Grenzen
Moderatoren: Janina, AdminTeam
Grenzen
Hallo,
erstmal ein Herzliches Willkommen, liebe Forums- Teilnehmer, in meiner Welt!!!
(Um den Willkommensgruß, den jeder Neuling hier erhält, und den ich sehr sehr nett finde, mal umzudrehen)
ich habe meinen 1. Reiki- Grad seit 1999, hatte zwischenzeitlich eine lange Pause und bin seit etwa einem dreiviertel Jahr wieder dabei, mir täglich Reiki zu geben. Ich würde mich von meinem Wissens- und Erfahrungsstand her als absoluten Anfänger bezeichnen, da ich mich nie viel mit den Theorien und Hintergründen beschäftigt habe, sondern viel mehr mit meinem Erleben und meinem Fühlen während meiner Reiki- Sitzungen.
Während dieser Sitzungen kommen die einen oder anderen alten Geschichten oder Erinnerungen wieder hoch, was ich als sehr befreiend empfinde. Meistens.
Bin mittlerweile Arzt, arbeite z.Zt. in einer Psychiatrie und sehe u.a. täglich Patient/innen mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis. Also die Leute, die sich verfolgt fühlen, Stimmen hören oder andere außergewöhnliche Wahrnehmungen machen.
Was mich nun schon seit einer Weile sehr beschäftigt ist die Frage, wo die Grenze verläuft zwischen diesen beiden Erlebniswelten. Auch mich selbst betreffend.
Ein konkretes Beispiel: ich nehme, während ich mir Reiki gebe, beispielsweise war, wie ein Teil von mir vor einem brennenden Haus steht, in dem die ganze Familie verbrannt ist. Ich weiß, dass ich ein 12- jähriges Mädchen bin, ich weiß welche Kleidung ich trage, dass ich barfuß bin und von einem Mann festgehalten werde der mich daran hindert, in das Haus zu laufen. Ich sehe, spüre, rieche zu viele Details. Manchmal- aber erst seitdem ich wieder Reiki mache- erlebe/sehe (ich weiß nicht, wie ich diese Art der Wahrnehmung nennen soll) ich derartige Dinge auch dann, wenn ich kein Reiki mache. Ich weiß immer, dass ich jederzeit aus dieser Erlebniswelt hinaustreten könnte. Ich will es nicht, weil es mit mir zu tun hat und für meine Entwicklung wichtig ist. Diese Situationen treten häufig als Problemlöser auf, das heißt ich wälze tage- oder wochenlang ein Problem hin und her, bis es sich in einem Bild- oder eher Film- löst, das empfinde ich jedes mal als sehr befreiend.
Wie auch immer.
Mein Alter ego ist jedoch in einer Psychiatrie angestellt und wenn mir einer meiner Patient/innen derartiges erzählt, würde ich zumindest von psychosenahem Erleben sprechen, wenn nicht eine Psychose diagnostizieren und behandeln.
Übrigens erleben viele Patienten ihre Wahrnehmung als normal und verteidigen sie. Auch ich erlebe meine Wahrnehmung als normal. Ich weiß einfach nicht, wo die Grenze ist. Ab wann reagiere ich "anders", ab wann verliere ich den Kontakt zur "richtigen" Welt, möglicherweise ohne das zu merken?
Meine konkreten Fragen an Euch:
<Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
<Wo würdet Ihr persönlich die Grenze ziehen zwischen dem, was "mit Reiki" normal ist- ist ja immer noch abgehoben genug für viele- und dem, was vielleicht schon Psychose ist? Die Grenze für Euch persönlich, nicht für mich, das kann jeder nur selbst entscheiden.
<Kann das/ Wird das mehr werden, je mehr ich Reiki mache, oder wird es irgendwann weniger? Hat eine/r von Euch schon erlebt, dass Symptome auftreten wie Stimmen hören, Verfolgungsideen oder Ähnliches? (Das wäre meine persönliche Grenze)
Mein "Psychiater- Ego" macht sich große Sorgen um meinen Geisteszustand, alle meine anderen Anteile sind glücklich über Reiki und über diese besondere Art, die Welt zu erfahren und die Bereicherung, die dadurch entsteht.
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Danke für Euer Interesse und Euer Hiersein.
Jonathan
erstmal ein Herzliches Willkommen, liebe Forums- Teilnehmer, in meiner Welt!!!
(Um den Willkommensgruß, den jeder Neuling hier erhält, und den ich sehr sehr nett finde, mal umzudrehen)
ich habe meinen 1. Reiki- Grad seit 1999, hatte zwischenzeitlich eine lange Pause und bin seit etwa einem dreiviertel Jahr wieder dabei, mir täglich Reiki zu geben. Ich würde mich von meinem Wissens- und Erfahrungsstand her als absoluten Anfänger bezeichnen, da ich mich nie viel mit den Theorien und Hintergründen beschäftigt habe, sondern viel mehr mit meinem Erleben und meinem Fühlen während meiner Reiki- Sitzungen.
Während dieser Sitzungen kommen die einen oder anderen alten Geschichten oder Erinnerungen wieder hoch, was ich als sehr befreiend empfinde. Meistens.
Bin mittlerweile Arzt, arbeite z.Zt. in einer Psychiatrie und sehe u.a. täglich Patient/innen mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis. Also die Leute, die sich verfolgt fühlen, Stimmen hören oder andere außergewöhnliche Wahrnehmungen machen.
Was mich nun schon seit einer Weile sehr beschäftigt ist die Frage, wo die Grenze verläuft zwischen diesen beiden Erlebniswelten. Auch mich selbst betreffend.
Ein konkretes Beispiel: ich nehme, während ich mir Reiki gebe, beispielsweise war, wie ein Teil von mir vor einem brennenden Haus steht, in dem die ganze Familie verbrannt ist. Ich weiß, dass ich ein 12- jähriges Mädchen bin, ich weiß welche Kleidung ich trage, dass ich barfuß bin und von einem Mann festgehalten werde der mich daran hindert, in das Haus zu laufen. Ich sehe, spüre, rieche zu viele Details. Manchmal- aber erst seitdem ich wieder Reiki mache- erlebe/sehe (ich weiß nicht, wie ich diese Art der Wahrnehmung nennen soll) ich derartige Dinge auch dann, wenn ich kein Reiki mache. Ich weiß immer, dass ich jederzeit aus dieser Erlebniswelt hinaustreten könnte. Ich will es nicht, weil es mit mir zu tun hat und für meine Entwicklung wichtig ist. Diese Situationen treten häufig als Problemlöser auf, das heißt ich wälze tage- oder wochenlang ein Problem hin und her, bis es sich in einem Bild- oder eher Film- löst, das empfinde ich jedes mal als sehr befreiend.
Wie auch immer.
Mein Alter ego ist jedoch in einer Psychiatrie angestellt und wenn mir einer meiner Patient/innen derartiges erzählt, würde ich zumindest von psychosenahem Erleben sprechen, wenn nicht eine Psychose diagnostizieren und behandeln.
Übrigens erleben viele Patienten ihre Wahrnehmung als normal und verteidigen sie. Auch ich erlebe meine Wahrnehmung als normal. Ich weiß einfach nicht, wo die Grenze ist. Ab wann reagiere ich "anders", ab wann verliere ich den Kontakt zur "richtigen" Welt, möglicherweise ohne das zu merken?
Meine konkreten Fragen an Euch:
<Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
<Wo würdet Ihr persönlich die Grenze ziehen zwischen dem, was "mit Reiki" normal ist- ist ja immer noch abgehoben genug für viele- und dem, was vielleicht schon Psychose ist? Die Grenze für Euch persönlich, nicht für mich, das kann jeder nur selbst entscheiden.
<Kann das/ Wird das mehr werden, je mehr ich Reiki mache, oder wird es irgendwann weniger? Hat eine/r von Euch schon erlebt, dass Symptome auftreten wie Stimmen hören, Verfolgungsideen oder Ähnliches? (Das wäre meine persönliche Grenze)
Mein "Psychiater- Ego" macht sich große Sorgen um meinen Geisteszustand, alle meine anderen Anteile sind glücklich über Reiki und über diese besondere Art, die Welt zu erfahren und die Bereicherung, die dadurch entsteht.
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen.
Danke für Euer Interesse und Euer Hiersein.
Jonathan
Hallo Jonathan,
erst mal herzlich willkommen und danke für Deine lieben Wünsche.
Wo da bei Dir die Grenzen sind und was davon alles durch Reiki kommt kann ich leider nicht beurteilen. Als wichtig sehe ich vor allem das Erden an. Wenn Du regelmäßig Erdungsübungen machst, hast du diese Empfindungen, dass Du abtriftest, vermutlich weniger. Meist entwickelt sich durch Reiki einiges, was die Wahrnehmung betrifft. Die Erfahrungen, die jeder dabei machen kann, dürften individuell verschieden sein. Wenn es Dir zu viel wird, kannst Du auch (wenn Du an etwas Höheres glaubst - z.B. Gott oder Engel,...) darum bitten, dass Du Dinge anders oder anders dosiert vorgesetzt bekommst. Ansonsten würde ich immer auf ausreichend Erdung achten und evtl. auch mal Reiki-Treffen besuchen, wo Du Deine Erfahrungen und/oder Befürchtungen austauschen kannst.
Liebe Grüße
Angel
PS. fällt mir noch was ein:
vielleicht hast Du im oberen Bereich mehr Energie als im unteren?
Fühl da mal in Dich rein, das kannst Du selbst feststellen. Wenn dem so wäre, würde ich mehr in den unteren Chakren auflegen und Chakraausgleich machen.
PS. check einfach auch mal für Dich ab, ob solche Erfahrungen für Dich angenehm und akzeptabel sind, oder ob es Dich stört.
Jetzt aber wirklich guts Nächtle
Angel
erst mal herzlich willkommen und danke für Deine lieben Wünsche.
Wo da bei Dir die Grenzen sind und was davon alles durch Reiki kommt kann ich leider nicht beurteilen. Als wichtig sehe ich vor allem das Erden an. Wenn Du regelmäßig Erdungsübungen machst, hast du diese Empfindungen, dass Du abtriftest, vermutlich weniger. Meist entwickelt sich durch Reiki einiges, was die Wahrnehmung betrifft. Die Erfahrungen, die jeder dabei machen kann, dürften individuell verschieden sein. Wenn es Dir zu viel wird, kannst Du auch (wenn Du an etwas Höheres glaubst - z.B. Gott oder Engel,...) darum bitten, dass Du Dinge anders oder anders dosiert vorgesetzt bekommst. Ansonsten würde ich immer auf ausreichend Erdung achten und evtl. auch mal Reiki-Treffen besuchen, wo Du Deine Erfahrungen und/oder Befürchtungen austauschen kannst.
Liebe Grüße
Angel
PS. fällt mir noch was ein:
vielleicht hast Du im oberen Bereich mehr Energie als im unteren?
Fühl da mal in Dich rein, das kannst Du selbst feststellen. Wenn dem so wäre, würde ich mehr in den unteren Chakren auflegen und Chakraausgleich machen.
PS. check einfach auch mal für Dich ab, ob solche Erfahrungen für Dich angenehm und akzeptabel sind, oder ob es Dich stört.
Jetzt aber wirklich guts Nächtle
Angel
- Master Jan
- Reiki-Sonne
- Beiträge: 1514
- Registriert: 05.10.2003, 13:56
Hallo Jonathan,
ich flick ab und an den PC eines Dr. Er ist Chefarzt einer Klinik für Psychosomatik....mit dem ist nicht gut diskutieren weil er *alles* schon glaubt zu wissen...die armen Patienten von ihm...ich hab mir mit ihm schon gute Duelle geliefert....von ihm hab ich das Buch bekommen "Bauplan für eine Seele" von Dietrich Dörner...vielleicht ist das ja was für dich *grins
also wenn du mich fragst, dann sind diese *Grenzen* die du nennst nur von Seiten der Natirwissenschaften gesteckt...aus Sicht von Reiki gibt es keine Grenzen weil wir ein holistisches Gesamtbild des Patienten betrachten....
so...nun aber zu deiner Frage wo die Grenze ist zwischen dem was du für richtig empfindest und das was deine Klienten verteidigen *Richtig* zu sein *gg
Dazu müssen wir einen kleinen Auflug in die Geist-es-wissenschaften machen....hahaha
demnach werden wir manchmal von sogenannten Elementaren oder Dämonen anderer in unserem Unterbewusstsein derart beeinflusst dass wir glauben selbst hinter dieser Meinung zu stehen...und handeln für andere überhaupt nicht mehr nachvollziehbar...z.b. bricht plötzliche Aggressivität und Brutalität aus oder manche hören Stimmen die sie drängen etwas zu tun...die Schul-Medizin hat dann ihre Schubladen in welche sie solche Fälle klassifiziert...verabreichen Medikamente und verordnen Therapien die nur selten zum Erfolg führen....manchmal wäre ein einfacher Exorzismus vielleicht erfolgreicher
zum dem Thema fallen mir spontan "Neurosen" ein... dazu hab ich auch ein nette Buch gelsen dass mir *zufällig* im Italienurlaub auf einem Bücherregal ins Auge stoch als ich mir gerade ernsthaft die Frage stellte wie man wohl richtig eine mentale Behandlung durchführe *gg
schon komisch dass ich das einzigste deutschsprachige Buch aus dem Regal zog dessen Titel ich auf dem Buchrücken nicht entziffern konnte da er schon vom Alter abgefallen war:
"Seelische Erkrankungen und ihre Heilung" von Alfred Lechler
zur zweiten Frage: Stimmen hören....mir ist das nur 1 mal bisher passiert und dabei hätte ich mir fast in die Hose gemacht...hahaha...aber im Prinzip kann das jedem passieren weil es eine der Kontaktformen ist wie sich uns Wesen der ätherischen Welt mit uns verständigen können....es können negative Wesen sein die von unserem Geist Besitz ergreifen...ja sogar mehrere....was dann manchmal fälschlicher Weise als Schizophrenie abgetan wird...das ist nicht immer der Fall...und manchmal sind es einfach nur Engel oder unsere geistigen Führer die sich uns mitteilen wollen....schwer für den Anfang zu akzeptieren dass es soetwas geben soll...aber wer Erfahrungen damit gemacht hat der ist sich dessen sicher
zur dritten Frage: ja das kann mehr werden je mehr du dich mit Reiki beschäftigst....ich gebe dir den Tipp offen für alles zu bleiben und am Anfang erst mal zu beobachten was sich da alles bei dir tut, OHNE ZU URTEILEN oder zu VERURTEILEN!
aber hey, .das muss nicht bei jedem so ausarten, aber es *kann* passieren
und merk dir eins....du bist nicht verrückt egal was passiert und wie wild es wird....glaube an dich selbst und vertraue auf gott dass alles seinen Sinn macht...nicht alles was wir tun ist wissenschaftlich erklärbar
Liebe Grüße
Jan
ich flick ab und an den PC eines Dr. Er ist Chefarzt einer Klinik für Psychosomatik....mit dem ist nicht gut diskutieren weil er *alles* schon glaubt zu wissen...die armen Patienten von ihm...ich hab mir mit ihm schon gute Duelle geliefert....von ihm hab ich das Buch bekommen "Bauplan für eine Seele" von Dietrich Dörner...vielleicht ist das ja was für dich *grins
also wenn du mich fragst, dann sind diese *Grenzen* die du nennst nur von Seiten der Natirwissenschaften gesteckt...aus Sicht von Reiki gibt es keine Grenzen weil wir ein holistisches Gesamtbild des Patienten betrachten....
so...nun aber zu deiner Frage wo die Grenze ist zwischen dem was du für richtig empfindest und das was deine Klienten verteidigen *Richtig* zu sein *gg
Dazu müssen wir einen kleinen Auflug in die Geist-es-wissenschaften machen....hahaha
demnach werden wir manchmal von sogenannten Elementaren oder Dämonen anderer in unserem Unterbewusstsein derart beeinflusst dass wir glauben selbst hinter dieser Meinung zu stehen...und handeln für andere überhaupt nicht mehr nachvollziehbar...z.b. bricht plötzliche Aggressivität und Brutalität aus oder manche hören Stimmen die sie drängen etwas zu tun...die Schul-Medizin hat dann ihre Schubladen in welche sie solche Fälle klassifiziert...verabreichen Medikamente und verordnen Therapien die nur selten zum Erfolg führen....manchmal wäre ein einfacher Exorzismus vielleicht erfolgreicher
zum dem Thema fallen mir spontan "Neurosen" ein... dazu hab ich auch ein nette Buch gelsen dass mir *zufällig* im Italienurlaub auf einem Bücherregal ins Auge stoch als ich mir gerade ernsthaft die Frage stellte wie man wohl richtig eine mentale Behandlung durchführe *gg
schon komisch dass ich das einzigste deutschsprachige Buch aus dem Regal zog dessen Titel ich auf dem Buchrücken nicht entziffern konnte da er schon vom Alter abgefallen war:
"Seelische Erkrankungen und ihre Heilung" von Alfred Lechler
zur zweiten Frage: Stimmen hören....mir ist das nur 1 mal bisher passiert und dabei hätte ich mir fast in die Hose gemacht...hahaha...aber im Prinzip kann das jedem passieren weil es eine der Kontaktformen ist wie sich uns Wesen der ätherischen Welt mit uns verständigen können....es können negative Wesen sein die von unserem Geist Besitz ergreifen...ja sogar mehrere....was dann manchmal fälschlicher Weise als Schizophrenie abgetan wird...das ist nicht immer der Fall...und manchmal sind es einfach nur Engel oder unsere geistigen Führer die sich uns mitteilen wollen....schwer für den Anfang zu akzeptieren dass es soetwas geben soll...aber wer Erfahrungen damit gemacht hat der ist sich dessen sicher

