Reiki bei psychischem Leiden ?

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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*Jo*

Re: Reiki bei psychischem Leiden ?

Beitrag von *Jo* »

Nein Kanji ich nagel Dich nicht fest,

aber Du wirst zugeben müssen, dass du damit begonnen hast auf die hier Anwesenden Dein durch Kurse bzw. Ausbildungen erworbenes Wissen zu projezieren bzw. es von ihnen ebenfalls zu erwarten. Das ist nunmal ein "Fail" denn hier ist kein Forum von Hobbypsychologen am Start, sondern eines von Reikianwendern. Dass die nicht unbedingt den Terminus beherrschen, den Du gern lesen würdest, liegt in der Natur der Sache. Dass sich diese Leute jedoch verantwortungsvoll benehmen, davon gehe ich wirklich aus. Kein Reikianwender/-Meister/-Lehrer der was taugt wird sich auch nur der Fahrlässigkeit hingeben, vermeidbare Risiken einzugehen. Egal ob für sich oder andere. Dazu wird er/sie heranziehen, was sich an Informationen auftun lässt und das für sich aufgrund seines Wissens und seiner Erfahrung zur Anwendung bringen. Dementsprechend wird wohl jeder hier so handeln, dass er es vor sich und der Welt vertreten kann. Fachsprache für Dein "Spezialgebiet" hin oder her. Die Diskussion die hier stattfand/ -findet bezieht sich in erster Line darauf, ob Reiki bei psychischen Leiden geht, oder nicht. Und da hast Du munter mitdiskutiert. Siehe z.B. Deine Einlassungen zum Thema Belehrungsformular ohne Wert. Arm fand ich schlussendlich lediglich Deine Aussage, wie Du für Dich selber vorgehst, nachdem Du so kompetent gezeigt hast, was Du so alles weißt und auf welch gefährlichem Boden sich demnach doch andere bewegen. Festnageln Kanji, ist anders. Zumal Du, das muss man Dir lassen, recht klug formulierst in Bezug darauf, dass man das später nochmal als was anderes brauchen könnte. Ich denke Du kannst mir hier sicher folgen :wink: . Ach ja, Deinen zweiten überhaupt geschriebenen Post habe ich gelesen und die anderen auch.

Übrigens ist mir nicht entgangen, dass der Seitenhieb auf die intelligente Energie Reiki in Deinem ersten überhaupt geschriebenen Post nicht funktioniert hat. Womöglich, weil den Anwesenden eine solche Debatte einfach zu blöd gewesen wäre. Weißt Du, ich habe einige Zeit Psychologie genossen. Nicht im Sinne von Diagnose und Therapie (deswegen verzeih bitte, dass ich den Terminus nicht beherrsche). Aber sehr wohl im Sinne von Verhalten von Menschen in sozialen Gefügen.

Gruß Jo
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reiki-kanji
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Re: Reiki bei psychischem Leiden ?

Beitrag von reiki-kanji »

Jo hat geschrieben:.
Übrigens ist mir nicht entgangen, dass der Seitenhieb auf die intelligente Energie Reiki in Deinem ersten überhaupt geschriebenen Post nicht funktioniert hat.
Gruß Jo
Hallo Jo,

ich schreibe hier nichts hin, damit etwas "funktioniert", sondern ich äußere meine Meinung.
Es ist immer leicht einem anderen vorzuhalten er projeziere. Und selbst ... ?

Es ist beim reinem Schreiben erheblich schwerer festzustellen, wie jemand tatsächjlich drauf ist. Der Mensch scheint doch sehr auf das Gesicht seines Gegenübers zu achten und genauso auf Stimme und Tonfall. Beides fehlt hier und deswegen macht es wenig Sinn, wenn wir uns hier gegenseitig unüberprüfbares Projezieren unterstellen. :wink:

LG Kanji
*Jo*

Re: Reiki bei psychischem Leiden ?

Beitrag von *Jo* »

@Kanji

in diesem Fall ist die Fähigkeit zu lesen ausreichend. Projektionen sind nicht erforderlich. Das ist dann auch alles was ich dazu noch zu sagen habe.

Gruß Jo
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Frank
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Re: Reiki bei psychischem Leiden ?

Beitrag von Frank »

Nirtak hat geschrieben:Wenn mir jemand von bestehenden Problemen erzählt, kann ich entscheiden, ob ich bereit bin, zu behandeln und einzuweihen. Vielfach sind die Leute schon in einer Therapie (z.B. wegen Depressionen), die Einweihung ist mit der Therapeutin abgesprochen, die Leute sind sich ihrer eigenen Verantwortung klar - dann habe ich selten ein Problem. Wenn mir jemand Erkrankungen selbst auf Nachfrage verschweigt, kann ich wenig ausrichten. :
Exakt. Ich könnte jeden dieser Sätze unterschreiben. Zwei Anmerkungen zu dem Fall, wie er aktuell durch die Gazetten geht:
1. Ich frage bei jeder Anmeldung zu einem Kurs grundsätzlich nach hinsichtlich physischer und psychischer Probleme, um gegebenenfalls die Unterstützung durch einen Fachmann zu empfehlen. Ich bin nur Reiki-Lehrer, weder Arzt noch Psychotherapeut. Ob dies im konkreten Fall geschehen ist?
2. Im geschilderten Fall scheint die Reiki-Lehrerin ihre eigene persönliche Sicht projiziert zu haben, die zudem aus dem extrem esoterisch geprägten Dunstkreis der "Lichtarbeiter" zu stammen scheint (die meiner provokativen Meinung nach als eine spezielle New-Age-Psychoterror-Variante der kirchlichen Inquisition und damit im verdreht-faustschen Sinne als "ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft" zuzuordnen wäre).
"Hallo ihr inneren Kinder, ich bin der innere Babysitter" (Terry Pratchett, Hogfather)
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orphelia

Re: Reiki bei psychischem Leiden ?

Beitrag von orphelia »

Wow, da hab ich mich jetzt an meinem letzten freien Tag mal durchgefuchst durch euren regen Austausch - aus aktuellem Anlass.

Ich handhabe es wie folgt:

1) Gerade, wenn jemand psychisch etwas von der Rolle ist und auch bei akutem Dekompensieren würde ich neben Körperarbeit, die erdet und psychotische Symptome
abmildert, kurze Zeit Reiki geben. Aber erstmal die Körperarbeit! Ausgleichen und Erdung haben meiner Erfahrung nach noch niemandem geschadet. Ich gebe in diesem Fall rein nach Gefühl / Intuition / Einfühlungsvermögen / Wahrnehmen des Energieflusses jedoch nur kurz Reiki.

2) Bedenken habe ich bei einer echten Schizophrenie. Da habe ich keinerlei Erfahrung und nur gehört, dass Reiki bei einer echten Schizophrenie Schübe auslösen kann. Bei affektiven Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis habe ich gute Erfahrungen gemacht.

3) Sollte jemand nach einer Einweihung etwas wuschig sein, gebe ich Reiki solange es fließen mag, dem sitzenden Empfänger von oben auf die Füße, so dass er "seine Wurzeln schlagen kann"

Bis hierher erstmal. Bin noch nicht ganz wach an meinem letzten freien Tag und mitten im Umzug - gähn !

Namaste

:schnarch:
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