...wie wenn ein paar schaltkreise aktiviert/kurzgeschlossen worden wären und energie floss durch die finger sehr stark
muss/soll das so sein?
[...]
kanns da zu nebenwirkungen kommen wenn man z.b. mudras hält für etwas wo es keinen harmonisierungsbedarf im körper gibt? oder länger als angegeben diese positionen einnimmt?
Hi Jan,
im zweiten Buch von K.d. Silva steht, dass jeder das anders spürt. Meine Erfahrung ist, dass viele nichts spüren außer der Wirkung, wenn sie trotz des Nicht- Spürens lange genug dabei bleiben.
Ich selbst spüre es auch häufig so, als würden Schaltkreise geschlossen und Energie fließt. Häufig kommen dann auch Gefühle unterschiedlichster Art- Wut, Angst, Freude, aber immer die gleiche Emotion je nach Mudra. Sie werden mit der Zeit schwächer und ich halte das jeweilige Mudra so lange, bis ich über diesen Punkt weg bin- fühle mich danach sehr viel ausgeglichener, als wenn ich die Zeiten einhalte. Manche Mudras halte ich bis zu einer Stunde am Stück bevor ich merke, dass ich innerlich "loslasse" . Ich versuche schon, die Mudrafolgen mindestens drei Wochen täglich zu halten, häufig merke ich auch, dass mir noch etwas fehlt, dann versuche ich, dahinter zu kommen, was mir fehlt und womit es in Verbindung steht, danach wähle ich dann das Mudra aus und schaue, ob es passt und erweitere meine Mudrafolge. Nehme dabei Anleihen in der chinesischen Medizin/ welcher Meridian "zwickt", oder welches Chakra fühlt sich unausgeglichen an.
Umgekehrt aber auch, wenn ich nicht relativ schnell merke, dass es "fließt", nehme ich es aus der Folge heraus.
Aus eigener Erfahrung (an mir selbst) heraus würde ich sagen, dass die Mudras von da Silva eher "ungefährlich" sind- dass sie auf einer "körperlichen" Ebene wirken, aber kaum darüber hinaus. Die Mudras im zweiten Buch vielleicht schon eher.
Kim da Silva schreibt demgegenüber in seinem zweiten Buch (s. 48 ): "Die Mudras in meinen Büchern sind harmlose Mudras, weil jeder sie verwenden kann. Das heißt, wenn wir etwas verkehrt machen, kann nichts passieren. Wenn wir ein Mudra länger halten passiert entweder nichts- oder wir haben Glück und das Symptom verbessert sich etwas schneller."
An anderer Stelle: Bestimmte Energien brauchen eine bestimmte Zeit, um einen gewissen Einschaltimpuls zu erreichen. Manche halten ein Mudra und erleben ein Sekundenphänomen. Andere halten das Mudra einen Monat lang und erst dann bewegt sich was. Es kommt immer darauf an, wo die Auslöser liegen, und wie lange eine Imbalance schon besteht.
Viel hilft viel- dieser Spruch gilt
nicht bei den Mudras! Hier geht es um den
Einschalteffekt. [...]"
Wo er gelernt hat, ist aus seinen Büchern nicht nachvollziehbar, außer dass er in Asien häufig Studienaufenthalte hatte. Die Länder sind zwar angegeben, aber mehr auch nicht. Dann wird ein Meister Mantak Chia erwähnt, aber in Verbindung mit Healing Tao. Ob das jetzt die Mudras einbezieht, weiß ich nicht.
Hoffe, ich konnte Dir in Bezug auf Deine Fragen weiterhelfen. Viel Spaß beim "experimentieren".
Grüße,
Jona