Messerphobie
Moderatoren: Elvira, AdminTeam
@xan
... alarmglocken läuten, nur weil in einer küche, die ich grade besuche, ein messer auf dem tisch liegt...
oh mann, wenn man allein wegen des bloßen liegens eines gegenstandes alarmglocken hört..., dann ist es wirklich eine phobie nach meinem empfinden. dann finden sofort assoziationen statt. alarm wovor und weswegen? springt dich das messer an? oder sind alle menschen potentielle gewalttäter? ein messer ist ein messer ist ein messer... und ohne es als waffe zu benutzen, bleibt es ein messer zum schneiden von lebensmitteln.
was tust du in der küche eines menschen, vor dem du angst hast???
wenn man das weiter denkt - dann könnte darauf folgen, dass du irgendwann bei niemandem mehr in die küche gehst, weil da messer lagern. wobei küchen die besten gesprächszentren sind, weil da das wirkliche leben tobt!!! weil da noch mit meiner hände arbeit mit hilfe von werkzeugen nahrung zubereitet wird. sehr erdverbunden. und nicht angerührter fertigkartoffelpaps, für den man kein messer braucht.
dann traust du dich in keine fremde wohnung mehr rein, weil da vielleicht ein polizeibeamter wohnt, der ja irgendwo seine waffe aufbewahrt...
dann kannst du ja niemandem mehr trauen und zu besuch gehen...
in bezug auf kinder kann ich zustimmen - da muss man sorge für eine erziehung tragen, dass sich keiner verletzt, dass aber trotzdem ausprobiert werden kann, so dass eben keine übermächtigen ängste vor bestimmten dingen entstehen.
besorgte grüße von rica
... alarmglocken läuten, nur weil in einer küche, die ich grade besuche, ein messer auf dem tisch liegt...

oh mann, wenn man allein wegen des bloßen liegens eines gegenstandes alarmglocken hört..., dann ist es wirklich eine phobie nach meinem empfinden. dann finden sofort assoziationen statt. alarm wovor und weswegen? springt dich das messer an? oder sind alle menschen potentielle gewalttäter? ein messer ist ein messer ist ein messer... und ohne es als waffe zu benutzen, bleibt es ein messer zum schneiden von lebensmitteln.
was tust du in der küche eines menschen, vor dem du angst hast???
wenn man das weiter denkt - dann könnte darauf folgen, dass du irgendwann bei niemandem mehr in die küche gehst, weil da messer lagern. wobei küchen die besten gesprächszentren sind, weil da das wirkliche leben tobt!!! weil da noch mit meiner hände arbeit mit hilfe von werkzeugen nahrung zubereitet wird. sehr erdverbunden. und nicht angerührter fertigkartoffelpaps, für den man kein messer braucht.
dann traust du dich in keine fremde wohnung mehr rein, weil da vielleicht ein polizeibeamter wohnt, der ja irgendwo seine waffe aufbewahrt...
dann kannst du ja niemandem mehr trauen und zu besuch gehen...
in bezug auf kinder kann ich zustimmen - da muss man sorge für eine erziehung tragen, dass sich keiner verletzt, dass aber trotzdem ausprobiert werden kann, so dass eben keine übermächtigen ängste vor bestimmten dingen entstehen.
besorgte grüße von rica
genau,
nachdem, was kobi GRADE eben geschrieben hat, verstehe ich nun, was kobold meint.
ich denke, du bist dir momentan deiner selbst nicht sicher.
das kommt vor.
ich hatte mal eine lebensphase, wo ich durch kunterbunte lebensumstände (wende, zeitgleich scheidung, 2 kleine kinder allein zu versorgen, arbeitslos) auch den boden unter den füßen verloren hatte.
zu der zeit machte ich grade meinen führerschein, der existentiell notwendig wurde. (leben auf dem land, job nur in stadt möglich...)
ich hatte oft das gefühl, das auto zieht mich in den graben, an einen baum, zu den fußgängern auf dem zebrasteifen, aus der kurve, von der brücke..., es war furchtbar. ich war mir meiner selbst nicht mehr sicher wegen seelischer überlastung.
das hab ich dann zum glück bearbeiten können, und nu isses wieder alles im normbereich.
hätte ich eher gewusst, wie die zusammenhänge sind, hätte es mich nicht 3 prüfungen gekostet!
kobi ich wünsche dir, dass du dein inneres gleichgewicht wiederfindest.
rica
nachdem, was kobi GRADE eben geschrieben hat, verstehe ich nun, was kobold meint.
