Meditation

Themen zur spirituellen Entwicklung, Lichtarbeit, Meditationen, Engel und esoterischen Themen sind hier willkommen.

Moderatoren: nimue, AdminTeam

Antworten
Benutzeravatar
Harmonie
Reiki-Sonne
Beiträge: 2162
Registriert: 06.06.2002, 08:48
Reiki-Verband: ungebunden
Reiki-System: Reiki nach Usui - freie Reiki-Meisterin/Lehrerin, Lehrerin für energetische Wirbelsäulenaufrichtung
Wohnort: Nähe Hameln
Kontaktdaten:

Meditation

Beitrag von Harmonie »

Hallo zusammen,

mich würden mal Eure Erläuterungen/Ansichten/Handhabungen über Meditation interessieren.

Was bedeutet Meditation?

Ist es ein Hineinsinken in sich selbst mit Ausschaltung und nicht mehr Wahrnehmen der Umgebung?

Kann man überhaupt so in eine Meditation hineingehen, dass man um sich herum nichts mehr wahrnimmt? Wenn dies so ist, wie kommt man dann da wieder heraus?

Wie lange kann man in eine Meditation hineingehen?
Ich habe dabei so meine Schwierigkeiten, trotz regelmäßiger Versuche. Schaffe es nicht lange, mich auf die Meditation zu konzentrieren. Es kommen dann immer wieder andere Gedanken.

Was kann man tun, um in eine gute Meditation zu kommen und darin auch eine Zeit zu verbleiben?

Wie lange sollte eine Meditation dauern?

Wie ist das bei Euch? Wie seht Ihr das?

Liebe Grüße
Christine
Immer in Gedanken zu lächeln, erhält dem Gesicht die Jugend.
-------------
Benutzeravatar
Shanta
Reiki-Fackel
Beiträge: 357
Registriert: 12.06.2002, 19:16
Wohnort: Frankfurt
Kontaktdaten:

Beitrag von Shanta »

Liebe Saluki,

es gibt sehr viele verschiedene Arten der Meditation. Sowie ich das verstanden habe geht es weniger darum, alles im Außen abzuschalten, als vielmehr darum, wahrzunehmen, was in Deinem Inneren vorgeht, sozusagen wie ein Zeuge Deiner inneren Abläufe (Gedanken/Gefühle) zu sein, ohne zu bewerten oder einen Gedanken zu verfolgen...

Der indische Mystiker Osho hat für uns Westler einige Meditationen entwickelt, weil er beobachtet hat, dass es den meisten Westlern schwer fällt, aus dem Kopf zu kommen, also den Verstand außen vor zu lassen. Da gibt es die "Dynamische", die "Kundalini", die "Herzchakra"-Meditation... bei denen zunächst Aktion (bei der Dynamischen und der Kundalini auch Katharsis) angesagt ist, um den Verstand auszuschalten, und sich die eigentliche Meditation (still sitzen und Zeuge sein) anschließt.

Ich persönlich singe im Augenblick jeden Morgen das "Gayatri-Mantra" und meditiere dann ca. 30 Minuten still. Das Gayatri-Mantra hilft mir, still zu werden und in meine Mitte zu sinken, von wo aus ich Zeuge bin.

Ziel ist es letztlich, immer in Meditation zu SEIN und ALLES in Meditation zu machen, also ganz bewußt zu sein... aber das erfordert wohl sehr viel Übung...

Was mir die Meditation bisher "gebracht hat", ist, dass ich mit mir selbst viel bewußter bin - ich reagiere in vielen Situationen schon nicht einfach mehr völlig unbewußt und blindlinks, sondern da ist eine Instanz, dieser Zeuge, der z.B. in einer Situation (oder spätestens nach einer Situation) mitkriegt: "he, guck mal, das ärgert Dich jetzt" - und dann muss ich den Ärger nicht blindlings ausagieren, sondern ich kann ihn mir anschauen und mich fragen: "was daran genau ärgert mich jetzt?". Interessanterweise hilft oft schon allein das Bewußtsein darüber, um anders zu reagieren als drauflos zu schlagen (z.B. bei Menschen, die mir wichtig sind, ehrlich zu sagen: he, ich ärgere mich darüber!).

Ich empfinde die Meditation als sehr wertvoll für mich und lasse auch selten einen Tag verstreichen, ohne zu meditieren...

