Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Schritte
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Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Schritte »

Hallo liebe Reikianer,

ich habe mal einpaar mehr Fragen :-).

1. Ich bin in den zweiten Grad Usui-Reiki eingeweiht. Umsonst, weil meine Meisterin es auch umsonst erhalten hat. Was haltet Ihr von kostenlosen Einweihungen? Ich finde es eigentlich ganz gut. Für Schüler und Meister. Weil durch Geld Verpflichtungen entstehen un der Meister schlecht sagen kann: "Du, ich halte dich nicht für geeignet, weil Du dich überschätzt etc.". Außerdem finde ich sollte jeder die Möglichkeit haben in Reiki eingeweiht zu werden (unabhängig der finanziellen Mittel). Negativ denke ich, wäre wenn dadurch Abhängigkeitsbeziehungen entstehen. Was denkt Ihr?

2. Wie wichtig ist euch die Meisterlinie? Ich kenne sie, finde sie aber nicht wirklich wichtig. Reiki ist universell, also kann eigentlich auch jeder (wie Usui) Reiki praktizieren lernen (oder?). Natürlich kann man sagen, das man (wenn man es selbst entdeckt) Reiki, aber nicht Usui Reiki praktiziert, aber warum eigentlich nicht? Wenn man sich streng an Usuis System orientiert?
Warum benötigt man diese Linie?
Natürlich gibt es Scharlatane, die unter dem Deckmantel Reiki sonstwas veranstalten, dafür wäre eine Meisterlinie sinnvoll. Meiner Meinung nach ist Reiki wie Kuchen backen, (fast) jeder kann es mehr oder weniger gut und Oma macht die besten, aber wenn man mal was ordentliches haben will, dann geht er lieber zum Bäcker (der seinen Ausbildungsort nennen kann?!).
Wie seht Ihr das?

Die Fragen sind provokant, also wundert euch nicht. Ich bekomme sie hier und da mal gestellt und würde eure Meinung dazu gerne hören.

Liebe Grüße
Liebe Grüße Schritte
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reiki-kanji
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von reiki-kanji »

Hallo Schritte,

zu 1.:
Dass man für seine Einweihungen etwas bezahlt, hat unter anderem etwas mit der Frage zu tun, ob bzw. wieviel einem etwas Wert ist. Warum kaufen sich so viele Leute einen Merkenartikel, der doppelt so teuer ist, wie das gleichwertige No-name-Produkt ? Weil ihnen irgendetwas daran so viel wert ist wohl.
Und es muss auch nicht jeder die Möglichkeit habe Reiki zu machen. Manche möchten etwas ganz anderes tun.
Und so richtig interessant wird die Frage nach dem Geld bei der Höhe der Summe für die Meistereinweihung.

zu 2:
Mir ist meine Linie sehr wichtig. Reiki ist eben nicht wie Kuchenbackenlernen bei Oma.
Und...wenn ich richtig backen lernen will, gehe ich auch zu einem Bäcker und nicht zu einem Klempner ...oder ?

Aber es ist wohl heute im allegemnines so, dass die Leute nach der Devise leben" kauf heute und bezahl morgen" (am besten, wenn das Geld nix mehr wert ist, dann hat man es ja fast umsonst bekommen) und "hauptsache man hat es, egal woher".

Dies ist meine provokante Antwort auf deine Fragen. Ich hoffe, du kannst es mir nachsehen.
Die meisten Reiki-Anfänger wissen nämlich häufig noch gar nicht, was für ein Geschenk sie mit Reiki erhälten und wieviel es tatsächlich wert ist.
Und auch die Zeit, die ein Reiki-Meister mit seinen Schülern verbringt, sollte diesen eine Kleinigkeit wert sein. Aber auch hier verkehrt sich heute die Sichtweise bei vielen.

LG Kanji
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Spiralfrau
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Spiralfrau »

Liebe/r Schritte!

Schade, dass Du Reiki "umsonst" bekommen hast.
Schade, dass Deine Lehrerin Reiki "umsonst" bekommen hat.





Aber sicher meintest Du *kostenfrei* - oder?
*Ein Schelm, der Böses dabei denkt!* :knuddel:
Gruß Regina

* Ich fühle das LICHT, das aus dem HERZEN kommt! *
Schritte
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Schritte »

Selbstverständlich meine ich Kostenfrei :-D

Heyho :-)

Nun ich denke, wenn jemand wirklich Reiki lernen möchte und z.B. kein Geld dafür übrig hat, warum sollte es Ihm verwehrt bleiben? Natürlich muss das jeder Meister für sich entscheiden und alle Entscheidungen sind absolut gleichwertig.
Ich bin als Student jetzt nicht gerade mit Reichtum gesegnet, habe aber meiner Meisterin als Dankeschön immer etwas geschenkt (etwas selbstgemachtes) um Ihre Arbeit wertzuschätzen (das versteht sich von selbst finde ich). Es war ein großes Glück Usui-Reiki kostenfrei zu bekommen, denn Usui-Reiki zu lernen ist meiner Meinung nach ein unbezahlbares Geschenk.