ich denke, du bist dir momentan deiner selbst nicht sicher.
das kommt vor.
ich hatte mal eine lebensphase, wo ich durch kunterbunte lebensumstände (wende, zeitgleich scheidung, 2 kleine kinder allein zu versorgen, arbeitslos) auch den boden unter den füßen verloren hatte.
zu der zeit machte ich grade meinen führerschein, der existentiell notwendig wurde. (leben auf dem land, job nur in stadt möglich...)
ich hatte oft das gefühl, das auto zieht mich in den graben, an einen baum, zu den fußgängern auf dem zebrasteifen, aus der kurve, von der brücke..., es war furchtbar. ich war mir meiner selbst nicht mehr sicher wegen seelischer überlastung.
das hab ich dann zum glück bearbeiten können, und nu isses wieder alles im normbereich.

kobi ich wünsche dir, dass du dein inneres gleichgewicht wiederfindest.
rica
Liebe Rica,
warum muß immer alles analysiert werden statt es einfachst natürlichst SEIN zu lassen ? Warum wird alles zu einer Phobie erklärt - pathologisch ?
Weil die ganze Gesellschaft KRANK ist und laut Pharmaindustrie KRANK zu sein hat - oder wie oder was ???
Solange sich jemand damit wohl fühlt ist es doch vollkommen ok und wie wohl sich jemand fühlt kann es nur selbst entscheiden- oder wollen wir ÜBER die Köpfe anderer entscheiden - mit welchem Recht ?!
Wenn jemand Angst hat, hat er eben Angst- NA UND !
Wenn jemand wütend ist, ist er eben wütend- NA UND !
Diese Beurteilungen sind ja ganz in Ordnung aus der eigenen Sicht , entsprechen aber nicht unbedingt der Wahrheit des Anderen . . . . .und so können wir jeden Blickwinkel einfach mal stehen und wirken lassen , so sein lassen wie`s halt ist
Liebe Grüße von Xan
warum muß immer alles analysiert werden statt es einfachst natürlichst SEIN zu lassen ? Warum wird alles zu einer Phobie erklärt - pathologisch ?
Weil die ganze Gesellschaft KRANK ist und laut Pharmaindustrie KRANK zu sein hat - oder wie oder was ???
Solange sich jemand damit wohl fühlt ist es doch vollkommen ok und wie wohl sich jemand fühlt kann es nur selbst entscheiden- oder wollen wir ÜBER die Köpfe anderer entscheiden - mit welchem Recht ?!
Wenn jemand Angst hat, hat er eben Angst- NA UND !
Wenn jemand wütend ist, ist er eben wütend- NA UND !
Diese Beurteilungen sind ja ganz in Ordnung aus der eigenen Sicht , entsprechen aber nicht unbedingt der Wahrheit des Anderen . . . . .und so können wir jeden Blickwinkel einfach mal stehen und wirken lassen , so sein lassen wie`s halt ist

Liebe Grüße von Xan

Danke Rica
So etwa wollte ich mich auch ausdrücken.
Liebe Xan
Ja, wir können ganz tief zurück gehen, aber jeder auf seine Art. Wenn wir teilweise dazu z.B. einen Kinesiologen benötigen ist es auch recht.
Du schreibst, wir können uns ganz einfach den Dingen stellen, die JETZT sind.
Dazu habe ich mir früher schon einige Gedanken gemacht. Ich denke, dass Aengste und Phobien oder auch sonstige "Fürze" im Hier und Jetzt existieren und aber trotzdem DAMALS IHREN URSPRUNG HATTEN. Wir schleppen sie durch's Leben und sie sind noch HEUTE REAL. Also sind sie doch nicht vergessen und HEUTE ist die Zeit, wo man sie aufarbeiten kann, denn DAMALS konnte oder wollte man nicht.
Hmm, pathologisch ist gemäss Duden ein sehr nichtssagender Begriff. Ich verstehe nicht ganz, in welchen Zusammenhang ihr ihn stellt.
Ich empfinde eine Phobie nicht als gesund. Es erschwert vieles im Leben, gibt uns aber natürlich auch die Chance, das Problem aufzuarbeiten. Wir alle haben die Möglichkeit, an uns zu arbeiten, wie und auf welche Weise auch immer, wenn wir wollen, versteht sich. Und, wir können viel Leid aushalten, aber warum sollten wir. Angst zu haben bedeutet für mich, irgendwo zu leiden und das muss ja nicht sein. Angst zu haben ist auch eine Art, auf ein Ungleichgewicht zu stossen und darum begrüsse ich heute die Angst, weil ich keine Angst mehr vor ihr habe. Ich habe für mich verstanden, dass sie mir nur weiterhelfen will.
