Meisterweihe durch Fernweihe????

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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reikiengel
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Meisterweihe durch Fernweihe????

Beitrag von reikiengel »

Ja, an alle:

Eine Bekannte meiner Schwester hat jetzt seit ca. 5 Monaten die Reiki II Einweihung direkt durch ihren Lehrer bekommen. Jetzt hat sie bei Ebay einen "esoterischen Lehrgang" ersteigert und der beinhaltet auch Einweihungen. So wird da jetzt die Meisterweihe mit anbeboten, wenn sie will. Nur sie weiß nicht soo recht und hat mich mal gefragt was ich davon halte.

So richtig kann ich mich nicht dafür erwärmen, zumal ich "Kursmaterial" zu Usui-Reiki I und II von diesem "Lehrgang" gesehen habe, und das ist so kurz und knapp und stellt vieles vom traditionellen Usui-Reiki in Frage bzw. stellt es als unnötig dar.':-?' (Doch was sonst so zu Chakren und so ausgeführt wird ist schon sehr ausführlich und hab ich bis jetzt so in keinem Buch gefunden.)

Auch diese Meisterweihe soll in Usui-Reiki sein.

Ich hab da auch meine Lehrerin gefragt und die sagte zum einen man solle mindestens 1 Jahr von Reiki II auf die Meisterweihe warten um mit den Energien klar zu kommen, ansonsten ist sie auch eher für Direkteinweihung und Anleitung...

Klar, ist dabei die Kostenfrage auch noch mit drin. Die Einweihung in den Meistergrad wäre jetzt schon mit diesem Lehrgang bezahlt...aber was ist davon zu halten???

Ich hab dann auch gesagt für den Fall, daß sie sich jetzt wirklich darauf einlläßt, sie aber dann das Gefühl hat die Einweihung sei nicht oder nicht richtig gelaufen, könnte sie sich ja nochmal direkt einweihen lassen, später eben.


Nun würde ich mich wirklich freuen Eure Meinungen dazu zu hören.
':question:'
':question:'
Hat vielleicht schon jemand damit Erfahrungen gemacht??
':question:'
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Frank
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Re: Meisterweihe durch Fernweihe????

Beitrag von Frank »

reikiengel hat geschrieben:Auch diese Meisterweihe soll in Usui-Reiki sein.
Es gibt keine Ferneinweihungen ins Usui-System, da dieses System keine Ferneinweihungen beinhaltet. Es kann durchaus mit Reiki zu tun haben, aber es muss sich um ein anderes System handeln, dass NICHT auf Usui zurückgeht.

Ansonsten betrachte ich Menschen, die per Ferneinweihungen in Reiki eingeweiht wurden, nicht als Reiki-Meister. Oder würdest du dein Auto von jemandem reparieren lassen, der seinen Kfz-Meisterbrief per Post samt einer kurzen Anleitung zugeschickt bekam und niemals in seinem Leben eine Motorhaube von innen gesehen hat? Wer nicht über längere Zeit bei einem Menschen aus Fleisch und Blut gelernt hat, sondern nur auf die Schnelle eine Einweihung und das Einweihungsritual gezeigt bekam, dem sind mit großer Wahrscheinlichkeit wesentliche Dinge entgangen. Vielleicht lassen sie sich nachholen, aber der Prozess ist knifflig...

So, jetzt warte ich auf Aufschreie :wink:
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Spiralfrau

Beitrag von Spiralfrau »

Was ich davon halte? Nix!

Regina
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LEONI
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Beitrag von LEONI »

Da schließe ich mich Frank und Regina mal
voll und ganz an... :wink:

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Harmonie
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Beitrag von Harmonie »

auch zustimme :frustkiller:
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

ich schliesse mich meinen vorrednern an!

gruss momo
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Master Jan
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Beitrag von Master Jan »

ich schließe mich den aussagen nicht an!

ein kurs vor ort bietet nicht automatisch die garantie einer guten ausbildung wie hier suggeriert werden will und ist sicherlich nicht das mass aller dinge.
leben ist weiterentwicklung und nicht verharren in und bestehen auf alte, verkrustete dogmen. das leben ist einfach!

