inhibitoren und reiki

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

Moderatoren: Janina, AdminTeam

Achtet ihr sowohl bei euch als auch beim Patienten darauf, ob ihr Inhibitoren-Frei seid bevor ihr Reiki anwendet?

Hab mir da nie nen Kopf drüber gemacht!
14
26%
Bisher nicht, aber in Zukunft werde ich drauf achten.
3
6%
Mir wars bisher egal und wird es zukünftig auch egal bleiben!
20
38%
Mir war der Zusammenhang schon seit längerem bewusst.
16
30%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 53

emma
Reiki-Laterne
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Beitrag von emma »

Sachit hat geschrieben:... also ich hab noch nirgendwo mit so vielen Raucherinnen und Kaffeetrinkerinnen zusammengesessen wie während meiner Reiki-Ausbildungszeit...
ging mir auch so.

Ich denke das ein ausgeglichener und bewußter Zustand wichtig ist. Wenn ein Raucher sich das Rauchen vor einer Behandlung verkneift und dadurch unruhig wird ist es ein Fehler vorher auf das Rauchen zu verzichten.

dazu fällt mir folgendes ein (vielleicht vom thema etwas abgedriftet - vielleicht auch nicht): ich bin früher radrennen gefahren und habe immer geraucht. einmal - vor einem sehr wichtigen rennen - hatte ich mir das rauchen "verkniffen" mit dem resultat, dass ich sehr schlecht abgeschnitten hatte. rauchte ich vor einem rennen, hatte ich oftmals auch gewonnen...

das "verkneifen" des rauchens vor einer behandlung ist m. e. eher schädlich, weil der patient/klient die unruhe sicher auch spürt, denk ich mir mal.


lg
luce
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Frank
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Beitrag von Frank »

Alrik die Ameise hat geschrieben:Zum Thema "Drogensuch & Reiki" fällt mir ein Erfahrungsbericht aus den letzten 2 Ausgaben des Reik-Magazins ein ... der Berichter hat wohl selbst eimal damit zu tun gehabt (was im Anfang es 1.Teils angedeutet wird).
Der Verfasser ist mein Kollege Bernd Leichter aus Berlin, der jahrelang sehr aktiv in der AIDS-Hilfe war. Insofern ist ihm zumindest aus diesem Kontext der Umgang mit Drogen und Sucht vertraut.
"Hallo ihr inneren Kinder, ich bin der innere Babysitter" (Terry Pratchett, Hogfather)
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SpideR
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Beitrag von SpideR »

Ohne mich im speziellen zu einer der hier geschriebenen Meinungen noch einmal zu äußern ... (Ist doch schon alles gesagt, oder ? :wink: ),
möchte ich nur den Eindruck weitergeben, daß alleine das Thema 2 Dinge vermischt.
1. Freiheit von Drogen, Suchtmitteln, für meinen Körper als schädlich erkannten Verhaltensweisen, ist erstrebenswert auf dem Wege der Selbstheilung, Ganzwerdung, wie auch immer. Jeder Mensch, der Teil von Reiki ist, muß sich dessen bewußt sein und tagtäglich seine Ansprüche für sich und jeden einzelnen Empfangenden neu definieren, wenn Heilwerdung sein Ziel ist.
2. Aber Reiki - das ist universelle, göttliche Energie!
Ich habe es niemals als abhängig von äußeren Faktoren in der Wirkung erlebt, denn es steht weit darüber. Wenn Reiki mich nutzt, um zu wirken, dann kann ich (soll ich zwar nicht) so stoned, oder betrunken sein wie ich will, es tut, was es selbst entscheidet.
Kann es denn ernsthaft sein, daß Reiki sich in seiner Heilweise, in seiner leuchtenden Klarheit seiner Kraft, von etwas so materiellem wie Kaffee beeinflussen läßt ?
Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie ?
Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen (Albert Einstein)

*Mitglied im Avalonorden des Roten Drachen e.V.
Scorpia

Beitrag von Scorpia »

Moin,

ich finde das Thama mitlerweile recht schwierig.