Wenn Du meditieren lernen willst, empfehle ich Dir, Dir einen Meditations-Lehrer oder eine Gruppe zu suchen und es richtig unter Anleitung zu lernen (einige Reiki-Lehrer oder Yoga-Zentren bieten auch Meditation an, hier in Frankfurt sogar die Volkshochschule :wink: ).

Alles Liebe
Nicole
Benutzeravatar
Harmonie
Reiki-Sonne
Beiträge: 2162
Registriert: 06.06.2002, 08:48
Reiki-Verband: ungebunden
Reiki-System: Reiki nach Usui - freie Reiki-Meisterin/Lehrerin, Lehrerin für energetische Wirbelsäulenaufrichtung
Wohnort: Nähe Hameln
Kontaktdaten:

Beitrag von Harmonie »

Danke, DolceVitaSophia, für Deine interessanten Auführungen.

Habe mir auch schon gedacht, dass es für mich bestimmt sinnvoll ist, wenn ich mich einer Meditationsgruppe anschließen würde. Ich werde das jetzt mal in Angriff nehmen.

Liebe Grüße
Christine
Immer in Gedanken zu lächeln, erhält dem Gesicht die Jugend.
-------------
Benutzeravatar
Ameise
Reiki-Sonne
Beiträge: 5382
Registriert: 23.03.2002, 02:00
Wohnort: Bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Ameise »

Ich meditiere schon seit vielen Jahren - allerdings sehr unregelmäßig.

Meditation ist für mich hauptsächlich ein "zur-Ruhe-kommen", und immer dann, wenn ich im Streß bin, merke ich irgendwann, "etwas" sagt in mir: Es ist Zeit, zur Ruhe zu kommen, wieder zu mir selbst zu kommen zu meditieren, wieder Kraft aus der Meditation zu schöpfen.

Das mache ich sehr intuitiv, ohne jemals "richtige" Techniken gelernt zu haben.

Für empfehlenswert halte ich das Einzige, das ich "richtig" gelernt habe: Autogenes Training der Stufe ein : Also Entspannung. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß das ungemein hilft.

Ich persönlich vermute, daß man Stufe 1 auch ziemlich leicht selber erlernen kann: Indem man sich selber sagt, daß die Arme und Beine langsam schwer werden. Nach einigen Wochen müßte diese "Autosuggestion" (eigentlich) funktionieren.

Trotzdem wird dafür immer wieder empfohlen, Autogenes Training besser unter ärztlicher oder zumindest kompetenter Aufsicht zu machen.

Zurück zum Thema: Ich mache es sehr intuitiv und lassemich hauptsächlich von meinen Gefühlen dabei leiten. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Eine Anekdote dazu noch :D : Auf dem Kirchentag 1989 in Berlin gab es eine Art "Meditationshöhle". Überall saßen oder lagen meditierende Menschen herum.
Das Beste daran war das Schild am Eingang: Sinngemäß stand da: "Dies ist KEIN Schlafsaal ! Dieser Ort ist zum Meditieren gedacht. Schlafen können Sie woanders !" ;)
Benutzeravatar
Shanta
Reiki-Fackel
Beiträge: 357
Registriert: 12.06.2002, 19:16
Wohnort: Frankfurt
Kontaktdaten:

Beitrag von Shanta »

Hi Alrik,

:D

Mein Vater nennt meditieren flapsig: "Dösen auf höherer Ebene"...

Autogenes Training ist meiner Erfahrung nach etwas anderes als Meditation - wenn Dir AT gut tut und Du Dich entspannen kannst, prima.

Aber bei der Meditation geht es eben nicht um Selbstsugestion, wie beim AT, sondern ums Geschehenlassen und um das wahrnehmende Beobachten. Das ist etwas völlig anderes und fällt den meisten Menschen schwer, weil man eben "Nichts" machen soll und "Nichts" denken "soll"...

Ich habe noch keine Erfahrung damit, zunächst Autogenes Training zu machen (um zu entspannen) und dann quasi in Meditation überzugehen... vielleicht probiere ich das mal aus... fühlt sich aber irgendwie seltsam an, erst vom Kopf her dem Körper zu sugerieren, er soll entspannen, und dann aus dem Kopf rauszugehen und nur noch zu beobachten...

Alles LIebe
Nicole
Benutzeravatar
Ameise
Reiki-Sonne
Beiträge: 5382
Registriert: 23.03.2002, 02:00
Wohnort: Bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Ameise »

Ich habe mit dem AT lediglich gemeint, daß ich Entspannung brauche, wenn ich meditieren will/möchte, und Entspannung bekomme ich recht gut mittels AT.

