Das Nageln führt zu Blutverlust und damit zu weiterer Schwächung und ist deshalb nichts, was das Sterben verlängert hätte.
Dann gab es wohl auch noch die Varianten mit Festbinden, angedeuteter Sitzbank und Fußbrett, die die Qual entsprechend verlängert haben.
Die Kreuzigung wurde in den Grenzbereichen des Römischen Reiches in erster Linie gegen Aufständische eingesetzt, in der fraglichen Zeit also gegen die Zeloten. Es ist eine sinnvolle Spekulation, sich vorzustellen, das Jesus weniger durchtrainiert war als der durchschnittliche Gekreuzigte (Widerstandskämpfer, von denen man annehmen darf, dass sie gut in Form waren). Eventuell ist er deshalb schneller gestorben als die meisten.
Herzliche Grüße, gute Nacht!
LarsU
Sir Thomas hat geschrieben:Lieber Lars,
es darf nicht sein was nicht sein darf? - die normale Dauer einer Kreuzigung lag bei drei bis sechs Tagen, je nach Verfassung des Delinquenten. Die neun Stunden waren zu Kurz.
Dir sind offenbar die Grenzen der menschlichen Leidensfähigkeit nicht bewusst. Die Nägel wurden bei einer Kreuzigung zwischen Elle und Spieche durchgeschlagen, so das kein Blutverlust in dem Sinne eintreten konnte, wie der von dir Postulierte. Die Römer hatten sehr viel Übung in dieser Disziplin.
Das Leben von Jesus, wie es die Evangelien zeigen, sprechen nicht die Sprache eines verweichlichten und schwachen Wesens. Er hat 40 Tage in der Wüste überlebt. Versuch das mal - Ich war in der Wüste.
Da Jesus an den Füssen Wundmale hatte, ist von einer Entlastung des Zwerchfelles auszugehen. Nicht von einer Belastung. Also sollte es länger dauern, oder, so lange Dauern, das ein Tod glaubwürdig dargestellt werden konnte. Schliesslich hatte Josef von Arimathäea ja ein gesondertes begräbnis für jesus erreicht. per Bestechung, bei Pontius Pilatus.
Auch Dir
gute nacht, und Pax Vobiscum
Thomas
Lieber Christian,Christian hat geschrieben:"häh?"
das mag auch ein römischer soldat gedacht haben, als die berühmten worte erklangen.
die gängige auffassung ist die, dass hier auf aramäisch ein hebräischer psalm gebetet wird.
was jesus tatsächlich gesagt und gemeint hat, weiss nur er.
auch das gezerre um einzelheiten seines ablebens, beziehungsweise die spekulation über mögliche tricks mit essig oder was sonst,
um die auferstehung plaisibel zu machen, halte ich für unfruchtbar.
für fruchtbar halte ich hingegen die frage nach meiner eigenen sterbestunde.
freundliche grüße
christian
jene die dabei waren und sich erinnern wissen das auch. Was Jesus gemeint hat wird in seinem Handeln immer offenbar. Es ging nicht darum eine Auferstehung zu fingieren. Ebenso wenig wie eine Ehe zu verschleiern. Nur wer die Fehler der Vergangenheit kennt, kann aus Ihnen lernen. Wer die Vergangenheit nicht kennt, gibt sich der Verdammnis Preis, die Feler von einst zu wiederholen.
(bitte nicht als persönlichen Angriff sehen - ist keiner)
Lieber Lars,
Glauben auf fühlen aufbauen, ist meiner Meinung nach in Ordnung. Glauben wieder faktische Ereignisse oder wieder klare Grundlagen zu etablieren hate ich für bedeklich.
Wie siehst Du das?
Herzlich Euer
Thomas