Hat Usui net mal gesagt, die Verantwortung von Süchten liegt bei jedem selber?
Also kann ich mich nicht hemmungslos besaufen und Reiki wirds schon richten :achtung:

Reiki wird erst richten wenn ich oder der zu Behandelnde auch willig und bereit bin an mir selber zu arbeiten.

Wenn wir gesund sein wollen, dann wird Reiki wirken.

Ein Suchtkranker will erstmal nicht. Solange er nicht will, macht Reiki da garnix dran.

Deshalb ist da ne Entgiftung aus eigenen Ansätzen schon net schlecht.

Liebe Grüße, Scorpia
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Gissi
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Beitrag von Gissi »

Scorpia hat geschrieben:
Wenn wir gesund sein wollen, dann wird Reiki wirken.

Ein Suchtkranker will erstmal nicht. Solange er nicht will, macht Reiki da garnix dran.
Tut mir leid, kann ich nicht so stehen lassen!
Ein Suchtkranker kann durchaus wollen, aber nicht können!
Und mit Reiki kann ja auch gestärkt und unterstützt, sowie an Blockaden und Traumen gearbeitet werden.
Wenn ein Suchtkranker Hilfe möchte und braucht, kann er sie auch durchaus mit Reiki bekommen.
Er wird dadurch nicht clean, aber er kann so weit unterstützt werden, dass er den letzten Schritt des eigenen Willens gehen kann.

Meine persönliche Sicht zum Thema Suchtkrankheit. :wink:

Grüßle
Gissi
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Gast

Beitrag von Gast »

Möchte Dir zustimmen, Gissi :)


Ich find das schon interessant, wie wir versuchen, Reiki aus unserer Sicht zu verstehen und dabei gleichzeitig Reiki unseren Geist überzustülpen versuchen.


Es ist aber ganz einfach: wenn Reiki ganz konkret einem Süchtigen helfen soll - auf welche Art auch immer - dann wird es genau das tun. Es steht uns nicht zu, darüber zu urteilen, ob jemand soweit ist, Reiki zu empfangen oder nicht. Was man abwägen kann, ist, ob man sich selbst in der Lage sieht, dieser Person Reiki zu geben oder nicht. Und ob man das für sich in Ordnung findet.


Z.B. - auch wenn es sich nicht um Sucht handelt - habe ich eine Klientin, die schizophren ist. Genau genommen ist ihr Kater mein Klient... aber wie das so ist, kam das Thema auf, ob sie selbst nicht auch Reiki bekommen könnte. Da hab ICH erstmal geschluckt. Ich bin aber dann den Weg gegangen, das Ganze von allen Seiten gemeinsam mit ihr zu beleuchten.


WIR können NICHT wissen, was Reiki bewirken wird, warum oder warum auch eben nicht. Das zu versuchen, ist anmaßend. Ich sehe aber z.B. auch für mich ein persönliches Handicap darin, weil ich durchaus nicht so bereitwillig bin, der Sache vollends zu vertrauen. Das hat die Geschichte mit dieser Klientin deutlich gezeigt.



LG StilleWasser
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Gissi
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Beitrag von Gissi »

@StilleWasser

Da hast du recht,

ich würde ganz bestimmt davon abstand nehmen, jemanden Reiki zu geben, der starke psychische Probleme hat, solange er nicht zur gleichen Zeit in Therapeutischen Behandlung ist. :o

Dafür bin ich nicht ausgebildet und ich kann sicher nicht abschätzen, was für Auswirkungen es auf die Verfassung des Empfängers hätte.

Aber man entwickelt auch irgendwie ein Gespür dafür, wo man sich rantraut und wo die persönliche Grenze erreicht ist, oder??

