Amerikanisches Rechts-System/Verständis

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Kobold

Amerikanisches Rechts-System/Verständis

Beitrag von Kobold »

Hallo liebe Leute,

ich möchte ja jetzt nicht auf die Amerikaner projizieren aber da diese wie in vielen Dingen "Beispielhaft" vorausgehen möchte ich das amerikanische Rechtssystem mal als Beispiel nehmen, was ich für eine sehr bedenkliche Sache halte, wenn sich diese Werte und dieses Rechstbewusstsein auf Europa überträgt.

Es gab mal eine Frau, die wollte ihre Katze in der Mikrowelle trocknen, in der Mikrowellengebrauchsanweisung stand aber kein Warnheinweis diesbezüglich. Die Firma wurde von der Frau verklagt und sie bekam vor einem amerikanischen Gericht Recht.

Ein weiteres Beispiel ist die Frau, die sich bei MC.... einen Kaffe über die Hose gegossen hat und sich dabei verbrannte. Wem wurde Recht gegeben? Na, ihr könnt es euch denken...

Diese Projektion scheint in Amerika einzigartig und beispielhaft zu sein und ich halte sie für sehr bedenklich, wenn dieses Rechtsbewusstsein immer weiter auf Europa übergreift.

Ein weiterer Punkt der auch aus Amerika immer mehr zur "Gefahr" wird ist die Börse, wo im endeffekt mit dem Unglück anderer Menschen und Existensen spekuliert wird, spekuliertes Geld. Sie dient den Reichen, die ohnehin genug haben und mit Millionen spekulieren können ohne um ihre Existens zu bangen. "the winner takes it all" sagt man in Amerika. In Amerika regiert "das Auge des Horus" schon länger als in Deutschland, was uns vielleicht noch die Chance gibt rechtzeitig zu reagieren indem wir aus dem, was unsere Vorreiter vorleben lernen.

Es wäre aber auch Projektion, wenn ich alles schlechte auf Amerika projizieren würde, die Projektion fängt im eigenen Leben und in den zwischenmenschlichen Beziehungen an. Es öffnet aber auch vielleicht etwas die einseitige Sicht, die wir häufig vorgesetzt bekommen.

Es ist daher nur ein Hinweis auf das was sein könnte, wenn die Eigenblindheit und Projektion überhand nimmt und ins Rechtssystem übergreift.

Das wollte ich nur einmal loswerden, da ich vorhin wieder etwas in der Richtung gelesen habe. Es kommt noch soweit, das sich jemand einen Finger abhackt und Recht bekommt, weil nicht darauf hingewiesen wurde, das Messer scharf sind.

Ja steht denn auf einer Mikrowelle Katzentrockner oder Hundewaschanlage auf einer Waschmaschine? Ich benutze meinen Föhn ja auch nicht als Mixer oder die Drahtbürste zum Zähneputzen!

Also wenn man soetwas hört kann man es wirklich mit der Angst zutun bekommen, vorallem wenn man sieht das soeine Art der Projektion in der Politik betrieben wird und Kriege dadurch geführt werden. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man glatt darüber lachen.

liebe Grüße, Kobold
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Im angelsächsischen Rechrssystem werden Gesetze zum Teil erst durch Präzendenzfälle gemacht.

Nützlich dazu sind folgende Diskussionen :

"Living in America"

Fatboys vs. McDonalds

Darin könnt ihr ein bißchen über das amerikanische / angelsächsische (allgemein) Rechtsystem lernen - aber 100%ig verstanden habe ich es auch nicht.

Alrik.
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
LarsU

Beitrag von LarsU »

Hallo Kobold,
die Sachen mit der Mirkowelle und dem Kaffee sind sicherlich extreme Auswüchse, ebenso wie die Höhe der Schadensersatzforderungen; grundsätzlich gesehen finde ich diesen Umgang aber gar nicht mal so schlecht: eine strenge Produkthaftung der Hersteller schützt doch gerade die normalen Leute gegen die Machtballungen der großen Konzerne.
Sei gegrüßt!
LarsU
Kobold

Beitrag von Kobold »

hi Alrik, vielen Dank für die Links, die Gesetze sind schon der Hammer *loool*.

hi Lars,

naja, das ist dann aber der einzige positive Punkt, wenn überhaupt.