wir haben jetzt 2006 und wieso sollten wir noch mit autos wie im jahr 1922 jahren fahren? außer ein paar oldtimer-sammler würde niemand auf die idee kommen das zu tun. jedoch bei reiki wird krampfhaft daran festgehalten...wieso?
wir sprechen heute immer noch vom otto-motor auch wenn dieser nicht mehr viel gemeinsam hat mit mit dem ersten motor von august otto...die jetzigen sind sparsamer, effizienter, leistungsstärker und umweltfreundlicher denn je.
würdet ihr die meinung teilen, dass man nur mit dem orginalmotor von anno dazumal am besten ans ziel kommt? ich glaube nein.

und wenn ein handbuch dünn ist, ist das dann schlecht? vielleicht wurden ja bewusst alle unwesentlichen teile weggelassen :P
vielleicht braucht es den ganzen firlefanz und furz überhaupt nicht wie es manche reiki-sauerier glauben tun zu müssen :question:

ich würde sagen: findet es heraus, entwickelt euch weiter.....und bleibt nicht stehen nur weil andere zu euch sagen, dass etwas nicht möglich oder schlecht sei.

Liebe Grüße
Jan
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Rica
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Beitrag von Rica »

Ihr Lieben,
warum muss alles immer so absolut nur mit JA oder NEIN beantwortet werden?
Es gibt auch noch etwas dazwischen.

Ich bin gegen Fernweihe bei 1. und 2. Grad. Aber wer hier einen guten Lehrer/Meister hatte und sich in der Praxis ausreichend erprobt hat, warum sollte der nicht den 3. Grad per Fernweihe empfangen?

Was fehlt denn noch konkret bei der Einweihung in den 3. Grad?
Ein Symbol und vielleicht für Ungeübte Tipps zu Kommunikation und Umgehensweise mit Erkrankten oder Reiki-Anfängern, die Auskünfte suchen.

Meinen 3. Grad habe ich über Fernweihe erhalten.
Es fühlte sich stärker als Fern-Reiki an und hat mich wirklich sehr erreicht.

Anfangs war ich unsicher und habe beim Reiki-Praktizieren nicht gesagt, dass ich nun in den 3. Grad eingeweiht bin, weil ich unsicher war.

Das Wort "Meister" finde ich auch für die heutige Zeit unangemessen. Es klingt mir zu verstaubt. Ich habe den 3. Grad und fertig - so ist es für mich.

Inzwischen habe ich 3 Jahre tiefenpsychologische Gesprächstherapie hinter mir, die mir sehr viel über mich aufgezeigt hat. Diese Gespräche bringen mir heute noch viel im Kontakt zu allen Menschen.
Dazu kommt, dass sich meine Altenpflegeausbildung dem Ende zuneigt. Wir haben wunderbaren Unterricht in Psychologie und Kommunikation gehabt, wo Krisenbewältigung, Gesprächstechniken und eine Menge anderer wichtiger Themen behandelt wurden, die mir auch beim Umgang mit Reiki-Empfangenden sehr weiterhelfen.

Ich fühle mich inzwischen zu Recht als 3. Gradler. Ich denke, ich habe meine Hausaufgaben gemacht.
Meine Reiki-Empfangenden fühlten sich bislang immer gut aufgehoben bei mir. Mein Reiki ist einfach, und ich kann die Fragen der mich Aufsuchenden zur Zufriedenheit beantworten. Ich arbeite nur mit den Grundlagen des Usui-Systems, mit der "Reiki-Hausapotheke" (Buch) und meinem intuitiven Wissen aus Beobachtungen aus der Alten- und Krankenpflege.

Lehrer möchte ich nicht sein. Aber das muss ja auch nicht jeder 3. Gradler machen.

Grüße von Rica
[color=violet][b]Nur wer nicht ganz dicht ist, kann für alles offen sein. [/color][/b][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe20.gif[/img][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe26.gif[/img]
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Harmonie
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Beitrag von Harmonie »

Die Weiterentwicklung des Otto-Motors basiert auf Erfahrungen, die von vielen Menschen zusammengetragen wurden. Viele Menschen zusammen haben also die Weiterentwicklung beeinflußt und positives hervorgebracht.

Genauso muß man auch beim Reiki Erfahrungen sammeln. Bei einer ordentlichen Meister-/Lehrer-Ausbildung, gibt der Lehrer seine Erfahrungen während der Ausbildung des Schülers an den Schüler weiter und der Schüler selbst bringt auch seine Erfahrungen mit ein.