Meine heutige Auffassung von Angst überwinden heisst, die Angst zu akzeptieren, ihren Ursprung kennenzulernen und mit dieser Hilfe zu transformieren. Du schreibst oft in Deinen Mails. SEIN lassen. Bei mir funktionierte dies so nie, die Aengste wurden mit den Jahren nur schlimmer. Aber vielleicht verstehe ich auch noch nicht, was genau Du mit SEIN lassen meinst. Mein Verständnis ist, dass wenn Kobold seine Angst SEIN lässt, sie nur immer schlimmer wird. Er wird damit ermutigt, das Problem anzugehen und nicht sein zu lassen.
Uch, das war ja wieder viel mehr als ich eigentlich schreiben wollte. Bin jedenfalls gespannt, was weiter noch alles zu Phobien geschrieben wird.
Ganz liebe Grüsse
Sandy
So etwa wollte ich mich auch ausdrücken.
Liebe Xan
Ja, wir können ganz tief zurück gehen, aber jeder auf seine Art. Wenn wir teilweise dazu z.B. einen Kinesiologen benötigen ist es auch recht.
Du schreibst, wir können uns ganz einfach den Dingen stellen, die JETZT sind.
Dazu habe ich mir früher schon einige Gedanken gemacht. Ich denke, dass Aengste und Phobien oder auch sonstige "Fürze" im Hier und Jetzt existieren und aber trotzdem DAMALS IHREN URSPRUNG HATTEN. Wir schleppen sie durch's Leben und sie sind noch HEUTE REAL. Also sind sie doch nicht vergessen und HEUTE ist die Zeit, wo man sie aufarbeiten kann, denn DAMALS konnte oder wollte man nicht.
Hmm, pathologisch ist gemäss Duden ein sehr nichtssagender Begriff. Ich verstehe nicht ganz, in welchen Zusammenhang ihr ihn stellt.
Ich empfinde eine Phobie nicht als gesund. Es erschwert vieles im Leben, gibt uns aber natürlich auch die Chance, das Problem aufzuarbeiten. Wir alle haben die Möglichkeit, an uns zu arbeiten, wie und auf welche Weise auch immer, wenn wir wollen, versteht sich. Und, wir können viel Leid aushalten, aber warum sollten wir. Angst zu haben bedeutet für mich, irgendwo zu leiden und das muss ja nicht sein. Angst zu haben ist auch eine Art, auf ein Ungleichgewicht zu stossen und darum begrüsse ich heute die Angst, weil ich keine Angst mehr vor ihr habe. Ich habe für mich verstanden, dass sie mir nur weiterhelfen will.
Meine heutige Auffassung von Angst überwinden heisst, die Angst zu akzeptieren, ihren Ursprung kennenzulernen und mit dieser Hilfe zu transformieren. Du schreibst oft in Deinen Mails. SEIN lassen. Bei mir funktionierte dies so nie, die Aengste wurden mit den Jahren nur schlimmer. Aber vielleicht verstehe ich auch noch nicht, was genau Du mit SEIN lassen meinst. Mein Verständnis ist, dass wenn Kobold seine Angst SEIN lässt, sie nur immer schlimmer wird. Er wird damit ermutigt, das Problem anzugehen und nicht sein zu lassen.
Uch, das war ja wieder viel mehr als ich eigentlich schreiben wollte. Bin jedenfalls gespannt, was weiter noch alles zu Phobien geschrieben wird.
Ganz liebe Grüsse
Sandy
Du kannst dich nicht mehr an der Person festhalten, die du einmal warst. Weil du unterwegs bist, gehört auch deine Veränderung zu dir. Auch sie ist einmalig. Du BIST AUCH, was du wirst.
Liebe SandyZ,
Gefühle SEIN lassen heißt sie ganz bewußt zu spüren- nicht zu verdrängen sondern zu fühlen so oft sie autauchen- hineingehen . . . .damit SEIN, genau wie mit Freude oder Glück . . . . weil sie ein Teil von uns sind, der gelebt werden will . . . . . dann verschwindet sie von selbst - die Angst.
Ich mag mit Allem sein - nicht nur mit den Sachen, die mir allein in den Kram passen- wie soll ich sonst Leben erfahren ?
