Das wird doch nichts...

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Kobi

Das wird doch nichts...

Beitrag von Kobi »

Hast Du diesen oder ähnlichen Satz schoneinmal gehört?

Du glaubst selbst nicht daran, deshalb suchst Du Bestätigung von Pendeln, Karten, Weisen, Anderen, die Dir eine Antwort geben.

Wenn Du es nicht weißt, wer soll es dann wissen? Wielange möchtest Du noch dessen Spielball sein?

Du suchst einen Schuldigen nicht wahr? Deinen Partner, deine Eltern, Andere, die Karten.....

Niemand hat dich gelassen, alle sind schlauer, sind älter, haben die Weisheit gefressen, und deshalb bist Du ein Spielball dessen.

Weißt Du wonach ich mich sehne, wenn ich sage ich möchte selbst leben und nicht gelebt werden? Ich möchte tun und sagen können was ist, nicht mehr und auch nicht weniger.

Falsches Spiel kenne ich zu genüge.

Kobi
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Laura
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Beitrag von Laura »

Hallo Kobi

Genau mit diesen Fragen hab mich in der letzten Zeit auch schon beschäftigt. Auch die Antworten sind fast die selben.
Es ist sehr schön wenn man sich selber erkennt und sich ändert. Jeder ist ja wirklich einzigartig und diese einzigartigkeit sollte eigentlich auch erhalten bleiben. Nicht sich allen anderen anpassen.
Das ging aber sehr lange bis ich das endlich erkannt habe, genau gesagt bis vor einiger Woche. Ich bin ich und das soll niemand ändern. Das ist ja das spannende an uns Menschen. Dabei muss man aber auch andere akzeptieren können, ich meine die meinungen und arten. Man soll sich einfach selbst kenne und wissen wer man ist, das ist das schönste was es gibt.
Ich wusste lange nicht wer ich bin, was ich wirklich kann, was der sinn dieses Leben. Ich fühlte mich Leer und suchte immer nach etwas, das mich ausfüllte (im unbewussten). Jetzt hab ich es gefunden.
Lange wurde ich unterdrückt und darum war ich depressiv und unzufrieden (zu lange). Warum lässt man dies mit sich mache???

Ich habe nichts anderes kennen gelernt in meiner Kindheit, leider. Jetzt hab ich es erkannt und weiss was ich will.
Laura
Sonnenlicht42
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Beitrag von Sonnenlicht42 »

Lieber Kobi!

Um ein Spiel zu spielen badarf es in der Regel mindestens zwei Personen!
Selbst wenn diese zwei ein Spiel spielen geht es nur so lange bist einer aus dem Spiel aussteigt bzw. es beendet!

Manchmal bedarf es aber einer langen Zeit bis zur Erkentnis:Hey ich bin ja kein Spielball der anderen wenn ich es wirklich! nicht mehr will -ich kann aussteigen und mich nicht mehr zum Spielball machen lassen!

Die Umsetzung ist natürlich meistens nicht leicht,aber oft seehr befreiend!

Schönen Sonntag wünscht

Sonnenlicht42
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Ravenwings
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Beitrag von Ravenwings »

Hi,

vor Jahren einmal hatte ich einige interessante Dispute mit einer Bekannten. Irgendwann maulte sie mich an: "Warum trampelst du immer auf mir rum?"
Ich schaute sie an und meinte dann: "Warum legst du dich unter meine Füße? Steh endlich mal auf, denn da gehörst du nicht hin. Denn solange du liegst, kann ich dich nicht sehen."

Lieben Gruß, Ravenwings
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Ich kenne unter den Hochsensiblen mindesztens zwei Leute, denen von Kindesbeinen an fast von ihren Eltern oder ihrer Umgebung immer eingetrichtert worden ist : "Das wird doch nichts". In diesem Sinne. "Du bist ein Versager, du kannst nichts, du hast nichts, du bist nichts". Ich weiß nicht, ob das bei Hochsensiblen so extrem ist, aber ich kenne halt genug Leute.

"Normale" sehen Hochsensibilität immernoch als "Weicheiigkeit" an, und sind deswegen nicht davon überzeugt, daß ein "Weichei" es weit bringen kann. Normalos sind der Meinung : "Da muß man sich durchbeißen !" Brutalität und Rücksichtslosigkeit werden fast schon "gepflegt". Jedenfalls aus der Sicht sensiblerer Menschen.