Wenn ich nur die Fernweihe und einige schriftliche Unterlagen erhalten, wie will ich dann umfangreiche Erfahrungen an andere weitergeben? Wer kontrolliert, dass ich auch alles richtig weitergebe? Auch beim Reiki ist der Erfahrungsaustausch, meiner Meinung nach, sehr wichtig.

Ich gebe Dir Recht, Jan, das eine persönliche Ausbildung nicht immer eine Garantie, für eine gute Ausbildung ist. Man sollte sich die Lehrerwahl daher auch nicht zu einfach machen....vorher Info's sammeln.

Reiki ist nicht etwas, was man mal eben so im Vorbeigehen bekommt.

Liebe Grüße
Christine
Zuletzt geändert von Harmonie am 18.03.2006, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Frank
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Beitrag von Frank »

Master Jan hat geschrieben:ein kurs vor ort bietet nicht automatisch die garantie einer guten ausbildung wie hier suggeriert werden will und ist sicherlich nicht das mass aller dinge.
Hat auch keiner behauptet. Wobei Vor-Ort-Kurse gerade durch die schnelle und wenig fundierte Ausbildung von Reiki-Meistern an Qualität eingebüßt haben, die seit Mitte der 90er vermehrt stattfindet.
Ansonsten sage ich: Fernweihe hat nichts mit dem Usui-System zu tun. Es kann halt einen anderen Weg darstellen, mit Reiki verbunden zu werden.
Rica hat geschrieben:Ich bin gegen Fernweihe bei 1. und 2. Grad. Aber wer hier einen guten Lehrer/Meister hatte und sich in der Praxis ausreichend erprobt hat, warum sollte der nicht den 3. Grad per Fernweihe empfangen?
Gerade der Meistergrad ist m.E. das Letzte, was per Ferneinweihung Sinn machen könnte. Wie soll jemand Reiki weitergeben (und ich erinnere daran, dass der zentrale Punkt des Meistergrades die Lehre ist), wenn er nirgendwo wirklich gelernt hat? Ausser jemand ist wirklich bereit und fähig, ein intensives Selbststudium zu betreiben. Und das sind im Westen meiner Meinung nach die Wenigsten.
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Jeroen_Gremmen

Beitrag von Jeroen_Gremmen »

Hallo Frank,
Frank hat geschrieben:Gerade der Meistergrad ist m.E. das Letzte, was per Ferneinweihung Sinn machen könnte.
hängt von den Umständen und die persönlichen Wunsche des Einzelnen
ab. Wenn man wirklich etwas will, dann findet man mithilfe von Reiki
immer einen Weg... ja! aber bloß nicht diesen Weg! *zeigefinger* ;-)
Frank hat geschrieben:Wie soll jemand Reiki weitergeben (und ich erinnere daran, dass der zentrale Punkt des Meistergrades die Lehre ist)
du kannst uns gerne daran erinnern, sehe das persönlich aber anders.
Der zentrale Punkt des Meistergrades ist das Meisterselbst. Solange man
keine Erfahrung mit der Energie hat und die wichtigsten
Entwicklungsprozesse nicht selbst durchgemacht hat, gibt es nichts
weiterzugeben. Die Entwicklung des Meisterselbstes ist m.E. deswegen der
Zentrale Punkt. Erst danach macht es sinn Einweihungen vorzunehmen.
Das geht aber erst wenn man den Weg gegangen ist und nicht umgekehrt.
Frank hat geschrieben:wenn er nirgendwo wirklich gelernt hat?
ich habe es nirgendwo gelernt... möchte es auch nur für meine
Entwicklung benutzen und nicht um andere Menschen einzuweihen.
Warum soll ich mich dann auf eine persönliche Einweihung festlegen?
Wenn es irgendwann so sein sollte, dass ich Einweihungen weitergeben
sollte, müsste ich mich zuerst weiterbilden. Wie die Ausbildung aussieht,
ist dann noch eine andere Frage. Persönlich würde ich dann auch den
direkten Kontak bevorzugen. Bis dahin mache ich meine eigene
Erfahrungen mit der Meisterenergie und das ist das was für mich zählt.
Frank hat geschrieben:Ausser jemand ist wirklich bereit und fähig, ein intensives
Selbststudium zu betreiben. Und das sind im Westen meiner Meinung nach
die Wenigsten.
Schubladen sind etwas wundervolles...
Frank hat geschrieben:Ansonsten sage ich: Fernweihe hat nichts mit dem Usui-System zu tun.
Welche Techniken werden, deiner Meinung nach, herangezogen die nichts
mit dem Usui-System zu tun haben??
Ich finde es immer wieder interessant. Man bekommt einen
Werkzeugkasten und sobald irgendjemand kreativ damit umgeht heißt es:
"das hat nichts mit dem Usui-System zu tun!".