zur dritten Frage: ja das kann mehr werden je mehr du dich mit Reiki beschäftigst....ich gebe dir den Tipp offen für alles zu bleiben und am Anfang erst mal zu beobachten was sich da alles bei dir tut, OHNE ZU URTEILEN oder zu VERURTEILEN!
aber hey, .das muss nicht bei jedem so ausarten, aber es *kann* passieren
und merk dir eins....du bist nicht verrückt egal was passiert und wie wild es wird....glaube an dich selbst und vertraue auf gott dass alles seinen Sinn macht...nicht alles was wir tun ist wissenschaftlich erklärbar
Liebe Grüße
Jan
Jesus sprach: Wer den Vater und die Mutter kennt, wird Sohn einer Hure genannt werden.
Ist wohl auch eine FRage des Zulassens, oder nicht ? Lasse ich es zu, daß wie auch immer geartete "Stimmen" zu mir sprechen ? Höre ich auf sie ? Was wollen sie überhaupt von mir ?
Das nur als Gedankenanregung.
Das nur als Gedankenanregung.
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
Arthur C. Clarke, "Profiles of The Future", 1961
@ Jan - nimm mal das Wort verrückt und betrachte es so: "ver - rückt"!
@ Jonathan - herzlich willkommen hier!
Gib Dir Reiki - spüre in Dich hinein - finde Dich und Deine Mitte!
Da Du viel mit ver - rückten Menschen Umgang hast - zwangsläufig durch Deinen Beruf, bist Du sensibel auf Schwingungen aller Arten. Aber DU hast Reiki! Was andere Menschen, auch gerade Ärzte aus dem psychosomatischen Bereich, "verrückt" werden lässt, ist bei Dir eine Chance zur eigenen Entwicklung! Deine Seelenpersönlichkeit hat sich einen Beruf gewählt der Dir diese Chance zur Entwicklung bietet! Versuche sie für Dich zu nutzen.
Ansonsten kann ich meinen Vor"schreibern" nur zustimmen - erde Dich so oft wie Du es brauchst!
Alles Liebe wünscht Regina
@ Jonathan - herzlich willkommen hier!
Gib Dir Reiki - spüre in Dich hinein - finde Dich und Deine Mitte!
Da Du viel mit ver - rückten Menschen Umgang hast - zwangsläufig durch Deinen Beruf, bist Du sensibel auf Schwingungen aller Arten. Aber DU hast Reiki! Was andere Menschen, auch gerade Ärzte aus dem psychosomatischen Bereich, "verrückt" werden lässt, ist bei Dir eine Chance zur eigenen Entwicklung! Deine Seelenpersönlichkeit hat sich einen Beruf gewählt der Dir diese Chance zur Entwicklung bietet! Versuche sie für Dich zu nutzen.
Ansonsten kann ich meinen Vor"schreibern" nur zustimmen - erde Dich so oft wie Du es brauchst!
Alles Liebe wünscht Regina
Hallo Jonathan
Herzlich willkommen im Forum.
Zu deiner Frage:
Wäre es eine Möglichkeit, dass der Unterschied zwischen dir und deinen Patienten darin liegt, dass du es steuern kannst? Du schreibst ja, du könntest aus der Szene jederzeit aussteigen, wenn du wolltest...
Eine andere Sache fällt mir noch dazu ein:
Rüdiger Dahlke schreibt in seinem Buch "Be-Deutung der Krankheitsbilder" (oder so ähnlich der Titel, sorry, weiß net so genau), dass in Gemeinschaften, in denen Schamanismus und Geistheilung zur Tradition gehört, der Schamane/Heiler die Krankheit selbst erfahren muss, um den Kranken heilen zu können.
Vielleicht kannste was damit anfangen.
die Katz
Herzlich willkommen im Forum.
Zu deiner Frage:
Wäre es eine Möglichkeit, dass der Unterschied zwischen dir und deinen Patienten darin liegt, dass du es steuern kannst? Du schreibst ja, du könntest aus der Szene jederzeit aussteigen, wenn du wolltest...
Eine andere Sache fällt mir noch dazu ein:
Rüdiger Dahlke schreibt in seinem Buch "Be-Deutung der Krankheitsbilder" (oder so ähnlich der Titel, sorry, weiß net so genau), dass in Gemeinschaften, in denen Schamanismus und Geistheilung zur Tradition gehört, der Schamane/Heiler die Krankheit selbst erfahren muss, um den Kranken heilen zu können.
Vielleicht kannste was damit anfangen.