Ich brauche das Autogene Training nicht zum Meditieren; nur zur Entspannung. ;)
Benutzeravatar
Kräuterhexe Mone
Reiki-Sonne
Beiträge: 1842
Registriert: 28.04.2002, 11:41
Wohnort: Weserbergland
Kontaktdaten:

Beitrag von Kräuterhexe Mone »

Hello Saluki,

bei einer Medi bist du im vollen Bewusstsein im Hier und Jetzt und auf einer anderen Ebene - je nachdem welche du wählst oder wo es dich hinträgt.

Im allgemeinen dienen Medis dazu, Kontakt aufzunehmen. Zu was oder wem auch immer.

Anfänger sollten nicht mehr als 10 Min. meditieren, weil, ich hatte es an anderer Stelle schon mal ausgeführt: es gelingt anfangs nicht die Gedankenkonzentration, Gedankenleere usw.
Dass muss man üben.

Zu Konzentrationszwecken, bzw. um die Schwingung zu erhöhen sind Mantren ausgezeichnet. Sie werden auch im Yoga angewendet.
Das für dich jeweils passende wir dich schon anspringen, sei dir gewiss.

Ich selbst meditiere, um zu arbeiten - mit "oben".
Das heißt, über eine Medi gehe ich in eine andere Ebene und treffe mich halt mit Wesenheiten. Und wenn man das einige Zeit geübt hat, ja dann kommen so die Reisen *gg*
Aber alles schön langsam auf sich zukommen lassen :wink:

Also - du hörst den Regen fallen, während du meditierst. Ist nicht so, als ob deine Sinne komplett abgeschaltet sind. Was du natürlich auch mit üben und einflechten kannst. Ist aber ne Herausforderung, die angeborenen Sinne abzuschalten auf Knopfdruck und auszuwechseln usw.
Geht schon in höhere Regionen *hehe*

Ich meditiere immer 1 Stunde. Dann ist so mein Level erreicht, wo ich unaufmerksam werde.

Es ist hilfreich, sich bei der Medi auf das Dritte Auge zu konzentrieren. Und ihm zu sagen, es solle sich öffnen ;-) Nur nen kleiner Tipp ;-)

Absolut "verboten" ist es, während der Medi einzuschlafen. Deshalb sollte man auch nur meditieren, wenn man fit ist. Also - wirklich besser am Morgen als am Abend.

Also ich medtiere zu bestimmten Zwecken, wenn du so willst. Weil ich halt Besuche abzustatten habe und ein bißchen was erledigen muss da oben *hehe*

Ansonsten: Kriya-Yoga gibt dir alles an die Hand, was brauchst. Incl. der Methoden.

Liebe Grüße
Mone
In einem oberflächlichen Menschen verursachen die kleinen Fische der
Gedanken lebhafte Wellen;

in einem tiefen Geist rufen die Wale der Inspiration kaum ein Kräuseln
hervor.

Hindu-Sprichwort
Benutzeravatar
Shanta
Reiki-Fackel
Beiträge: 357
Registriert: 12.06.2002, 19:16
Wohnort: Frankfurt
Kontaktdaten:

Beitrag von Shanta »

Liebe Mone,

nix für ungut, aber Beschreibungen von Meditationen, so wie Du sie gegeben hast, haben mir früher, bevor ich mich näher mit Meditation beschäftigt habe, immer gleichzeitig Angst gemacht und eine unglaubliche Erwartung an Meditation in mir entstehen lassen - so dass ich mich nie wirklich auf Meditation einlassen konnte.

"Reisen, andere Ebenen, der Kontakt mit ???" das ist mir persönlich viel zu abgehoben und ich bezweifle zum einen, dass dies tatsächlich Sinn und Zweck der Meditation ist und zum zweiten, dass die Mehrheit der Meditierenden tatsächlich diese Erfahrungen macht. Zumindest ist es wohl schwer, solche Erfahrungen von einem ebenso waschechten wie verhängnisvollen Ego-Tripp zu unterscheiden...

Sorry, liebe Mone, aber ich kann mit solchen Beschreibungen nix anfangen bzw. empfinde sie als überheblich, so nach dem Motto "ich bin was besseres als Du, weil ich Kontakt mit oben habe..." - das macht mich unwirsch und ich habe das Gefühl, das solche Beschreibungen Neulinge in Sachen Meditation eher abschreckt.