Liebe Grüße,
Jeroen
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Frank
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Beitrag von Frank »

Jeroen Gremmen hat geschrieben: Der zentrale Punkt des Meistergrades ist das Meisterselbst. Solange man
keine Erfahrung mit der Energie hat und die wichtigsten
Entwicklungsprozesse nicht selbst durchgemacht hat, gibt es nichts
weiterzugeben. Die Entwicklung des Meisterselbstes ist m.E. deswegen der
Zentrale Punkt. Erst danach macht es sinn Einweihungen vorzunehmen.
Das geht aber erst wenn man den Weg gegangen ist und nicht umgekehrt.
Die Entwicklung des Meisterselbst ist ein lebenslanger Prozess, in den jeder Meister mit dem Beginn seiner Ausbildung eintritt (zumindest in der Theorie *g*). Damit jemand erst dann Einweihungen vornimmt, wenn er die wichtigsten Prozesse bewältigt hat, gibt es das Zwischenstadium des "Meister-Kandidaten" bzw. "Assistenten des Meisters", wie es noch bei Usui und Hayashi hieß. Danach finden wesentliche Entwicklungsprozesse des Meisterselbst grade durch das Abhalten von Kursen samt entstehenden Meister-Schüler-Beziehungen und durch die dabei gegebenen Einweihungen statt.
ich habe es nirgendwo gelernt... möchte es auch nur für meine
Entwicklung benutzen und nicht um andere Menschen einzuweihen.
An gewissen Punkten ist die eigene Entwicklung nicht von deiner Unterstützung der Entwicklung anderer Menschen zu trennen. Das Bild eines meditierenden Yogi in seiner Höhle ist zwar nett, aber Wachstum erfolgt für uns Menschen, die wir mitten im Leben stehen, vor allem durch Interaktion mit anderen. Beziehungsfähigkeit erlangt man in der Regel auch nicht durch das Single-Dasein, sondern durch die aktive Gestaltung einer Partnerschaft. Insofern ist das Wachstum des Meisterselbst untrennbar mit der Ausübung dessen verbunden, das der Meistergrad vor allem beinhaltet: Reiki weiterzugeben.
Schubladen sind etwas wundervolles...
Ich beobachte. Und sehe, dass viele lieber in die Breite gehen als in die Tiefe. Dann wird im Rahmen eines Reiki-Seminars hier ein bisschen Engelarbeit, die nächste Stunde Chakrenlehre, Aura-Sehen und viele andere Dinge angeboten. Die eigentliche Beschäftigung mit Reiki kommt recht kurz. Nichts gegen breite Bildung, aber ich bin innerhalb eines Seminars zu einem bestimmten Thema kein Fan einer esoterischen Gemischtwarenhandlung.
Welche Techniken werden, deiner Meinung nach, herangezogen die nichts
mit dem Usui-System zu tun haben??
Um Ferneinweihungen durchzuführen, werden - soweit ich das sehe - zwei Techniken miteinander verbunden: Fernreiki und Einweihungsritual. Eine Technik des zweiten und die zentrale Technik des dritten Grades. Das Neue ist die Verbindung. Grundsätzlich nichts Schlimmes, sondern ein interessantes Experiment und eine Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten von Reiki. Problematisch dann, wenn dadurch anderes verloren geht: die wesentlichen Impulse, die eine Ausbildung durch reale Begegnung bietet. Wir können beispielsweise bei einer Diskussion im Forum durchaus Tiefe erreichen. Aber vergleiche dies mit einer Begegnung im realen Raum, wenn alle Aspekte der Kommunikation miteinfließen können, unsere gesamte energetische Präsenz. Wow!
Ich finde es immer wieder interessant. Man bekommt einen
Werkzeugkasten und sobald irgendjemand kreativ damit umgeht heißt es:
"das hat nichts mit dem Usui-System zu tun!".
Ich gehe selbst kreativ mit dem Usui-System um. Aber ich lehre diese Dinge nicht, solange ich sie nicht über einen sehr langen Zeitraum getestet habe. Mit vielen Meistern, mit denen ich befreundet bin, findet ein Austausch über solche Dinge statt. Wir informieren uns gegenseitig über unsere Forschungsergebnisse, unterstützen uns und geben Anregungen. Aber ich würde diese Dinge nicht in einem Forum posten oder bei eBay verkaufen, sondern gebe es nur mündlich weiter an Menschen, denen ich vertraue. Und dann sagen wir klar: das ist eine Idee, eine Veränderung, eine Entwicklung von diesem oder jenem. Wir verkaufen es nicht als etwas, das es nicht ist!
Meine Anmerkung bezog sich auf das erste Posting: dass etwas als "Usui-System" benannt wird, das aber weder aus dem Usui-Do noch aus dem Usui Shiki Ryoho, sondern aus einem anderen Stil stammt. Ich möchte klare Bezeichnungen und nicht, dass Menschen hinters Licht geführt werden. Eine Klarheit in Gedanken, Kommunikation, Handlung und Energie. Das ist mein Weg und aus diesem Background rede ich hier.
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Frank
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Beitrag von Frank »