Ich stelle es mir überhaupt nicht schön vor in Amerika angeklagt zu werden, zumal es dort eher so ist, das du deine Unschuld beweisen musst und nicht umgekehrt. Im Irak ist dies besonders deutlich geworden, Beweise brauchte die Bush-Regierung anscheinend nicht.

Ich habe mir das Buch "Stupid white Men" von Michael Moore gekauft, bin noch am lesen. Kennt das vielleicht jemand?

Interessant was da zu lesen ist, sehr zu empfelen. So erfuhr ich z.B. das Jeorge Bush dreimal verhaftet wurde und viele andere Geschichten über diesen Mann die einen wirklich erschrecken können wenn man bedenkt in welcher Position dieser Mensch ist.

liebe Grüße, Kobold
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Amara
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Beitrag von Amara »

Hallo Kobold,

ich finde es gut, dass es Bücher gibt die hinterfragen, unangenehme Zusammenhenge herstellen und helfen, bei Lesern eingefahrene Denkmuster aufzubrechen. 8)

Als ich Dein posting las, überlegte ich mir aber, was dieses Buch über das ich schon viel gehört habe, bei DIR und für DICH tun kann? :roll:
Ausser die Meinung über Dein grosses Feindbild zu zementieren? :x

Liebe Grüsse,
Amara :wink:
Kobold

Beitrag von Kobold »

hi Amara, wenn Du glaubst es geht in dem Buch nur um die Amerikaner dann hast Du Dich getäuscht, Germany kriegt auch sein Fett ab :-)

Es geht in dem Buch eigentlich um den weisen Menschen an sich und das was der weise Mensch in dieser Welt veranstaltet hat und immer noch veranstaltet.

Es geht in dem Buch über Politik, Ökonomie und Ökologie sowie Rassenhass usw. Das Hauptaugemerk liegt aber bei dem "Trendsetter" USA.
Als ich Dein posting las, überlegte ich mir aber, was dieses Buch über das ich schon viel gehört habe, bei DIR und für DICH tun kann?
Ausser die Meinung über Dein grosses Feindbild zu zementieren?
Ja, was hat mir dieses Buch gebracht? Ich glaube das kann ich erst sagen wenn ich es zuende gelesen habe.

Eins kann ich aber schon sagen, vieles was mir zuvor schleierhaft erschien ist mir klarer geworden. Man bekommt durch das Buch einen Blick hinter die Kulissen der USA und versteht warum einige Amerikaner so sind, wie sie sind, eben stupid. Ich dachte eigentlich hinter dem was sie tun steckt ein tieferer Sinn aber die naivität vieler Amerikaner ist wahrhaftig, was ich vorher nicht so ganz glauben konnte.

Es ist aber kein Hass, vieles ist einfach nur traurig und erschreckend.

liebe Grüße, Kobold
LarsU

Beitrag von LarsU »

Kobold hat geschrieben:Ich stelle es mir überhaupt nicht schön vor in Amerika angeklagt zu werden, zumal es dort eher so ist, das du deine Unschuld beweisen musst und nicht umgekehrt. Im Irak ist dies besonders deutlich geworden, Beweise brauchte die Bush-Regierung anscheinend nicht.
Hallo Kobold,
jetzt mal schön langsam, damit wir nichts durcheinanderkriegen :wink: :
Das vorgehen der US-Regierung gegen den Irak hat nun wirklich nichts zu tun mit einem Strafverfahren in Amerika. Dort ist ein Individuum angeklagt, gegen vorher verkündete Gesetze verstoßen zu haben, in der Politik geht es um die Konfrontation größerer Mächte, die letztendlich immer dem eigenen Interesse folgen. Dies zu vergleichen hinkt. Zumal es bei den Gegnern Staatsanwalt-Verteidigung eine höhere Macht gibt, die entscheidet (das Gericht), bei der Konfrontation StaatX-StaatY gibt es diese Instanz von vorneherein nicht.
Oder anders ausgedrückt: beim politischen Machtkampf geht es darum (im Irak) in welchem Teil der Welt US-amerikanische Rechtsvorstellungen gelten (bestenfalls, "kein Blut für Öl" war m.E. auch keine sinnlose Parole), bei einem Strafprozeß in Amerika geht es darum, wie ein bestimmtes Verhalten anhand dieser bereits durchgesetzten Maßstäbe beurteilt werden muss.
Sei gegrüßt!
LarsU
Kobold

Beitrag von Kobold »

hi Lars,
Dort ist ein Individuum angeklagt, gegen vorher verkündete Gesetze verstoßen zu haben
Gab es für MC Donalds eine Gesetzesregelung, welche es diesem Konzern nicht erlaubte heissen Kaffe zu verkaufen? Naja, jetzt glaube ich schon, der Kaffe darf jetzt nicht heisser sein als 75° Grad oder so glaube ich ?*gg*.