die Katz
Teile dein Wissen mit anderen. Auch das ist ein Weg zur Unsterblichkeit. (Dalai Lama)
grüß dich, jonathan!
schön, dass du hier bist!
wie spiralfrau schon sagte - das wort verrückt betrachte ich auch gern auseinandergepflückt und ver-rückt. dann bekommt es gleich eine 2. bedeutung, obwohl es die ja eigentlich schon hat, aber viele diese gar nicht mehr sehen oder fühlen, weil dieses wort grooooße ANGST macht bei ganz vielen menschen.
wer ein wenig ver-rückt ist, sieht viel buntere facetten des lebens. und WAS GENAU ist bitte schön NORMAL, sprich: nicht-ver-rückt? wer legt diese normen fest und warum darf nichts neben der genormten "straße" existieren und wohlwollend betrachtet werden?
wenn ich heute mal sage, dass dieser oder jener irgendwie verrückt ist, dann ist das aus meinem mund eher ein lob, weil ich diese person interessant finde und gern mehr von ihr wüsste.
hinter einer portion verrücktheit steckt soooo schön viel entwicklungspotenzial.
es ist so traurig, wenn menschen ab einem bestimmten alter, wenn sie meinen, sie seien nun Er-wachsen (wieder so ein wort, das man gut zerpflücken und in alle richtungen drehen kann...), dass sie einfach aufhören, sich für neues zu interessieren, abstumpfen und stereotype festmauern, die sie für diejenigen, die offen sind für alles, dann irgendwann nicht mehr erreichbar machen.
außerdem kann man beim zulassen von neuen - auch ver-rückten, noch nicht erklärbaren sachen - sein gehirn mal so richtig anstrengen und es arbeiten lassen. wofür hat die natur es uns gegeben, wenn wir nicht auch rausfinden sollten, was zwischen den "zeilen" steht?
liebe grüße und ich freue mich sehr, dass du diesen beitrag geschrieben hast!
rica
schön, dass du hier bist!
wie spiralfrau schon sagte - das wort verrückt betrachte ich auch gern auseinandergepflückt und ver-rückt. dann bekommt es gleich eine 2. bedeutung, obwohl es die ja eigentlich schon hat, aber viele diese gar nicht mehr sehen oder fühlen, weil dieses wort grooooße ANGST macht bei ganz vielen menschen.
wer ein wenig ver-rückt ist, sieht viel buntere facetten des lebens. und WAS GENAU ist bitte schön NORMAL, sprich: nicht-ver-rückt? wer legt diese normen fest und warum darf nichts neben der genormten "straße" existieren und wohlwollend betrachtet werden?
wenn ich heute mal sage, dass dieser oder jener irgendwie verrückt ist, dann ist das aus meinem mund eher ein lob, weil ich diese person interessant finde und gern mehr von ihr wüsste.