Grüßle
Gissi
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Gast

Beitrag von Gast »

Gissi hat geschrieben: ich würde ganz bestimmt davon abstand nehmen, jemanden Reiki zu geben, der starke psychische Probleme hat, solange er nicht zur gleichen Zeit in Therapeutischen Behandlung ist.
und selbst dann wäge ich ab. Ich erlaube mir da allerdings auch konkret nach einer Diagnose zu fragen und es anderweitig abzuschätzen. Was mir allerdings etwas leichter fällt, weil ich immerhin die entsprechende Ausbildung habe. Und immer leichter fallen wird, wenn ich erstmal mehr praktische Erfahrung sammeln kann.

Es geht aber - so denke ich wenigstens - um meine Grenzen oder um gemeinsame Grenzen und nicht um Grenzen oder Wirksamkeit von Reiki. Zumal Reiki ja angeblich immer zum Besten aller fliesst.

Aber man entwickelt auch irgendwie ein Gespür dafür, wo man sich rantraut und wo die persönliche Grenze erreicht ist, oder??
Das tut man. Und das ist auch wichtig.

LG StilleWasser
Scorpia

Beitrag von Scorpia »

Juhu zusammen,

Gott zeigt sich auch dem größten Lump :question: oder nicht :question: :lol:

Wenn ein Suchtkranker will, dann geht er freiwillig zur Therapie und dann erst nützt es was.

Nur wenn ein Kranker auch Gesundheit will, erst dann kann sie durch Reiki einsetzten.

Ich sage ja nicht das ihnen die Bekleitung durch Reiki versagt werden soll.

Liebe Grüße, Scorpia
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Janina
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Beitrag von Janina »

Also,

ich habe das jetzt mal ausprobiert. Hatte gestern eine Einweihung - hab naütlich vorher - keinerlei Alkohol, Nikotin - rauchen tu ich eh nicht, Drogen schon gar nicht usw. weggelassen - habe den Tag der Einweihung sogar mit der Einzuweihenden gefastet - naja ok ich hab ein paar kleine Weintrauben gegessen :)) Wir haben viel Tee getrunken usw. Ich wollte einfach mal ausprobieren ob es für mich Unterschiede gibt, im Gefühl der Einweihung.

Ich für mich kann sagen - nein. Die Einweihung hat sich für mich genauso angefühlt wie sonst auch.

Einen Versuch war es wert. Ausprobieren schadet ja in diesem Fall nix.

Alles Liebe
Janina
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Master Jan
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Beitrag von Master Jan »

das problem dabei ist, Janina, dass du genau diese eine einweihung nicht vergleichen kannst, weil jede einweihung einzigartig ist...jedes mal kann sich etwas lösen, oder auch nicht

giftstoffe allgemein aus seinem körper fern zu halten ist eine gute sache...man sehe nur mal die kinder....sie sind lustig, und voller lebensfreude auch ohne genussmittel wie alkohol, nikotin, coffein usw...es fehlt einem an nix wenn man darauf verzichtet...im gegenteil, man erfährt erst wieder was man hat

seit dem ich gesünder lebe merke ich schon einen anstieg der lebensenergie...es ist alles viel klarer....auch die intuition...bei mir dauerte das aber nen paar tage bis ich den unterschied merkte....
ich denke der körper braucht einfach eine zeit um die giftstoffe abzutransportierten (sofern möglich) die einen für das spirituelle benebelten...ein tag ist da wie der topfen auf den heissen stein, aber jeder tag kann der erste tag sein

liebe grüße
Jan
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

...also ich geb mir zwischendurch immer mal wieder "die Kante". :wink:

Das trainiert unsere Entgiftungsorgane (die sind nämlich dazu da) und schützt vor allzuhoh(l)en Höhenflügen. :lol:

Sachit :D
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Janina
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Beitrag von Janina »

Hi Jan,

ich schütte mich ja auch sonst nicht voll mit Alkohol oder dröhn mich zu mit Rauchen :) Ich trinke sehr wenig Alkohol - aber mal nen Wein beim Essen mag ich schon - rauchen tu ich überhaupt nicht, Drogen nehm ich auch keine. Fleisch ess ich ab und zu aber auch nicht viel und wenn hauptsächlich weißes Fleisch.
Wenn Schokolade dazu gehört ist bei mir eh Hopfen und Malz verloren ;)))
Kaffee trinke ich erst seit dem Studium vermehrt, was ich mir jetzt aber wieder abgewöhne....manche Studientage und Vorlesungen sind mit offenen Augen sonst echt nicht zu überstehen.