Nun und zu der Linie habe ich mir eine eigene Meinung entwickelt. Natürlich kann man darüber streiten, ob man selber Usui-Reiki lernen kann (weil wenn man Usui Reiki machen möchte, muss man sich eben in Usui-Reiki einweihen lassen), aber Reiki kann meiner Meinung nach jeder entdecken und erlernen, der es will. Schließlich ist Reiki das was uns alle umgibt und innewohnt (nicht nur die Eingeweihten). Hat Usui ja auch getan :-)
Liebe Grüße Schritte
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reiki-kanji
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von reiki-kanji »

Schritte hat geschrieben: Nun ich denke, wenn jemand wirklich Reiki lernen möchte und z.B. kein Geld dafür übrig hat, warum sollte es Ihm verwehrt bleiben?
Hallo Schritte,

es geht nicht darum, das jemandem Reiki lernen verwehrt wird.
Es geht darum, dass dieser jemand sich anschaut bei wem er es lernen möchte (und hierbei nicht auf einige Euro mahr oder weniger schaut, sondern ob der Lehrer passt), welches System er denn lernen möchte (denn es gibt ja nun schon ein paar verschiedene) und sich dann überlegt, wie er sich das Geld dafür z.B erarbeiten oder zusammensparen könnte.
Ein Raucher könnte beispielsweise überlegen, ob er das Rauchen aufgibt und hätte das Geld für den ersten Grad dann doch einigermaßen schnell beisammen. Und alles weitere findet sich dann.....dann kommt nämlich eigentlich erst mal eine Zeit lang praktizieren, um zu sehen, ob es wirklich das ist, was man sich erhofft hat und dafür braucht man kein Geld.

Wenn man allerdings vom Anfänger zum Meister innerhalb eines halben Jahres gelangen möchte, stellt sich die Frage mit welcher Motivation man da rangeht.

LG Kanji
Sister Jackhammer
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Sister Jackhammer »

Ich weiß nicht so recht, wieso du diese Fragen stellst. Es sind fragen, die man sich selbst beantwortet, bevor man sich einweihen lässt, hinterher ist ziemlich sinnfrei.

Du hast dafür kein Geld bezahlt, wie deine Meisterin ja auch nicht. Dann zahlst du eben diese karmsiche Last anders ab, diese Entscheidung hast du eben getroffen und wirst damit leben - Schulden dieser Art werden nie gestrichen, bevor sie nicht gänzlich bezahlt werden.

Der Hinweis auf deinen Studentenstatus bringt mich dann doch zum lächeln. Das ist so typisch.
Du gehörst zu der Elite dieser Gesellschaft und bekommst deine Ausbildung voll subventioniert (mit Ausnahme des symbolischen Beitrags namens Studiengebühren - du solltest wissen, was ein Studienplatz real kostet, schau mal in die USA). Wenn du abgeschlossen hast, wirst du zu den wenigen Prozent dieser Gesellschaft gehören, die die Chance auf ein richtig fettes Vermögen haben oder auch auf eine voll abgesicherte Beamtenlaufbahn. Du gehörst zu einer Elite aber du hast kein Geld für Reiki übrig? Weil das sofort, auf der Stelle sein muß und ohne Abstriche bei anderen Dingen zu machen?
Die spirituelle Welt lässt sich weder abzocken noch subventioniert sie dich endlos. Karma schafft man und dann arbeitet man es ab ;), so oder so.

Zur Geringschätzung der Meisterlinie: Nicht verwunderlich, wer Reiki so wenig schätzt, dass er es nur akzeptiert, wenn er es geschenkt oder gegen gebasteltes ertauscht, schätzt natürlich auch auch all die Menschen nicht, die ihr Leben mit und für diese Energie eingesetzt haben, um sie DIR zu geben.
Ich nehme an, du hast dann auch nichts dagegen, wenn deine jetzige oder spätere akademische Arbeit so behandelt wird - dein Name wird gestrichen, denn das kann jedem einfallen, was du da schreibst und jeder kann es auch kopieren. Das wäre dann auch Karma (in Aktion sozusagen).

lg
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Lomarys
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Lomarys »

na nu abba :D

Schritte:
Ich bin als Student jetzt nicht gerade mit Reichtum gesegnet, habe aber meiner Meisterin als Dankeschön immer etwas geschenkt (etwas selbstgemachtes) um Ihre Arbeit wertzuschätzen (das versteht sich von selbst finde ich).
Da die Meisterin die Einstimmung verschenken WOLLTE...was im übrigen ihre Entscheidung ist!!!!!!!........ finde ich diese Form des Ausgleichs völlig in Ordnung!