Ich meinte in dem Zusammenhang eigentlich auch eher die Vorverurteilung und die Projektion, die dort betrieben wird, da werden unschuldige Menschen lieber vorsichtshalber zum Tode verurteilt, erschossen oder in den Knast gesteckt, sicher ist eben sicher, man weiß ja nie, dieser Mensch könnte ja eine Gefahr sein. (Die Amerikaner zögern da nicht lange, wie mit allem was sie sich einmal in den Kopf gesetzt haben)

Es gibt in Amerika einzelne Fälle, wo unschuldige Schwarze vor nicht allzulanger Zeit für Jahre in den Knast gesteckt und gepeinigt worden sind, weil nur ihr Nachname mit den eines Schwerverbrechers übereinstimmte, es wurde sich weder die Mühe gemacht, die Personendaten miteinander zu vergleichen noch die Fingerabdrücke etc.

Nach einer Studie, die einige Fälle seit 1973 untersuchte stellte man anhand von DNS Analysen und genauerer Nachbearbeitung fest, das 128 amerikanische Staatsbürger unschuldig zum Tode verurteilt wurden, überwiegend Schwarze, die Dunkelziffer liegt wie immer weitaus höher. (trauriger Weise nutzt das den Verurteilten jetzt auch nichts mehr!).

Bei 85% der Todesurteile lag die Fehlerrate bei 60%.

Gründe: Unfähige Verteitiger, die Beweismitteln übersahen oder nicht einmal nach Beweisen oder Indizien suchten welche die Unschuld ihres Mandanten hätte beweisen können.

Polizisten oder Ankläger, die solche Beweismittel zwar entdeckten, sie dann jedoch zurückhielten und so die Wahrheitsfindung aktiv sabortierten.

Quelle:"Stupid white Men"

(Das sind "nur" die Todesurteile, habe jetzt nicht die Unschuldigen berücksichtigt, die zu lebenslanger Haft verurteilt oder schon vorher bei der Festname, teils hinterrücks erschossen wurden, was weitaus größere Ausmaße annimmt)

Ja so ist das in Amerika, dort musst wie gesagt deine Unschuld beweisen, nur zu dumm wenn dich dort jemand nicht mag oder du ein Schwarzer, afrikanischer Abstammung bist. Es kommt beides letztendlich auf das gleiche hinaus.

Wenn dort jemand sagt du bist schuldig, dann bist du schuldig, bis du deine Unschuld bewiesen hast (Besteht da kein Zusammenhang mit dem Irak? Massenvernichtungswaffen etc...?). Wenn der Kläger dann noch weiss ist, Einfluss und vorallem Geld hat, hast Du ganz schlechte Karten, es sei denn Du bist weisser, einflussreicher und vermögender.

Man bin ich froh in Europa zu leben und nicht Schwarz zu sein.

liebe Grüße, Kobold
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Amara
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Beitrag von Amara »

Guten Morgen Kobold,

Du verurteils pauschal: Das Rechtssystem samt menschlichem Anhang in Land XY. Denn Du hast ein Buch mit "Beweisen" und man hört ja so allerhand....

Und gleichzeitig kritisierst Du, Menschen mit Abstammung schwarz werden dort sowieso pauschal verurteilt, haben keine Chance anerkannt zu werden.

Irgendwie ist das die gleiche Taktik: Alle in den Sack und dann mit Knüppel drauf. Kommt mir zumindest so vor.

Zwei Menschen der falschen Abstammung fallen mir übrigens ein, die es geschafft haben dem Knast zu entkommen: der Aussenminister und die Sicherheitsberaterin.