:)
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lebenskünstlerin1972
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Beitrag von lebenskünstlerin1972 »

Halllo Ihr alle,

bei mir war es so, daß nach der Einstimmung in den ersten Grad ich auf wundersame Weise mich plötzlich nicht mehr morgens abhängig von Kaffee gefühlt habe und mir auch dachte: "Eigentlich schmeckt er ja gar nicht so gut, wie ich mir immer eingebildet habe!"
Mit dem Rauchen war es ähnlich, das habe ich aber schon "vor Reiki" aufgehört (als ich schwanger war ergab es sich so, weil ich mir auch plötzlich dachte: "Wie bin ich nur drauf gekommen daß das schmeckt?) Am besten schmeckten mir sowieso immer die Zigaretten nach dem Essen, vor allem wenn es zu viel war. So geht es mir jetzt mit Kaffee auch. Ich trink in halt mal zur Gesellschaft mit oder nach dem Essen. So für mich allein mach ich allerdings so gut wie nie einen - bin umgestiegen auf löslichen Bio-Dinkellkaffee. Der schmeckt mir sogar besser!
Schokolade: nun ja, mag ich immer noch gern. Muß aber nicht mehr eine ganze Tafel auf einmal sein. nach einer halben hab ich meistens genug.
Was ich damit sagen will: wenn man sowieso auf dem Weg ist, heil zu werden, kann sich das sozusagen als Nebeneffekt von selber ergeben. Bei mir war es jedenfalls so, ich muß mich dazu nicht zwingen. Jedenfalls nicht mehr.

So ganz früher mußte ich mich schon mal zwingen um einfach auf Abstand zu kommen von der Suchtproblematik (Der Abstand hält an seit 8. März 1999). Die Durststrecke dauerte so ca. 1 1/2 Jahre(und da hilft einem tatsächlich nur der Wille,aus der Opferrolle rauszukommen drüber weg), natürlich langsam nachlassend, bis sich die Gedanken nur noch ganz sporadisch meldeten. Seit dem ist Ruhe. Bin zufrieden abstinent. Ich finde es auch viel zu spannend so klar zu sein, um das freiwillig zunichte zu machen.
Nach einigen Jahren hab ich diesen Sylvester mal wieder mit Sekt angestoßen - nach 3x nippen hat es mir auch gereicht. Ich mag es gar nicht mehr,wenn mir das Zeug in den Kopf steigt.

Zusammenfassend kann ich sagen, dieser freiwillige Verzicht ist für mich ein riesen Gewinn. Es stimmt wirklich: Verzicht nimmt nicht, Verzicht gibt!(Durch Weglassen des Schnickschnacks kommt man dem Wesentlichen näher - jedenfalls war es bei mir so!) Und seit ich die Durststrecke, während der es für mich einen Verzicht darstellte, hinter mir hab, wär es ein viel größerer Verzicht für mich, auf meine Klarheit zu verzichten als auf die anderen Sachen.

Das mit dem Fleisch hat sich bei mir auch von selber geregelt: ohne daß ich mich dazu zwingen müßte, eß ich nur noch paar mal imJahr bio von glücklicheren Tieren. Damit geht es mir gut. Ich denke nicht daß man es komplett streichen muß zwecks dem Aufstiegsprozeß, wie manche anscheinend meinen... Jedoch unterstütze ich nicht mehr die Tierquälerei indem ich es kaufe.
Kann ich auch gar nicht mehr, weil mir sonst ungelogen die Tränen kommen. Als ich vor ca. 1/2 Jahr so ganz normale Chicken Wings zubereiten wollte, ist mir das so eingefahren auf einmal, daß ich Rotz und Wasser geheult habe und seitdem lasse ich das mal lieber. Ich schätze das bringt die Erhöhung des Energielevels mit sich, daß ich sowas nicht mehr verdrängen kann, was mit dem Tier war bevor ich es esse...!

