Abhängigkeit von Reikigaben?

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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Karina
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Abhängigkeit von Reikigaben?

Beitrag von Karina »

Hallo zusammen,

ich habe in den letzten Tagen von einer Freundin erfahren, dass sie sich seit gut einem Jahr schon alle ein bis zwei Wochen Reiki geben lässt, um Energie aufzutanken. Sie hat seelisch in den letzten Jahren sehr viel Schlimmes durchmachen müssen und sucht sich nun alle Hilfe, die sie bekommen kann.

Zusätzlich ist sie genauso lange schon in homöopathischer Behandlung, wobei sie wechselnde Mittel bekommt, die ihre Psyche stabilisieren sollen, und sie nimmt einmal im Monat an einem Aufstellungskreis teil.

Ich habe nun ganz stark das Gefühl, dass sie mittlerweile in eine Abhängigkeit gerutscht ist, da sie glaubt, ohne all diese Behandlungen nicht gesunden zu können. Anders ausgedrückt, ich denke, dass sie die Verantwortung für ihre seelische Gesundheit nicht selbst übernehmen will, sondern Heilung quasi konsumieren möchte.

Jetzt die Frage an alle diejenigen von euch, die selbst Reiki geben: Kann es noch "gesund" sein, wenn jemand über einen so langen Zeitraum meint, auf regelmäßige Reikigaben angewiesen zu sein? Wie geht ihr damit um, wenn jemand sich von euch abhängig macht oder machen möchte?

Über zahlreiche Antworten und Gedanken zu diesem Thema würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße,
Karina
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mel25
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Beitrag von mel25 »

Huhu,

wäre Deine Freundin wegen Reikibehandlungen zu mir gekommen, dann hätte ich ihr nach einiger Zeit eine Reiki-Einweihung empfohlen. Wenn sie den 1. Grad hat, ist sie unabhängig von einem Reiki-Geber und kann auch gleichzeitig Verantwortung für ihre "Heilwerdung" übernehmen, käme also aus der Konsumentenrolle heraus.

Ich hatte mal ein Ehepaar, das unter Rückenproblemen litt und mich deshalb um Reikibehandlungen bat. Mit der Zeit hörte ich aus den Gesprächen heraus, dass sie alle möglichen Therapien schon hatten... Physiotherapie, OPs, Medikamente und auch viel Alternatives. Gerade bei der Physiotherapie haben sie die Therapeuten machen lassen... Übungen haben sie zu Hause nicht selbstständig weiter gemacht.
Reiki wollten sie ebenfalls Konsumieren und die Verantwortung für ihre Gesundung in meine Hände legen.
Da ich keine Reikilehrin bin, schlug ich ihnen vor, sich von jemand anderen einweihen zu lassen und gab ihnen einen konkreten Tipp für eine Lehrerin. Aber nachdem da die Chemie nicht passig war, suchten sie auch nicht weiter nach einem anderen Reiki-Lehrer.

Ich habe mich dann auch von dem Ehepaar distanziert- in erster Linie, um mich selber zu schützen.

Liebe Grüße
Mel
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Ich bin ich
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Beitrag von Ich bin ich »

Es kann zumindest für den Körper gesund sein sich über längere Zeit Reiki geben zu lassen. :lol: Dazu ist es ja da.
Was die Eigenverantwortung angeht ist es weniger dienlich,aber auch hier müssen wir ganzheitlich rangehen.Reiki wirkt auch auf der seelischen Ebene ,wird garantiert auch in diesem Bereich etwas bewegen. Manch einer benötigt aber zusätzlich einen kleinen Schubs( manchmal auch einen größeren) um sich zu bewegen.
Vielleicht besteht ja nicht die Abhängigkeit von Reiki , sondern eine Abhängigkeit von dem Menschen der Reiki gibt.Ich persönlich würde mich als Behandler von solchen Menschen lösen, denn es tut beiden Seiten nicht gut.Ich lade solche Menschen durchaus mal zu bei mir zum Reikitreffen ein.Da haben sie Gelegenheit andere Leute die Reiki praktizieren kennenzulernen und sich auszutauschen.Oftmal hilft das schon um sie auf den Weg zu bringen, wenn sie sehen sie sind nicht die Einzigen mit Problemen und erfahren wie Andere diese Probleme bewältigt haben.Auch haben sie Gelegenheit mal einen Gruppenbehandlung zu bekommen bzw. mal von einem Anderen behandelt zu werden.Vielen hilft das schon weiter.
Die Menschheit lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen:in Katzenliebhaber und in vom Leben benachteiligte.