Wenn jemand keinen Wert auf die Meisterlinie legt und eine andere Meinung dazu hat ist das nicht gleichzusetzen mit Geringschätzung......
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Schritte »

Wow Krass. Ich hatte damit gerechnet Gegenwind zu bekommen :-D, aber nicht so heftig.

@All aber speziell an Sister Jackhammer
Leider muss ich Dir jetzt eine etwas ernstere Antwort schreiben SJ. Aber sei nicht böse, scheinbar regen dich meine Posts schon genug auf :-D (Gerade heute, ärgere Dich nicht)

SJ: Dies ist doch ein Forum das der Diskussion dient oder? Also macht es doch Sinn Ansichten auszutauschen und vielleicht auch Meinung nebeneinander existieren zu lassen ?!

Naja und dann werde hier keine Kostenrechnung aufstellen, aber es existiert scheinbar absolut falsches Bild von mir :-), als Student (bin seit kurzer Zeit fertig). Ich habe nicht studiert um zur Elite zu gehören und mir winkt auch (leider) kein großes Vermögen . Vielleicht werden mir andere Sozialarbeiter und Sozialpädagogen im Forum zustimmen, dass man damit nicht unbedingt reich wird sonder es eher ein Job ist der vom Einsatz persönlicher Ressourcen und hohem Engagement lebt.

Nunja. Reiki ist mir viel Wert, das habe ich ja bereits klargestellt und das Du etwas selbstgemachtes (in das man ja auch einiges an Zeit und Energie investiert) so abwertest SJ finde ich doch schon reichlich ( und hier habe ich wirklich überlegt wie ich es nenne) gemein.

Karmische Schulden :-D. Nun ich glaube das Reiki als universelle Lebensenergie jedem Menschen natürlich in den Schoß gelegt wurde. Der eine hat eine höhere Affinität dazu und der andere weniger, aber ohne diese Lebensenergie gäbe es uns gar nicht. Niemand verschuldet sich karmisch, weil er sich dem Reiki öffnet :-D. Dem Reiki ist es relativ unwichtig wie viel man dafür bezahlt :-D. Nur Usui fänd es vielleicht etwas doof (wobei auch er Kostenfrei behandelt hat).

Ich persönlich habe mich für Usui-Reiki entschieden, weil ich noch mehr Werkzeug haben wollte. Eine festere Struktur. Die natürliche Energie des Reiki fühle ich schon lange.
Eine Frage, wie hat Usui denn seine Karmische Last bezahlt? Ich denke er hat hart gearbeitet (wie ja auch überliefert ist) und dann wurde ihm das Geschenk des Reiki gemacht (wie auch überliefert ist).

Aber ich lasse diese Meinung gerne stehen. Vielleicht hast Du recht und ich werde an anderer Stelle in meinem Leben für das Geschenk Reiki bezahlen.
Vielleicht habe ich das aber auch schon und dadurch das ich diese Meisterin kennengelernt habe, sie mich für würdig erachtet hat und mich Kostenfrei lehrte, wurde karmisch etwas ausgeglichen was mir in meinem Leben einmal genommen wurde?

Es ist nicht so das ich die Meister nicht schätze. Ich schätze ihre Reiki-Systeme und ihre entwickelten Anwendungsarten. Ich bin dankbar das sie mir Werkzeug hinterlassen haben Reiki anzuwenden, aber Reiki gab es schon lange vor den Meistern und wird es auch noch lange nach Ihnen geben. Nun und ich weiß woher mein Werkzeug stammt, das ist doch schonmal die Hauptsache :-)

Wie gesagt meine Meinung. Ich lese mir gerne eure Posts durch um sie zu revidieren, lasse eure Meinung so stehen und spreche mir keine allumfassende Weisheit zu :-).

@All :-)
Also in einem Jahr zum Meister habe ich es nicht vor und ja ich habe das wenige Geld, dass ich investieren konnte in die Materialien für das selbstgemachte Geschenk/Gegenleistung etc. gesteckt (das war eben nicht so viel, dass es als Honorar Sinn gemacht hätte) :-)

Ich habe mir aber nicht zwingend einen Meister gesucht, der Reiki umsonst anbietet. Es hat sich so ergeben, es passte (wir waren uns sympathisch, sonst hätte sie mich sicher auch niemals eingeweiht, denn jemanden kostenfrei einzuweihen ist echt ein mega Geschenk).

:engel:

Puhhh... So bitte nicht ärgern. Jedem das Seine und allen das Meine :-D
Liebe Grüße Schritte
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Lomarys
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Lomarys »

Danke für Deine Ausführungen, ich kanns gut nachvollziehen und habe es vom Gefühl nicht anders erwartet :wink: im positiven Sinn :daumen:

Alles Gute auf Deinem Weg!

Lieben Gruss
Lomarys
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Nordwind »

Hallo Schritte,

es erschließt sich mir leider nicht, warum überhaupt du deine Fragen gestellt hast, denn deinen Postings entnehme ich, dass du zufrieden bist mit dem wie du eingeweiht wurdest.