Naja. Letztlich macht wohl jeder seine eigenen Erfahrungen mit Meditation und jeder muss seine eigene Methode finden...

Alles Liebe
Nicole
Benutzeravatar
Shanta
Reiki-Fackel
Beiträge: 357
Registriert: 12.06.2002, 19:16
Wohnort: Frankfurt
Kontaktdaten:

Beitrag von Shanta »

Hi Alrik,

ich wollte auch nur klarstellen, dass AT und Meditation zwei verschiedene Dinge sind, weil das in Deinem Beitrag für mich etwas durcheinander ging...

Alles Liebe
Nicole
Benutzeravatar
Ameise
Reiki-Sonne
Beiträge: 5382
Registriert: 23.03.2002, 02:00
Wohnort: Bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Ameise »

Das kann sein, daß das etwas durcheinander ging. Ich hinterher auch gemerkt, daß ich besser etwas klarer ausgedrückt hätte.
Benutzeravatar
Kräuterhexe Mone
Reiki-Sonne
Beiträge: 1842
Registriert: 28.04.2002, 11:41
Wohnort: Weserbergland
Kontaktdaten:

Beitrag von Kräuterhexe Mone »

Hello Nicole,

na - mal wieder übers Ego gestolpert *lachweg*
Man - du bist ne Mimose, sei froh, dass du im Reiki-Forum bist *gg*

Hier die freie Übersetzung des Gaytari-Mantras:

Zitat aus der deutschen Übersetzung des Buchs „Sadhana“ von Swami Shivananda:

Gayatri – heiligster Vers des Rigveda, wendet sich an die Sonne als Beleber und Inspirierer aller Wesen (Savitri), Gayatri wendet sich an die höchste Intelligenz, die Quelle allen Lichts, mit der Bitte, die begrenzte Intelligenz des Individuums zu beleben, zu nähren und zu inspirieren. Tat savitur varenyam bhargo devasya dhimahi dhiyo yo nah pracodayat – Wir versenken uns in den erhabenen Glanz des Gottes Savita, der unsere höhere Einsicht inspirieren möge! (Spirituelles Wörterbuch)
Wir meditieren über den Ruhm jenes Ishwara, der das ganze Universum erschaffen hat, der würdig ist, verehrt zu werden, der eine Verkörperung des Wissens und des Lichtes ist, der Sünden und Unwissenheit beseitigt. Möge er unseren Intellekt erleuchten.(Meditation und Mantras)
Wir meditieren über Gott, der das physische, astrale und kausale Universum erschaffen hat, der das höchste Selbst ist, der verehrungswürdig ist, der das Unwissen beseitigt und alles mit seinem Licht erfüllt. Möge er unseren Geist (Intellekt) erleuchten.(Kirtan Heft, Yoga Vidya) [..]

Versuch zu verstehen, womit du meditierst. Dann bezähmst du auch deinen Geist und dein schnellschießendes Temperament :wink:
Ja ja - der Weg ist lang und steinig. Aber - du wirst es schon schaffen. Bin ich mir sicher. Und immer schön dran denken: die Menschen stolpern über Maulwurshügel, nicht über Berge :wink:

In diesem Sinne liebe Grüße für dich
Mone
In einem oberflächlichen Menschen verursachen die kleinen Fische der
Gedanken lebhafte Wellen;

in einem tiefen Geist rufen die Wale der Inspiration kaum ein Kräuseln
hervor.

Hindu-Sprichwort
Benutzeravatar
Lomarys
Reiki-Sonne
Beiträge: 5147
Registriert: 14.12.2001, 02:00
Reiki-Verband: mein Herz und mein Gewissen:-)
Reiki-System: Usui Shiki Ryoho seit 94

Beitrag von Lomarys »

DolceVitaSophia hat geschrieben:Liebe Mone,

nix für ungut, aber Beschreibungen von Meditationen, so wie Du sie gegeben hast, haben mir früher, bevor ich mich näher mit Meditation beschäftigt habe, immer gleichzeitig Angst gemacht und eine unglaubliche Erwartung an Meditation in mir entstehen lassen - so dass ich mich nie wirklich auf Meditation einlassen konnte.

"Reisen, andere Ebenen, der Kontakt mit ???" das ist mir persönlich viel zu abgehoben und ich bezweifle zum einen, dass dies tatsächlich Sinn und Zweck der Meditation ist und zum zweiten, dass die Mehrheit der Meditierenden tatsächlich diese Erfahrungen macht. Zumindest ist es wohl schwer, solche Erfahrungen von einem ebenso waschechten wie verhängnisvollen Ego-Tripp zu unterscheiden...