hinter einer portion verrücktheit steckt soooo schön viel entwicklungspotenzial.
es ist so traurig, wenn menschen ab einem bestimmten alter, wenn sie meinen, sie seien nun Er-wachsen (wieder so ein wort, das man gut zerpflücken und in alle richtungen drehen kann...), dass sie einfach aufhören, sich für neues zu interessieren, abstumpfen und stereotype festmauern, die sie für diejenigen, die offen sind für alles, dann irgendwann nicht mehr erreichbar machen.
außerdem kann man beim zulassen von neuen - auch ver-rückten, noch nicht erklärbaren sachen - sein gehirn mal so richtig anstrengen und es arbeiten lassen. wofür hat die natur es uns gegeben, wenn wir nicht auch rausfinden sollten, was zwischen den "zeilen" steht?
liebe grüße und ich freue mich sehr, dass du diesen beitrag geschrieben hast!
rica
- Frank
- Redaktion Reikiland
- Beiträge: 10195
- Registriert: 12.12.2001, 02:00
- Reiki-System: Usui Reiki Ryoho, Usui-Do
- Wohnort: Saarlouis
- Kontaktdaten:
Eine Grenze für mich stellt die Frage dar: Kriege ich mein Leben auf die Reihe oder nicht? Wenn ja, warum nicht auch mal in anderen Welten spazieren gehen.
Es gibt eine interessante Geschichte von Takata in einer ihrer Biografien. Es ging darum, dass sie feststellte, sich irgendwann auf ihrem Reiki-Weg entscheiden zu müssen. Würde sie den Weg der Heilerin beschreiten, die mit beiden Beinen fest auf der Erde steht? Oder eher das Reich der ausersinnlichen Wahrnehmung betreten? Sie hat sich für ersteres entschieden.
Es gibt eine interessante Geschichte von Takata in einer ihrer Biografien. Es ging darum, dass sie feststellte, sich irgendwann auf ihrem Reiki-Weg entscheiden zu müssen. Würde sie den Weg der Heilerin beschreiten, die mit beiden Beinen fest auf der Erde steht? Oder eher das Reich der ausersinnlichen Wahrnehmung betreten? Sie hat sich für ersteres entschieden.
"Hallo ihr inneren Kinder, ich bin der innere Babysitter" (Terry Pratchett, Hogfather)
Fragen zu Reiki, Forum oder Reikiland bitte nicht via PN oder eMail, sondern im Forum posten.
Fragen zu Reiki, Forum oder Reikiland bitte nicht via PN oder eMail, sondern im Forum posten.
HI Jonathan.
Super, ein Arzt in der Psychiatrie, der eben genau diese wichtigen Erfahrungen sammelt. Das find ich mehr als gut. Aus gutem Grund... ich studiere noch Psychologie und habe im letzten Jahr schwierige Erfahrungen sammeln müssen. Harter Randbereich zwischen was auch immer und Wahnvorstellungen. Es gab interessante Übereinstimmungen zwischen dem,was ich wahrgenommen habe und dem was andere wahrnahmen. Kollektive Halluzis?! (nein, wir haben keine Drogen genommen ... ) Nunja, vielleicht auch die Trostgedanken einer wahrhaft Schizophrenen...
Die Ärzte selbst haben (wie gesagt) Schizophrenie diagnostiziert, was wohl auch daran lag, dass ich selbst - aus lauter Schreck- nur wenige Stunden nach dem Vorfall meinte, das müsse wohl schizophren sein. Psychose, darauf lass ich mich ja ein, aber Schizophrenie?! Ich war vor lauter Angst allerdings tatsächlich völlig durchgeknallt. Das kann passieren ,wenn man nicht geerdet ist, zu schnell voran schreitet und den Verstand ausschaltet.
Wo liegt die Grenze? Ich denke in der potentiellen Kontrolle. Jeder ist sein eigener innerer Meister, nur mag es schwierig sein, wenn man völlig in Angstmuster verstrickt ist und verstrickt wird.
Weißt Du was ich denke? Wir sind dazu da, mehr herauszufinden und eben solchen Patienten mit einem neuen Wert- und Mitgefühl entgegentreten zu können. Ich wünsche mir für Dich, mich und den Rest der Welt, dass es mehr Ärzte, Psychologen und dergleichen geben wird, die ein umfassenderes Wissen (über Lehrmeinungen hinaus) erwerben werden.
LG! Sunlight
Super, ein Arzt in der Psychiatrie, der eben genau diese wichtigen Erfahrungen sammelt. Das find ich mehr als gut. Aus gutem Grund... ich studiere noch Psychologie und habe im letzten Jahr schwierige Erfahrungen sammeln müssen. Harter Randbereich zwischen was auch immer und Wahnvorstellungen. Es gab interessante Übereinstimmungen zwischen dem,was ich wahrgenommen habe und dem was andere wahrnahmen. Kollektive Halluzis?! (nein, wir haben keine Drogen genommen ... ) Nunja, vielleicht auch die Trostgedanken einer wahrhaft Schizophrenen...
Die Ärzte selbst haben (wie gesagt) Schizophrenie diagnostiziert, was wohl auch daran lag, dass ich selbst - aus lauter Schreck- nur wenige Stunden nach dem Vorfall meinte, das müsse wohl schizophren sein. Psychose, darauf lass ich mich ja ein, aber Schizophrenie?! Ich war vor lauter Angst allerdings tatsächlich völlig durchgeknallt. Das kann passieren ,wenn man nicht geerdet ist, zu schnell voran schreitet und den Verstand ausschaltet.
Wo liegt die Grenze? Ich denke in der potentiellen Kontrolle. Jeder ist sein eigener innerer Meister, nur mag es schwierig sein, wenn man völlig in Angstmuster verstrickt ist und verstrickt wird.
Weißt Du was ich denke? Wir sind dazu da, mehr herauszufinden und eben solchen Patienten mit einem neuen Wert- und Mitgefühl entgegentreten zu können. Ich wünsche mir für Dich, mich und den Rest der Welt, dass es mehr Ärzte, Psychologen und dergleichen geben wird, die ein umfassenderes Wissen (über Lehrmeinungen hinaus) erwerben werden.
LG! Sunlight
Zuletzt geändert von Gast am 07.12.2004, 08:59, insgesamt 2-mal geändert.
Hi Jonathan,
Erfahrungen wie du sie beschreibst habe ich noch nicht gemacht.
Ich denke das jeder seinen persönlichen Koffer mitbringt und auszupacken hat. Die Grenze währe für mich, wenn ich oder andere daruter unnötig stark leiden müssten...
Wenn der Reikiweg nicht zu schnell gegangen wird, und die Schularbeiten ordentlich gemacht werden können die erfreulicheren Dinge mehr Platz einnehmen.
Ich reich dir mal ne Tüte "Vertrauen" und "Gelassenheit" rüber - mach dich nicht verrückt
Sachit
Erfahrungen wie du sie beschreibst habe ich noch nicht gemacht.