Noch zwei Punkte, die mir eingefallen sind:

Ich selbst schaue mir die Menschen, von denen ich mich einweihen lasse, sehr genau an. Zentrale Frage: ist ihr Meister-Selbst so weit entwickelt, dass ich mir sicher sein kann, eine qualitativ hochwertige Energieübertragung zu erhalten? Also eine Einweihung, die mich stärker in Verbindung mit der gewünschten Energie bringt und nicht andere, unerwünschte Dinge mittransportiert. Ich konnte Antworten auf diese Fragen bislang nur in der direkten Begegnung mit einem Meister finden. Zumindest für mich wären diesbezügliche, klare Aussagen nur aufgrund einer virtuellen oder rein telefonischen Begegnung kaum möglich. D.h. bei einem Meister, dem ich sehr vertraue und den ich durch persönliche Begegnung intensiv kenne, hätte ich selbst vermutlich auch kaum ein Problem mit einer Ferneinweihung. Allerdings nur im Sinne von Reiju und nicht als Einweihung in einen spezifizierten Grad ohne weitere Begleitung.

Hinsichtlich der Intensität einer Einweihung, die Rica angesprochen hat, habe ich einen neuen Thread eröffnet: http://www.reiki-land.de/reiki-forum/ftopic5708.html
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Heike

Beitrag von Heike »

:D
Zuletzt geändert von Heike am 26.04.2006, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von lebenskünstlerin1972 »

Ausser jemand ist wirklich bereit und fähig, ein intensives Selbststudium zu betreiben. Und das sind im Westen meiner Meinung nach die Wenigsten.
_________________
Nur mal so viel:

Mein ganzes Leben war bisher ein intensives Selbststudium. Ich glaube nicht, dass ich da allein auf weiter Flur bin....

Wenn man sich nicht intensiv selbst studiert, nutzt meiner Meinung nach die beste Reiki-Ausbildung nix, die kann das auch nicht aufholen wenn das vorher noch nicht stattgefunden hat.

Der Lehrer kann die Form vermitteln - aber der Inhalt, den die Form für den einzelnen hat, hängt doch sicher wieder mit dem intensiven Selbststudium bis dato und auch weiterhin ab.

Mir kommt hier der Verdacht, dass diese beiden Ebenen leicht vermischt werden können...

Nehmen wir mal als anderes Beispiel Psychologie: was nützt ein Psychologiestudium ohne Selbstkenntnis? Wenn ich eine 1 in der Theorie hab, heißt das noch nicht, dass ich "am Mensch" damit was anfangen kann....Bin selber eine ziemlich lausige Psychologiestudentin, habe aber jede Menge Lebenserfahrung. Womit könnte wohl ein Klient mehr anfangen: Einserdiplom oder jemand der ihn wirklich verstehen kann weil er sowas oder ähnliches auch schon durchlebt hat und selber auch weiter geht/noch dazulernt? Ist eben eine ganz andere Ebene, wie wo ich mein Diplom her hab - ob Nah- oder Fernstudium.....

Da würd ich jetzt das Diplom eher mit der Form vergleichen, und meine Lebenserfahrung mit dem Inhalt...

