Halllo Ihr alle,
bei mir war es so, daß nach der Einstimmung in den ersten Grad ich auf wundersame Weise mich plötzlich nicht mehr morgens abhängig von Kaffee gefühlt habe und mir auch dachte: "Eigentlich schmeckt er ja gar nicht so gut, wie ich mir immer eingebildet habe!"
Mit dem Rauchen war es ähnlich, das habe ich aber schon "vor Reiki" aufgehört (als ich schwanger war ergab es sich so, weil ich mir auch plötzlich dachte: "Wie bin ich nur drauf gekommen daß das schmeckt?) Am besten schmeckten mir sowieso immer die Zigaretten nach dem Essen, vor allem wenn es zu viel war. So geht es mir jetzt mit Kaffee auch. Ich trink in halt mal zur Gesellschaft mit oder nach dem Essen. So für mich allein mach ich allerdings so gut wie nie einen - bin umgestiegen auf löslichen Bio-Dinkellkaffee. Der schmeckt mir sogar besser!
Schokolade: nun ja, mag ich immer noch gern. Muß aber nicht mehr eine ganze Tafel auf einmal sein. nach einer halben hab ich meistens genug.
Was ich damit sagen will: wenn man sowieso auf dem Weg ist, heil zu werden, kann sich das sozusagen als Nebeneffekt von selber ergeben. Bei mir war es jedenfalls so, ich muß mich dazu nicht zwingen. Jedenfalls nicht mehr.
So ganz früher mußte ich mich schon mal zwingen um einfach auf Abstand zu kommen von der Suchtproblematik (Der Abstand hält an seit 8. März 1999). Die Durststrecke dauerte so ca. 1 1/2 Jahre(und da hilft einem tatsächlich nur der Wille,aus der Opferrolle rauszukommen drüber weg), natürlich langsam nachlassend, bis sich die Gedanken nur noch ganz sporadisch meldeten. Seit dem ist Ruhe. Bin zufrieden abstinent. Ich finde es auch viel zu spannend so klar zu sein, um das freiwillig zunichte zu machen.
Nach einigen Jahren hab ich diesen Sylvester mal wieder mit Sekt angestoßen - nach 3x nippen hat es mir auch gereicht. Ich mag es gar nicht mehr,wenn mir das Zeug in den Kopf steigt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dieser freiwillige Verzicht ist für mich ein riesen Gewinn. Es stimmt wirklich: Verzicht nimmt nicht, Verzicht gibt!(Durch Weglassen des Schnickschnacks kommt man dem Wesentlichen näher - jedenfalls war es bei mir so!) Und seit ich die Durststrecke, während der es für mich einen Verzicht darstellte, hinter mir hab, wär es ein viel größerer Verzicht für mich, auf meine Klarheit zu verzichten als auf die anderen Sachen.
Das mit dem Fleisch hat sich bei mir auch von selber geregelt: ohne daß ich mich dazu zwingen müßte, eß ich nur noch paar mal imJahr bio von glücklicheren Tieren. Damit geht es mir gut. Ich denke nicht daß man es komplett streichen muß zwecks dem Aufstiegsprozeß, wie manche anscheinend meinen... Jedoch unterstütze ich nicht mehr die Tierquälerei indem ich es kaufe.
Kann ich auch gar nicht mehr, weil mir sonst ungelogen die Tränen kommen. Als ich vor ca. 1/2 Jahr so ganz normale Chicken Wings zubereiten wollte, ist mir das so eingefahren auf einmal, daß ich Rotz und Wasser geheult habe und seitdem lasse ich das mal lieber. Ich schätze das bringt die Erhöhung des Energielevels mit sich, daß ich sowas nicht mehr verdrängen kann, was mit dem Tier war bevor ich es esse...!
Um jetzt wieder den Kreis zum Thema zu schließen (Sucht hab ich ja auch kurz gestreif): bei mir scheint das umgekehrt zu funktionieren - ich mache Energiearbeit indem ich mich fleißig behandle und habe automatisch immer weniger Lust auf diese "Inhibitoren" (anstatt sie wegzulassen daß ich mich besser behandeln kann).
Diese Reihenfolge macht für mich auf jeden Fall Sinn - ist einfach stimmig so ohne daß ich meine Vernunft bemühen muß und mir irgendwelche "Auflagen" mache.
Das reicht jetzt glaub ich erst mal.
Liebe Grüße und einen schönen noch
Lebenskünstlerin
Liebe ist, wie du dich im anderen erkennst.