:wink:
Amara
Kobold

Beitrag von Kobold »

Ich verurteile nicht pauschaul nur alle Politiker, korrupten Staatsanwälte und Polizisten, die Republikaner und die ganzen Reichen Säcke und Konzerne, die durch ihren Reichtum die Narrenfreiheit besitzen und ihre eigenen Gesetze schaffen.
Zwei Menschen der falschen Abstammung fallen mir übrigens ein, die es geschafft haben dem Knast zu entkommen: der Aussenminister und die Sicherheitsberaterin.
Ja siehste, sage ich doch, entweder hast du Geld oder Einfluss aber besser ist noch beides und eine weisse Hautfarbe. Bei Ausenministern und Sicherheitsberatern drückt man dann schon mal ein Auge zu, schließlich gehören sie zu den eigenen Leuten, das ist hier ja nicht anders in der Politik.
Scorpia

Beitrag von Scorpia »

Man bin ich froh in Europa zu leben und nicht Schwarz zu sein.

Ich weiß net warum, aber das da tut echt weh. Warum sagst du das?

Grüßli, Scorpia
LarsU

Beitrag von LarsU »

Kobold hat geschrieben: Gab es für MC Donalds eine Gesetzesregelung, welche es diesem Konzern nicht erlaubte heissen Kaffe zu verkaufen?
Ja, die werden im Zivilrecht eine Art Produkthaftungsrecht haben, wonach es einer Firma nicht erlaubt ist, fehlerhafte und deshalb gefährliche Waren zu verkaufen. Das mit dem Kaffee ist dann eben eine für unsere Rechtskultur nicht so ohne weiteres nachvollziehbare Interpretation desselben. Sie sind übrigens nicht verurteilt worden, weil der Kaffee heiß war, sonder weil ein entsprechender Warnhinweis fehlte, soweit ich das gehört habe.

Kobold hat geschrieben:Bei 85% der Todesurteile lag die Fehlerrate bei 60%.

Was ist dass denn für eine sinnlose Aussage? Oder meint er: 60% Fehlerquote, aber er hat nur 85% aller Todesurteile untersucht, die anderen hat er nicht geschafft? Was genau heißt "fehlerhaft"? Dass der Angeklagte die Tat nachweislich nicht begangen hat, dass der Anwalt irgendwelche noch besseren Prozesstaktiken nicht angewendet hat (die Du dann eventuell wieder als Rechtsverdrehung oder Machtspiel auffassen würdest) - was?

Herzliche Grüße
LarsU
Kobold

Beitrag von Kobold »

hi Lars,

Fehlerquote war gemeint, ich habe den Satz falsch abgeschrieben. Es wurde durch DNA Analysen und Recherschen festgestellt, das es sich bei den besagten Prozentzahlen um Fehlurteile handelt.

Fehlurteile heisst, das Menschen zu unrecht oder falsch verurteilt wurden.

Bei 85% der Todesurteile lag die Fehlerquote bei 60%, bei anderen höher bei anderen niedrieger.

Ich mag Prozentzahlen auch nicht, damit kann ich nicht viel anfangen, mit den 128 zu unrecht Verurteilten kann ich mehr anfangen. Ich weiß jetzt aber nicht wieviele Todesurteile es insgesamt gewesen sind, hier ist nur eine Tabelle, wo die Todesurteile der einzelnen Staaten aufgelistet sind.

Sorry Scorpia aber so ist es, der Hass auf die Schwarzen scheint oberflächlich nicht mehr dazusein, hinter den Kulissen sieht es aber wohl anders aus.

Ja und bei dem Rechtssystem soll sich jeder seine eigene Meinung bilden, was er von der Todesstrafe hält und was er davon hält wenn man als Angeklagter seine Unschuld beweisen muß und solange schuldig bleibt.

Es ist etwas anderes ob jemand ins Gefängnis gesteckt wird um andere Menschen zu schützen oder ob ein Mensch hingerichtet wird weil er eine Straftat begangen hat.

Viele in Amerika glauben Gott zu sein und an Gottes stelle zu stehen, sehr viele wissen nicht, das es außer Amerika noch andere Länder gibt, viele glauben nach Umfragen zufolge, der Rest der Welt heisst Europa.

Bush sagt es ja immer wieder in aller öffentlichenkeit "God's own Country". Na, wenn das keine Egozentrik ist dann weiß ich es auch nicht, oder sollte Bush etwa auch nicht wissen, das es neben Amerika noch andere Länder gibt?

Natürlich, irgendwann hat sich das Land mal in Kontinente geteilt und verschoben aber glaubt ihr im ernst soweit denkt ein Bush der schon Länder bei laufender Kamera miteinander verwechselte und Afrika für einen Staat und keinen Kontinent hielt?

