Thema der 20. KW: Livin' next door to Alice

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Elvira
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Thema der 20. KW: Livin' next door to Alice

Beitrag von Elvira »

Ja also, Tür an Tür mit Alice wohne ich nicht, dafür heißen meine Nachbarn nebenan Gustav und Trude, Horst und Hannelore und noch viele andere.

Aussuchen kann ich mir meine Freunde, meinen Partner, aber nicht meine Nachbarn. Das macht der Hausbesitzer/Vermieter. So kann ich nur darauf hoffen, daß die eine „gute Wahl treffen“.

Als ich meine erste Wohnung bezog, gab mir Mutti folgenden Rat mit auf den Weg: „Nachbarn sind sehr wichtig, aber kommt euch nie so nahe, daß ihr euch in die Töpfe gucken könnt.“ Na, so ganz konnte ich das nicht akzeptieren, die waren doch alle ganz nett und so wurde ein Geburtstag nach dem anderen miteinander gefeiert.

Dann kamen unsere Kinder auf die Welt und es war nicht mehr so ruhig bei uns im Haus. Kinder machen Lärm, hinterlassen stinkende Windeln, verteilen Sand und bemalen die Bordsteine mit Kreide.
Oh je, da mußte ich mir was anhören. Manche Menschen vergessen, daß sie auch mal „Kind“ waren.

Ja und dann kam noch dazu, daß die Nachbarn alle älter waren als wir.
Bei Feiern stimmte die ganze „Einstellung“ schon nicht mehr. Bei den Nachbarn geht es ruhig zu, jeder Gast bekommt seinen Sitzplatz am weiß gedeckten Tisch. Bei uns wird Party gefeiert, die letzten, die kommen, müssen auch schon mal auf der Treppe sitzend essen, die Musik ist fetzig und der Lärmpegel dementsprechend laut. Das paßte dann irgendwann nicht mehr mit den Gewohnheiten unserer Nachbarn überein.
So laden wir uns nur noch zu besonderen Anlässen ein und das ist auch gut so. Also Mutti's Rat befolgen, denn "Dann klappt's auch mit dem Nachbarn!"

Mittlerweile ist unsere Siedlung wieder „jünger geworden“. Junge Familien mit Kindern sind eingezogen. Da konnte sich meine Familie wieder ein bißchen neu orientieren.

Meine Nachbarn möchte ich aber nicht missen. Im Winter sieht man sich kaum, aber im Sommer stehen wir am Gartenzaun und schwatzen miteinander (nicht nur die Frauen, unsere Männer können das genauso gut), da gehen die Stauden von einem Garten zum anderen, die Kuchen, die noch vom Vortag übrig sind, werden rüber gereicht. Ich habe letztes Jahr viel Marmelade gekocht, die bekam der Nachbar ab zum Probieren. Sein Urteil: “Kathi, ich habe keinen Ausschlag davon bekommen, keinen Durchfall und Brechreiz. Kannst weiter kochen, bin ein guter Abnehmer.“ Reizend, danke Gustav!

Das gute am Nachbarn ist, das er schnell zu erreichen ist. Kann sein, das mir am Sonntag mal die Eier für den Kuchen fehlen. Oder er hat einen Vertikutierer und wir eine ganz große Leiter. So etwas wird dann getauscht. Ein schweres Möbelstück muß innerhalb des Hauses umgesetzt werden, dann heißt es: „Hallo Nachbar, kannst du mir bitte mal eben helfen.“

Und Nachbarn im Notfall zu haben, ist sowieso klasse! Ich stehe abends um 22 h mit dem PKW am Friedhof und der PKW springt nicht an. Gut, ich habe Männe angerufen, er ist zum Nachbarn gegangen, der holte sein Auto aus der Garage und brachte meinen Mann zu mir. Dafür gab‘s natürlich wieder ein Glas Marmelade.
Oder der Sohn von einer Nachbarin hat sich am Auge verletzt, die Eltern sind nicht da. Die Schwester klingelt bei mir an und ich fahr mit dem Kind zum Krankenhaus.

Ach ja, ihr wißt bestimmt, daß ein guter Nachbar mehr wert ist als eine Alarmanlage. Wenn hier einer in Urlaub fährt, sagt er Bescheid und rundherum wird aufgepaßt, einer leert den Briefkasten, gießt die Blumen und versorgt noch die Fische.

