Reiki eine Energie, die nicht "lenkbar" ist???

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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Zauberfrau
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Re: Reiki eine Energie, die nicht "lenkbar" ist???

Beitrag von Zauberfrau »

Hallo Andreas,
die Eltern meines patenkindes sind beide in Reiki eingeweiht und als wir gemeinsam sahen wie "sie" heranwuchs und wie sie auf ihre Umwelt reagierte und Dinge wahrnahm, die ich nie bei einem Kind für möglich gehalten habe, unterstützen wir sie in ihrer Entwicklung und haben ihre Wahrnehmungen nie in Frage gestellt.
In der Schule war das manchmal sehr schwer für "sie", aber mittlwerweile ist sie eine sehr selbstbewusste junge Frau auf die wir sehr stolz sind.



Ich habe anstatt des Namens extra "sie" geschrieben, ich möchte nicht dass sie evtl. erkannt wird.
Ich bin verbunden mit Erde und All, ich hab den esoterischen Knall.
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Widdi
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Re: Reiki eine Energie, die nicht "lenkbar" ist???

Beitrag von Widdi »

Hallo Andreas,
ich seh das auch so wie Zauberfrau. Ich selber habe 3 Kinder. KEINES meiner Kinder ist in Reiki eingeweiht, obwohl ich selber seit mehr als 25 Jahren Reikianer bin und selber auch den dritten und den Lehrergrad habe.
Was ich gemacht habe, ist erstens aus den "Fehlern" meiner eigenen Erziehung zu lernen versucht (hoffe ich hab es auch stellenweise geschafft!), dann hab ich immer versucht, die Kinder alle drei so zu nehmen, wie "ER" sie gemeint hat. Okay, das setzt voraus, dass ich weiss, oder zumindest merke, wie sie gemeint waren oder sind. Denke aber schon, dass ich es im Ansatz geschafft habe. Was sehr hilfreich war und ist, ist die Tatsache, dass ich meine Kinder mit dem wa sie empfinden und denken sehr ernst nehme. Sie dürfen sein, was sie empfinden. Es wird viel geredet bei uns und JEDER darf eine Meinung haben. Sie wird angenommen und auch mal diskutiert, ja, aber letzenendes sind wir hier PARTNER. Nein, nicht miß zu verstehen es geht um partnerschaftliche Gleichwertigkeit als Menschen innerhalb der Gemeinschaft Familie.
Reiki ist bei uns MAMA....lach, das muß nicht unbedingt das Non-Plus Ultra sein. Mütter stehen immer im Mittelpunkt diverser Kritik, aber meine Kinder und ich denke das sollte für alle sei sein, bilden sich ihren Standpunkt zu IHREM KANAL sein selber. Mag es bei dem Einen das Handauflegen sein, bei dem Anderen der küstlerische Bereicht, beim nächsten wiederum eine sprachliche Begabung.
Was der Kanal "transportieren" soll ist in meinen Augen immer etwas anderes und wenn man wachsam, aufmerksam und etwas sensibel für die Menschen, die wir unsere Kinder nennen ist und es auch bleibt, ständig mit seinem eigenen Kanal-Sein in Verbindung bleibt und kritisch sich selber und auch anderen bleibt, dann "vermüllt" man meiner Meinung nach auch die eigenen Kinder nicht. Ich hoffe, dass es so ist, denn sonst hab ich meine und einige, die mir anvertraut waren, doch "vermüllt. Allerdings, wenn der Erfolg einem Recht gibt, und ich mir einige so anschaue, dann hab ich es wohl eher nicht getan.