Liebe Grüße,
Petra
Schritte
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Schritte »

:lol:

Wie gesagt. Forum = Erfahrungsaustausch - Diskutieren ?! :lol:

Deswegen sind wir doch alle hier oder?
Liebe Grüße Schritte
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reiki-kanji
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von reiki-kanji »

Hallo Schritte,

ich möchte die auf eine kleine "Unrichtigkeite" hinweisen und dir ansonsten etwas allgemeines zu einer Linie sagen.

Zunächst: ja Usui hat zu Beginn seines Wirkens kostenfrei Reiki gegeben und eingeweiht....bis er dann feststellte, dass die meisten Menschen, bei denen er so verfahren ist, nach kurzer Zeit wieder in der gleichen Pampe hockten, aus der er sie kurz zuvor noch herausgeholt hatte.
Von da an hat es nicht mehr kostenfrei gelehrt, sondern ist anders verfahren.
Und er selbst hat lange gelernt und im Kloster praktiziert, was auch ein wenig Geld gekostet haben dürfte, bevor er Reiki "fand".

Weiter: denfiniere Reiki !
Reiki ist einerseits die universelle Lebensenergie selbst und andererseits wird heute die Methode bzw. das System wie man diese universelle Lebensenergie nutzt, lenkt, spürbar macht auch Reiki genannt.
Du hast recht, wenn du sagtst Reiki (die universelle Lebensenergie) besitzt schon jeder und ist von ihr umgeben und durchdrungen.
Aber nicht jeder weiß diese universelle Lebsnsenergie gut und sinnvoll zu lenken. Sonst gebe es wohl nicht soviel Leid und Durcheinander auf der Welt und zum anderen würde es auch keinen Sinn machen, dieses Lenken lernen zu wollen.
Du erhälst nicht die Universelle Lebensenergie, wenn du dich Einweihen läßt und praktizierst, du erhälst bzw. erlernst eine Methode diese Energie zu nutzen.
Und für diese Lehrtätigkeit gebührt dem Lehrer ein Obulus ( und sollte vorher schon ein bisschen beäugt werden, ob er ein Vorbild sein könnte).
Die Gründe dafür, warum ein Lehrer auf diesen Obulus verzichtet mögen vielfälltig sein, aber bitte verstecke sich niemand dahinter, Usui hätte es so gemacht. Das stimmt, wie bereits erwähnt, nicht.

Sinn einer Meisterlinie:
erst mal ganz pragmatisch: man weiß, was man bekommt.
Also: wenn sich alle z.b. von Phyllis Futumoto eingeweihten Meister treffen würden, dann könnte man mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, was auf einem solchen Treffen praktiziert würde und was nicht. Das heißt, es gebe keine allzugroßen Überraschungen, was manch einer zu schätzen weiß.
Bei einem Treffen aller Reikistile, würden sich diese Menschen nun auch z.b. mit RR konfrontiert sehen, was bestimmt nicht schlecht ist, ihnen aber unvertraut. Man müsste einfach nur erts mal ein gemeinsames Prozedere finden, was anderenfalls überflüssig ist.

Die berühmteste Meisterlinie ist die des Papstes.
Und wie wird der gewählt ?
Alle Kardinäle in einem bestimmten Alter einigen sich beim Tod des alten Papstes gemeinsam auch einen neuen Papst, der aus ihren Reihen gewählt wird.
So war es auch noch beim Tod von Frau Takata. Die Mehrzahl der von ihr eingeweihten Meister einigten sich auf ihre Enkelin als ihre Nachfolgerin und nicht auf Frau Webber-Ray.
Und nun hat Phyllis Furumoto selbst das Prinzip der Linie geöffnet und später erkannt, dass das zwar kein guter aber auch ein nicht wieder umkehrbarer Schritt war.

Wie nun jeder mit dieser Situation umgeht...nun ja, das ist umterschiedlich.
Ach übrigens eine weitere Linie ist die deiner eigenen Familie...dein Stammbaum sozusagen, auch das ist eine Linie.
Und die meisten, denen man so ganz nebenbei mal sagen würde "Ach du, übrigens, deine Mutter ist gar nicht deine Mutter, würden sich schleunigst auf die Suche nach derselben begeben.
Nun...das ist vielleicht doch noch eine Nummer heftiger als eine Einweihungslinie, aber vielleicht bringt es dir näher, warum einigen ihre Linie wichtig ist.

Meine Meister waren wirkliche Vorbilder für mich, mit denen ich mich auch heute noch verbunden fühle. Ich habe nicht mal so nebenbei irggenwoher eine Einweihung erhalten, die genausogut "irgendwer" vorgenommen haben könnte.
Und mir ist es das eben auch wert.
Wenn dir das egal ist, ok...soll mir recht sein. Bei meiner Linie geht es um mich und meine Verbindungen und bei deiner um dich und deine.