LG

Ari
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Beitrag von Frank »

lebenskünstlerin1972 hat geschrieben: Mir kommt hier der Verdacht, dass diese beiden Ebenen leicht vermischt werden können...
Du hast mit deinem Posting völlig Recht und ich habe mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt: mit Selbststudium meinte ich beides, sowohl in die Tiefe gehen mit dem praktizierten System als auch mit der Erforschung seiner Selbst. Da dies oft (aber nicht nur) Hand in Hand geht, vermischt es sich wirklich leicht - aber es macht Sinn, beides wahrzunehmen.
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Re: Meisterweihe durch Fernweihe????

Beitrag von Feodora »

Hallo Reikiengel!
reikiengel hat geschrieben:Eine Bekannte meiner Schwester hat jetzt seit ca. 5 Monaten die Reiki II Einweihung direkt durch ihren Lehrer bekommen. Jetzt hat sie bei Ebay einen "esoterischen Lehrgang" ersteigert und der beinhaltet auch Einweihungen. So wird da jetzt die Meisterweihe mit anbeboten, wenn sie will. Nur sie weiß nicht soo recht und hat mich mal gefragt was ich davon halte.
...
Klar, ist dabei die Kostenfrage auch noch mit drin. Die Einweihung in den Meistergrad wäre jetzt schon mit diesem Lehrgang bezahlt...aber was ist davon zu halten???
Für mich ist im Kontext dessen, was du geschrieben hast, die Kernfrage:
Hätte die Bekannte deiner Schwester sich von sich aus zu diesem Zeitpunkt um die Meisterweihe bemüht? (Also, wenn sich diese Möglichkeit bzw. dieses Angebot nicht ergeben hätte) Wenn die Antwort auf diese Frage "Nein" lautet, dann ist doch eigentlich schon alles klar: keine Einweihung in den dritten Grad!

Meines Erachtens nach sollte das Geld in diesem Fall nicht der ausschlaggebenden Grund sein! Ein Handeln nach dem Motto "Wenn ich die Weihe in den dritten Grad als "Werbegeschenk" dazu bekommen, dann nehme ich sie einfach mal mit" empfinde ich als der Sache nicht angemessen! (Auch wenn ich viel Verständnis für Menschen habe, die finanziell nicht so gut gestellt sind... aber ich denke einfach, bei einer so entscheidenden Sache, läßt sich immer auch noch eine andere Lösung finden!)

Viele Grüße, Feodora
Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich!
Und [b]alles[/b] was geschieht, ist Ausdruck dieser Liebe!
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Sachit
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Beitrag von Sachit »

... vielleicht mal ein paar Buddhaworte zum Thema Lehrer/Schüler ...

"So gelangt man zur Erkenntnis der Wahrheit, das ist es was ich als Wahrheitserkentnis bezeichne:

Hat er den Lehrer bei der Erforschung geläutert von Eigenschaften der Blendung befunden, dann zieht Vertrauen bei ihm ein.

Aus Vertrauen kommt er aufmerksam zu ihm heran.

Aufmerksam herangekommen, schließt er sich ihm an.

Weil er sich ihm angeschlossen hat, hört er die Lehre.

Mit offenen Ohren nimmt er die Lehre auf.

Wie er sie gehört hat, so behält er sie im Gedächnis.

Die so bewahrte Lehre prüft er gründlich auf ihren sinn.

Dem gründlich prüfenden erschließt sich die Lehre.

...

- ich denke die Vorgehensweise kann auch auf Reiki übertragen werden und wer so vorgeht macht sicherlich nichts falsch.

Im Übrigen kann man sich Reiki nicht erkaufen, sondern muß man sich erarbeiten.

Liebe Grüße

Norbert
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
reikiengel
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Beitrag von reikiengel »

Ich danke Euch allen für die vielen Meinungen und Denkanstöße.
Ich gaube mittlerweile nicht, daß die Frau sich so richtig auf diese Meisterweihe einlassen will.

Ich hab ihr jetzt von diesem Forum erzählt und daß ich hier diese Frage zur Diskuson gestellt habe. Sie fand das dann auch ganz gut, da sie sich nicht getraut hätte "öffentlich" bekannt zu machen, daß sie bei Ebay sowas ersteigert hat.

Ich danke Euch für Eure Anregungen und Gedanken dazu und wer will, soll sich ruhig weiter hierzu melden!


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reikiengel
white magic
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Beitrag von white magic »

Also ich habe meine Usui-Einweihung über Fernweihung bekommen.
Und zwar über zen-reiki.de
Ich fand die Einweihung sehr intensiv und auch dei anderen Schülermeinungen unterstützen diese Form der Einweihung.
Daher würde ich dieses System der Fernweihung auch als gut befinden.