Ein Hund denkt,sie füttern und pflegen mich ,das müssen Götter sein.
Eine Katze denkt, sie füttern und pflegen mich, ich muss eine Göttin sein.
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sir gwydion
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Re: Abhängigkeit von Reikigaben?

Beitrag von sir gwydion »

Karina hat geschrieben:Ich habe nun ganz stark das Gefühl, dass sie mittlerweile in eine Abhängigkeit gerutscht ist, da sie glaubt, ohne all diese Behandlungen nicht gesunden zu können. Anders ausgedrückt, ich denke, dass sie die Verantwortung für ihre seelische Gesundheit nicht selbst übernehmen will, sondern Heilung quasi konsumieren möchte.

Jetzt die Frage an alle diejenigen von euch, die selbst Reiki geben: Kann es noch "gesund" sein, wenn jemand über einen so langen Zeitraum meint, auf regelmäßige Reikigaben angewiesen zu sein? Wie geht ihr damit um, wenn jemand sich von euch abhängig macht oder machen möchte?
Hallo Karina,


Die Abhänigkeit von Reiki halte ich durchaus für möglich. Genauso wie eine Abhänigkeit zu allem enstehen kann, das einem das Leben (scheinbar) erleichtert.
Die Wärme, die Berührung, der Energieschub.... Alles Dinge die sich ein Kranker nur zu sehr wünscht. Vor allem wenn zu einer körperlichen Krankheit, eine Depression, Einsamkeit und ein geringer Selbstwert hinzu kommen.
Dann sind solche Behanldungen Balsam für die Seele.

Ich kenne dutzende Menschen die die Verantwortung für die Seelische Gesundheit nicht übernehmen wollen. Sehr oft heißt das nämlich - wie auch bei der körperlichen Gesundheit - dass das Leben in grundlegenden Punkten geändert werden muss.
Und natürlich ist es viel angenehmer im alten Trott zu bleiben, als das komplette Leben umzukrempeln auf der Suche nach dem was einen krank macht.

Wenn mich so jemand nach einer Behandlung fragt, so gewähre ich sie ihm. Ich gebe ihm dann aber auch Heilung, keine ich-fühl-mich-wohl-Vorstellung.
Der Unterschied ist, dass er mit Heilung das kriegt was er braucht um sein Leben zu richten. Nutzt er die Energie für diesen Zweck nicht, kann er sie für nichts anderes verwenden. Mehrnoch, oft zeigt sich dann körperlich, zb. durch leichte Übelkeit, dass der Körper nach Heilung schreit, die der Geist nicht gewähren will.

Tja ... und so jemand kommt entweder wieder zu mir, weil er Heilung nun wirklich will und es einsieht, oder nie wieder, weil er das Gefühl hat, dass es ihm nach der Behandlung schlechter ging.
Abhänig macht sich so keiner von mir.

Grüße
Gwydion
"Und ich wusste es wird ein guter Tag,
denn früh morgens war schon Zucker da."
Karina
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Beitrag von Karina »

Danke ihr Drei!

Damit haben sich meine Vermutungen und Befürchtungen schon bestätigt. Befürchtungen deshalb, weil das seelische Leiden meiner Freundin in einer langjährigen, destruktiven, von Abhängigkeiten geprägten Ehe entstanden ist, aus der sie sich vor zwei Jahren endlich gelöst hat. Körperliche Beschwerden hat sie inzwischen nicht mehr, die haben sich sehr schnell nach ihrer Trennung von alleine verflüchtigt. Aber die seelischen Grausamkeiten sind noch nicht überstanden.

Jetzt beunruhigt es mich um so mehr, dass sie offensichtlich in neue Abhängigkeiten in Bezug auf die diversen Heiler verfallen ist. Die drei Heiler, die ich oben angeführt hatte, sind die aktuellen, aber längst nicht alle, die sie in den letzten zwei Jahren konsultiert hat. Sie hat also ihr Leben in grundlegenden Punkten geändert, sucht sich aber neue Menschen, die ihr jetzt den Weg weisen sollen, und bedient damit ihre alten Muster...... Dabei würde ich es ihr so sehr wünschen, endlich selbst die Verantwortung für sich zu übernehmen.

Sir gwydion, deine Behandlungsmethode bei solchen Menschen empfinde ich als genau den richtigen Weg, da du dir deiner Verantwortung dabei sehr bewusst bist. Auf die Dame, die meiner Freundin so häufig Reiki gibt und diese Abhängigkeit doch spüren müsste, trifft solch ein Verantwortungsbewusstsein wohl weniger zu.