Vor vier Jahren kam eine Nachbarin an und fragte, ob ich für drei Wochen ihr Haus hüten würde, den Ficus begieße und „Goldi, den Goldhamster“ versorge. Klar, kein Problem für mich. Hat alles gut geklappt, aber Goldi mußte ich einschläfern lassen wegen Atemnot. Und dann auch noch im Garten bei den Nachbarn begraben. Das tat mir für die Kinder der Familie so leid. Gut, kann passieren. Im Jahr darauf habe ich wieder den Ficus begossen. Und anschließend eine Blume geschenkt bekommen. Ich habe mich gefreut.

Wie sieht eure Erfahrung mit euren Nachbarn aus?
Grüßt ihr euch nur oder kennt ihr euch näher?
Sind eure Nachbarn vielleicht eure Freunde?

Liebe Grüße
Kathi :D
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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

Ich habe Nachbarn, die auch meine Freunde sind, ich habe Nachbarn, die gute Nachbarn sind und ich habe Nachbarn mit etwas mehr Distanz, weil sie erst neu zugezogen sind und sehen wollen, was ist hier Usus und wie läuft das alles so.
Deine Mutter hat recht: gute Nachbarschaft hat soviel Abstand, daß man sich nicht in den Kochtopf gucken kann. Und ich meine, zur guten Nachbarschaft gehört auch anzusprechen, wenn etwas nicht so klappt und nicht zu warten, bis sich daraus eine "große Sache" entwickelt hat. Das kommt oft im ersten Augenblick nicht so gut an :( , manches Gute erkennt man erst in der Rückschau); ich meine aber, daß ein kleines Zurückstecken besser ist als ein großer Bruch, der sonst unweigerlich nachkommt.
Nachbarschaft ist auch eine lebendige, sich verändernde Gemeinschaft, in die jeder seinen Teil einbringen kann/muß/darf, damit es funktioniert. Ein Netzwerk, das so manches auffangen kann.

liebe Grüße
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Beitrag von Elvira »

Also in Sachen Nachbarn habe ich ja jetzt wieder eine ganz tolle Erfahrung gemacht. Als ich mir vor 14 Tagen den Finger aufgeschlitzt hatte und mir sicher war, daß ich zum Nähen ins Krankenhaus muß, habe ich mich auch auf die "Suche" begeben. Haustür auf und auf die Straße geguckt: Aha, Anne's Auto steht nicht da, Hanna's auch nicht, was ist mit Gustav nebenan, habe ich heute noch nicht gesehen. Ich habe mit dem notdürftig verbundenen Finger mit einem schlechtem Gewissen angeschellt, ich wußte, die Nachbar fliegen in ein paar Stunden nach Spanien. Trude macht die Tür auf, guckt mich und meinen Finger an, fragt kurz und knapp, was ist los und dann sofort: Gustav holt den Wagen aus der Garage, er fährt dich sofort. Zack und so war es auch.

Unterwegs fragte er mich, hast du dein Handy dabei, dann rufst du mich an, wenn du verarztet bist. Habe ich dann auch gemacht. Das war für ihn überhaupt kein Thema, sondern selbstverständlich. Dafür gab es nach dem Urlaub von mir wieder ein Glas selbstgemachte Marmelade und eine Packung merci. Die wurde dem Gustav aber wieder von seiner Frau abgenommen und mir zurückgereicht über den Zaun mit den Worten, ist nicht nötig, gib die den Mädels. (Gustav denkt an seine Figur bzw. seine Frau :zunge: )

Ja, aber dann was Lustiges anschließend nach dem Krankenhausbesuch. Nach zwei Stunden ließ die Betäubung nach. Ich bin raus in den Garten und wollte mit Gustav plaudern, was das für ein Sch...gefühl ist. Aha, der andere Nachbar nebenan war auch im Garten und beide Männer haben mich dann veräppelt. Jaja, in der Mittagszeit ins Krankenhaus gehen ist aber sehr schlecht, da macht doch die "niedrige Arbeit" der Pförtner oder der Parkwächter. Haben die vielleicht den Tacker aus dem Büro benutzt oder haben die vielleicht sogar im Kreuzstich genäht???????
Wie heißt es so schön, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. :lol:

Und dann ist mir noch etwas aufgefallen bei unseren lieben Nachbar rundherum.
Ich putze die Radkappen von unserem Wagen (im knien), fast auf der Straße liegend. Da kommt dann der Nachbar raus und sagt:"Na Kathi, bist du fleißig? Darf ich meinen Wagen auch dazu stellen?" Als wenn da schon mal jemand ja gesagt hätte :wink: . Bei der Gartenarbeit das Gleiche:"Du kannst bei mir gleich weitermachen...!" :achtung:
Also lieber Nachbar, so doch nicht....................! :P

Das sagt "man" (Mann/Frau) einfach schnell so, ohne zu überlegen.

