Korrekte Einweihung?

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Hallo an alle!

Als ich eben so im Forum stöberte, fand ich an anderer Stelle in diesem Forum etwas, das mich sehr nachdenklich machte. Hier die Textpassage, die mir Denkanstoß war: "Ich gehe davon aus, dass jeder Reiki-Lehrer, der Reiki gelernt hat und einen Schüler korrekt einweiht, diesen auch tatsächlich in Reiki initiiert..." Nun frage ich mich, was eine korrekte Reikieinweihung ist. Soweit ich weiß, gibt es bei den verschiedenen Richtungen auch teilweise verschiedene Rituale.... Oder ist das Ritual vielleicht doch nicht so wichtig, sondern nur der Versuch/die Absicht sich während der Zeremonie ganz als Kanal für die Reiki-Energie zur Verfügung zu stellen?
Was denkt ihr zu diesem Thema?
Licht und Liebe, eivella
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Larimar
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Beitrag von Larimar »

Hallo eivella

Nun, auch ich bin zu unerfahren auf dem Reikiweg um Dir wahrlich Antwort zu geben.

Es gibt etwas was mir allerdings als sehr wichtig erscheint.
Ich denke, dass ein Reikilehrer nicht vergessen darf an sich zu arbeiten.
Ein Beispiel welches mir meine Reikimeisterin erzählte ist;
Mehrere Reikischüler weisen selbe Symptome auf, als sie sich an einen Heiler wenden bekommt dieser aufgrund von Hinweisen heraus, dass alle bei dem selben Meister eingeweiht wurden....
Es scheint als hätte dieser Mensch nicht viel Kraftanstrengung gemacht um sich selber weiter zu entwickeln, er war Kettenraucher und hatte anscheinend ganz starke Probleme mit sich selbst.
Diese "Schatten" hat er nun, ob absichtlich oder nicht, an seine Schüler weitergegeben....!
Das ist nun in meinen Augen eindeutig eine "falsche" Einweihung.
Gute Zeit
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Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

hallo eivella!

tut mir leid, dass ich deinen eintrag erst jetzt gelesen hab...

das ritual ist meines erachtens nach wichtig - doch es stimmt, es gibt abweichungen, die gelehrt werden.für mich ist das ritual auch eine hilfe, dass die person klar mit der reiki-energie in kontakt, in verbindung kommt.

"sicherheit" wirst du nur dann bekommen, wenn du dich mit dem einweihenden meister genauer auseinandersetzt: lehrt er das sogenannte traditionellen reiki? wie steht er zu seinem eigenen meister? wie steht er zur spirituellen linie? wie ist sein verhältnis zu reiki als system? und nicht zu letzt: was ist dein gefühl? fühlst du dich sicher, gut aufgehoben, geborgen?

ich hoffe, es hilft dir ein wenig, klarheit für dich zu finden. wenn du magst, gerne mehr.

alles liebe
ulrike
wer schweigt, stimmt zu ...
Lapislazuli
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Beitrag von Lapislazuli »

hallo ulrike,

du schreibst vom 'traditionellen' reiki. aber davon scheinen doch sehr viele varianten zu existieren, auch was das ritual der einweihung anbelangt. ich persönlich bin diesbezüglich etwas verwirrt, nachdem ich zu dem thema für meinen geschmack zuviele unterschiedliche haltungen gehört habe.
wer mir über seine einweihungserfahrungen - speziell die meistereinweihung - etwas erzählen möchte, kann das gern per mail tun.
liebe grüße,
lapislazuli
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Liebe Angel!

Vielen Dank für deine Antwort. Was ich so mitbekommen habe, schwirrt so der eine oder andere Lehrer hier im Forum herum. Aber vielleicht hast du recht, und es ist nichts, was mancher öffentlich diskutieren möchte. Deshalb bin ich deiner Anregung gefolgt und habe meine Mail-Adresse freigegeben. Ich möchte nur darum bitten, daß jemand, der mir eine Mail sendet einen eindeutigen Betreff angibt, da ich unbekannte Absender sonst immer sofort löschen.
Also, nochmals vielen Dank für Deine Antwort.

Liebe Larimar!

Vielen Dank für die Geschichte. Schade für die Betreffenden.
Ich muß natürlich gestehen, daß mich die Geschichte auch neugierig gemacht hat, was da schiefgelaufen sein könnte. Nun ja, aber man kann wohl nicht alles wissen....
Ach ja, das mit der persönlichen Entwicklung des Meisters sehe ich auch so.

Liebe Ulrike!