Das Gefährliche daran ist, daß solche "permanenten Einflüsterungen" das Selbstwertgefühl und das Selbstbewußtsein ganz schön aushöhlen können. "Steter Tropfen höhlt den Stein".

Einen Ausweg dazu habe ich noch nicht gefunden, aber ein Mittel und Weg ist es sicherlich, Verbündete zu finden, und sei es auch nur online. Es tut mir zum Beiispiel unglaublich gut, mich mit Gleichgesinnten (Hosensiblen) auszutauschen und zu merken : Ups, da sind ja welche, die haben *exakt* das gleiche Problem wie ich ! Kein Witz !

Das wiederum führt wieder zu einem Stück Normalität ... und das wiederum zu Heilung ...

Du glaubst gar nicht, wie viele Leute mit einem unglaublichen Glücksgefühl und Erleichterungsgefühl ins Hochsensiblen-Forum kommen, und zum sich zum allerwersten Mal in ihrem Leben voll in ihrer Andersartigkeit akzeptiert fühlen !

Das Wichtiogste ist in meinen Augen, Verbündete zu finden, Freunde, denen du vertrauen kannst, und mit denen du auch schwierige Themen bereden kannst, notfalls über PN / PM.
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Mondfrau
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Beitrag von Mondfrau »

Lieber Kobi,
was möchtest du uns denn damit sagen? ich verstehs gerade nicht.

Die Antworten, die ich beim Pendeln, Tarot,.., erhalte sind doch jene die aus meinem Inneren kommen. Und manchmal bedarf es, um Antworten zu erhalten, jemand anderen, der einem Denkanstöße gibt, der einen vielleicht ein Stückchen in eine andere Richtung dreht oder anstubst. Gehen muss man dennoch alleine, das nimmt einem keiner ab...
Gerade mit der Einstellung "Das wird doch nichts" benötigt es manchmal einen gehörigen Stups (oder vielleicht auch Tritt in den Hintern :lol: )

Außerdem denke ich, dass man mit der "das wird doch nichts-Einstellung" nicht automatisch einen Schuldigen sucht.

Wessen Spielball bin ich denn? Spielball kann ich nur sein, wenn ich mich zum Spielball machen lasse..

Kobi, ich verstehs nicht :roll: ... Vielleicht kannst du mir erklären was du meinst?!
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Mondfrau hat geschrieben:Wessen Spielball bin ich denn? Spielball kann ich nur sein, wenn ich mich zum Spielball machen lasse..

Kobi, ich verstehs nicht :roll: ... Vielleicht kannst du mir erklären was du meinst?!
Ich glaube, ich kann es inzwischen verstehen.

Wenn man (wie ich zum Beispiel) von "Klein auf" eingetrichtert bekommt "das wird doch nichts", kann sich ein Mensch nicht entfalten, nicht entwickeln.
Ich bin zum Beispiel zu einem großen Teil dahin erzogen worden, zu "funktionieren". Meine Gedanken und Gefühle waren irrelevant. Ich hatte zu funktionieren. Und es gab immer jemanden, der es besser wußte.

Das ist aus meiner Sicht das Kernproblem.
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Laura
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Beitrag von Laura »

Hallo Ameise

wenn man sich mit dem Buch "Das Kind in uns, wie finde ich zu mir selbst" (dem inneren Kind) auseinandersetzt und der richtige Zeitpunkt gekommen ist.... Wird man es verstehen können was Kobi damit gemeint hat. Du bist der wahrheit näher gekommen. :)

weisses Licht auf deinem dasein.
Laura
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Wandolin
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Beitrag von Wandolin »

Für mich ist es manchmal nicht leicht einzusehen, dass ich ein "Spielzeug" in dem Sinne bin. Oder bin ich das nicht? Wir werden doch alle geleitet, Gott, Engel, Gaya, Buddha, Jesus, höhere Macht, nennt es wie ihr wollt, aber es gibt immer etwas grösseres. Und wenn es nur dein Freund oder deine Mutter ist. Es ist immer jemand da, dem du die schuld für alles geben kannst, weil er es eben "besser weiss"
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Ravenwings
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Beitrag von Ravenwings »

Wenn einem Kind von seinen Eltern immer und immer wieder gesagt bekommt "Du bist doof!", dann sollten sich die Eltern später nicht wundern, wenn sie ein doofes Kind haben!