Außerdem ist es in diesen Zeiten wichtig um den Preis der Einweihung zu wissen, in den zeiten von Harz4 , Arbeitslosigkeit u.s.w. könnten viele Menschen keinen Zugang zum Reiki finden, wenn sie den bezahlen müssten. Und ich gebe es ehrlich zu. ich hätte keine 500 euro für ein Wochenendseminar für den 1 grad gehabt. Und das hat nichts mit geistiger Reife u.ä. zu tun. Sondern einfach und schlicht mit Geld.
Ich bin froh über dieses Angebot und werde das weiter nutzen und empfehlen.
Nicole
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Beitrag von Nicole »

Ich finde, bei dieser ganzen Diskussion sollte man doch mal betrachten, wie es mit Reiki anfing:

Er fand die Symbole und die Beschreibung, wie Buddha heilte.
Was er entdeckte war das Wissen, es fehlte ihm jedoch die Kraft, dieses Wissen anzuwenden.
Er entschied sich zum Fasten und Meditieren auf einem heiligen Berg in Japan. Er legte 21 Steinchen vor sich auf die Erde, die ihm als Kalender dienen sollten, denn genau 21 Tage wollte er Fasten und Meditieren. Jeden Tag entfernte er ein Steinchen und las in den Sutras, sang und meditierte. Zunächst geschah nichts Ungewöhnliches, doch in der Nacht des 21. Tages, als er nichts mehr erwartete und vielleicht gerade deshalb frei von Vorstellungen war, kehrte er nochmals in sich und betete innig: "Vater, bitte zeige mir das Licht!" Und so kam es. Er sah ein helles Licht am Himmel, welches immer schneller auf ihn zu kam, bis es immer größer wurde und ihn in der Mitte der Stirn, am dritten Auge, traf. Er wurde zu Boden geworfen und verlor das Tagesbewußtsein. Er fiel in einen trance-ähnlichen Zustand. In diesem Zustand, dem höheren Bewußtsein nahe, sah er viele farbige Bläschen und eine Leinwand, auf der die Symbole in einer goldenen Schrift standen, die er schon zuvor in den Sanskrit-Sutras sah. Dies war der Schlüssel zu den Heilungen von Buddha und Jesus.
Als Usui wieder das Bewußtsein erlangte, war es Mittag und die Sonne stand hoch am Himmel. Überrascht stellte er fest, daß er nicht mehr erschöpft und hungrig war, wie in der Nacht zuvor, sondern voller Kraft und Energie. Er eilte den Berg hinab, um dem alten Abt seine Erfahrungen mitzuteilen. Dabei verletzte er sich an seinem großen Zeh. Aus einer Reflexhandlung hielt er seine Hand darauf. Die Blutung kam zum Stillstand und der Schmerz verging.


Wer hat denn Usui persönlich eingeweiht?
Er hat sich viele Jahre mit diversen alten Schriften beschäftigt, was ihm aber in bezug auf die Energie nichts nützte.

Und genau so wie er vom Licht am dritten Auge getroffen wurde, sehe ich auch nichts, was gegen eine Ferneinweihung spricht.
Vorausgesetzt, man beschäftigt sich mit sich und dem Leben.

Es gibt auch Menschen, die ohne eine Einweihung heilende Hände haben. :wink:

lg
Nicole
Deva
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Beitrag von Deva »

Hallo,

grundsätzlich sollte man sich seinen Lehrer genau anschauen. Persönlich kennenlernen, Gespräche führen, Fragen stellen und sich die Antworten anhören. Auch denke ich ist es prinzipiell wichtig, wie der Meister/Lehrer Reiki in sein Leben integriert hat und auslebt. Ob das Wissen aus eigenen ERfahrungen her stammt oder prinzipiell "nur" angelesen ist (Wobei ich jetzt nicht sagen will angelesenes ist unwichtig oder nutzlos!).
Ferner finde ich es sehr wichtig, daß der Lehrer den Schüler nach der Einweihung mit Ratschlägen zur Seite steht, dies setzt wiederum ein Vertrauensverhältnis voraus.

Ich denke, daß dies bei den meisten "Ferneinweihungen" fehlt.

Deshalb rate ich persönlich von Ferneinweihungen ab.