Zu den Indigos, Sternenkindern etc hab ich ne sehr gespaltene Meinung, wenn ich ehrlich bin. Alles was in so jungen Jahren schon versucht wird zu kathegorisieren, in Schubladen, Raster und Klischees gepackt zu werden, kommt mir persönlich suspekt vor. Es wirkte auf mich oft eher so, dass einige Eltern sich eher gespiegelt oder gar entschuldigt sehen wollten. Das Kind hat Defizite, die ja keine sind, da es gemessen am MAßstab eines Indigos ja was besonderes ist. Nein, in vielen Fällen war und bin ich persönlich eher der Meinung, dass Eltern dahinter ihre eigenen Defizite versteckten. Die Verantwortung, die man duch das Eltern sein hat ist ziemlich hoch, anstrengend dennoch aber auch sehr befriedigend und Freude bringend. Man sollte sie allerdings auch annehmen und das Ausfüllen der selben ist oft so schwer. Naja, mag nun jeder denken was er will. Cogito ergo sum.....ich denke ich bin Mutter dreier ganz "normaler" Kinder und so ist es auch gut. Nur manchmal bringen sie mich echt an den Rand der eigenen Grenzen. Dehne ich sie aus, oder lass ich sie wie sie sind? Oder bin ich sogar in der Lage sie zurück zu ziehen, die eigenen Grenzen?
Genau das ist es in meinen Augen, der wundervolle, anstrengende Spagat, den ich "Erziehung" nenne und diese Tür ist eine Pendeltür, das wird man schnell herausfinden.

Schönen Tag
Sabine
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andy1
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Re: Reiki eine Energie, die nicht "lenkbar" ist???

Beitrag von andy1 »

Hallo, meine Frage ist wohl entstanden weil selber erlebt das wohl mache Kinder gibt die nicht Gesellschaft passten, wo zumindest eines Kind wohl als Indigos bezeichnet werden konnte. Dort ich wo kennen lernte wurde es natürlich Hyperaktive mit ADS benannt. Was üblich Therapie zur folge hatte. Aber ich habe eben das Gefühl wenn so leben wie wollte eben sehr leicht anecken würde.
Andreas Braess
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Widdi
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Re: Reiki eine Energie, die nicht "lenkbar" ist???

Beitrag von Widdi »

lieber andreas,
der satz, wenn es so leben will wie es wollte ist natürlich ein ansatz.
kommt aber auch oft darauf an, was mal leben will und es ist und bleibt
immer so, dass da wo die grenzen anderer menschen beginnen, auch meine
aufhören und keiner von uns lebt auf einer insel. schon gar nicht unsere kinder.
Sicher ist es oft auch so, dass leicht besondere, anders tickende kinder als
pathologische befunde abgetan werden, aber lass uns doch mal ehrlich sein, viele
der sogenannten INIGO-Kinder sind einfach nur falsch geleitete Egomanen, deren Eltern ein lange überfälliges Erziehungssytem propagieren oder aber selber mehr oder weniger überfordert fehlgeleitet sind.
Ich schliesse mich selber da oft gar nicht aus, denn allein mit drei kindern, nun nur noch 2 davon daheim, geh ich auch manchmal am stock und bin völlig alle, aber meine kinder sind und bleiben "normal" obwohl auch wir schon 2 preise bei jugend-forscht zu verzeichnen haben. aber das war nicht indigoblaues licht in der aura des betreffenden kindes. das war zuhören, lernen umsetzen präsentieren und weiterentwickeln....also harte arbeit.

ich denke du verstehst was ich sagen will. aber es gibt natürlich immer die, die regel bestätigende ausnahme und die kann widerum auch jeder sein. da bin ich offen, nur wird sehr oft anderes unter solchen ausdrücken getarnt....und sind wir nicht alle irgendwie sternenkinder...?

Liebevolles Lächeln in die Runde schicke
sabine
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Ravenwings
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Re: Reiki eine Energie, die nicht "lenkbar" ist???