Worte sind Schwingung der stärksten Form - und sie verschieben Energien. Eben auf das Kind (im Beispiel oben). Wie also soll das Kind etwas werden, wenn es immer wieder "Müll" aufgeschoben bekommt und irgendwann daran glaubt?

Ist ein echt harter Prozess des Lernens zu begreifen, dass die Worte der anderen nur DEREN Meinung darstellt, jedoch nicht die eigene.

Lieben Gruß, Ravenwings
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Wenn einem Kind von seinen Eltern immer und immer wieder gesagt bekommt "Du bist doof!", dann sollten sich die Eltern später nicht wundern, wenn sie ein doofes Kind haben!
Also ich weiß nicht ob man das so sagen kann, schließlich kommt es darauf an wie jemand etwas sagt und meint, ja und letztendlich auch, wie der Empfänger die Worte auffasst. "Du bist doof" kann durchaus auch ein Kompliment sein :lol:. Je nachdem eben, wie es gemeint ist. Die eigendliche Schwingung ist das Gemeinte, nicht das Gesagte.#

So kann mir auch jemand freundlich erscheinen ist es in wirklichkeit aber gar nicht, das ganze ist nur eine Maskerade.

Aber ich weiß schon wie du das meinst, Eltern die etwas in das Kind hineinprojezieren, vielleicht weil sie sich selbst nicht mögen oder ähnliches erfahren haben und weitergeben.

Sich als Kind von diesen Projektionen zu distanzieren ist auch unmöglich, selbst als erwachsener ist das sehr sehr schwer.

Naja, aber manchmal, in den seltensten Fällen können Eltern ja auch Recht haben. :lol:

Kobi
Zuletzt geändert von Kobi am 04.07.2006, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
Angelika95
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Beitrag von Angelika95 »

Hallo Kobi,
dann kennst du aber nur wenig Kinder (oder die falschen :D ) und du verkennst die Macht des gesprochenen Wortes!
Kleines Beispiel aus der Welt der Kindererziehung:
Sagt man: "Fall´ nicht runter vom Balken (Mauer, was auch immer)!", schaut das Kind nach unten, strauchelt und fällt, klappt erstaunlich gut, wenn man mal einen Spielplatz beobachtet :wink:
Sagt man aber z.B.: "Halt dich da oben fest!", so geht das in den meisten Fällen gut, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel :upside:
Gemeint hat man in beiden Fällen eigentlich das Gleiche, nämlich die Sorge, dass das Kind da runter kachelt.

Und ich spreche aus Erfahrung, als Kind, wie als Mutter... wobei es mein Kind etwas besser hat, ich habe zumindest die Gefahr des täglichen Niedermachens schon erkannt; meine Mutter hat noch heute ihre *Freude* daran, mich faul und unfähig zu betiteln, weil ja noch nie etwas geklappt hat, was ich gemacht habe... was objektiv nicht stimmt, aber es tut doch ziemlich weh und ich brauche immer nach jedem Zusammentreffen eine Zeit um wieder Ich zu werden...

VLG
Angelika
[b]Liebe Grüße
Angelika[/b]
Kobi

Beitrag von Kobi »

hi Angelika

ja dahinter, hinter diesen Worten steht aber auch das Bild und die Angst desjenigen, der diese Worte "Fall nicht von der Mauer" sagt, also das Gemeinte. Ja und genau das verunsichert sosehr, das eben genau das passiert.

Würdest du sagen, "ach fall doch ruhig von der Mauer" wäre das eine ganz andere Sache, nicht nur der Worte wegen. Du würdest es aber auch gar nicht sagen, weil garkeine Sorge besteht.

Kobi
Angelika95
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Beitrag von Angelika95 »

Hallo Kobi,
wenn ich sage, *fall nicht von der Mauer* und vor meinen Augen schon das blutüberströmte Kind sehe, dann habe ich es natürlich in doppelter Hinsicht *klein + hilflos* gemacht, wobei es mir (obwohl ich eine Frau bin :zunge: ) eh schwer fällt etwas zu sagen, was ich nicht so vor meinen Augen sehe (visueller Mensch?), also wenn ich dem Kind die postive Botschaft sende, es gibt eine Lösung für dein (unser Problem), du kannst dich festhalten, dann ist das Empfinden und Sprechen positiv.