Sorry, liebe Mone, aber ich kann mit solchen Beschreibungen nix anfangen bzw. empfinde sie als überheblich, so nach dem Motto "ich bin was besseres als Du, weil ich Kontakt mit oben habe..." - das macht mich unwirsch und ich habe das Gefühl, das solche Beschreibungen Neulinge in Sachen Meditation eher abschreckt.

Naja. Letztlich macht wohl jeder seine eigenen Erfahrungen mit Meditation und jeder muss seine eigene Methode finden...

Alles Liebe
Nicole

nicole....lass dich mal ganz fest drücken :D
dein beitrag sind meine worte.....das hab ich schon so oft erzählt....freu
also, volle zustimmung :D
wir leben im hier und jetzt!!!
es grüßt dich ganz herzlich
momo
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
Benutzeravatar
Shanta
Reiki-Fackel
Beiträge: 357
Registriert: 12.06.2002, 19:16
Wohnort: Frankfurt
Kontaktdaten:

Beitrag von Shanta »

Liebe Momo,

herzlichen Dank für Deine lieben Worte - und fühle Dich bitte zurückgedrückt!

Herzliche Grüße & alles Liebe
Nicole
Benutzeravatar
Shanta
Reiki-Fackel
Beiträge: 357
Registriert: 12.06.2002, 19:16
Wohnort: Frankfurt
Kontaktdaten:

Beitrag von Shanta »

Liebe Mone,

ich lasse Deinen Beitrag einfach mal unkommentiert so stehen.

Es möge sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.

Alles Liebe
Nicole
Benutzeravatar
Banshee
Reiki-Feuer
Beiträge: 895
Registriert: 19.10.2002, 01:12
Wohnort: bei Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Banshee »

Hallo :)

Mir ergeht es ähnlich wie dir Nicole..

Ich habe dann immer das Gefühl, dass ich etwas falsch mache, weil ich 1. sowieso meist bei der Meditation einschlafe oder an meinen Einkaufszettel denken muss und es nicht abstellen kann... :o

Na ja..dafür kann ich andere Sachen..lol
Benutzeravatar
Ameise
Reiki-Sonne
Beiträge: 5382
Registriert: 23.03.2002, 02:00
Wohnort: Bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Ameise »

Naja, was soll ich schon dazu sagen ? Jeder meditiert halt anders. ;)
Benutzeravatar
Shanta
Reiki-Fackel
Beiträge: 357
Registriert: 12.06.2002, 19:16
Wohnort: Frankfurt
Kontaktdaten:

Beitrag von Shanta »

klar meditiert jeder anders... das ist ja auch völlig ok

Ich muss jetzt doch noch was loswerden:

Schade, Mone, dass Du mir unterstellst, ich wüßte nicht worüber ich meditiere :evil: - glaube mir, ich kenne das Gayatri Mantra und seine Übersetzung(en).

Und ich mag Deine Art nicht, mir das von oben herab zu unterstellen. Hättest Du wirklich Kontakt mit "oben", hättest Du diese Art nicht nötig.

Einen schönen Tag noch.
Nicole
Benutzeravatar
Shanta
Reiki-Fackel
Beiträge: 357
Registriert: 12.06.2002, 19:16
Wohnort: Frankfurt
Kontaktdaten:

Beitrag von Shanta »

Nachtrag:

Meines Erachtens kann es nicht Sinn und Zweck von Meditation oder einer anderen spirituellen "Übung" sein, so abgehoben zu sein, dass ich mich als Mensch (von anderen Menschen oder von Erfahrungen) nicht mehr in Frage stellen lassen muss. Solange wir hier sind als Menschen, sind wir unvollkommen - klar habe ich ein überschießendes Temperament, und soll ich euch was sagen: ich LIEBE es!!!

Ich stelle jetzt nur mal so in den Raum, dass wir Menschen NIE vollkommen sind. Und in meiner Unvollkommenheit ärgere ich mich darüber, wenn ich das Gefühl habe, dass jemand so tut, als wäre er vollkommen und stünde über den Dingen.