Mel25 und Ich bin ich, ihr schreibt beide, dass ihr euch von Abhängigkeit suchenden Menschen distanziert, um euch selbst zu schützen, bzw. dass ihr euch von ihnen löst, weil es beiden Seiten nicht gut tut. Könnt ihr mir das in Bezug auf euch als Reiki-Geber näher erklären? Was könnte denn mit euch geschehen, wovor ihr euch schützen müsst oder wie sich das nicht-gut-tun auswirkt? Kann man darauf hoffen, dass auch die Reiki-Geberin meiner Freundin wegen der Wirkung auf sie selbst die Behandlung zwangsläufig irgendwann aufgibt und dadurch die Abhängigkeit beendet?

Auf jeden Fall werde ich deinen Vorschlag, mel25, aufgreifen und meine Freundin mal darauf ansprechen, ob sie nicht selbst eine Reiki-Ausbildung machen möchte. Vielleicht kann ich da ein bisschen was anstoßen.....

Liebe Grüße,
Karina
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Harmonie
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Beitrag von Harmonie »

Meine Meinung dazu:
Wer sich regelmäßig über einen längeren Zeitraum Reiki-Behandlungen geben läßt, sich aber nicht in Reiki einweihen lassen möchte, der möchte damit u.U. folgendes erreichen:

- Abgabe der eigenen Verantwortung für die Heilung
- Zuwendung

Ich habe auch so einen Fall. Diese Frau kommt seit gut 2 Jahren regelmäßig 1x die Woche. Bei ihr bin ich zu der o.g. Erkenntnis gekommen. Auch viele Gespräche haben daran nichts geändert. Solche Menschen gibt es eben.
Von Abhängigkeit würde ich da nicht unbedingt sprechen....eher Hilflosigkeit....
Immer in Gedanken zu lächeln, erhält dem Gesicht die Jugend.
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mel25
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Beitrag von mel25 »

Huhu,

wie gesagt, ich hatte nur dieses eine Ehepaar, bei dem sich das so heftig zeigte, dass sie keine Selbstverantwortung übernehmen wollten.

Die beiden waren in ihrer Art auch sehr vereinahmend. Ich schlug den beiden damals vor, dass ich anfangs mrehrmals in der Woche vorbeikomme (ca. jeden 2. Tag), damit sich auch durch regelmäßige Gabe etwas in ihnen bewegen kann. Bei 2 Leuten macht das inkl Gespräch und Anfahrt um und bei 3 Stunden. Reiki gab ich ihnen auf Spendenbasis, weil ich eigentlich keine Reikipraxis habe, aber gerne bei Bedarf helfe. Also liefen diese Sitzungen noch neben meinem Alltag her.

Ich merkte schnell, dass sie über Ärzte und Therpeuten fast schon herzogen, weil alles nicht half. Beim Nachfragen stellte sich heraus, dass sie die Verantwortung für ihre Gesundung bei jedem Therapeuten bzw. Arzt abgeben wollten, aber auch nicht bereit waren, Übungungen oder Veränderungen zu Hause umzusetzen.

Langfristig gesehen wäre ich vermutlich in diese Reihe der "Versager" eingereiht worden.
Abgesehen davon, habe ich ja versucht, sie auf eigene Füße zu bringen, indem beide oder zumindest einer der beiden sich in Reiki einweihen lässt. Ich habe ihnen Kriterien zur Auswahl eines Lehreres und auch eine Adresse an die Hand gegeben.

Es hätte nichts gebracht, diese Leute weiter zu behandeln... erstens hatte ich das Gefühl, dass Reiki außer Entspannung bei den beiden nichts bringt, solange sie nicht selber aktiv werden und anfangen Verantwortung für sich zu übernehmen.
Zum anderen merkte ich, dass sie mir persönlich nicht gut tun... die Besuche bei dem Ehepaar waren für mich immer sehr anstrengend, die Stimmung und Atmosphäre in dem Haus war nicht gut und ich hatte das Gefühl, irgendwie runtergezogen zu werden.

Dieses Gesamtpaket war es letztendlich, was mich bewog, mich von den beiden zu distanzieren...