Wie soll ein Mensch Freude spüren - tiefe Freude, wenn er Trauer nicht leben mag und wie soll ein Mensch wahre Sicherheit je spüren, wenn er nicht durch die Angst geht ?
Na, das is halt meine eigene Lebensphilosophie
. . .
Liebe Grüße von Xan
Gefühle SEIN lassen heißt sie ganz bewußt zu spüren- nicht zu verdrängen sondern zu fühlen so oft sie autauchen- hineingehen . . . .damit SEIN, genau wie mit Freude oder Glück . . . . weil sie ein Teil von uns sind, der gelebt werden will . . . . . dann verschwindet sie von selbst - die Angst.
Ich mag mit Allem sein - nicht nur mit den Sachen, die mir allein in den Kram passen- wie soll ich sonst Leben erfahren ?
Wie soll ein Mensch Freude spüren - tiefe Freude, wenn er Trauer nicht leben mag und wie soll ein Mensch wahre Sicherheit je spüren, wenn er nicht durch die Angst geht ?
Na, das is halt meine eigene Lebensphilosophie

Liebe Grüße von Xan
Also was mir Gestern wirklich geholfen hat, war Entspannung, ich habe mich hingelegt, entspannt und mir die Situation und die Bilder noch mal vor Augen geführt und siehe da, ich konnte das Ganze viel distanzierter betrachten, die Gefühle die ich vorher hatte kamen in diesem entspannten Zustand nicht so hoch, sie hatten keine Chance mich einzuengen oder einzunehmen.
Ich denke die Angst wird nur richtig schlimm wenn man nicht hinsehen will und bereits in so einer Tretmühle der Reaktionen und Interpretationen steckt. In der Entspannung aber, kann man dem ganzen mit Distanz begegnen ohne das einen die Angst in den Bann zieht.
Kobold
Ich denke die Angst wird nur richtig schlimm wenn man nicht hinsehen will und bereits in so einer Tretmühle der Reaktionen und Interpretationen steckt. In der Entspannung aber, kann man dem ganzen mit Distanz begegnen ohne das einen die Angst in den Bann zieht.
Kobold
Hallo Xan
Das ging aber fix mit Deinter Antwort, danke. Du hast sicher recht aber gerade bei Angstzuständen ist es nicht immer möglich ganz hineinzugehen. Ich meine, sich wirklich die Zeit zu nehmen. Habe ich Höhenangst und stehe am Sonntag auf einem Berg um zu üben, kann das ja funktionieren. So optimal sind die Situationen aber selten.
Oder, man kann, wie es bei uns passiert ist, seine Hundephobie an die Kinder weitergeben. Diese bekommen die Aengste ja auch mit und meine kleine Tochter hatte lange Angst davor, irgend ein Tier zu streicheln, sei es auch nur ein kleines Häschen. Darum meine Devise. Nicht abwarten und Däumchen drehen. Sofort reagieren. Aengste NICHT SEIN LASSEN, reagieren, transformieren, sie zeigen mir den Weg. Aber du hast recht. Wenn man mal die Zeit und den Mut hat, voll und ganz in die Angst hineinzugehen, dann ist das Resultat umwerfend und ein weiteres Stück Freude zurück. Und man Verliert die Angst vor der Angst. Aber wie Du auch schon sagtest, jedem sein Weg
So, ab in die Heia, bin heute soooo müde.
Gute Nacht an alle
Sandy
PS: Hätte gerne ein paar Smilies reinkopiert, geht aber irgendwie nicht.
Das ging aber fix mit Deinter Antwort, danke. Du hast sicher recht aber gerade bei Angstzuständen ist es nicht immer möglich ganz hineinzugehen. Ich meine, sich wirklich die Zeit zu nehmen. Habe ich Höhenangst und stehe am Sonntag auf einem Berg um zu üben, kann das ja funktionieren. So optimal sind die Situationen aber selten.
Oder, man kann, wie es bei uns passiert ist, seine Hundephobie an die Kinder weitergeben. Diese bekommen die Aengste ja auch mit und meine kleine Tochter hatte lange Angst davor, irgend ein Tier zu streicheln, sei es auch nur ein kleines Häschen. Darum meine Devise. Nicht abwarten und Däumchen drehen. Sofort reagieren. Aengste NICHT SEIN LASSEN, reagieren, transformieren, sie zeigen mir den Weg. Aber du hast recht. Wenn man mal die Zeit und den Mut hat, voll und ganz in die Angst hineinzugehen, dann ist das Resultat umwerfend und ein weiteres Stück Freude zurück. Und man Verliert die Angst vor der Angst. Aber wie Du auch schon sagtest, jedem sein Weg
So, ab in die Heia, bin heute soooo müde.