Um jetzt wieder den Kreis zum Thema zu schließen (Sucht hab ich ja auch kurz gestreif): bei mir scheint das umgekehrt zu funktionieren - ich mache Energiearbeit indem ich mich fleißig behandle und habe automatisch immer weniger Lust auf diese "Inhibitoren" (anstatt sie wegzulassen daß ich mich besser behandeln kann).
Diese Reihenfolge macht für mich auf jeden Fall Sinn - ist einfach stimmig so ohne daß ich meine Vernunft bemühen muß und mir irgendwelche "Auflagen" mache. :idee:

Das reicht jetzt glaub ich erst mal.

Liebe Grüße und einen schönen noch

Lebenskünstlerin
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Carya Fee
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Beitrag von Carya Fee »

Guten Morgen an alle!

Mich selber berührt diese Thema nicht, da ich nicht rauche, so gut wie keinen Alkohol trinke und auch sonst keine Medikamente oder Drogen nehme.
Für mich persönlich ist Reiki ein Weg der Heilwerdung und dazu gehört auch, für mich selbst die Verantwortung zu tragen, mich gesund zu erhalten und danach zu leben. Was nicht bedeutet, das ich das exerziere.
Vielleicht stehe ich mit dieser Meinung aber auch etwas am Rande, da ich nie aufhören mußt oder wollte zu rauchen oder ich mir ähnliches abgewöhnen wollte. Also kann ich nichts dazu sagen, wie schwer so etwas ist.
Muß jeder sowieso selber wissen. Es soll sich bitte niemand angegriffen fühlen.

Liebe Grüße,
Carya.
lebenskünstlerin1972
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Beitrag von lebenskünstlerin1972 »

Liebe Carya,

das mit dem Suchtverhalten sehe ich auch als Problem der Leistungsgesellschaft und ich denke, es hat JEDER mehr oder weniger damit zu tun. Es geht ja um das Verhalten, nicht um die Substanz. Um dieses Suchtverhalten auszuleben brauche ich nicht unbedingt Substanzen. Es bedeutet einfach, daß man außerhalb von sich selbst nach etwas sucht, wovon man meint daß es einem noch fehlt...
Und so wird es, finde ich mal, noch richtig spannend wenn man "substanzfrei" ist. Bis man eben alle Projektionen zurückgenommen hat und alles in sich selbst gefunden hat (setzt natürlich einigermaßen Bewertungsfreiheit oder "Non-Dualität" voraus, ich nenne es auch gern bedingungslose Liebe).
Abgesehen davon: zu den "Substanzen" zählt z.B. auch Zucker. Wie ist es bei dir mit Süßigkeiten bzw. raffinierten Kohlenhydraten? Die haben so viel ich weiß, ähnliche Effekte wie z. B. Koffein und Tein, Nikotin, usw. usw...
Da man den raffinierten Kohlenhydraten nicht so leicht komplett ausweichen kann, rückt da auch wieder die Art und Weise des Umgangs damit in den Vordergrund.
Mal provokant in den Raum gestellt: einfach alles weglassen ist zwar löblich, KANN aber reine Symptomdoktorei sein.
Ich sehe den Konsum aller Substanzen, wenn sie Ersatzbefriedigung für irgendwas sind, das schwieriger zu erreichen ist als die Substanzen, als Symptom an. Es ist viel Selbsterkenntnis möglich beim Schauen was dahinter steckt.
Natürlich gilt es erst mal, zu merken, daß noch etwas dahinter steckt. So gesehen hilft dieses Symptom einem sogar bei der Entwicklung, wenn man sich damit auseinandersetzt, was bei einem dahinter steckt. So versuche ich jedenfalls, damit umzugehen.
(Und ohne Symptome hat man ja keinen Ansatzpunkt... :o :D )

So, ich hoffe ich konnte verdeutlichen, daß es positiv zur eigenen Entwicklung genutzt werden kann, zu schauen, wo man "Ersatz-Verhalten" praktiziert - egal ob man jetzt Drogenprobleme hat(te) oder nicht...