Ich denke das jeder seinen persönlichen Koffer mitbringt und auszupacken hat. Die Grenze währe für mich, wenn ich oder andere daruter unnötig stark leiden müssten...

Wenn der Reikiweg nicht zu schnell gegangen wird, und die Schularbeiten ordentlich gemacht werden können die erfreulicheren Dinge mehr Platz einnehmen.

Ich reich dir mal ne Tüte "Vertrauen" und "Gelassenheit" rüber - mach dich nicht verrückt

Sachit

Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
- miss lucky
- Reiki-Fackel
- Beiträge: 278
- Registriert: 28.08.2003, 13:13
Hallo Jonathan,
ich kann mir vorstellen, daß es für dich eine beklemmende Situation ist. Aber du mußt an dich glauben und darauf achten, daß du stets noch im HIER lebst! Dann sind solche Szenen, wie du sie siehst auch ganz schön, oder nicht?
Ich stimme Katz zu , wenn sie sagt, daß die Heiler selbst die Krankheit fühlen müssen, um sie heilen zu können. Vielleicht erlebst du eben deshalb solche Dinge. Nutze diese Chance, um so besser mit deinen Patienten arbeiten zu können, noch mehr Verständnis aufbringen zu können. Das ist ne tolle Sache!
Ich weiß, daß solche Chancen manchmal nicht direkt zu Erkennen und oft mit Angst verbunden sind oder Unverständnis, aber du mußt sehen, weshalb es dir passiert und was du davon lernen kannst.
Also sieh es positiv, erde dich und akzeptiere es als weitere Erfahrung.
Schön, daß du hier bist.
Lucky.
ich kann mir vorstellen, daß es für dich eine beklemmende Situation ist. Aber du mußt an dich glauben und darauf achten, daß du stets noch im HIER lebst! Dann sind solche Szenen, wie du sie siehst auch ganz schön, oder nicht?
Ich stimme Katz zu , wenn sie sagt, daß die Heiler selbst die Krankheit fühlen müssen, um sie heilen zu können. Vielleicht erlebst du eben deshalb solche Dinge. Nutze diese Chance, um so besser mit deinen Patienten arbeiten zu können, noch mehr Verständnis aufbringen zu können. Das ist ne tolle Sache!
Ich weiß, daß solche Chancen manchmal nicht direkt zu Erkennen und oft mit Angst verbunden sind oder Unverständnis, aber du mußt sehen, weshalb es dir passiert und was du davon lernen kannst.
Also sieh es positiv, erde dich und akzeptiere es als weitere Erfahrung.
Schön, daß du hier bist.
Lucky.
The things you fear are undefeatable
not by their nature
but by your approach.
(Jewel)
not by their nature
but by your approach.
(Jewel)
wenn auch in anderem zusammenhang ist genau DAS gerade MEIN weg!!Wenn der Reikiweg nicht zu schnell gegangen wird, und die Schularbeiten ordentlich gemacht werden können die erfreulicheren Dinge mehr Platz einnehmen.![]()
und es fällt mir nur zu ,was ich für mich brauchen kann &haben muss

nicht mehr nicht weniger!
denn im gegensatz zu früher bin ich ,was reiki+mich entwickeln anbelangt ruhiger&gelassener
ich drehe heute noch an meinen besagten"rädchen",aber ich weiß es kommt hilfe und erkenntnis zu seiner zeit
ob in lieben worten
die richtigen leute treffen
die für mich passenden tipps zu bekommen...es kommt was ICH brauche nicht was ich begehre.
und nun mache ich meine schularbeiten nach meinen rythmus
LG,Wally!
Gebet ist sprechen mit Gott,
Meditation ist hören auf Gott.
Gebet ist sprechen mit Gott,
Meditation ist hören auf Gott.
Re: Grenzen
Hallo Jonathan!Jonathan hat geschrieben:Was mich nun schon seit einer Weile sehr beschäftigt ist die Frage, wo die Grenze verläuft zwischen diesen beiden Erlebniswelten. Ab wann reagiere ich "anders", ab wann verliere ich den Kontakt zur "richtigen" Welt, möglicherweise ohne das zu merken?
Hast Du Dich schon einmal gefragt, was die "richtige Welt" ist, was "Realität" ist??
Ich arbeite auch im medizinischen Bereich. Hast Du dich schon einmal gefragt, wo die "Verwirrten", "Dementen" (wie immer man sie auch nennen mag) leben? Sie leben in "Ihrer" Realität, in "Ihrer" Welt. Was ist das für eine Welt? Wir denken, dass wir in der Realität leben, in der "richtigen" Welt - die "Verwirrten" denken das auch. Ich habe mich schon oft gefragt, wenn ich einen "Verwirrten" beobachtet habe, der stereotype Bewegungen macht, die für uns keinen Sinn machen, aber für ihn; der mit Personen spricht, die in seiner Situation "real" sind, für uns aber nicht existieren, weil wir sie nicht sehen können. Handeln wir nicht vorschnell, wenn wir beschließen, dass das, was wir nicht sehen nicht existiert? Kann es nicht sogar sein, das jeder Tag eine "neue" Welt ist, oder das Leben "ein Streich des Universums"??
Ich finde es spannend.
Liebe Grüße, Marie
- Lomarys
- Reiki-Sonne
- Beiträge: 5147
- Registriert: 14.12.2001, 02:00
- Reiki-Verband: mein Herz und mein Gewissen:-)
- Reiki-System: Usui Shiki Ryoho seit 94
lieber jonathan,
auch von mir ein herzliches willkommen hier....in unserem reikiforum, ich freu mich, dass du da bist!
dein posting hat mich tief berührt....muss ich dir sagen, es geht mir seit gestern nicht aus dem kopf.
die von dir angesprochenen symptome kenne ich eigentlich nicht....bzw nicht von reikipraktizierenden.....ich vermute mal, wenn vor einer einstimmung die symtomatik da war, ist sies hinterher auch
deshalb sollte man da auch lieber die finger von lassen, wenn man keine ahnung hat, meine meinung. aber dass reiki sie auslöst, glaub ich weniger, wenn nicht eine disposition vorher schon da war, aber wer weiss das schon genau.
aber ich glaube, du brauchst dir echt keine sorgen machen
und was ich dir unabhängig davon sagen möchte, ich freu mich riesig, dass ein praktizierender schulmediziner in der psychiatrie ein so sensibel denkender mensch ist.....deine patienten können doch so auf ein grösseres verständnis bauen......und werden nur als ver-rückt und nicht als bekloppt gesehen.....denn was bitte, ist schon normal?????
ganz liebe grüsse
momo
auch von mir ein herzliches willkommen hier....in unserem reikiforum, ich freu mich, dass du da bist!
dein posting hat mich tief berührt....muss ich dir sagen, es geht mir seit gestern nicht aus dem kopf.
ich habe solche erfahrungen in dieser form noch nie gemacht. aber so, wie du sie beschreibst, dass sie in dir etwas lösen und eine befreiung folgt und auch dein satz, dass du jederzeit wieder aus der "gedanken-und gefühlswelt" heraustreten kannst, zeigt doch, dass du im hier und jetzt bist. wenn du auch regelmässig auf deine erdung achtest, und eben, wie du es tust, darüber reflektieren kannst, dann gehört es zu dir, sieh diese eingebungen als bereicherung.<Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
für mich wäre die grenze dort, wo ich merke, mein leben im hier und jetzt nicht mehr auf die reihe zu kriegen. oder....falls ichs selbst nicht merke, wenn meine familie oder gute freunde sagen würden, dass sie mich einfach nicht mehr erreichen können.......dass ich mich mental entferne und in meiner eigenen welt lebe.Wo würdet Ihr persönlich die Grenze ziehen zwischen dem, was "mit Reiki" normal ist- ist ja immer noch abgehoben genug für viele- und dem, was vielleicht schon Psychose ist? Die Grenze für Euch persönlich, nicht für mich, das kann jeder nur selbst entscheiden.
ich denke, deine sensibilität wird vielleicht wirklich noch mehr, aber du lernst auch im gleichen atemzug damit umzugehen......Kann das/ Wird das mehr werden, je mehr ich Reiki mache, oder wird es irgendwann weniger? Hat eine/r von Euch schon erlebt, dass Symptome auftreten wie Stimmen hören, Verfolgungsideen oder Ähnliches? (Das wäre meine persönliche Grenze
die von dir angesprochenen symptome kenne ich eigentlich nicht....bzw nicht von reikipraktizierenden.....ich vermute mal, wenn vor einer einstimmung die symtomatik da war, ist sies hinterher auch