Gute Nacht an alle
Sandy
PS: Hätte gerne ein paar Smilies reinkopiert, geht aber irgendwie nicht.
Du kannst dich nicht mehr an der Person festhalten, die du einmal warst. Weil du unterwegs bist, gehört auch deine Veränderung zu dir. Auch sie ist einmalig. Du BIST AUCH, was du wirst.
hallo xan,
du schreibst:
" .... oder was ???
Solange sich jemand damit wohl fühlt ist es doch vollkommen ok und wie wohl sich jemand fühlt kann es nur selbst entscheiden- oder wollen wir ÜBER die Köpfe anderer entscheiden - mit welchem Recht ?!"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
ich entscheide gar nichts für andere, lasse die pharmaindustrie vollkommenst außen vor - um mal mit deinen steigerungen zu sprechen - und über kobi's kopf hinweg sowieso nicht. *lach* ich habe ihn oder auch dich direkt angesprochen und auf die jeweilige meinung direkt geantwortet. deshalb kann ich das von dir oben nicht nachvollziehen.
entscheidest du jetzt, wie wohl es kobi geht und wann die diskussion zu ende zu sein hat?
du schreibst, in die angst hineingehen, spüren und sie nicht verdrängen. eben, das meine ich ja auch. weshalb dann messer "verstecken", penetrant wegräumen? das ist doch ein widerspruch. das ist vermeiden statt hineingehen.
außerdem hat kobi geäußert, dass er hilfe sucht, weil er damit ein unwohlsein, ein problem hat. also darf ich dazu doch auch was äußern. nicht wahr? danke.
hi kobi,
wenn das jetzt nicht mehr so ist, dass du dich angezogen fühlst von der gefahr, dann bin ich beruhigt. dann schaukelst du also innerlich nicht mehr so. freut mich für dich.
und die anderen tipps helfen dir weiter - wie schön.
alles liebe nochmal,
rica
du schreibst:
" .... oder was ???
Solange sich jemand damit wohl fühlt ist es doch vollkommen ok und wie wohl sich jemand fühlt kann es nur selbst entscheiden- oder wollen wir ÜBER die Köpfe anderer entscheiden - mit welchem Recht ?!"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
ich entscheide gar nichts für andere, lasse die pharmaindustrie vollkommenst außen vor - um mal mit deinen steigerungen zu sprechen - und über kobi's kopf hinweg sowieso nicht. *lach* ich habe ihn oder auch dich direkt angesprochen und auf die jeweilige meinung direkt geantwortet. deshalb kann ich das von dir oben nicht nachvollziehen.
entscheidest du jetzt, wie wohl es kobi geht und wann die diskussion zu ende zu sein hat?

du schreibst, in die angst hineingehen, spüren und sie nicht verdrängen. eben, das meine ich ja auch. weshalb dann messer "verstecken", penetrant wegräumen? das ist doch ein widerspruch. das ist vermeiden statt hineingehen.
außerdem hat kobi geäußert, dass er hilfe sucht, weil er damit ein unwohlsein, ein problem hat. also darf ich dazu doch auch was äußern. nicht wahr? danke.

hi kobi,
wenn das jetzt nicht mehr so ist, dass du dich angezogen fühlst von der gefahr, dann bin ich beruhigt. dann schaukelst du also innerlich nicht mehr so. freut mich für dich.
und die anderen tipps helfen dir weiter - wie schön.
alles liebe nochmal,
rica
- Master Jan
- Reiki-Sonne
- Beiträge: 1514
- Registriert: 05.10.2003, 13:56
hallo kobold,
hast du dabei die angst jemandem was tun zu können?
mag vielleicht nur zufall sein, aber ich meine mich zu erinnern dass du mal was von ner axt und deinem bruder geschrieben hast...
gerne auch per PN wenn dir das hier zu öffentlich ist
ps: ich liebe schwere und lange fleischermesser und übe mit ihnen gerne hieb- und schneide- und blocktechniken gegen virtuelle gegner wenn ich unbeobachtet bin...
