Liebe Elvira,
ich muß Frank da uneingeschränkt recht geben.
Deine Tochter studiert, ist also alt genug und bestimmt nicht dumm.
Ihr verdreht da aber momentan die Rollen.
Sie solllte die Aktive sein, die sich homepages ansieht, telefoniert und sich umhört.....und dann vielleicht noch mal bei dir nach fragt, aber auch nur, wenn sie meint etwas übersehen zu haben. Im Augenblick kontrollierts du die ganze Sache, nicht sie.
Erstens wäre das hier in Mülheim nicht das Problem, weil Tochter weiß, in welchen Reiki-Kreisen ich mich bewege und auch die Leute kennt. Hier im Umkreis kennt sie ja z. B. auch unsere Janina.

In Trier ist es nicht so.
Es ist völlig unerheblich, im welchen Kreisen
du dich bewegst,
sie muss iher eigenen Kreise finden. Du guckst ja auch nicht jeden Tag bei der Uni nach dem Rechten (hoffe ich).
Zweitens hat sie mich darum gebeten, weil sie von mir oft genug gehört hat, wie wichtig eine solide "Grundausbildung" und auch "Fortbildung", sprich z. B. durch Reiki-Gruppen-Treffen ist. Und das ein Reiki-Lehrer auch hinterher ansprechbar ist, und nicht nur per E-Mail(und dafür 30,-- € kassiert

). Nach welchem System der RL arbeitet et
Sie weiß doch also schon, wonach sie sucht. Das kann sie doch wohl auch am Telefon jemanden fragen, wie er arbeitet etc.
Du solltest sie ermutigen möglichst eigenständig möglichst viele Kontakte zu Reikilehrern zu suchen und wenn sie einige in die engere Wahlgenommen hat, könnt ihr immer noch darüber sprechen.
Honeysmile weiß ja auch, daß ich mich hier im Forum seit 8 Jahren "bewege"

und daher und durch die Treffen und das Festival jede Menge Reikilehrer persönlich kenne. Warum mich also nicht darum bitten, ihr bei der Suche zu helfen.
Die Suche nach dem Meister ist bereits Teil des Prozesses. Das solltest du als Meister eigentlich wissen und ihr diesen Teil nicht abnehmen. Wenn
sie gesucht und gefunden hat und dann tatsächlich etwas höchst bedenkliches an diesem Meister festzustellen wäre, kannst du es ihr immer noch sagen. Da sie "deine Kreise" kennt, habe ich eher das Gefühl, sie will aus Rücksicht auf dich und deine Kreise nicht an den "falschen" Meister geraten.
Und zum Schluß: Ich schenke Anja den 1. Grad, wie ich ihn auch Julia geschenkt habe. Und wenn ich Etwas verschenke, mache ich mir da vorher schon Gedanken drüber

.
Nein ! Wenn ich etwas verschenke, lasse ich den Beschenkten entscheiden, was er damit macht. Alles andere ist kein Geschenk, sondern eine an Bedingungen geknüpfte "Gabe", Kontrolle pur...
Lass sie selber suchen. Wenn sie ankommt und fragt, schau, ob alles "drin" ist, was
sie sich vorstellt (Treffen, Dauer der Einweihung etc).
Du möchtest doch wohl, dass deine Tochter sich zu einem eigenständigen, erwachsenen Menschen entwickelt, der seine eigene Entscheidungen trifft, egal, was Mutti dazu sagt.
Das Problem scheint nicht ihre Suche zu sein, sondern dass sie deinen Anforderungen diesbezüglich gerecht werden will.
Lass sie los. Unterstützen --ja, im Maßen. Aber nicht so dass du alles tust und machst.
LG Kanji