Liebre Grüße
Mel
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Ich bin ich
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Beitrag von Ich bin ich »

Ich habe die Erfahrung gemacht ,dass man sich hinterher wie ausgelaugt fühlt bzw.Symptome übernimmt wenn man mit solchen Leuten zu tun hat und sie behandelt.Das will ich nicht mehr. Daher distanziere ich mich erst mal mental von ihnen und versuche dann mit ihnen Weg zu finden die sie aus der Abhängigkeit lösen.Das kann mit verschiedenen Methoden erfolgen.Um Ursachen aufzuspüren arbeite ich gern mit der Psychokinesiologie nach Klinghardt.Die Menschen sind selbst oft überrascht welche Traumata bei ihnen wirken und sie Leben hindern.
Die Menschheit lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen:in Katzenliebhaber und in vom Leben benachteiligte.

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Karina
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Beitrag von Karina »

@ Harmonie:
Ist Hilflosigkeit in diesem Fall nicht eher eine gefälligere Formulierung für Abhängigkeit? Ich meine, wenn jemand es ablehnt selbst Verantwortung zu übernehmen, dann liegen Hilflosigkeit und Abhängigkeit von den Energiegaben doch sehr nah bei einander, oder?

@ mel25 und Ich bin ich:
Danke für eure ausführlichen Antworten. Dieses Auslaugen und Runter-gezogen-werden ist auch etwas, das ich wahrgenommen habe, als ich jetzt länger mit meiner Freundin zusammen war. Sie wohnt weit entfernt von mir, so dass wir uns nicht sehr oft sehen können, aber hin und wieder mal ein verlängertes Wochenende miteinander verbringen. Obwohl wir schon seit zig Jahren miteinander befreundet sind, kam ich am letzten Wochenende sehr schnell an einen Punkt, an dem ich mich innerlich dicht machen musste. Ich spürte einfach, wie sie "saugt".

Ich werde dem ganzen jetzt noch weiter nachspüren und nachfühlen und mir eure Hinweise durch den Kopf gehen lassen.
Habt alle ganz herzlichen Dank für eure Beiträge! Ihr habt mir bisher wirklich gut bei der Einschätzung der Situation geholfen.

Die Frage, die mich jetzt noch bewegt, ist, ob es mir möglich sein könnte, meiner Freundin ein bisschen auf die Sprünge zu helfen. Allerdings befürchte ich, dass ich als alte Freundin emotional zu nah an ihr dran bin, um etwas bei ihr bewegen zu können. Ich glaube, der beste Weg ist, dieses Problem nach oben abzugeben.....

Liebe Grüße,
Karina
Nona

Beitrag von Nona »

Hallo ,

das Reiki als reine Energie Gabe in eine Form der Abhängigkeit führt , sehe ich nicht so.
Wir wissen mittlerweile alle, was Reiki bewirken kann , wenn man es denn regelmäßig bekommt.
Wenn jmd. nur Reiki bekommen möchte , jedoch selber kein Interesse an einer Reiki Einstimmung hat, ist das nicht gleich " keine Selbstverantwortung " übernehmen . Man muss nicht alles selber lernen und können und ich denke das ist auch nicht der Sinn der Sache. Der Sinn ist doch eher die Bereitschaft sich diese wunderbare Energie hinzugeben.
Was jetzt dieses selbst schützen angeht.Indem Moment wo ein energetisches Wechselspiel stattfindet , werden auch in uns selber als Behandler Punkte gezeigt die nicht ganz heil sind. Eventuelle Punkte die uns unser Ego nicht gestattet zu akzeptieren , die wir in uns vll. noch nicht mal erkannt haben.
Es ist immer eine Form von Erwartungshaltung anwesend und vll. @ Mel bei Dir die Angst das man schlecht über Dich reden könnte ( Beispiel Ehepaar) bitte es ist nur ein Beispiel ....

Ich selber behandle auch seit Jahren div. Menschen die selber kein Interesse an einer Reiki Ausbildung zeigen. Ich bin für Sie die Energie Tankstelle oder die Licht Sonnenbank ;-) sie kommen alle 4 Wochen einmal zum Super auftanken und können entspannter in ihren Job oder Alltag. Und für mich ist es immer wunderbar , wenn ich dann 3-5 jahre später bei diesen Menschen super charakterliche Veränderungen wahrnehme, und noch schöner als 3 davon gesagt haben , ihre Veränderung hätten sie meinen warmen Händen zu verdanken.

wenn wir alles in einem langfristigen Kontext sehen würden, könnte der Gedanke einer Abhängigkeit gar nicht auftreten und wenn wir als Behandler eine Form der Neutralität gegenüber dem behandelten wahren , so kann derjenige auch nicht von uns als Mensch abhängig werden.