Nun, für mich ist es so, daß vor allem die Reinheit der Absicht wichtig ist. Dazu gehört natürlich auch die Bemühung sich für die Einweihung möglichst gut zu "leeren". Dabei ist ein Ritual sicherlich hilfreich.
Ansonsten kann ich nur sagen, daß ich mich bei meiner Lehrerin auf jeden Fall gut aufgehoben fühle. Trotzdem finde ich es wichtig, unsere Einstellungen zu überprüfen und nicht nur im vertrauten Saft zu schmoren.
ansonsten hat dein Beitrag natürlich auch wieder neue Fragen aufgeworfen: Was meinst du mit "spiritueller Linie"? Und wo gehören für dich die freien Meister/Lehrer hin?

Licht und Liebe an euch, eivella
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Frank
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Beitrag von Frank »

Hallo,
@larimar: Wenn Du schreibst,
Diese "Schatten" hat er nun, ob absichtlich oder nicht, an seine Schüler weitergegeben....! Das ist nun in meinen Augen eindeutig eine "falsche" Einweihung.
möchte ich dies gern richtig stellen. Aus meiner Sicht kann ein korrekt ausgebildeter Lehrer durch eine Einweihung keinesfalls seine "Schatten" an Schüler weitergeben. Es ist vielmehr so, dass Schüler zu einem Lehrer finden, der sie aufgrund einer Affinität anzieht (ähnlich wie auch sonst in Beziehungen). Oder, wie es auch sonst oft ausgedrückt wird: Jeder erhält den Lehrer, den er verdient.

@eivella: Du hast bei Deiner Frage eine Aussage von mir zitiert. Ich habe nicht geantwortet, weil ich bislang einfach keine Antwort für Dich hatte. Ich kenne keine Einweihungsrituale aus anderen Linien und kann deshalb nicht vergleichen. Ich kann allerdings versuchen, eine Analogie zu Fernreiki zu ziehen. Und das ergibt meinen jetzigen Stand, der eine Mischung aus Deinen Vermutungen darstellt: Das Einweihungsritual sollte in den Grundzügen korrekt durchgeführt werden und der Einweihende muss in der Absicht handeln, den Schüler in Reiki einzuweihen. Ich hoffe, Dir ist damit geholfen.
Alles Gute
Frank
"Hallo ihr inneren Kinder, ich bin der innere Babysitter" (Terry Pratchett, Hogfather)
Fragen zu Reiki, Forum oder Reikiland bitte nicht via PN oder eMail, sondern im Forum posten.
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Lieber Frank!

Vielen Dank für deine Antwort!
Ja, die Sache mit den verschiedenen Einweihungsritualen wäre mir auch nicht aufgefallen, wenn ich nicht festgestellt hätte, daß Andreas Dalberg in seinem Buch "Der Weg zum wahren Reikimeister" eine etwas andere Form beschreibt, als sie meine Lehrerin praktiziert. Gerade wo ich das schreibe, fällt mir auch noch ein, daß es wohl auch Unterschiede bezüglich des Einbeziehens der Füsse gibt. (Ein Hinweis darauf findet sich z.B. in dem Buch über den dritten Grad von Doris Sommer.)
Nur über dies alles, bin ich dann auf meine Frage gekommen....

Liebe Grüße, eivella
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Larissa
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Beitrag von Larissa »

hi eivella,
es gibt keine korrekte oder unkorrekte einweihung. jeder öffnet sich selbst und das ist der schlüssel. durch die einweihung spürt man die energie des meisters und das hilft einem, dran zu glauben und es klappt. wenn der meister bei der einweihung an käsekuchen denkt oder gummibärchen kaut ist das total egal. sorry, wenn ich jetzt einige erzürnt habe.
gruß zorah
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Hi Zorah!

Vielen Dank für deine Antwort. Ich muß allerdings sagen, daß ich deine Ansicht nicht ganz teilen kann.
Bei einer Einweihung sollte ich eigentlich nicht die Energie des Meisters spüren und mich für sie öffnen, sondern die göttliche Reiki-Energie (die vom Meister vermittelt/kanalisiert wird). Ich glaube, wenn ich die Energie des Meisters spüre, dann stimmt etwas nicht. Und in diesem Sinne gibt es dann vielleicht doch eine korrekte oder nicht-korrekte Einweihung.
Soweit ich es bisher verstanden habe und überblicke, geht es bei Reiki ja gerade darum, daß man nicht seine eigene Energie weitergibt, sondern, daß man zum Kanal für die kosmische/universelle Lebens-(Reiki-)Energie wird.
Es mag sein, daß es egal ist, ob ich an Käsekuchen denke oder Kaugummi kaue, solange es mir nur gelingt, ein reiner Kanal zu sein.
Sicherlich hast du recht, daß es beim Verlauf einer Einweihung eine wichtige Rolle spielt, wie weit sich der Einzuweihende öffnet.