Liebe Grüße
von Kathi
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Janina
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Beitrag von Janina »

Hi Kathi, schönes Thema,

meine Nachbarn sind total klasse, habe das allerdings erst etwas später bemerkt :))) Bei uns hat das hier fast schon Kommunen Charakter - es gibt in 9 (oder 8?) Monaten schon das erste Baby :))
Das schöne ist, es sind hier fast alles WG's. Ich selbst wohne ja in einer 4er WG (2 Mädels 2Jungs), über uns ist eine 3er JungensWG und noch eins drüber noch ne 3er WG mit 2 Jungs und einem Mädel. Das Alter ist bei allen zwischen 23 und 41. Meine anderen Nachbarn sind zum Teil junge Eltern mit Kindern, die sind aber auch super.

Spontane Grillabende im Garten sind bei dem Wetter natürlich die Regel und Fußball wird zusammen auch im Garten geschaut :)) Oftmals gehen wir auch alleman abends weg oder man verabredet sich einfach mal zum gemeinsamen Frühstück. Irgendwer hat schon Zeit, da muss man dann nicht alleine Frühstücken.

Zu der Gruppe von Leuten gehören dann auch noch vereinzelt WGs aus den Nachbarhäusern :) Insgesamt sind wir grob ne Gruppe von 20 Leuten und alle sind befreundet.

Wenn das Baby da wird ist das bestimmt auch ganz schön für die werdenden Eltern - schließlich findet sich dann bestimm mal jemand der aufpasst - außerdem ist hier an unterschiedlichen Leuten alles vertreten, von einem Gesangsleher über Musiker, Handwerker, Graphiker und Sozialpädagogen :)) Echt eine Lustige Mischung.

:)) Liebe Grüße Janina
vom Reiki kanalisieren - zum Reiki Sein
Wer sich für die lanjährige, ehrenamtliche Adminarbeit
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Beitrag von Elvira »

Hallo alle zusammen, :lol:

ich hole dieses Thema einfach mal nach oben. Wir hatten es gerade als Gesprächsstoff im Chat. :wink: Vielleicht fällt euch zu dem Thema ja noch etwas ein.

Liebe Grüße
aus dem Kohlenpott
von der Kathi
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Esther
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Beitrag von Esther »

Ich wohne hier ja auf dem Land, unser Dorf ( fast wollte ich "Kaff" schreiben) hat vielleicht 200 Einwohner. :upside:

Hier kennt jeder jeden. Genauso schnell spricht sich halt alles auch rum. Macht aber nichts, hier sind alle sehr cosmopolitan. :zunge:
Und so schöne Grillabende wie hier, zu denen die ganze Straße kommt, gibts glaub ich woanders auch nicht. :wink:

Links von mir wohnt der Vorstand meines Dorfeigenen Tischtennisvereins, rechts von mir wohnt meine Lieblingselse (=Freundin *g*).

Ich könnte mir ein Leben in einer Stadt oder einem größeren Ort, wo man nur ein paar Leute ausm Block oder so kennt, gar nicht vorstellen. Bzw. ich kann es mir vorstellen.. muss ja furchtbar einsam sein irgendwie.. :question: :-?


LG, Esther
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Samstagmorgen im Pott in einer kleinen Siedlung!!!! :wink:

Ja, da haben Männe und ich endlich 36 Stunden "sturmfreie" und kidsfreie Bude und was machen wir nach einem gemütlichen Frühstück?!?

Genau: es werden die Ärmel hochgekrempelt und Männe kümmert sich um das Auto und ich um den Vorgarten. 8) In aller Seelenruhe.

Gustav, unser Nachbar wäscht und pflegt schon seit einer Stunde sein Auto, Nachbarin daneben ist auch schon im Vorgarten. Alles ruhig.