LG Kanji
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Frank
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Frank »

reiki-kanji hat geschrieben: Zunächst: ja Usui hat zu Beginn seines Wirkens kostenfrei Reiki gegeben und eingeweiht....bis er dann feststellte, dass die meisten Menschen, bei denen er so verfahren ist, nach kurzer Zeit wieder in der gleichen Pampe hockten, aus der er sie kurz zuvor noch herausgeholt hatte.
Von da an hat es nicht mehr kostenfrei gelehrt, sondern ist anders verfahren.
Dies ist ein Teil der "Bettler-Episode" aus der Reiki-Legende und sicherlich lehrreich aber falsch. Zumindest was die Ausbildung anging, gibt es uralte Dokumente, die zeigen, dass Usui sich die Ausbildung hat teuer bezahlen lassen. Gratis gab es bei der Ausbildung meines Wissens nie. Während er nach dem Kanto-Erdbebens vielen Hilfsbedürftigen durch Behandlung kostenfrei geholfen zu haben scheint.

@Schritte: Ich habe während meines Studiums der Sozialpädagogik den ersten Grad gemacht und selbst bezahlt - ich habe mir mein ganzes Studium sowie solche Sachen wie Reiki durch studienbegleitende Honorartätigkeiten in Kinder- und Jugendarbeit, Behindertenarbeit etc. finanziert. Den zweiten Grad dann durch mein Gehalt während des Anerkennungsjahres. Da geht also schon was, wenn man will...
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*Jo*

Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von *Jo* »

@Schritte

Wenn es Dir weiterhilft, da Du, wie Du schreibst am "Erfahrungsaustausch" interessiert bist:

Die Erfahrung lehrt, dass immer wieder jemand kommt, der glaubt, dass er bei einer Einweihung für Reiki im Sinne von "für die Energie Reiki" zahlt. Es mag sein, dass Meister da draußen rumlaufen, denen man das so gesagt hat und die auch glauben, dass es so ist. So ist es aber nicht. Ich kann Dir nichts verkaufen was mir nicht gehört. Reiki gehört allen. Da hast Du völlig recht und es ist auch für alle da. Aber wenn Du wissen willst, wie das System funktioniert, mit dem z.B. ich mit dieser Energie Umgang pflege, dann willst Du, dass ich Zeit und Energie von mir in Dich investiere. Und das kost was. Zumindest bei mir. Denn auch ich habe eine Wertschätzung mir selbst gegenüber. Während ich mich nämlich mit Dir befasse, könnte ich auch was anderes tun um z.B. meinen Lebensunterhalt zu bestreiten oder es mir einfach nur gemütlich machen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Das ist denke ich verständlich, oder? Die Einweihungen sind damit zwangsläufig in diese "Lehrinhalte" eingebettet. Weil Du ohne mit der restlichen Theorie, im Falle des Systems Reiki, nicht weit kommst. Sie gehören praktisch untrennbar dazu.

Jemand anders zu bemühen, für mich etwas zu tun, bedeutet für mich aus persönlichem Selbstverständnis heraus, dass ich demjenigen meine Wertschätzung dafür zeige und wenn diese Wertschätzung zu zeigen im fraglichen Fall über Geld, das ich dafür zahle erfolgt, dann zeige ich meine Wertschätzung eben so. Damit habe ich keinerlei Problem, denn es ist, ohne hier spirituellen Firlefanz bemühen zu müssen, einfach eine Frage des Anstandes. Eine Frage dessen, wie man miteinander umgehen sollte, wenn man in geschäftliche Beziehungen tritt und das tut man in diesem Fall zwar nicht ausschließlich, aber eben auch.

Wenn Deine Lehrerin entschieden hat Dich kostenlos einzuweihen, dann ist das ihre Entscheidung. Die hat sie gefällt und die geht mich nichts an. Sie wird ihre, für sie wichtigen und sicher auch für sie richtigen Gründe dafür gehabt haben.

Wo Du also mit der von Dir genannten Diskussion hier hinwillst ist mir demnach nicht ganz klar. Denn, Du schreibst ja, dass Du, so wie es bei Dir ist, zufrieden bist. Wenn ich ein Auto fahre und damit zufrieden bin, dann interessieren mich die Argumente eines anderen nicht, der damit vielleicht nicht zufrieden ist. Selbst wenn es den Part betrifft, dass er nicht damit zu frieden ist, dass ich zufrieden bin. Das ist zwar dann bedauerlich für ihn, aber für mich völlig uninteressant und bedeutungslos.