Licht und Liebe, eivella

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: eivella am 2002-03-03 23:01 ]</font>
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Larissa
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Beitrag von Larissa »

hi eivella,

oh, ich hab mich wohl etwas blöd ausgedrückt. natürlich wird man zum kanal für die universelle energie und die gibt man auch weiter. wäre ja schlimm, wenn es anders wäre.

ich wollte damit auch nur sagen, dass meiner meinung nach das drumherum egal ist und ich somit mit deiner ursprünglichen frage im einklang stehe, dass das ritual selbst nebensächlich ist.

lichtgrüße,
zorah
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Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

hi!

sorry - komme erst jetzt zum antworten...

unter der "spirituellen linie" wird die rückverfolgung der einweihenden meister bis zu takata oder phyllis (und somit zu usui) verstanden. die idee ist, dass ein meister, dessen linie letztlich bis usui zurückzuverfolgen ist auch die "richtigen" (also wie usui es gelehrt hat) einweihungen, symbole, positionen, ideele grundhaltungen ... weitergibt, da er sie ja korrekt von seinem meister gelernt haben müßte. wenn sich der meister auch mit der spirituellen linie und den grundzügen dieser reiki-form identifiziert, keine selbstständigen veränderungen etc. vornimmt, sprechen wir von einer lehre "traditionell nach usui". das kann ein "freier" meister genauso sein. das hat damit nichts zu tun. ( da ich kein mitglied der alliance bin, bin ich auch eine "freie" reiki-meisterin. trotzdem fühle ich mich der tradition sehr verbunden.)

was ihr für erfahrungen bei einweihungen von meistern wissen wollt, ist mir nicht ganz klar... ich stimme mich ein, stelle die verbindung zur linie her, öffne mich so gut ich kann als kanal und führe das ritual durch. ich bin mit meiner aufmerksamkeit bei dem, was ich tue (nicht beim käsekuchen essen...!). das bin ich aber hoffentlich auch sonst häufig und hat nicht wirklich etwas mit reiki zu tun. doch entspricht es der ideelen grundhaltung, der idee, die hinter dem system reiki steht.

so, ich hoffe, ich hab jetzt niemanden verwirrt :wink:

alles liebe
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Larissa
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Beitrag von Larissa »

hallo ulrike,

ich bin da leider sehr im zweifel, wenn immer wieder behauptet wird, dass die linie von usui usw. zurückverfolgt wird. wer kann das wirklich wissen, ob es so ist? da gebe ich, ehrlich gesagt, nichts drauf. ich bin natürlich in wirklichkeit auch nicht beim käsekuchen essen, wäre ja auch schlimm. aber für mich gibt es keine unrichtige einweihung, sondern es ist auch viel ein psychologischer aspekt des einzuweihenden dabei. hat er vertrauen und ein gutes gefühl, dann klappt es hinterher bei ihm besser, als umgekehrt.
meine meinung ist, dass das ganze reikigeschäft mit zu viel dogmen beladen ist. es wird viel zu viel drumrum gemacht, als notwendig. andererseits braucht das ein "neuer" auch, um einen guten start zu haben.

hoffe, keinem auf die füße getreten zu sein ...

gruß zorah
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Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

hallo zorah!

die rückverfolgung der meisterlinie ist nicht schwierig: ich weiß, wen mein meister eingeweiht hat und von wem der eingeweiht wurde... bis zu phyllis. und dann ist alles klar: phyllis wurde von takata, diese von hayashi und der von usui eingeweiht.

alles liebe
ulrike

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was immer du auch tust - tue es mit ganzem herzen

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Beitrag von Larissa »

hallo ulrike,
klar, dann kannst du deine linie zurückverfolgen, ich kann es nicht. bin aber trotzdem der meinung, dass es keine "unrichtige" einweihung gibt. wenn ich das jetzt detailliert begründen sollte, gäbe es evtl. einen roman :wink:.
lieben gruß
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Zauberfrau
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Beitrag von Zauberfrau »

Ich habe es hier vor langer Zeit schon mal geschrieben:
meine Meisterin kennt ihre Linie nicht. Sie ist allerdings eine enge Mitarbeiterin von Phyllis und der ist es völlig egal aus welcher Linie meine Meisterin kommt
Kann es denn nicht sein dass da auch Egoismus und Konkurrenzdenken im Spiel ist ?