(ps: ich bin kampfkünstler ... bevor jetzt jemand meint ich hab sie nicht alle...LOL...keine panik
)
ein messer ist weder böse noch gut,
es liegt an dem ders brauchen tut
(ok, der spruch geht normal etwas anders..hahaha)
liebe grüße
jan
hast du dabei die angst jemandem was tun zu können?
mag vielleicht nur zufall sein, aber ich meine mich zu erinnern dass du mal was von ner axt und deinem bruder geschrieben hast...
gerne auch per PN wenn dir das hier zu öffentlich ist
ps: ich liebe schwere und lange fleischermesser und übe mit ihnen gerne hieb- und schneide- und blocktechniken gegen virtuelle gegner wenn ich unbeobachtet bin...


(ps: ich bin kampfkünstler ... bevor jetzt jemand meint ich hab sie nicht alle...LOL...keine panik

ein messer ist weder böse noch gut,
es liegt an dem ders brauchen tut
(ok, der spruch geht normal etwas anders..hahaha)
liebe grüße
jan
Jesus sprach: Wer den Vater und die Mutter kennt, wird Sohn einer Hure genannt werden.
Rica, ich denke da genau wie du.
Wenn jemand um Rat und Hilfe fragt, dann kann er eben mit einer Angst anscheinend NICHT umgehen.
Angst ist gut und nützlich, sie zeigt Grenzen auf und schützt uns in einem vernünftigen Rahmen.
Aber wenn es soweit geht, das man einige Dinge aufgrund dieser Angst nicht tun kann - "normale" Dinge, wie ein Stück Fleisch schneiden, über eine Brücke fahren, auf einen Stuhl steigen - dann beginnt ein Bereich, der ungesund ist und einschränkt.
Und man muss nicht damit leben, vor etwas Angst zu haben.
Man kann daran und damit arbeiten und sein Vertrauen wieder erlernen.
Und ich sehe da auch einen Unterschied zwischen einer geladenen Waffe und einem Fleischmesser.. und ich kenne auch niemanden, in dessen Küche ich mich fürchten würde, wenn dort ein grosses Messer liegen würde..
Kobi:
Ich dachte da eher an einen Pakt, Vertrag oder was auch immer mit sich selbst
Wenn jemand um Rat und Hilfe fragt, dann kann er eben mit einer Angst anscheinend NICHT umgehen.
Angst ist gut und nützlich, sie zeigt Grenzen auf und schützt uns in einem vernünftigen Rahmen.
Aber wenn es soweit geht, das man einige Dinge aufgrund dieser Angst nicht tun kann - "normale" Dinge, wie ein Stück Fleisch schneiden, über eine Brücke fahren, auf einen Stuhl steigen - dann beginnt ein Bereich, der ungesund ist und einschränkt.
Und man muss nicht damit leben, vor etwas Angst zu haben.
Man kann daran und damit arbeiten und sein Vertrauen wieder erlernen.
Und ich sehe da auch einen Unterschied zwischen einer geladenen Waffe und einem Fleischmesser.. und ich kenne auch niemanden, in dessen Küche ich mich fürchten würde, wenn dort ein grosses Messer liegen würde..

Kobi:
Ich dachte da eher an einen Pakt, Vertrag oder was auch immer mit sich selbst

Iss keinen gelben Schnee !
(Konfuzius Mutti)
(Konfuzius Mutti)
Hallo Ascension,
die Axt stand da wohl für die Streitaxt, ansonsten kann ich mich jetzt nicht an eine derartige Äußerung erinnern. Es hat sicher auch mit Aggressionen zu tun, so ein Messer hat einen vielfältigen symbolischen Karakter.
Aggression, Aktivität, Entscheidung, Trennung, Polarität, Teilung, Härte, haarscharf, gefährlich, schmerzend, stechend.
In der Traumanalyse wird dem Messer folgende Bedeutung beigemessen.
Auf Messers Schneide/Aggressionsstau, Aggressionshemmung
Gradwanderung/Entscheidung.
Das sind beides Themen, die mich schon sehr beschäftigen und die auch sehr gut in einem Zusammenhang mit der Messerphobie stehen könnten.
Kobold
die Axt stand da wohl für die Streitaxt, ansonsten kann ich mich jetzt nicht an eine derartige Äußerung erinnern. Es hat sicher auch mit Aggressionen zu tun, so ein Messer hat einen vielfältigen symbolischen Karakter.
Aggression, Aktivität, Entscheidung, Trennung, Polarität, Teilung, Härte, haarscharf, gefährlich, schmerzend, stechend.
In der Traumanalyse wird dem Messer folgende Bedeutung beigemessen.
Auf Messers Schneide/Aggressionsstau, Aggressionshemmung
Gradwanderung/Entscheidung.
Das sind beides Themen, die mich schon sehr beschäftigen und die auch sehr gut in einem Zusammenhang mit der Messerphobie stehen könnten.