Aha, da kommen die Enkelkinder von gegenüber von meiner Nachbarin. Die Große verschwindet ab nach Oma ins Haus. Der kleine Enkel Nick (4 J.) guckt ersteinmal, wo unser Nachbar seinen Schlauch gelassen hat. Leider mußte ihm Gustav erklären, das der Schlauch schon wieder in der Garage hängt. :cry:

Enttäuscht radelt Nick auf seinem Lauffahrrad zu Männe und mir und fragt ersteinmal, wo denn unsere Kinder sind, ob die denn nicht jetzt zum Spielen rauskommen. Nachdem ich ihm, wie in den vergangenen Monaten erklärt habe, das unsere Kinder (18/20) zu groß sind, um mit ihm zu spielen und außerdem auch nicht zu Hause sind, wollte der Rotzige alles wissen, wo unsere Kids sind, warum die weg sind, was die dort machen, wo sie sind und weist mich so zwischendurch auf ein Unkraut hin, das ich wohl übersehen habe. :oops: .

Er bot großzügig an, mir zu helfen, schmiß sein Radel in die Ecke und ab ging es mit den sauberen Sandalen ins Blumenbeet (Nachbarin wird mir verzeihen, wir haben früher zusammen in der Sandkiste gehockt). Von meinem Wurzelstecher war er total angetan, das wäre ja eine klasse Schüppe. Und Nick buddelte wirklich nur das Unkraut raus und keine Pflanzen, man sieht daran, er hilft Oma sehr oft. :lol:

Mittlerweile hockte Männe mit Gustav an dessen Wagen, weil Probleme mit den Scheibenwischern auftraten. :upside:

Nick war mit seiner Arbeit fertig, radelte die Straße rauf und runter und erzählte uns beim Vorbeikommen etwas von seinem Geburtstag der im Juni ist :question: :idee: und das er dann einen Fahrradhelm bekommt. Dabei hat dieser Junge im April Geburtstag gehabt und der Helm liegt bei Mama zu Hause und nicht bei Oma.

Zwischendurch guckte er ganz genau meinem Mann über die Schulter, ob der denn auch die Felgen wirklich sauber kriegt und der Schaum im Wassereimer war auch zu interessant. :lol:

Dann kam Nick auf die Idee, unsere Häsin Vera zu besuchen. Ich raus aus den alten Schuhen und rein in die gute Stube. Vera lag im Arbeitszimmer auf ihrer Kuscheldecke und war irritiert, mit welchem Kind ich dort antrabte. Alles ok, sagte ich, bis zu dem Zeitpunkt, wo Nick Vera streicheln wollte und zwar gegen die Fellrichtung :o . Häschen knurrt, haut ab und Nick hat wieder Langeweile.

Wir sind wieder runter in den Vorgarten, dort stand mittlerweile die Oma und die Schwester von Nick. Ich nehme mal nur so die Harke in die Hand und plauder. Dann bekam ich Anweisungen von der Nachbars-Oma, wie ich meine Azalee zu beschneiden habe. Dafür war ich dankbar, ich habe nicht so den grünen Daumen. Dafür plauder ich noch ein bißchen geduldig weiter.

Endlich sammelt die Mutter ihre Kinder ein, Nachbarin verschwindet, Gustav ist mit seinem Auto fertig, Männe auch und ich habe Ruhe im Vorgarten.

Statt wie sonst 1 1/2 Stunden, habe ich heute 2 Stunden gebraucht. :lol: :o Macht nix, ist in Ordnung. Wetter ist offen, die Nachbarn sehen sich eh zu selten, noch seltener habe ich was mit den Kindern zu tun. War mal eine Abwechslung. :lol:

Aber.................. ich komme so langsam dahinter, warum meine Mutter morgens um 7 Uhr in den Vorgarten gegangen ist, dann, wenn nämlich die Nachbarn noch beim Frühstück waren.

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende.

LG aus dem Ruhrpott
von der Kathi
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Mickie

Beitrag von Mickie »

Nachbarn, gerade wieder in eine Neue Nachbarschaft Fuss fasse und handhabe es wie immer, kurzes vorstellen wer wir sind, offen für jeden kurzen Schnack und die ersten Dinge werden hier schon übern Gartenzaun ausgetauscht.
Egal wo ich bislang gewohnt habe, ich kannte meine Leuts um mich rum, in den meisten Fällen wahre und wahrte ich eine gewisse Distanz und liess doch immer die Tür offen für wichtige Dinge. So empfind ich es heute noch als Normal das man sich hilft wenn es Not tut, da ist wenn es gebraucht wird und sonst doch jeder seins macht. In der letzten Wohnung hat sich mit einem Nachbarn über so Sprüche wie: Darf ich mein Auto zum Putzen dazustellen, eine tolle Freundschaft entwickelt, so das ich dort Reiki an andere üben konnte und am Ende beide es selber gelernt haben. Hier sieht es so aus, das wohl der eine Nachbar für mich eine neue Lernerfahrung parat hält, da er mit Energiearbeit usw. beruflich Selbstständig ist, ich lass mich mal überraschen was die Zeit so bringt.