Das ist halt meine Erfahrung der letzten 20 Reiki Jahren
Herzlichst
Nona
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mel25
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Beitrag von mel25 »

Huhu,
Es ist immer eine Form von Erwartungshaltung anwesend und vll. @ Mel bei Dir die Angst das man schlecht über Dich reden könnte ( Beispiel Ehepaar) bitte es ist nur ein Beispiel ....
Kein Problem, das war sicher einer der Gründe, warum ich den Kontakt abgebrochen habe. Mittlerweile sind da ein paar Jahre vergangen- keine Ahnung, wie ich heute bei dem Ehepaar reagieren würde. Aber ich vermute anders.
Damals hatte ich auch selber eine schwere Zeit, habe meine damalige Ausbildung abgebrochen, weil sie mich innerlich kaputt machte. Mein Selbstwert war einfach hinüber und ich konnte wohl auch nicht helfen, weil ich wohl mit mir selber und dem Umbruch klar kommen musste.
Aber das ist ein ganz anderer Aspekt und führt vom Thema weg.
Jetzt geht es mir aber wieder gut und seitdem ich ich der Umschulung sehe, dass ich doch einiges auf dem Kasten habe und quasi meine "Berufung" gefunden habe, sind auch mein Wohlbefinden und mein Selbstwertgefühl wieder da :-)

@Karina:

Ich habe bei meiner Arbeit mit vielen alten Menschen zu tun, die unbewusst Energie saugen. Sobald ich das spüre, lasse ich einfach Reiki fließen... dann bekommen sie ihre Energie und ich selber bin geschützt.

Du kannst aber auch einen Vorhang zwischen Dir und Deiner Freundin visualisieren, der keine Energie durchlässt. Oder eine Lichthülle um Dich herum, die nur Energie zu Dir durchlässt.
Oder Du bietest ihr bei euren Treffen einfach mal eine Reikisitzung an.

Fakt ist ja, dass Deine Freundin Energie braucht. Vielleicht wird ihr irgendwann bewusst, dass sie Energie "saugt". Zumindest spürt sie, dass sie Energie braucht, weil ihr Reiki gut tut.
Vielleicht braucht sie auch einfach noch etwas Zeit, um Verantwortung für ihren Energiehaushalt zu übernehmen.

Vielleicht kannst Du ja auch helfen, ihren Energiebedarf zunächst z.B. über Fernreiki abzudecken, sofern sie das möchte.

Zu dem Thema gibt es auch gute Bücher, z.B. zum Thema Aura und deren Schutz, Energie-Arbeit, "Energie-Vampire"

Liebe Grüße
Mel
Amica
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Beitrag von Amica »

Hallo!
Fernreiki halte ich für eine sehr gute Idee... Vor allem kann man dadurch erfahren, ob es ihr wirklich auf die Energie ankommt oder eher auf die Menschen, die sich regelmäßig nur für sie Zeit nehmen und sich um sie sorgen. Das kann s ja auch sein. Beim Fernreiki nimmt sich der andere zwar auch Zeit aber das ist nicht so offensichtlich und in dieser Zeit wäre sie allein und müsste es allein für sich aufnehmen und wirken lassen.
Aber wenn deine Freundin schon so auf Heiler fixiert ist wieso erzählt sie ihre Sorgen denn dann nicht mal einer Psychotherapeutin? Sie scheint ja doch zu merken, dass sie so im Moment nicht klar kommt. Oder meint sie das das nicht hilft?
glG
Amica
PCR
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Re: Abhängigkeit von Reikigaben?

Beitrag von PCR »

So, wie es sich für mich anhört, bringen diese Maßnahmen in ihrem Fall nicht viel. Für mich klingt das, als würde die Dame etwas kompensieren. Sie tut etwas, von dem sie überzeugt ist, dass es ihr helfen wird, und rennt regelmässig hin. "Ich mach das und das und das, damit es mir besser geht." Das sieht für mich nach Wellness-Konsum aus und sanftem Gesundheits-Aktivismus als Scheinlösung für ihre Probleme. Weder Reiki noch Homöopathie für die Psyche oder Psychopharmaka helfen auf Dauer, wenn die Leute nichts in ihrem Leben verändern.

Ehrlich gesagt: von einem wöchentlichen Termin beim Masseur hätte die Frau vermutlich mehr. Das gibt mehr Zuwendung und Streicheleinheiten als eine Reiki-Behandlung - und es lockert verspannte Muskeln.
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