Was die Linie angeht. Die hat ihren Sinn und der besteht schon mal darin, dass nachvollziehbar wird, wen Du vor Dir hast. Auch für Dich selber. Wenn u.a. Zweifel an der Integrität eines Lehrers bestehen, dann ist es über die Linie durchaus möglich herauszufinden, ob er die von ihm angegebene Ausbildung durchlaufen hat, oder ob er irgendwas zusammenfantasiert. Da Dir ja, wie Du in einem anderen Thread geschreiben hast Professionalität sehr wichtig ist, dürfte Dir auch klar sein, dass eine nachvollziehbare Meisterline mit Namen die es wirklich gibt u. gab, diese Professionalität eher stützt als untergräbt.

Gruß Jo
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Spiralfrau »

@ Jo: :applaus: :applaus: :applaus:
Gruß Regina

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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Schritte »

Grundsätzlich galt mein Interesse der Meisterlinie und warum sie wichtig ist oder eben auch nicht :-). Darüber habe ich jetzt das ein oder andere Erfahren. Und konnte auch nochmal einen neuen Blick darauf bekommen.

Zum meiner finanziellen Situation, wie gesagt, ich werde hier keine Kostenrechnung aufstellen, aber wenn ich mehr als das selbstgemachte Geschenk hätte investieren können, hätte ich es getan.

Zu Usui, habe ich es in Erinnerung, dass er sich Reiki nicht hat bezahlen lassen, weil die Menschen irgendwann immer wieder mit den gleichen Problemen auftauchten. Er hat aus diesem Grund irgendwann die Lebensregeln entwickelt :-)

Nun und zur Diskussion. Niemand ist gezwungen sich zu beteiligen wenn er nicht möchte oder sie für unwichtig hält :-). Das ist doch schön oder? :-)
Liebe Grüße Schritte
*Jo*

Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von *Jo* »

Schritte hat geschrieben:Nun und zur Diskussion. Niemand ist gezwungen sich zu beteiligen wenn er nicht möchte oder sie für unwichtig hält :-). Das ist doch schön oder? :-)
Das ist korrekt, eine Antwort auf meine "Frage" ist es nicht. 8)

Dass Dein Hauptinteresse der Meisterlinie galt war nicht ganz so offensichtlich, aber da sehen wir ja jetzt klar :wink: .

Gruß Jo
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Frank »

Spiralfrau hat geschrieben:@ Jo: :applaus: :applaus: :applaus:
Ich schließe mich an.

Jo, würde mich freuen, wenn wir uns nächstes Jahr auf der Convention mal unterhalten könnten :) Kannst mir gern eine PM schicken.
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von yinyang »

Sister Jackhammer hat geschrieben: Du hast dafür kein Geld bezahlt, wie deine Meisterin ja auch nicht. Dann zahlst du eben diese karmsiche Last anders ab, diese Entscheidung hast du eben getroffen und wirst damit leben - Schulden dieser Art werden nie gestrichen, bevor sie nicht gänzlich bezahlt werden.
Also ich finde es schon schräg in diesem Fall von karmischer Last zu schreiben. Wobei es ja auch nicht bei den Einweihungen um die Bezahlung für Reiki geht, sondern für die Zeit einschließlich Raum für den Kurs und evtl. Verpflegung. Und Bezahlung kann ja auf viele verschiedene Arten stattfinden. Wenn ein Lehrer Reiki gratis weitergeben möchte, finde ich das sehr schön. Es deckt sich mit meiner Meinung, etwas vom Universum Gegebenes sollten wir nicht berechnen. Wer aber seinen Lebensunterhalt als Meister und Lehrer damit bestreitet, Reikischüler auszubilden, will selbstverständlich seine Auslagen vergütet bekommen.

Bezüglich der Meisterlinie ist es mir völlig egal, auf welche " Ahnenreihe " ich zurückblicken kann.
lg yinyang
Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind und der Wind macht die Schiffe segeln. A. Köstler
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von reiki-kanji »

yinyang hat geschrieben:
Sister Jackhammer hat geschrieben: Du hast dafür kein Geld bezahlt, wie deine Meisterin ja auch nicht. Dann zahlst du eben diese karmsiche Last anders ab, diese Entscheidung hast du eben getroffen und wirst damit leben - Schulden dieser Art werden nie gestrichen, bevor sie nicht gänzlich bezahlt werden.
Und Bezahlung kann ja auf viele verschiedene Arten stattfinden. Wenn ein Lehrer Reiki gratis weitergeben möchte, finde ich das sehr schön.

Wer aber seinen Lebensunterhalt als Meister und Lehrer damit bestreitet, Reikischüler auszubilden, will selbstverständlich seine Auslagen vergütet bekommen.

Bezüglich der Meisterlinie ist es mir völlig egal, auf welche " Ahnenreihe " ich zurückblicken kann.
lg yinyang

Hallo YingYang,

ich habe deinen Post mal etwas "aufgegliedert".