Nachbarschaft sollte man aus meiner Sicht immer ein Stückweit pflegen, sich aber nie für sie verbiegen.

Gruss Mickie
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Spiralfrau
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Beitrag von Spiralfrau »

Schönes Thema!
Als wir noch in Süddeutschland in einem kleinen Dorf wohnten, gingen unsre Kinder regelmäßig - wenn es daheim nichts "Vernünftiges" zum Essen gab - zu den Nachbarn! Diese - kinderlos - freuten sich immer!
Wir haben oft, auf der Straße am Regenwasserbehälter stehend, zusammen gestanden, Moscht gesüffelt und Brezeln gegessen.
An diese eit denke ich gerne zurück.

Hier - in Norddeutschland, ist es sehr distanziert. Man spricht miteinander - aber das wars auch schon.......

ja - manchmal sehnen wir uns ins Schwabenländle zurück!

Regina
Mickie

Beitrag von Mickie »

Hm, grade in Norddeutschland bin ich gross geworden damit, das Nachbarschaft gehegt und gepflegt wird. Bei meinen Eltern sind Nachbarn für alles mögliche und unmögliche Zuständig, von normalen Dingen wie Urlaubspflege, hin zum kränzen für Hochzeiten und im Todesfall ist man als Nachbar auch Sargträger. Tja nur eins gillt für Zuziehende sie müssen um Nachbarschaft dort bitten. So habe ich es da kennengelernt.
Interessant ist das ich genau fürs Schwabenländle von meinen Schwiegereltern immer gehört habe, dort macht nur jeder seins und Nachbarschaft wird nicht gepflegt.
Scheint mir doch das jeder sich wohl da am wohlsten fühlt mit welcher Kultur er gross geworden ist.
Wünsche allen eine Nachbarschaft die zu einem passt.

Gruss Mickie
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Rica
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Beitrag von Rica »

Ich finde das Klasse, dass ich endlich wieder richtig nette Nachbarn habe!
Das hat mir eine Zeit lang gefehlt, womit ich merke, dass mir das schon wichtig ist.

Kathi, du schreibst immer sooooo gefühlvoll... , heute ist mir endlich aufgegangen, an wessen Stil mich das erinnert.
Du könntest glatt den Herrn Fliege im TV vertreten!
Soll ich mal ein Empfehlungsschreiben da hin schicken? Irgendwann braucht der ja auch mal eine Vertretung, um mal selbst ungesehen eine Sünde begehen zu können, oder? :zunge:
[color=violet][b]Nur wer nicht ganz dicht ist, kann für alles offen sein. [/color][/b][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe20.gif[/img][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe26.gif[/img]
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Beitrag von Lehrling »

Also bei Kathi empfinde ich das als echtes, er- und gelebtes Gefühl, während bei Herrn Fliege... :-? als Berufsgefühl als Medienmensch.

liebe Grüße
Lehrling
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Beitrag von Elvira »

Rica hat geschrieben: Kathi, du schreibst immer sooooo gefühlvoll... , heute ist mir endlich aufgegangen, an wessen Stil mich das erinnert.
Du könntest glatt den Herrn Fliege im TV vertreten!
Liebe Rica, jetzt muß ich lachen :lol: . Ich habe im letzten Jahr im Februar mit den Wochenthemen angefangen und im Sommer fiel mir in unserer Bibliothek in der Gemeinde ein Buch von Pfarrer Fliege in die Hand. Der Titel war so ungefähr:" Durch die Jahreszeiten mit Pfarrer Fliege".

Ein Thema darin gefiel mir gut und daraus wollte ich ein Wochenthema basteln :wink: . Aber mit dem Buch neben dem PC klammerte ich mich an Flieges Worte und nicht an meine.
Das Thema wurde ein ganz anderes in meinen eigenen Worten und wie Lehrling schon sagte, meistens von mir auch erlebt und gelebt.

LG
Kathi
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