verstehen kann ich dich, jonathan, das liegt in der natur der dinge, bei deiner ausbildung.....logisch.Mein "Psychiater- Ego" macht sich große Sorgen um meinen Geisteszustand, alle meine anderen Anteile sind glücklich über Reiki und über diese besondere Art, die Welt zu erfahren und die Bereicherung, die dadurch entsteht.
aber ich glaube, du brauchst dir echt keine sorgen machen

und was ich dir unabhängig davon sagen möchte, ich freu mich riesig, dass ein praktizierender schulmediziner in der psychiatrie ein so sensibel denkender mensch ist.....deine patienten können doch so auf ein grösseres verständnis bauen......und werden nur als ver-rückt und nicht als bekloppt gesehen.....denn was bitte, ist schon normal?????

ganz liebe grüsse
momo
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
Hallo Zusammen, hallo Jonathan
Ich möchte Mariechen noch ein bisschen argumentativ stützen *lächel*.
Mein erstes Lehrbuch, welches ich in meiner Ausbildung zur Arbeitspädagogin bekam, hieß "Irren ist menschlich" von Dörner/Plog. Was mich an diesem Buch beeindruckte, war, dass es einem völlig anderen Ansatz folgte, dass es mit dem Wort "Ver-Rückt" spielte... die unterschiedlichen Be-Deutungen erforschte. Auch dort stellt sich die Frage, was eigentlich Realität ist, bzw. welche Realität für Menschen mit Handicaps gültig ist.
Auch Dethlefsen und Dahlke gehen diesen Weg, aber noch einen oder mehr Schritte weiter. Das so zur Fachbuchschiene.
In meiner Begegnung mit geistig und psychisch behinderten Menschen akzeptiere ich ihre Welt als für sie gegeben. Wenn ich ihnen etwas aus meiner Sichtweise, aus meiner Realität vermitteln möchte, muss ich zuerst die ihre kennen lernen, um ihnen in ihrer Realitätssicht Bilder zu zeigen, die sie "lesen" können.
Das Kennenlernen anderer "Universen", das "Lesenlernen" anderer Arten von Darstellung finde ich ungemein spannend und bereichernd
. Doch bleibe/werde/finde ich dabei immer mehr von mir selbst und das ist wunderschön 
Grüßli
die Katz
Ich möchte Mariechen noch ein bisschen argumentativ stützen *lächel*.
Mein erstes Lehrbuch, welches ich in meiner Ausbildung zur Arbeitspädagogin bekam, hieß "Irren ist menschlich" von Dörner/Plog. Was mich an diesem Buch beeindruckte, war, dass es einem völlig anderen Ansatz folgte, dass es mit dem Wort "Ver-Rückt" spielte... die unterschiedlichen Be-Deutungen erforschte. Auch dort stellt sich die Frage, was eigentlich Realität ist, bzw. welche Realität für Menschen mit Handicaps gültig ist.
Auch Dethlefsen und Dahlke gehen diesen Weg, aber noch einen oder mehr Schritte weiter. Das so zur Fachbuchschiene.
In meiner Begegnung mit geistig und psychisch behinderten Menschen akzeptiere ich ihre Welt als für sie gegeben. Wenn ich ihnen etwas aus meiner Sichtweise, aus meiner Realität vermitteln möchte, muss ich zuerst die ihre kennen lernen, um ihnen in ihrer Realitätssicht Bilder zu zeigen, die sie "lesen" können.
Das Kennenlernen anderer "Universen", das "Lesenlernen" anderer Arten von Darstellung finde ich ungemein spannend und bereichernd


Grüßli
die Katz
Teile dein Wissen mit anderen. Auch das ist ein Weg zur Unsterblichkeit. (Dalai Lama)
PS
Nachdem ich Momos Posting gelesen habe, denke ich, ich sollte Jonathan mal auf meine anderen Postings verweisen, wo ich von meinen "Sichten" berichte *lautlach*.
Und ich denke NICHT, dass ich verrückt bin *ggg*
die Katz

Nachdem ich Momos Posting gelesen habe, denke ich, ich sollte Jonathan mal auf meine anderen Postings verweisen, wo ich von meinen "Sichten" berichte *lautlach*.
Und ich denke NICHT, dass ich verrückt bin *ggg*
die Katz



Teile dein Wissen mit anderen. Auch das ist ein Weg zur Unsterblichkeit. (Dalai Lama)
Dankeschön Katz!Katz hat geschrieben: Ich möchte Mariechen noch ein bisschen argumentativ stützen *lächel*.
Mein erstes Lehrbuch, welches ich in meiner Ausbildung zur Arbeitspädagogin bekam, hieß "Irren ist menschlich" von Dörner/Plog. Was mich an diesem Buch beeindruckte, war, dass es einem völlig anderen Ansatz folgte, dass es mit dem Wort "Ver-Rückt" spielte... die unterschiedlichen Be-Deutungen erforschte. Auch dort stellt sich die Frage, was eigentlich Realität ist, bzw. welche Realität für Menschen mit Handicaps gültig ist.