So, und nun gehe ich meditieren :wink:

Alles Liebe
Nicole
Benutzeravatar
Baghira
Gesperrter User
Beiträge: 509
Registriert: 13.05.2002, 21:18

Beitrag von Baghira »

...
Zuletzt geändert von Baghira am 27.04.2006, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Shanta
Reiki-Fackel
Beiträge: 357
Registriert: 12.06.2002, 19:16
Wohnort: Frankfurt
Kontaktdaten:

Beitrag von Shanta »

Liebe Baghira,

meiner Erfahrung nach hat man schon "verloren", wenn man überhaupt ein Ziel (z.B. den Wunsch nach Glückseligkeit) mit der Meditation verfolgt - das schließt sich sozusagen gegenseitig aus...

Vielleicht stellt es sich nach einiger Übungszeit ein... vielleicht auch nicht...

Ich habe gelernt, dass es darum geht, wahrnehmend zu beobachten, was in mir vorgeht. Sobald ich denke "das darf ich aber jetzt nicht denken oder fühlen" oder "ich darf jetzt nicht einschlafen" oder "ich muss meine Gedanken jetzt loslassen", verkrampfe ich und kann nicht mehr meditieren.

Also sitze ich da (nachdem ich das Gayatri-Mantra ca. 10 Minuten lang gesungen habe), sage zu mir selbst: "ich lasse mich jetzt nach Innen und unten sinken", und beobachte, was passiert, so als würde ich jemand anderen beobachten: "aha, guck mal, da ist immer noch Wut über Mones Beitrag"... "aha, ich denke an das Reikiforum"... und dann hacke ich da nicht ein in den Gedanken oder in das Gefühl und verfolge es nicht, sondern lasse es vorüberziehen, bleibe beobachtender Zeuge - und die Gedanken/Gefühle verwandeln sich...

Da wir ja alles in uns haben und die anderen "nur" Spiegel für uns sind ( :oops: ), ist es Ziel der Meditation (wenn der Verstand nun pertu ein Ziel haben will :wink: ), alles in uns selbst wiederzufinden... so jedenfalls habe ich es gelernt...

Alles Liebe
Nicole
Benutzeravatar
Ameise
Reiki-Sonne
Beiträge: 5382
Registriert: 23.03.2002, 02:00
Wohnort: Bei Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von Ameise »

Ich lasse mich gerne "wie ein Boot auf ruhiger See" treiben...

Wie schon gesagt, bei mir geht alles sehr intuitiv zu (bei der Meditation), und das ist für mich auch eine Art "in mich hineinfühlen", aber auch ein "hinausfühlen" ist möglich (jedenfalls mache ich das manchmal).

Meditation als solche verffolgt bei mir kein Ziel - es sei denn, ich woll mal "hören/horchen", wenn ich mir Gedanken über Entwicklungen oder auch Entscheidungen mache.

Das ist alles sehr intuitiv, und kaum in Worte zu fassen.
Benutzeravatar
Sachit
Reiki-Sonne
Beiträge: 1301
Registriert: 11.11.2002, 17:57

Beitrag von Sachit »

Meditation ist Sinn-los :wink:

Sachit
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
Sunny
Reiki-Teelicht
Beiträge: 24
Registriert: 08.12.2002, 13:47
Wohnort: München

Medi

Beitrag von Sunny »

Hallo zusammen,

fühl mich hier in bester Gesellschaft - bei mir geht das auch immer polaritätisch auf und ab mit dem Meditieren. Mal sinke ich dermaßen weg, dass ich fast nicht mehr zurück finde, dann wieder geht gar nichts, weil irgend etwas mich "hier" hält, meine Gedanken beschäftigt, was auch immer.

Geholfen hat mir bei der Übung ein Kurs über Zen, denn das "Sitzen", also eine der extremsten Formen der Meditation, zwingt einen wirklich ruhig zu werden. Dabei habe ich auch gemerkt, dass ich einfach zu schnell aufgebe. Seitdem ich abwarte und meinen Gedanken das Schweifen auch zugestehe, geht es immer besser.

Wie in vielem ist wohl auch hier der Weg das Ziel und schon kleine Fortschritte machen sich angenehm bemerkbar. Ich denke, man sollte den Alltag etwas meditativer gestalten und einfach langweilige Tätigkeiten dazu benutzen, ein wenig Innenschau zu betreiben. Geht besonders gut beim Fenster putzen, finde ich... :wink: Auch den Kindern kann man da einiges abschauen, denen fällt es noch leicht, in eine Sache so richtig zu versinken und alles rundherum für Stunden zu vergessen.

Liebe Grüße
Sunny
"Angst klopft an die Tür.... Vertrauen macht auf... und keiner ist draußen...!"
Antworten