Kobold
LarsU

Beitrag von LarsU »

Kobold hat geschrieben: ...das es sich bei den besagten Prozentzahlen um Fehlurteile handelt.

Fehlurteile heisst, das Menschen zu unrecht oder falsch verurteilt wurden.

Bei 85% der Todesurteile lag die Fehlerquote bei 60%, bei anderen höher bei anderen niedrieger.
Hallo Kobold,
genau das ist doch der Widersinn in dieser Aussage: wenn jemand zu unrecht Verurteilt wird, liegt die Fehlerquote bei 100%, wenn er die Tat begangen hat, liegt sie im Falle einer Verurteilung bei 0% (im o.g. Sinne). Also was soll das heißen: "bei 85% aller Urteile lag sie bei 60%"? Verstehen kann ich: 85% aller Urteile waren falsch, im o.g. Sinne. Oder: 60% aller Urteile waren Fehlerhaft. Aber diese Kombination der beiden Zahlen, das will mir zumindest nicht in den Kopf.
Herzliche Grüße
LarsU
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Amara
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Beitrag von Amara »

Ich verstehe das so:

Es wurden 85 % der Urteile überprüft. Vielleicht alle die, wo der Täter nicht eindeutig gestanden hat.
Von diesen überprüften war über die Hälfte falsch, also 60 %.
Allerdings würde ich persönlich Zahlen in diesem Buch nicht ganz so ernst nehmen. Es ging ja bei den Nachforschungen nicht nur um DNA Analysen, sondern auch um Recherchen, da gibts viele Möglichkeiten zu "beweisen" dass derjenige nicht der Täter ist.

Amara
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Husky
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Beitrag von Husky »

Hi Kobold,
Kobold hat geschrieben:
Ich habe mir das Buch "Stupid white Men" von Michael Moore gekauft, bin noch am lesen. Kennt das vielleicht jemand?
Hab mir das Teil als Hörbuch besorgt. Weiterhin sind von ihm die Bücher Querschüsse und Volle Deckung Mr. Bush auf deutsch erschienen. Das neueste Werk Dude Where's my country gibt es meines Wissens nur in englisch. Auch zu empfehlen ist in diesem Zusammenhang der Film Bowling for Columbine.

Interessante Literatur, aber eben alles nur einen kurzen Aufreger wert, denn diese Diskussion wird nichts an der Realität ändern.

Gruß Uwe
Hüte dich vor Menschen mit nur einem Buch!
Kobold

Beitrag von Kobold »

hi Lars und Amara,

naja es ist eben Satire und man sollte das Buch wirklich nicht überbewerten, vieles ist überzogen und verbogen, das stimmt schon. Ich habe das Buch auch nicht zuende gelesen weil es mir am Ende doch zu sakastisch wurde.

In der Satire wird aber auch einiges gesagt was man so in aller Öffentlichkeit nicht sagen darf und was todgeschwiegen wird, es ist also nicht alles total abwägig. Wer jedoch verlässiche Fakten haben möchte, der sollte sich lieber ein anderes Buch kaufen. Aber zum nachdenken regt dieses Buch allemal an, an einigen stellen lehrt es einen auch das fürchten wenn man erfährt wer dieser Jeorge Junior Bush ist, wie er an die Macht kam und wieviel Gehirn dieser Mensch hat.

hi Husky,

"Bowling for Columbine" möchte ich mir auch noch anschauen obwohl man den nicht zu schauen braucht um zu wissen, das die Amerikaner Waffengeil sind.

Hier noch etwas für alle, die wissen möchten, was es mit Bushs "God´s own Country" genau auf sich hat, sehr aufschlussreich um die Gedankengänge dieses Menschen zu verstehen, welcher ein gnostisches Weltbild von Gut und Böse vertritt.

http://www.lebenshaus-alb.de/mt/archives/000476.html

Auah sage ich da nur, jetzt weiß ich auch was die ganze Aufrüstung soll, seitdem Bush an der Regierung ist, der will alles zerbomben was in seinen Augen böse ist.

Nach dem Motto, so wie er selbst sagte: "Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns", das hört sich nicht sehr kompromissbereit an. Er fasselte auch mal etwas von einem Kreuzzug, ich glaube Bush führt einen Kampf gegen den Frieden, bisher macht er seine Sache ja echt gut muß man sagen.