Liebe Grüße an alle

Lebenskünstlerin
Liebe ist, wie du dich im anderen erkennst.
Samarpan
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Beitrag von Samarpan »

...was ist Sucht?
Süchtig danach zu sein, sein Ego zu streicheln?
Süchtig nach Macht & Anerkennung?
Süchtig nach ner kleinen Pfeife?
Süchtig nach materiellem Reichtum?
Süchtig nach dem Feierabendbier?
Süchtig nach Kontrolle über Menschen, die wir vorgeben zu lieben?
Süchtig nach Oberflächlichkeit?
Süchtig nach Erfolg?


Hey, schau dir den mal an, der ist aber süchtig... :zunge:
Hey, und was sagt dein Spiegel dazu...?

Vielleicht ist nur die Sehnsucht auf der Strecke geblieben?
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Carya Fee
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Beitrag von Carya Fee »

Hallo Lebenskünstlerin!

Mein Beitrag bezog sich auf Jans allerersten Beitrag. Doch um auf Dich einzugehen: Klar esse ich auch Süßigkeiten, doch alles in Maßen sehe ich das nicht als Suchtverhalten. Wie Du sagst, der Umgang damit ist entscheidend.

Liebe Grüße, Carya.
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inhibitoren

Beitrag von mderpfad »

hi zusammen,

fasse mich diesmal kurz, sonst bekomme ich wieder von "admina" momo eine rüge. War ein Scherz am rande.

Im buch golem fragt der schüler seinen meister, warum er den fleisch essen würde und das würde doch den regeln und sonst was wiedersprechen und ihn hindern zu arbeiten und voran zu kommen usw.

und der meister sagt: er wäre kein meister wenn er nicht in der lage wäre mit so etwas gut zurecht zu kommen. :zunge: :wink: :idee:

finde ich auch.

alles im maße, hin und wieder trägt zum seelischen wohlbefinden bei. das ist doch was vielen menschen fehlt, sie können nicht genießen.

eine schöne zigarre, ein gutes glas rotwein, ein hübsches madel im arm und eine schurrende katze am kamin, was gibt es denn schöneres ?

ich denke aber zudem auch das es förderlich ist, auf solche schadstoffe zu achten, aber es nicht wirklich wichtig ist darauf ganz zu verzichten.

schließlich sind wir menschen und wir leben durch und über sinneswahrnehmungen. das sind auch schöne dinge.

es gibt auch mehrere arten/ebenen der heilung.

wir können köperliche leiden heilen oder aber die seele eines menschen.

wenn wir die seele heilen kann es sein, das der innere kampf aufhört, wir ruhe und friede im herzen finden und unseren groll beenden.

damit wächst ein fehlender arm klar auch nicht nach, aber die seele hat innere ruhe gefunden. das ist eine art der heilung. eine sehr wichtige.

die frage ist also auch, was wollen wir und zu was und was brauchen wir dazu wirklich.

wenn ihr mich fragt, genügt die liebe und ein offenes reines herz. die liebe stört nicht ob man raucht oder kaffee trinkt usw.

sonst würden menschen die verliebt sind nicht wie ein wunder wieder gesund werden, weil sie durch solche dinge vergiftet sind.

also, entscheide jeder für sich was seine intension ist.

grüßle

martin
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Lomarys
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Reiki-Verband: mein Herz und mein Gewissen:-)
Reiki-System: Usui Shiki Ryoho seit 94

Beitrag von Lomarys »

:zunge: :wink: :D :knuddel:
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
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mderpfad
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Beitrag von mderpfad »

:engel: :knuddel:
Antworten