Kobold
Lieber Kobold
Seit wann hast Du diese Phobie denn eigentlich schon? Seit Du denken kannst oder erst in letzter Zeit? Vielleicht hilft es Dir weiter, mal da einen Ansatzpunkt zu finden.
Und noch ein kleiner Tip. Versuche mal, während Du an die Messer denkst oder eines siehst, Dir die Stirnhöcker über 2-10 Min. zu halten. Wenn Du nicht genau weisst, wo diese sich befinden, kannst Du auch einfach eine Hand auf die ganze Stirn legen. So bewirkst Du einen Stressabbau. Ich liebe diese Uebung. Funktioniert bei allen heftigen Emotionen, die Dich aus der Mitte werfen.
Ich finde es jedenfalls toll, dass Du darüber schreibst und ich denke, dass Du damit auch schon einen Fortschritt in Richtung Heilung erzielt hast.
Alles Liebe und Gute
Sandy
Seit wann hast Du diese Phobie denn eigentlich schon? Seit Du denken kannst oder erst in letzter Zeit? Vielleicht hilft es Dir weiter, mal da einen Ansatzpunkt zu finden.
Und noch ein kleiner Tip. Versuche mal, während Du an die Messer denkst oder eines siehst, Dir die Stirnhöcker über 2-10 Min. zu halten. Wenn Du nicht genau weisst, wo diese sich befinden, kannst Du auch einfach eine Hand auf die ganze Stirn legen. So bewirkst Du einen Stressabbau. Ich liebe diese Uebung. Funktioniert bei allen heftigen Emotionen, die Dich aus der Mitte werfen.
Ich finde es jedenfalls toll, dass Du darüber schreibst und ich denke, dass Du damit auch schon einen Fortschritt in Richtung Heilung erzielt hast.
Alles Liebe und Gute
Sandy
Du kannst dich nicht mehr an der Person festhalten, die du einmal warst. Weil du unterwegs bist, gehört auch deine Veränderung zu dir. Auch sie ist einmalig. Du BIST AUCH, was du wirst.
hi SandyZ,
also eigendlich solange ich denken kann, mal mehr mal weniger, in den letzten Jahren jedoch verstärkt meine ich. Ja, jetzt wo ich mir das so vor Augen halte geht es mir auch schon etwas besser damit, obwohl ich immer noch ein ungutes Gefühl habe, wenn ich daran denke. Das ganze Thema ist mir unangenehm und es graust mich, aber ich möchte natürlich auch antworten, habe ja damit angefangen.
Kobold
also eigendlich solange ich denken kann, mal mehr mal weniger, in den letzten Jahren jedoch verstärkt meine ich. Ja, jetzt wo ich mir das so vor Augen halte geht es mir auch schon etwas besser damit, obwohl ich immer noch ein ungutes Gefühl habe, wenn ich daran denke. Das ganze Thema ist mir unangenehm und es graust mich, aber ich möchte natürlich auch antworten, habe ja damit angefangen.
Kobold
Hallo lieber Kobold
Wenn Du nicht mehr antworten möchtest, weil Dir das Thema unangenehm ist, hat sicher jeder Verständnis. Es ist sicher nicht schön, wenn einem selbst beim Schreiben mulmig wird.
Ich möchte Dir gerne von meiner Hundephobie erzählen. Einfach so, ohne, dass Du zu antworten brauchst. Vielleicht kannst Du ja einen Nutzen daraus ziehen.
Es hingen zwar 2 verschiedene "Ursachen" an dieser Phobie, aber nur schon nach dem 1. kinesologieschen Stressabbau fühlte ich mich viel besser beim Anblick von Hunden.
Wenn ich einen Hund nur von der Ferne sah bekam ich Schweissausbrüche und zitterte am ganzen Körper. Ich bekam Herzrasen und die Knie wurden weich. Einmal bin ich sogar mitten auf die Strasse gesprungen, weil hinter einer Mauer ein Hund unvermittelt bellte. Ich hatte Glück, dass gerade kein Auto vorbei kam.
Die Kinesologiesitzung brachte folgendes hervor. Ich besuchte im Alter zwischen 6 und 10 regelmässig meine Cousine und ihre Familie. Diese hatten einen netten Hund, mit dem ich mich bestens verstand. Anscheinend kriselte es aber in der Beziehung der beiden Erwachsenen und die Tante beklagte sich immer heimlich bei meinen Eltern. Ich hörte diesen Gesprächen zu und interpretierte sie auf meine eigene, kindliche, Weise. Ich war empört, dass man sooo schlecht über den netten Onkel sprach und fand es UNGERECHT. Dies ist das Schlagwort. Die Ursache der Hundephobie lag in diesem Gefühl. Es ging um Gerechtigkeit, bzw. Ungerechtigkeit, mit der ich nicht umgehen konnte.