Zauberfrau
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Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

hi;

ich probiers nochmal:
die frage war, was reiki, "traditionell nach usui" ist. die habe ich beantwortet und daher auch mein hinweis auf die spirituelle linie. es soll eine hilfe sein für diejenigen, die unklar sind... ich habe nicht gesagt, dass dies der einzige richtige weg für alle ist!

ich persönlich fühle mich der tradition verbunden und lehre das auch so. wer das anders tut muss dies genauso verantworten wie ich meinen weg zu verantworten habe.

es gibt viele, die ihre spirituelle linie nicht kennen und die verbindung mit der tradition suchen. der direkteste weg ist hier sicherlich über phyllis. wenn deine meister, zauberfrau, viel mit phyllis unterwegs ist, hat sie sich mit der tradition sehr auseinandergesetzt. und das geht bekanntlich nur, wenn man sie auch kennt. :wink:

also: wo ist das problem?

alles liebe
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Liebe Ulrike!

Vielen Dank für deine Erklärung. Wenn ich dich richtig verstanden habe, kann man sagen, daß die spirituelle Linie der traditionellen Linie entspricht. Und diesen Linien können sowohl freie Lehrer, als auch Lehrer der verschiedenen Reiki-Vereinigungen angehören?!
Ich muß allerdings sagen, wenn ich an das Prinzip der "stillen Post" denke, kann ich mir nur schwer vorstellen, daß das Rückverfolgen-können der Einweihungslinie wirklich eine "Garantie" dafür ist, daß man das traditionelle Reiki (mit entsprechender Geisteshaltung) gelernt hat.

Licht und Liebe, eivella
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Larissa
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Beitrag von Larissa »

hmm, den vorigen text hätte ich mir sparen können, da ich mich jetzt doch gleich ransetze ...

ich hatte gerade in einem anderen forum einen test gepostet, den ich hier vielleicht auch passend reinkopieren kann :wink:.

"meiner meinung nach gibt es kein falsches reiki, sondern es ist alles bewußtsein und energie!
genau wie jede andere göttliche (bewußtsein, energie,materie) lichtenergie!
derjenige, der energie überträgt muss peinlichst darauf achten das er selbst
in bester verfassung ist! da die seelen miteinander verbunden sind, gibt
derjenige, der *komisch* drauf ist, genau das weiter! und der andere kann
dann zusehen,wie er mit dem *müll* von anderen, klar kommt! das ist der
springende punkt. es sei denn, man ist auf so hohem bewußtsein, dass man in
der lage ist alles, vermeintlich negative abzuschalten, nicht mit zu
übertragen, doch das ist dann wohl eher der seltene fall!"

so und nun weiter. hoffentlich verzettel ich mich nicht ... (wieviel zeilen hab ich hier zur verfügung? *g*)

ich bin der meinung, dass jeder die universelle energie sowieso in sich trägt und daher nicht in dem sinne geöffnet werden muss, wie es allgemein verstanden wird. natürlich gehört der öffnungsvorgang mit dazu, aber primär ist für mich ausschlaggebend, dass derjenige sich allein durch seinen willen, sich öffnen zu wollen, sich öffnet, also eine psychische angelegenheit. darum habe ich auch geschrieben, dass es, lapidar gesagt, ziemlich egal ist, was der meister wirklich dabei tut. allein das bewusstsein, geöffnet worden zu sein, ist ausschlaggebend und dann klappt es auch, weil die energie ist ja eh schon latent vorhanden. das ganze ritual ist nur dafür da, damit derjenige auch das gefühl hat, das wirklich etwas passiert ist. ich spreche mich hier nicht dagegen aus, sondern halte es sogar für wichtig, denn der zu öffnende muss ja erstmal die energie spüren, um zu glauben, dass er sie hat, also ein werkzeug in der hand haben.

daher wird für meine begriffe viel zu viel wert auf dinge gelegt, die eigentlich unwichtig sind wie z.b. das korrekte wiedergeben der symbole usw.

war das jetzt verkorkst???

lieben gruß
zorah
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Angel
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Beitrag von Angel »

Hi Zorah,
da hast Du Dich aber wirklich ins Zeug gelegt. Hab sogar verstanden, was Du sagen wolltest. :smile:
Allerdings denke ich, daß die Einstellung und Schwingung des Lehrers schon von Bedeutung ist bei der Einweihung.
Dachte, daß ich Dir auch mal antworten sollte, nachdem wir schon beide aus der Pfalz kommen.
Liebe Grüße
Angel
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Beitrag von Feodora »

Liebe Zorah!