Grüße
Deva
Ein Baum ohne Krone
wird nicht geschüttelt.
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mderpfad
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Beitrag von mderpfad »

hallo,

wenn man den worten von herrn petter glauben darf, dann steht in seinem neuen buch "reiki ganz klar" geschrieben, dass im japanischen reiki system nur die 3 symbole des 2 ten grades verwendet werden. das meistersymbol verwendet man nicht und es wurde wohl erst später hinzugenommen. von wem ? anscheinend nicht von usui.

also meine lieben, sollte das wirklich stimmen und ich denke herr petter ist einer der seriösen autoren dem man glauben schenken darf, dann macht jeder der einen menschen in das meistersymbol einweiht kein usui reiki mehr.

und nun ?

heisst das nun dass kein westlicher reikilehrer usui reiki macht ?

was usui reiki wohl wirklich ist ? gute frage !

auf jeden fall hat die frage ob fernweihe oder nicht für mich nichts damit zu tun, ob es usui reiki ist oder nicht.

mann kann das usui system nur an äußerlichen inhalten festmachen.

also:
Reiju einweihungen,
die ganzen reiki I und II techniken / medi die usui lehrte.

an sonsten an nichts. wer von uns weiss denn ob er noch die gleiche energie hat wie usui ? ist das von solchen dingen abhängig ?

meiner erachtens ein mühsames unterfangen darüber nach zu denken. es dient nur einem, dem ego, das besser sein will als andere. mein system ist ursprünglicher als deins, also besser. sorry.

liebe grüße

martin
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Elfenspiegel
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Beitrag von Elfenspiegel »

Ihr Lieben,

an diesem Thema scheiden sich wohl immer die Geister.... :wink: Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich die Energie lange vor meiner 1. EW - u. bevor ich wusste was Reiki ist - fließen lassen konnte. Ich hatte sowohl persönliche als auch Ferneinweihungen und konnte keinen Unterschied feststellen. Für mich ist einfach wichtig ob's funktioniert, ganz nach dem Motto: wer heilt hat Recht.
Natürlich macht eine Urkunde noch keinen Meister aus, aber daran muss jeder selbst arbeiten. Für mich ist der Meistergrad ein langer Prozess und Weg, auf dem mir sicher viele Lehrer begegnen, die vielleicht nicht unbedingt auch zwangsläufig mit Reiki zu tun haben müssen.

Liebe Grüße

Claudia
Chuoki
Reiki-Laterne
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Beitrag von Chuoki »

Hallo an alle,
es ist unglaublich was ich bisher hier gelesen habe. Ein seminar heisst nicht, dass man gut ausgebildet wurde. Es gibt viele Reiki-Lehrer die Seminare geben und die Schüler wissen am Ende so gut wie nichts. Wenn jemand ein Seminar besucht, dann bekommt er Unterlagen die ein wenig Material beinhalten, aber um den Kauf von Büchern kommt er nicht rum.

Ich wurde über die Ferne eingeweiht und zwar vom 1. grad bis zum Lehrer. Ich konnte meinen Meister jederzeit anrufen und ihm die Fragen stellen die ich hatte. Und wie Frank sagte, es sei kein Usui-Reiki, dass ist auch nicht richtig. Ich habe Usui-Reiki gelernt. Alles entwickelt sich weiter, und nur weil es vor 50 Jahren noch keine Ferneinweihungen gab, heisst es noch lange nicht, dass sie unwirksam sind oder minderwertiger.Wichtig ist, seinen Meister jederzeit fragen zu können und auch Antworten zu bekommen. Ich habe von Fällen gehört, da hat die Meisterin nach der Seminar-Einweihung sich mehr oder weniger dünn gemacht war nie erreichbar. Somit könnte man nun auch sagen, Seminare wären Humbug.

Und nun zu einer wichtigen Sache. Wen wir sagen, nur seminar-Einweihungen bringen was und sind gut, dann beschneiden wir Reiki. Dann stellen wir Dogmen auf, sobald es heisst, du bist nicht wirklich eingeweiht weil du Ferneinweihungen bekommen hast, dann verhalten wir uns wie Sektenmitglieder. Somit hätten die Sektenbeauftragten die reiki als Reiki-Sekte bezeichnen recht. Reiki ist aber keine Institution, werm aßt es sich also an zu sagen was richtig ist und falsch? Oder irre ich mich und ihr seid doch sektenhaft? angehaucht. ich hoffe doch nicht.

lg Mike
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