Zum ersten Satz: das ist genau das Argument derjenigen, die eine bestimmte Summe für etwas nicht bezahlen können oder wollen, aber dennoch in den "Genuß" dieser Sache kommen wollen. (Und dabei ist es recht egal um welche Sache es sich handelt.)
Bei Geschenken besteht stets die Möglichkeit, dass der Schenkende etwas erwartet, von dem du gar nicht weißt, was es sein könnte. Und nach Jahren kommt dieser Schenkende dann an und sagt: "Ich habe dir damals etwas geschenkt und nun erwarte ich, dass du mir etwas schenkst." Stell dir nur mal vor, du würdest mit Reiki später gut deinen Lebensumnterhalt verdienen und der dich umsonst einweihende Meister steckt finanziell in der Patsche (weil er immer umsonst eingeweiht hat) und kommt nun ständig an und "neidet" dir deinen Erfolg und nölt dich voll, dass du ihm noch was schuldig seist.
Daher: den Preis lieber gleich und voll bezahlen so bleibt keiner keinem etwas schuldig.

Zum zweiten Satz: ob jemand seine Auslagen vergütet bekommt, entscheidet nicht der "Kunde", sondern derjenige, der eine Dienstleistung anbietet. Und zwar unabhängig davon, ob er seinen Lebensunterhalt damit verdient oder nicht.
Wenn ich eine Dienstleistung anbiete, bin ich dem Kunden keine Rechenschaft für meine Preise schuldig, egal ob ich haupt- oder nebenberuflich agiere.
Mach dir bitte bewußt, dass es ja der Kunde ist, der etwas will/möchte.

Zum dritten Satz: die Linie bedeutet im eigentlichen Sinn: ich habe etwas von diesem Menschen gelernt, der hat es wiederum von jenem gelernt, jener wiederum von solchem...und so weiter.
Sie beschreibt, wer "sein Handwerk" von wem gelernt hat.
Anfangs ist die Linie auch noch gar nicht sooo wichtig. Man lernt Reiki -erster Grad - bei einem Meister. Spätestens jedoch wenn man selbst Meister werden möchte (und zu diesem Zeitpunkt hat man ja schon einiges an Informationen mehr, als zu Beginn), sollte man sich Gedanken machen, von wem man zum Meister eingeweiht werden möchte.
Dann stellen sich Fragen dahingehend, mit welchen Regeln und Vorstellungen man konform geht und ob Werte überein stimmen.

Wenn jemand sagt, die Linie sie ihm egal, dann kann das meiner Meinung nach zweierlei bedeuten. Entweder er hat den Sinn und zweck einer Linie noch nicht ganz verstanden...das ist nicht schlimm, da kann man lernen.
Oder sie ist im tatsächlich egal, was dann wiederum heißt, derjenige möchte einfach nur den Meistertitel haben, egal was oder wer dahintersteckt...und das ist schade.

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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von yinyang »

reiki-kanji hat geschrieben: Zum zweiten Satz: ob jemand seine Auslagen vergütet bekommt, entscheidet nicht der "Kunde", sondern derjenige, der eine Dienstleistung anbietet. Und zwar unabhängig davon, ob er seinen Lebensunterhalt damit verdient oder nicht.
Wenn ich eine Dienstleistung anbiete, bin ich dem Kunden keine Rechenschaft für meine Preise schuldig, egal ob ich haupt- oder nebenberuflich agiere.
Mach dir bitte bewußt, dass es ja der Kunde ist, der etwas will/möchte.

Zum dritten Satz: .......................Spätestens jedoch wenn man selbst Meister werden möchte (und zu diesem Zeitpunkt hat man ja schon einiges an Informationen mehr, als zu Beginn), sollte man sich Gedanken machen, von wem man zum Meister eingeweiht werden möchte.
Dann stellen sich Fragen dahingehend, mit welchen Regeln und Vorstellungen man konform geht und ob Werte überein stimmen.
LG Kanji
zum zweiten Satz : da hast du vollkommen recht, und nichts anderes habe ich geschrieben. :nixweiss:
Das Argument man sollte sich Gedanken machen, von wem man sich zum Meister einweihen lässt, ist für mich schlüssig.
lg yinyag
Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind und der Wind macht die Schiffe segeln. A. Köstler
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Janina
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Janina »

Hallo Schritte,

es geht ja oft um eine Art Energieausgleich, wie dieser passiert können Lehrer und Schüler auch anders verabreden als mit Geld. Auch bei mir hat jemand schon mit anderen Materialien oder Dienstleistungen einen Energieausgleich geschaffen. So war es weder umsonst, noch kostenfrei - aber unabhängig von Geld.