Nein, war nicht verkorkst, zumindest meine ich, dich verstanden zu haben.
derjenige, der energie überträgt muss peinlichst darauf achten das er selbst
in bester verfassung ist! da die seelen miteinander verbunden sind, gibt
derjenige, der *komisch* drauf ist, genau das weiter! und der andere kann
dann zusehen,wie er mit dem *müll* von anderen, klar kommt! das ist der
springende punkt
Ich denke, daß dies bei der Arbeit mit Reiki nur bedingt zutrifft: Durch die Einstimmung (Anfangsritual) bitte ich ja gerade darum, daß mein Müll eben nicht dem anderen zuteil wird. Ich bitte also darum die kosmische Energie unvermischt durch mich hindurch fließen zu lassen. Auch dieser Gedanke/diese Bitte ist eine Energie und somit eine Realität.
ich bin der meinung, dass jeder die universelle energie sowieso in sich trägt und daher nicht in dem sinne geöffnet werden muss, wie es allgemein verstanden wird.
Natürlich trägt sie jeder in sich. Es trägt auch jeder die Fähigkeit sie weiter zu leiten in sich. Ich verstehe eine Einweihung als ein anstupsen dieser "Leitungsfähigkeit". Dieser Anstoß ist vielleicht nicht zwingend notwendig, aber ich denke, daß er für viele der kürzere Weg ist.
das ganze ritual ist nur dafür da, damit derjenige auch das gefühl hat, das wirklich etwas passiert ist.
Verstehe ich das richtig, daß diese Aussage impliziert, daß alles, was der Einzuweihende während der Einweihung erlebt, nur ein Resultat einer psychischen Funktion ist, die ihm den Glauben daran vermitteln will, daß etwas passiert ist?! (Hm, ziemlich schwierig auszudrücken...)
Meinem Empfinden nach, ist es irgendwie anders: Es passiert wirklich etwas mit dem Einzuweihenden bzw. in ihm.

So, für heute erst mal soviel dazu, mag sein, daß mir die Tage nochmehr dazu einfällt...

Ganz liebe Grüße, eivella
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Beitrag von Larissa »

hallo angel,
klar, das mit der einstellung und schwingung des lehrers wollte ich da schon mit rüber bringen, dass das wichtig ist, was ich anfangs geschrieben hatte.
ich zieh allerdings erst in zwei wochen fest in die pfalz, aber dann bin ich dort :wink:.
lieben gruß
zorah
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Larissa
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Beitrag von Larissa »

liebe eivella,

ich denke, dass dann *müll* mitgegeben wird, wenn der einweihende nicht sorgfältig arbeitet und da gibt es bestimmt auch welche von. warum gibt es so viele, denen es hinterher schlecht geht und man es nicht mehr auf die reinigungsphase schieben kann?

auf jeden fall ist die einweihung ein "anstupsen" und darum bin ich ja auch froh um diese rituale, damit sie vielen den weg verkürzen können, wie du schon sagtest. ich bin froh über jeden, der diesen weg findet, egal mit welchen mitteln. nur finde ich es schade, dann stehen zu bleiben, anstatt nachzudenken und sich weiterzuentwickeln.

es ist mit sicherheit nicht nur alles eine psychische funktion, da er ja echte energie übertragen bekommt, aber der öffnungsvorgang an sich ist für mich rein psychisch. aber wie ich oben schon sagte, hauptsache, der weg wird überhaupt gefunden, egal wie.

lieben gruß
zorah
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Beitrag von Bila »

Ich denke da ähnlich wie zorah,daß es keine
korrekten oder unkorrekten Einweihungen gibt.
Ich habe auch das buch von Andreas D. gelesen
und mich über die beschriebenen Einweihungen gewundert.Aber ich finde nicht,daß das etwas ausmachen würde.Mit dem Begriff "spirituelle
Linie" kann ich wenig anfangen,da ich mich keiner speziellen zuordne.Wäre schön,wenn das nochmals erläutert würde?!
Bila
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Liebe Bila!

So wie ich die Sache mit der spirituellen Linie verstehe, ist damit quasi deine Reiki-Ahnenreihe gemeint (also, wer dein Meister ist, und von wem er in Reiki eingeweiht wurde und wer dessen Meister war und so weiter). Diese Reihe sollte irgendwann mal bei Meister Usui enden, in der Hoffnung, daß dies bedeutet, daß du das ursprüngliche Reiki gelernt hast.

Ich hoffe, es ist nun ein bißchen klarer für dich?!

Liebe Grüße, eivella
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Beitrag von andy1 »

Hallo eivella,
wer Schutz dich das nicht jemand in der Line was verändert hatt.
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