Dein Satz:"Ach fall doch ruhig von der Mauer", womöglich noch mit der Intention, dass man dann herzhaft darüber lachen kann, halte ich ebenfalls für doppelt negativ, weil da auch noch Schadenfreude oder schlimmer noch, Desintresse hinter stehen könnten.
Und was Desintresse einer Mutter an ihrem Kind anrichten kann, sehe ich täglich bei einem bekannten Kind, da bin ich noch fast froh, ein geschlagenes Kind gewesen zu sein!

Es ist ein enges Zusammenspiel von Wort und Meinung, ich merke es (weil du mich gerade drauf gebracht hast) ab und an in der Kirche, wenn der Pfarrer/Pastor sein Wort spricht und nicht SEIN Wort, sozusagen auf die Effekte achtet, aber nicht den Inhalt rüber bringt, sozusagen aus dem Herzen.

Ist doch ein ganz schön kompliziertes Thema, was du da angefangen hast :daumen:
VLG
Angelika
[b]Liebe Grüße
Angelika[/b]
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Beitrag von Ameise »

Ravenwings hat geschrieben:Wie also soll das Kind etwas werden, wenn es immer wieder "Müll" aufgeschoben bekommt und irgendwann daran glaubt?
Lesetip : "Andorra" von Max Frisch. Genau das.


Paßt unglaublich gut : die Allegorie der Frösche. :D ;)
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LarsU

Beitrag von LarsU »

Kobi hat geschrieben:Die eigendliche Schwingung ist das Gemeinte, nicht das Gesagte.
Stimme zu! :D
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nimue
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Beitrag von nimue »

Hallo, ihr Lieben,

das ist wirklich ein schönes Thema...und meiner Meinung nach betrifft es uns alle, wenn das, was andere meinen, in uns zu sehen, was sie über uns denken und uns sagen, zu dem wird, was wir selbst über uns glauben.
Ich habe das immer wieder in der Praxis erlebt, wenn es um das Malen geht. Im Kindergarten hab ich beobachtet, wie Mütter, Erzieher die wunderschönen Spuren mit Stiften auf Papier ganz kleiner Kinder als "Krikelkrakel" betiteln, in die Bilder reininterpretieren, die Bilder bewerten, mit anderen Bildern vergleichen, dem Kind seine "Fehler" im kreativen Ausdruck vor die Nase halten ("ein Mensch hat aber nur 2 Arme" z.B.) bis dem Kind die Lust daran so vermiesst wird, dass es glaubt, es könne nicht malen.
Hingegen konnte ich auch solche Kinder beobachten, die dabei frei in ihrem Tun handeln konnten, die gelobt, unterstützt wurden und wo das Kind seine Bilder selbst erzählen konnte und ein offenes Interesse der Erzieher bestand. Dort gab es zum "Krikelkrakel spannende Geschichten, wie ein brauner Stift, der zum Hasen wurde und über das Papier hoppelte... :-)

Ebenso verhält es sich aus meiner Sicht mit dem "Das wird doch nichts" .... das "Du machst das toll" kann hingegen Wunder bewirken ;-)

Ich habe solch Glaubenssatz hinsichtlich des Singens in mir... als Kind wurde mir laufend erzählt: "Die kann aber besser singen, hör lieber auf"/"Das wird nix, wenn du singst" ... und im Chor wurde ich rausgeschmissen, hab dann nur noch heimlich für mich gesungen.
Erst als mir eine spätere Freundin, die Sängerin ist unter der Dusche zuhörte und dann meinte "Du kannst ruhig lauter singen, hört sich gut an", begriff ich, wie sehr ich mich einschränkte damit, mich nicht zu trauen, auch mal vor und mit anderen zu singen ;-)...und es ist immernoch eine Überwindung für mich, am Lagerfeuer in ein Lied mit einzustimmen, ist die erste Hürde geschafft, geht´s wieder.
Solche Glaubenssätze liegen oft tief.

Liebe Grüße
Nicole
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Beitrag von Ameise »

Beim Singen habe ich eine ganz einfach, akzeptable Lösung für mich gefunden : Im Auto auf der Fahrt, oder auf der Autobahn mitsingen. Sieht und hört eh keiner. :D Und wenn ... :D ;)
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Beitrag von Kobi »

das ist wirklich ein schönes Thema...und meiner Meinung nach betrifft es uns alle, wenn das, was andere meinen, in uns zu sehen, was sie über uns denken und uns sagen, zu dem wird, was wir selbst über uns glauben.
Wow, geiler Satz.