Da ich auch im weiteren Leben das Gefühl hatte, dass man überall auf der Welt Ungerechtigkeiten wahrnehmen kann und ich dies in mir nicht akzeptieren konnte, entstand ein Hundephobie. So wenigstens habe ich das Ganze schlussendlich dann verstanden.
Ich finde es äusserst interessant, auf die Ursachen von Aengsten zu kommen. Sie lehren uns, wie wir fühlen und Körper, Seele und Geist reagieren. Also, was wir sind.
Wenn man so bedenkt, war dies damals ja keine bedrohliche Angelegenheit für mich, für die Seele aber anscheinend doch. Jetzt gebe ich mir natürlich grosse Mühe, bei der Empfindung von Ungerechtigkeit sofort in mich zu gehen.
Mit diesen Zeilen wollte ich Dir etwas Mut machen. Ich gestehe, heute schaue ich manchmal mit einem grossen Schmunzeln auf gewisse Aengste zurück, bin aber auch sehr erleichtert, dass sie weg sind.
Alles Liebe
Sandy
Wenn Du nicht mehr antworten möchtest, weil Dir das Thema unangenehm ist, hat sicher jeder Verständnis. Es ist sicher nicht schön, wenn einem selbst beim Schreiben mulmig wird.
Ich möchte Dir gerne von meiner Hundephobie erzählen. Einfach so, ohne, dass Du zu antworten brauchst. Vielleicht kannst Du ja einen Nutzen daraus ziehen.
Es hingen zwar 2 verschiedene "Ursachen" an dieser Phobie, aber nur schon nach dem 1. kinesologieschen Stressabbau fühlte ich mich viel besser beim Anblick von Hunden.
Wenn ich einen Hund nur von der Ferne sah bekam ich Schweissausbrüche und zitterte am ganzen Körper. Ich bekam Herzrasen und die Knie wurden weich. Einmal bin ich sogar mitten auf die Strasse gesprungen, weil hinter einer Mauer ein Hund unvermittelt bellte. Ich hatte Glück, dass gerade kein Auto vorbei kam.
Die Kinesologiesitzung brachte folgendes hervor. Ich besuchte im Alter zwischen 6 und 10 regelmässig meine Cousine und ihre Familie. Diese hatten einen netten Hund, mit dem ich mich bestens verstand. Anscheinend kriselte es aber in der Beziehung der beiden Erwachsenen und die Tante beklagte sich immer heimlich bei meinen Eltern. Ich hörte diesen Gesprächen zu und interpretierte sie auf meine eigene, kindliche, Weise. Ich war empört, dass man sooo schlecht über den netten Onkel sprach und fand es UNGERECHT. Dies ist das Schlagwort. Die Ursache der Hundephobie lag in diesem Gefühl. Es ging um Gerechtigkeit, bzw. Ungerechtigkeit, mit der ich nicht umgehen konnte.
Da ich auch im weiteren Leben das Gefühl hatte, dass man überall auf der Welt Ungerechtigkeiten wahrnehmen kann und ich dies in mir nicht akzeptieren konnte, entstand ein Hundephobie. So wenigstens habe ich das Ganze schlussendlich dann verstanden.
Ich finde es äusserst interessant, auf die Ursachen von Aengsten zu kommen. Sie lehren uns, wie wir fühlen und Körper, Seele und Geist reagieren. Also, was wir sind.
Wenn man so bedenkt, war dies damals ja keine bedrohliche Angelegenheit für mich, für die Seele aber anscheinend doch. Jetzt gebe ich mir natürlich grosse Mühe, bei der Empfindung von Ungerechtigkeit sofort in mich zu gehen.
Mit diesen Zeilen wollte ich Dir etwas Mut machen. Ich gestehe, heute schaue ich manchmal mit einem grossen Schmunzeln auf gewisse Aengste zurück, bin aber auch sehr erleichtert, dass sie weg sind.
Alles Liebe
Sandy
Du kannst dich nicht mehr an der Person festhalten, die du einmal warst. Weil du unterwegs bist, gehört auch deine Veränderung zu dir. Auch sie ist einmalig. Du BIST AUCH, was du wirst.