Hallo Ihr Nachteulen, Frühaufsteher und Tagsüber- Schreiber
danke danke danke für Eure lieben und interessanten Beiträge. Und sooo viele. Wie fange ich am Besten an? Würde am liebsten für jede einzelne Mail wieder einen eigenen Thread anfangen, aber dann wird's unübersichtlich.
1599 mal Danke...
...@Sunlight: für Deine Offenheit.
...@alle: für ganz viele neue Gedanken und Impulse
Ich habe schon oft darüber nachgedacht, ob Psychosen von uns nicht falsch verstanden werden. Ob nicht uns "normalen" einfach bestimmte Fähigkeiten fehlen. Z.B. die Fähigkeit, Kontakt aufzunehmen zu einer anderen Welt, Dinge zu sehen, hören, fühlen. Demnach habe ich lange Zeit viele Gespräche geführt mit dem Ziel, mehr über die Welt zu erfahren, in der mein Gegenüber lebt, eine unglaublich spannende und bereichernde Erfahrung.
@Jan:
Danach gab es noch drei weitere, wo ich dieser "Therapieform" nicht abgeneigt gewesen wäre.
Aber, das ist das, was mich letztendlich dazu bewegt, die Psychiatrie an den Nagel zu hängen- ich kann mir viel denken, viele Gedanken machen. Letztendlich bin ich so sehr in dieses System eingebunden, dass ich eben nicht sagen kann "kontaktieren Sie einen Exorzisten" sondern das in die "Wahnschublade" einordne und mit Psychopharmaka einen notdürftigen Therapieversuch mache. Dieser Spagat zwischen dem, was ich denke und dem wie ich handle kann ich nicht gut ertragen, und ich verlebe meine letzten "psychiatrischen" Tage in etwas resignierter Zurückhaltung.
@Katz: ja, ich könnte aussteigen. Bisher sind es jedoch alles befreiende Szenen/Filme die ablaufen, ich "sehe den Film", es macht "klick" und mein Thema ist gelöst. Das ist wunderschön. Eigentlich passiert es viel zu selten.
Was ich fürchte, sind die beiden Sequenzen, aus denen ich bisher nicht aussteigen konnte, wo ich mich sehr in dem wiederfinde, was Sunlight über Angstmuster/Verstrickungen schrieb.
Weil diese beiden große Themen betreffen, an die ich mich bisher nicht herantraue. Irgendwann sind sie dran, wenn ich mich wirklich weiter entwickeln will. Aber ich möchte eben auch aussteigen können, wenn es zu viel wird.
@Angel: Volltreffer, mir fehlt die Erdung. Hier ist aus Euren Kommentaren ein neuer Gedanke entstanden. Erst die Erdung, dann die großen Themen. Eigentlich ist alles immer ganz einfach...
Ich arbeite daran, es geht in kleinen Schritten voran.
Ich hatte einen wunderschönen Tag mit allen Euren Denkanstößen- Danke
Habe die Postings seit 17 Uhr leider erst jetzt gesehen. Werde mich natürlich bald wieder melden.
Ganz liebe Grüße,
Jonathan
@Frank: Das Buch über diese Heilerin interessiert mich brennend, kannst Du mir bitte Näheres dazu posten?

danke danke danke für Eure lieben und interessanten Beiträge. Und sooo viele. Wie fange ich am Besten an? Würde am liebsten für jede einzelne Mail wieder einen eigenen Thread anfangen, aber dann wird's unübersichtlich.
1599 mal Danke...
...@Sunlight: für Deine Offenheit.
...@alle: für ganz viele neue Gedanken und Impulse
Ich habe schon oft darüber nachgedacht, ob Psychosen von uns nicht falsch verstanden werden. Ob nicht uns "normalen" einfach bestimmte Fähigkeiten fehlen. Z.B. die Fähigkeit, Kontakt aufzunehmen zu einer anderen Welt, Dinge zu sehen, hören, fühlen. Demnach habe ich lange Zeit viele Gespräche geführt mit dem Ziel, mehr über die Welt zu erfahren, in der mein Gegenüber lebt, eine unglaublich spannende und bereichernde Erfahrung.
@Jan:
einer meiner ersten Patienten ist psychotisch, seit er mit Freunden Gläser rücken ausprobiert hat, fühlte sich besessen. Lange vor meinen eigenen Reiki- Erfahrungen mit mir selbst. Habe damals schon gedacht "Exorzismus, warum nicht?"- laut sagen darf man so etwas leider nicht.manchmal wäre ein einfacher Exorzismus vielleicht erfolgreicher
Danach gab es noch drei weitere, wo ich dieser "Therapieform" nicht abgeneigt gewesen wäre.
Aber, das ist das, was mich letztendlich dazu bewegt, die Psychiatrie an den Nagel zu hängen- ich kann mir viel denken, viele Gedanken machen. Letztendlich bin ich so sehr in dieses System eingebunden, dass ich eben nicht sagen kann "kontaktieren Sie einen Exorzisten" sondern das in die "Wahnschublade" einordne und mit Psychopharmaka einen notdürftigen Therapieversuch mache. Dieser Spagat zwischen dem, was ich denke und dem wie ich handle kann ich nicht gut ertragen, und ich verlebe meine letzten "psychiatrischen" Tage in etwas resignierter Zurückhaltung.
@Katz: ja, ich könnte aussteigen. Bisher sind es jedoch alles befreiende Szenen/Filme die ablaufen, ich "sehe den Film", es macht "klick" und mein Thema ist gelöst. Das ist wunderschön. Eigentlich passiert es viel zu selten.
Was ich fürchte, sind die beiden Sequenzen, aus denen ich bisher nicht aussteigen konnte, wo ich mich sehr in dem wiederfinde, was Sunlight über Angstmuster/Verstrickungen schrieb.
Weil diese beiden große Themen betreffen, an die ich mich bisher nicht herantraue. Irgendwann sind sie dran, wenn ich mich wirklich weiter entwickeln will. Aber ich möchte eben auch aussteigen können, wenn es zu viel wird.
@Angel: Volltreffer, mir fehlt die Erdung. Hier ist aus Euren Kommentaren ein neuer Gedanke entstanden. Erst die Erdung, dann die großen Themen. Eigentlich ist alles immer ganz einfach...
Ich arbeite daran, es geht in kleinen Schritten voran.
Ich hatte einen wunderschönen Tag mit allen Euren Denkanstößen- Danke
Habe die Postings seit 17 Uhr leider erst jetzt gesehen. Werde mich natürlich bald wieder melden.
Ganz liebe Grüße,
Jonathan
@Frank: Das Buch über diese Heilerin interessiert mich brennend, kannst Du mir bitte Näheres dazu posten?
Hallo Jonathan,
ich denke, sobald Du die Möglichkeit hast, auszusteigen, ist es keine Psychose.
Ein Unterschied ist in meinen Augen der folgende: Psychotiker schauen weg, d.h. aufgrund der vielfältigen Belastungen konnte sich keine normale Persönlichkeit bilden, und die "normalen" Abwehrmechanismen stehen nicht ausreichend zur Verfügung, in Verbindung wohl mit einer auch größeren Verletzlichkeit. Als Folge dann die Überflutung und die "Flucht" in die Psychose. Nun gut - das ist ein psychodynamisches Modell, kein medizinisch-psychiatrisches, ich weiß nicht wie Du dazu stehst.
Du bist laut Deinen Schilderungen nicht auf der Flucht, sondern gerade wenn Du hinschaust, passiert sowas.
Das ist der Unterschied.
Sei herzlich Gegrüßt
LarsU
ich denke, sobald Du die Möglichkeit hast, auszusteigen, ist es keine Psychose.
Ein Unterschied ist in meinen Augen der folgende: Psychotiker schauen weg, d.h. aufgrund der vielfältigen Belastungen konnte sich keine normale Persönlichkeit bilden, und die "normalen" Abwehrmechanismen stehen nicht ausreichend zur Verfügung, in Verbindung wohl mit einer auch größeren Verletzlichkeit. Als Folge dann die Überflutung und die "Flucht" in die Psychose. Nun gut - das ist ein psychodynamisches Modell, kein medizinisch-psychiatrisches, ich weiß nicht wie Du dazu stehst.
Du bist laut Deinen Schilderungen nicht auf der Flucht, sondern gerade wenn Du hinschaust, passiert sowas.
Das ist der Unterschied.
Sei herzlich Gegrüßt
LarsU
Re: Grenzen
Jonathan hat geschrieben:Hallo,
erstmal ein Herzliches Willkommen, liebe Forums- Teilnehmer, in meiner Welt!!!
(Um den Willkommensgruß, den jeder Neuling hier erhält, und den ich sehr sehr nett finde, mal umzudrehen)