Also da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten nicht zu dem zu werden, die eine muß manchmal wohl etwas rauer sein, damit es das gegenüber auch versteht, "Du kannst mich mal" könnte man da z.B. sagen.

Wobei "Du kannst mich mal" auch soein ganz seltsamer Satz ist, was ist damit überhaupt gemeint?

Also logisch gesehen könnte "Du kannst mich mal" sehr vieles bedeuten, wobei wir wieder beim Gesagten und Gemeinten sind. *lach*

Also sage ich auch was ich meine oder meint man manchmal etwas zu sagen?

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Beitrag von Lehrling »

Lieber Kobi,
nach meinem Wissensstand beruht " Du kannst mich mal..." auf dem Zitat von Götz von Berlichingen. Damit es aber nicht anstößig ist, läßt man Freiraum für Auslegungsmöglichkeiten.

liebe Grüße
Lehrling
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Was Du nicht alles weisst Lehrling, ich dachte erst schon, das wäre ein Adelieger gewesen, dann hätte ich nähmlich mal den Adel getadelt, soetwas sagt man doch schließlich nicht :D

Aber zurück zum Thema....

Wenn man seinen Selbstwert von der Bestätigung oder Ablehnung anderer abhängig macht, kann man schnell zum Spielball dessen werden.

Jemand sagt, "ach, siehst du heute aber gut aus" fühlst du dich plötzlich gut. Sagt jemand, "Mensch, bist du krank, du siehst ja wirklich übel aus" fühlst du dich schlecht. Wohlmöglich wirst du dann sogar erst krank.

Also das ist schon soeine Sache, deshalb geht man besser auch gar nicht zum Arzt, wer weiß was der einen da alles erzählt :roll: ? Da machen die Krankenschwestern das schon besser als die Ärzte.

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Beitrag von Laura »

Hallo Kobi

Ich habe was gelernt daraus aus deinem posting hier :D
Es ist positiv gemeint. Ich habe es erkannt!!!

Wir sind keine spielbälle. Wir machen uns zum "spielball". Es ist zwar eigentlich kein spielball sondern man lernt daraus. :D
Wir verlassen uns eigentlich zu sehr auf die aussage von anderen. Wir sind doch einzigartige wesen. Warum handeln wir den nicht so?

Wenn jemand sagt du siehst gut aus, dan geht es uns gut. Wenn aber jemand sagt du siehst schlecht aus, dan fühlen wir uns schlecht.
Wir sehen immer nur das wo uns andere zeigen. Weil wir den leichten Weg dem schwereren vorziehen. Eigentlich wäre es umgekehrt besser. Der schwerere bringt uns ans ziel.
Die Umwelt ist der Spiegel unserer Seele!!!

Wer dies versteht ist schon weit gekommen, aber noch nicht am Ziel. :D
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Naja, es kommt wohl auch immer darauf an wer es sagt Laura, wenn es ein Arzt sagt wird das im allgemeinen sehr ernst genommen, schließlich hat der ja studiert.

Also was das ansonsten betrifft habe ich schon sehr früh gelernt zu unterscheiden und etwas anzunehmen oder es einfach nicht zu tun. Ich wurde in der Schule nicht gerade mit Komplimenten überschüttet und so lernt man das relativ schnell.

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Beitrag von Laura »

Kobi denk daran...
nicht der einfachste weg führt uns zum ziel, nein es ist der schwerere der es tut.

Auch ich hatte es in meiner Kindheit bis bevor ich mit Reiki begonnen hatte, alles andere als einfach. Aber wenn man es von anfang an schwer hat, irgendwann kommt der punkt, wo die wende kommt. Somit lernen wir wieder los zulassen und die dinge damit zu verarbeiten. Wenn das geschiet erlebt man wunderbare dinge.
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Beitrag von Ameise »

Ich habe begonnen, ganz bewußt meine Energie auf das zu richten, was ich will. Nicht nur Reiki, sondern was ich sonst noch an Energie habe.

Intuitiv spüre ich, daß das "richtig" ist. Vorausgesetzt, ich formuliere es so, daß es auch gut für mich ist.
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