Betet, das dieser Mensch nicht noch einmal an die Regierungsspitze kommt!

liebe Grüße, Kobold
Zuletzt geändert von Kobold am 19.04.2004, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
sonten

Beitrag von sonten »

Auah sage ich da nur, jetzt weiß ich auch was die ganze Aufrüstung soll, seitdem Bush an der Regierung ist, der will alles zerbomben was in seinen Augen böse ist.

Nach dem Motto, so wie er selbst sagte: "Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns"
Wenn dem wirklich so ist, hat er in Osama B.L.&Anhängerschaft einen guten "Partner" gefunden....

Was Kritik an irgendwelchen Rechtssystemen angeht, scheinen sich islamistische+amerikanische an "Zerstörung" zu orientieren.

Und bei uns? Recht bekommt meist nur der, der sich einen guten Anwalt oder horrende Prozesskosten leisten kann.

cu
sonten
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Michael Moore arbeitet zur Zeit an einem Buch, daß - soviel ich weiß - "Fahrenheit 911" heißt, oder so ähnlich.
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Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
LarsU

Beitrag von LarsU »

Kobold hat geschrieben:die Amerikaner
Ja klar - die sind alle gleich! (Außer die Schwarzen, die sind gut.) Achtung Satire
Mensch, Kobi, Du hast Dich echt ganz schön verrannt.
Sei gegrüßt!
LarsU
Kobold

Beitrag von Kobold »

Ich habe mich nicht verannt Lars, ich bin nur ein Kobold der sich in Satire versucht :-D Ich dachte ihr versteht etwas Spass :-?

Wenn ich Amerikaner sage, dann meine ich bestimmte Teile damit, die Amerika repräsentieren und repräsentativ für Amerika stehen, natürlich nicht alle, so! :zunge:

Jeorge Junior Bush und MC Donalds etc sind numal Repräsentanten und was man aus Amerika hört und was von Amerika kommt ist nunmal oft nicht sehr schön, wie wenn z.B. wieder ein durchgeknallter Amokmörder umher läuft oder ein ebenso kranker Film aus Amerika in die europäischen Kinos kommt. Ja und wenn man an die Talkshows oder Teleshopping denkt, fragt man sich eben welcher Geist hinter soetwas steht und woher diese "Krankheit" kommt.

Ich glaube vielen Amerikanern ist es egal ob etwas wahr ist oder nicht, die können dazwischen wohlmöglich selbst nicht unterscheiden.

Hauptsache es ist unterhaltsam, das sagt zumindest auch Thomas Gottschalk der seit Jahren in den USA lebt.

liebe Grüße, Kobold
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Esther
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Beitrag von Esther »

JUHU... :-)

Ich werde jetzt aufstehen, dekadent Frühstücken und CNN gucken. Barack Obama hats also geschafft. Ich habs nicht gesehen, aber meine Mutter meint, er habe heute morgen eine super Rede gehalten auf CNN.

Mal sehen, was sich im Laufe der Zeit tut.. vlt was auch direkt den Ordner hier betrifft. 8)
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mel25
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Beitrag von mel25 »

Huhu,

ich halte auch Obama für eine gute Wahl... scheint so, dass endlich mal jemand vernünftiges den Präsidentenjob bekommt- sofern sich Obama an seine Versprechen hält. Bush war ja eine Katastrophe.

Das einzige, was mir Sorgen macht, ist, dass rechtextreme Attentate auf Obama verüben könnten. 2 Leute mit entsprechenden Plänen wurden ja schon festgenommen.

Ich hoffe, Obama findet für Guantanamo eine gute Lösung, hört mit dem ewigen Kriegführen auf und stärkt die Minderheiten in den USA, bzw. kämpft gegen Diskriminierung.

Ich hoffe, dass er seinen Job gut macht.

Liebe Grüße
Mel
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Ich hoffe vor allem, daß er an dem Bündel an Erwartungen, das an ihn gestellt wird, nicht zerbricht.

Er hat leider eine ganze *Menge* aufzuarbeiten ...

Und daß er und sein Kontrahent endlich einmal ausschlafen können ! Nach all diesen Wochen ...
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Esther
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Beitrag von Esther »

Ich denke, er wird seinen Job gut machen.
Was Bush hinterlassen hat ist doch nur noch ein reiner Scheiterhaufen. Die Außenpolitik, die Staatsverschuldung usw. ..das kann ja nur besser werden. :wink:

An ein Attentat glaube ich nicht..
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