Zu dem...ich bin Studentin....und kann es mir nicht leisten.
Das lasse ich persönlich nicht gelten :) Meinen ersten Reiki Grad hab ich mit 13 gemacht, meinen 2. mit 14 und die Seminarkosten habe ich ganz normal gezahlt. Jeden Cent (damals noch Pfenning) habe ich zusammengespart, jedes Weihnachts und Geburtstagsgeld kam aufs Konto und nebenher hab ich noch Schülerjobs gemacht. Ich wäre nie auf die Idee gekommen zu fragen ob ich weniger bezahlen könnte, weil ich so jung bin. Mir war es das wert und es hat so lange gedauert, wie es gedauert hat bis ich die finanziellen Möglichkeiten zusammen hatte.
Auch das du Soz.päd. Studentin bist ändert für mich daran nix :) Das hab ich ebenfalls studiert und klar...nach dem Studium kann man total vergessen viel in dem Bereich zu verdienen, aber auch hier gibt es Möglichkeiten zu genüge. Nebenjobs oder zeitweise Jobs in den Semesterferien :) Bzw. ich hab mir als Tutorin etwas monatlich dazuverdient.

Ansonsten zur Meisterlinie. Es ist doch schön, seine Wurzeln zu wissen und wenn du selbst mal Lehrerin sein solltest, ist die Linie vielleicht für dich nicht wichtig, aber eventuell für den ein oder anderen Schüler. Außerdem kann mein teilweise von der Linie auf die Behandlungsweise schließen. So ging es mir dieses Wochenende beim Grundlagenseminar für ProReiki. Ohne zu wissen, wie ihre Linie ist, konnte ich allein von ihrer Behandlungs und Einweihungsart sagen, wer auf jeden Fall in der Linie sein müsste. Am nächsten Tag brachte sie ihre Linie mit und es war so wie ich sagte :)
Wenn du Reiki professionell ausüben möchtest und in einen Reiki Verein wie ProReiki gehst, ist die Linie eine Aufnahmevoraussetzung, da es um Usui Reiki geht und nicht um Energiearbeit oder geistiges Heilen im allgemeinen und die Linie die Einzige mögliche Verifikation ist, dass Usui Reiki praktiziert bzw. gelehrt wird.

Alles Liebe
Janina
vom Reiki kanalisieren - zum Reiki Sein
Wer sich für die lanjährige, ehrenamtliche Adminarbeit
revanchieren möchte kann dies mit einem Buch tun :) [url=http://www.amazon.de/gp/registry/registry.html/028-5447202-2218946?ie=UTF8&type=wishlist&id=VVUPB24SBKZY]Wunschliste[/url]
macjoe
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von macjoe »

Hallo alle zusammen, ich bin ganz neu hier und dabei eurer Forum zu lesen.

WOW, so viele Ansichten zum Thema von Schritte. Ich bin sehr erschrocken was ich hier teils gelesen habe. Viele Menschen geben vor einen neuen besseren Weg zu folgen doch leider kann sich kaum einer von der Pest " Geld " lösen. Zitat : Es ist nur etwas wert wenn es " Geld " kostet da man ja sonst nicht dabei bleibt. Meiner Meinung nach liegt es nicht am Geld sondern einzig und allein an einem Selbst ob man etwas weiterverfolgt. Ich finde es toll das es Menschen gibt die Reiki ohne Geld weiter geben und ich habe den höchsten Respekt davor. Sicher ist man als Empfänger auch verpflichtet dies wert zu schätzen, aus Respekt etwas schönes wertvolles bekommen zuhaben. Ich bin mir somit ganz sicher das Schritte und ihr Meister den einzig wahren Weg beschreiten um diese kaputte Welt ein wenig besser/ schöner zu machen. Bitte seht mein geschriebenes nicht als Angriff sondern als weitere Meinung denn ich bin ja nicht auf dieser Welt um anderen Menschen meinen Weg aufzuzwingen :wink: Ich habe nur Angst um Reiki denn wenn weiterhin soviele Menschen Reiki als eine Marklücke sehen und um diese für ihre Egoshow missbrauchen, wird es bald wieder vergessen werden denn anstatt positive Energien werden vielleicht negative hinzu kommen. Leider habe ich Reiki viel zu spät in meinem Leben entdeckt und werde mir wahrscheinlich auch keinen Meistergrad leisten können um dann Reiki in welcher Form auch immer , ob geben oder einweihen, an Menschen ohne Geld weiter zu geben um die Welt wenigstens ein kleines bissen schöner zu machen. Ich gebe mich mit dem zufrieden und bin happy ... super happy denn das ist was zählt.
Ich wünsche euch allen das was ich mir selbst wünsche :daumen:
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Frank
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von Frank »

Es gibt so viele Wege, die Welt schöner zu mache, dazu braucht es keinen Meistergrad. Da genügt beispielsweise die intensive Praxis der Reiki-Lebensregeln im Alltag :)
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Re: Reiki ohne Einweihung und Bedeutung der Meisterlinie

Beitrag von reiki-kanji »

Vielleicht hat ja jemand Interesse, sich das mal anzusehen:

https://www.youtube.com/watch?v=Iys2TOoK_DU

Das Ganze beginnt etwa nach fünf Minuten, am Anfang ist nur das Logo zu sehen, also etwas Geduld zu Beginn.

LG Kanji
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