Beitrag von Ravenwings »

Der Begriff "Indigo-Kind" ist in meinen Augen lediglich die lahm klingende Entschuldigung für die Unfähigkeit gewisser Eltern, sich mit seinem Kind auseinandersetzen zu können oder wollen.
Indigo ist eine bläuliche Farbe, wobei Blau in der Farblehre für "Ausdruck und Veränderung" steht. Das kann sowohl künstlerisch als auch in Wort, Schrift, Bild und Bewegung dargestellt werden. Somit erklären sich die Verhaltensmuster gewisser Kinder von allein, wodurch die Eltern gefordert werden, sich mit ihren Kindern auch zu beschäftigen. Und aufgeweckte Kinder erfordern nun einmal mehr Aufmerksamkeit als eines, das hauptsächlich in der Ecke hockte. Diese Kinder brauchen Input - mehr nicht.
ADHS / ADS und von mir aus auch ASU und HU, wird sofort bei Auffälligkeiten diagnostiziert und therapiert, die unter normalen Umständen - nämlich WENN die Eltern sich mit ihrem Kind beschäftigen und es fördern würden - nicht vorhanden wäre.
Habt ihr eigentlich mal bemerkt, dass "unsere" Kinder und auch jungen Erwachsenen erst seit den Zeiten therapiebedürftig sind, seit es Mode ist, Psychologie zu studieren?

Ich halte mich für normal. Ich denke normal, handele normal, lebe normal, bin nicht wirklich auffällig und erziehe meine Kinder im Sinne von Anstand, Respekt und Toleranz. Und meine Kids sind auch normal. Vergessen ihre Hausaufgaben, haben öfter mal kein Bock und können bei gewissen, für sie langweiligen Geschehnissen nicht wirklich lange stillsitzen. Eigentlich müssten wir jetzt eine Therapie anfangen, denn sowas kann doch nicht normal sein, oder?
;)

In diesem Sinne, einfach mal nachdenken.
"Suche und beschreite deinen eigenen Weg, denn ausgetretene Pfade mögen leichter zu begehen sein, doch wenn du einst zurückblickst, wirst du deine eigenen Schritte dort nicht mehr erkennen können." - Jahsira -

Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dumme ist. - Raven-
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andy1
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Re: Reiki eine Energie, die nicht "lenkbar" ist???

Beitrag von andy1 »

Ravenwings, deine Mail mich jetzt wieder sehr aufgemuntert. Meine Eltern wollten eben normale Kinder. :) Ich kenne wohl Leute die ein schon für nicht ganz Normal halten, wenn Reiki redet. Da brauch gar nicht chaneln oder andern Anfang.:D Ich verstehe ja auch das sich Eltern das beste für ihr Kinder wollen. Nur mach mal ist das sie darunter versteh eben nicht was die Kinder als solches für sich als solches erkennen.
Andreas Braess
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Widdi
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Re: Reiki eine Energie, die nicht "lenkbar" ist???

Beitrag von Widdi »

ja, das ist es wohl. manche eltern sehen in ihren kindern oft das, was sie selber haben wollen. für sich oder eben für die kinder.
Genau da fängt dann an, was ich oben schon sagte, denke ich: aufmerksam sein, für das, was der kleine mensch KIND da eigentlich ist. wer er ist, was er kann, was er mag, wo seine neigungen liegen und so weiter. nur was ich wirklich denke ist, dass eine art "souialisierungsprozess" immer unumgänglich ist. es schadet ehrer, wenn man diesen aspekt ausser acht läßt. das totale chaos tun niemandem gut. schon gar nicht den kindern selber.

zu raven noch eine sache. Es sind nach meiner erfahrung meist gar nicht die eltern, die ihre kinder mit medikamenten abschmieren. die meisten eltern kämpfen lange und hart dagegen an.
vielumranktes "retalin" wird in den allermeisten fällen eher auf anraten und druck aus den schulen verabreicht, denn dort wären dann die lehrer gefragt mit den "zappelphilipen" umzugehen. und genau dort hat man eben gerne angepaßte maßstabkinder.
so ist meine erfahrung mit diesem thema. wobei ich bei klassenstärken über 30 schülern schon verstehen kann, dann ein lehrer das nicht so gut bewältigt. dann sollten allerdings andere strategein als chemie in betracht gezogen werden.
Niemand hat es wirklich und immer nur mit einem blühenden rosengarten hier auf erden zu tun.

schönen tag sabine
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