Hallo Jonathan,
ich finde es gut, daß Du so offen schreibst und auch erzählst, daß Du Arzt bist. Hoffentlich gib es noch mehr solche Exemplare.
Die Stimmen, die man hört- dürfen das Leben nicht so beeinflussen, so daß man das "normale" Leben nicht mehr auf die Reihe bekommt. Die Leute, die in der Psychatrie sind, haben sich laut meiner Meinung eine eigene Welt aufgebaut und kommen ohne Hilfe dort nicht mehr raus. Das sind bestimmt ganz sensible, intelligente Leute.
Mir ist aufgefallen, daß sich die Ärzte, die sich entschieden haben, den Beruf in Richtung Psychiatrie zu gehen, irgendwie komisch sind - das soll jetzt kein persönlicher Angriff sein. Ich habe jahrelang mit Ärzten zusammen gearbeitet und die letzten zwei Jahre habe ich für Ärzte geschrieben, die psychiatrische Fälle analysieren. Ich hatte also die Möglichkeit die Psychiater zu begutachten *lach* und da ist mir aufgefallen, daß die selbst einige "Probleme" in der Persönlichkeit haben.
Herzlich Willkommen hier im Forum.
Liebe Grüße,
Ronja
Hallo Ronja, hallo alle anderen,
da hast Du schon recht, auch alle Psychiater, die ich kenne, sind komisch.
Will mich da nicht ausschließen.
Je abgedrehter die eigene Persönlichkeit, desto höher die Stellung in der Psychiatrie. (Kann ich sagen, bin noch ganz unten in der Hierarchie, außerdem mache ich bald wieder was anderes- ist halt doch nicht meine Welt).
Wir arbeiten auch bei einem großen Teil unserer Patienten (immerhin ein Drittel der erstmals an einer Psychose Erkrankten wird chronisch krank bleiben) nicht daran, sie wieder gesund, stimmenfrei und arbeitsfähig zu "machen", sondern daran, dass sie in ihrer Psychose stabil sind und in ihrem Leben zurecht kommen.
Ansonsten sind Psychotiker weder alle intelligent, noch alle dumm, es sind in dieser Hinsicht ganz normale Leute, mit ganz normalem Intelligenzquerschnitt. Sensibler- ja vielleicht. Zumindest ist die Reizschwelle niedriger, das heißt sie reagieren schneller und empfindlicher auf Außenreize, gleich welcher Art. Zeitgleich scheint es aber auch so eine Art "internes Schutzprogramm" zu geben, das sich dann in eingeschränkter affektiver Schwingungsfähigkeit bzw. Affektstarre zeigt. Also wie man Gefühle empfindet und sich nach außen mitteilt/ auch über Mimik, Gestik etc. also die Dinge, die man nicht bewusst steuert. Man ist dann weder sehr traurig noch sehr fröhlich, diese Gefühle stehen ganz weit weg und spielen keine Rolle mehr.- Zumindest aus Erzählungen meiner Patienten-
Soweit mein kleiner Exkurs in die Psychosen. Im Lehrbuch steht vieles natürlich ein bisschen anders, aber die Erfahrungs"berichte" machen das Verständnis bei mir leichter und führen natürlich zu der einen oder anderen Interpretation des Lehrbuchinhaltes.
An alle ein schönes Wochenende.
Jonathan
da hast Du schon recht, auch alle Psychiater, die ich kenne, sind komisch.
Will mich da nicht ausschließen.

Und viele wollen da auch nicht mehr raus. Der größte Teil unserer Patienten (mit Psychose) setzt nach der Entlassung die Medis ab, was dann irgendwann, d.h. nach Wochen bis Monaten, zur Wiedereinweisung führt, so geht das immer wieder von vorne los. Da ist es häufig schwierig, einen Weg zu finden. Einerseits suchen sie hier Hilfe, aber was wir ihnen geben können ist dann nicht das, was sie brauchen, sonst würden sie ja ihre Medis weiter nehmen. Da spielen die unterschiedlichsten Faktoren mit rein, aber alles was wir hier tun ist, mit Hilfe von Medis und Therapien die Leute wieder einigermaßen fit zu machen, aber wir probieren nichts "wirklich Neues". Die Frage, die sich uns stellt ist leider die, ob Medikament A wenn es wieder abgesetzt wurde besser gegen B ausgetauscht werden sollte oder lieber doch gegen C, weil es dann nur alle 14 Tage gespritzt werden muss. Wir denken immer nur in Richtung Medikamente.Die Leute, die in der Psychatrie sind, haben sich laut meiner Meinung eine eigene Welt aufgebaut und kommen ohne Hilfe dort nicht mehr raus. Das sind bestimmt ganz sensible, intelligente Leute.
Wir arbeiten auch bei einem großen Teil unserer Patienten (immerhin ein Drittel der erstmals an einer Psychose Erkrankten wird chronisch krank bleiben) nicht daran, sie wieder gesund, stimmenfrei und arbeitsfähig zu "machen", sondern daran, dass sie in ihrer Psychose stabil sind und in ihrem Leben zurecht kommen.
Ansonsten sind Psychotiker weder alle intelligent, noch alle dumm, es sind in dieser Hinsicht ganz normale Leute, mit ganz normalem Intelligenzquerschnitt. Sensibler- ja vielleicht. Zumindest ist die Reizschwelle niedriger, das heißt sie reagieren schneller und empfindlicher auf Außenreize, gleich welcher Art. Zeitgleich scheint es aber auch so eine Art "internes Schutzprogramm" zu geben, das sich dann in eingeschränkter affektiver Schwingungsfähigkeit bzw. Affektstarre zeigt. Also wie man Gefühle empfindet und sich nach außen mitteilt/ auch über Mimik, Gestik etc. also die Dinge, die man nicht bewusst steuert. Man ist dann weder sehr traurig noch sehr fröhlich, diese Gefühle stehen ganz weit weg und spielen keine Rolle mehr.- Zumindest aus Erzählungen meiner Patienten-
Soweit mein kleiner Exkurs in die Psychosen. Im Lehrbuch steht vieles natürlich ein bisschen anders, aber die Erfahrungs"berichte" machen das Verständnis bei mir leichter und führen natürlich zu der einen oder anderen Interpretation des Lehrbuchinhaltes.
An alle ein schönes Wochenende.
Jonathan
PS
Ich habe mir damals als Nick den Namen meines Teddybären zugelegt. Leider konnte ich den nicht mehr ändern, als ich merkte, dass mich nun alle Welt für einen Mann hält.
So heiße ich denn Jonathan- bin aber doch eine Jonathine
Ich habe mir damals als Nick den Namen meines Teddybären zugelegt. Leider konnte ich den nicht mehr ändern, als ich merkte, dass mich nun alle Welt für einen Mann hält.
So heiße ich denn Jonathan- bin aber doch eine Jonathine