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Setzt Reiki unsere Schmerzgrenze höher

Verfasst: 10.03.2009, 14:29
von Elvira
Mit diesem Thema habe ich mich bei meinem Krankenhausaufenthalt auseinandergesetzt.

Da habe ich gerade 4 Tage die erste OP hinter mir, wo festgestellt wurde, das der Blinddarm reizlos, dafür der Dickdarm entzündet ist und hing am Tropf. Ich telefonierte mit meiner Freundin, während die Krankenschwester die Infusionsflasche wechselte. Ich ließ das Wort Reiki beim Telefonat fallen (meine Freundin läßt sich von mir gerne FR schicken :lol: ) und die Schwester beinahe das Antibiotikum. Dann kam von ihr lachend die Aussage: "Ach deshalb benötigen Sie keine Schmerzmittel!". Wie sich später herausstellte, haben sich die Schwestern und auch die Ärzte darüber gewundert, warum ich kein Schmerzmittel verlangte.

Am ersten Tag nach der OP boten sie mir zweimal ein Schmerzmittel an und am 2. Tag einmal. Ich brauchte nichts.
Nachdem ich dann auch noch informiert wurde, welche Schwestern auf der Station ebenfalls in Reiki eingeweiht sind, aber natürlich nicht am Patienten praktizieren dürfen :wink: , war die Sache für mich erst einmal vergessen.

Dann kam das Aufklärungsgespräch für die zweite OP. Und ich wurde gefragt, wenn ich doch schon seit zwei Jahren immer wieder mal Probleme mit dem Darm hatte, warum ich nicht eher zum Arzt gegangen bin. Ich konnte sie dann aufklären, was die Mediziner und Heilpraktiker in den zwei Jahren mit mir gemacht haben und das alles nur kurzfristig half.

Ja, aber bei Schmerzen hätte doch schon eher mal eine genauere Untersuchung erfolgen sollen wie z. B. Darmspiegelung. "Welche Schmerzen?" fragte ich. "Na, die bei Darmdivertikeln dieses Ausmasses auftreten." Ich hatte aber bei all meinen "Beschwerden" keine Schmerzen.

Herrje, dann hätte ich doch vielleicht schon eher darauf gedrängt, das vielleicht mal eine Darmspiegelung erfolgt. :cry:

Ach und die Schmerztabletten, die mir nach der 2. OP angeboten wurden (4 x 2 Tabletten tgl.) sind zur Hälfte in der "Spülung verschwunden".

Und dolle Schmerzen empfinde ich schon. Ich habe bei dem Krankenhausaufenthalt wohl meinen ersten Hexenschuß gehabt. Ich habe alles zusammen gebrüllt :wink: .



Hat meine fast tägliche Reikianwendung seit 2003 dazu beigetragen, das ich vielleicht weniger Schmerzen empfinde bzw. meine Schmerzgrenze höher angelegt ist? Hat Reiki Etwas überdeckt? Meine Empfindungen für meinen Körper z. B.? Und ich dachte, ich wäre empfindsamer gerade meinem Körper gegenüber geworden. :roll:

Liebe Grüße
Kathi

Verfasst: 10.03.2009, 15:12
von Spiralfrau
Hallo Kathi!
Aus selber Erfahrung heraus kann ich sagen, dass mit Reiki die Schmerzen tatsächlich nicht als so stark empfunden werden! Schmerzmittel - brauch ich nur noch selten - eigentlich auch darum - weil ich - dank Reiki - viel seltener krank bin!

Verfasst: 10.03.2009, 16:47
von Manuela - Ines
Hallo Kathi,

ich denke nicht das Reiki etwas verdeckt, zu deckt.
Was Reiki kann in dieser Beziehung, es ermöglicht einen anderen Umgang mit Schmerzen an sich;
es ermöglicht einen anderen Umgang mit Krankheit ansich.
Jedoch ist dies wieder vom Anwender abhängig.
Aber das ist meine Subjektive Meinung :)

Herzliche Grüße Manuela

Verfasst: 10.03.2009, 21:00
von fiedde
Moin Kathi,
gerade mit Divertikeln und Reiki habe ich andere, aber auch sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das entzündete, kaputte Stück Darm herauszuschneiden ist okay. Der Darm ist lang genug und Du hast kein Problem, wenn da 10 oder 20cm fehlen. Durch die Divertikel kommt der Darm seiner Arbeit nicht mehr richtig nach. Verstopfung oder Durchfälle sind der Alltag genau wie ein schmerzhafter Blähbauch. So ein Divertikel kann sich genau wie ein Blinddarm entzünden und der Darm dadurch sogar durchlässig werden. Leider sind die Divertikel eine Erscheinung, die mit zunehmenden Alter öfter auftritt. 50% aller 50Jährigen haben Divertikel und bereits 70% aller 70jährigen. Ich gehörte zu den Früheinsteigern und hatte bereits mit 32 die erste OP und dann bis zu 3x Entzündungen im Jahr, an unterschiedlichen Darmabschnitten. Die Entzündungen konnten aber mit Antibiotika auskuriert werden, weil ich die ersten Anzeichen sofort erkennen konnte. Trotzdem hatte ich keinen großen Spaß daran und war inzwischen auch unter 50 Kg Körpergewicht angekommen. Vor Verzweiflung habe ich dann einer Reikibehandlung von einer Kollegin zugestimmt und habe sofort eine Linderung der Schmerzen erfahren. Das war auch der Grund mich in den ersten Grad einweihen zu lassen und bin nun fast 10 Jahre Beschwerdefrei.
Menschen mit Divertikulitis, Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn sind Bauchredner und der Arzt ist in einer akuten Phase unentbehrlich, aber um eine akute Phase zu vermeiden ist Reiki für mich unschlagbar.
:knuddel:

Verfasst: 11.03.2009, 16:13
von Angelika95
Hallo Kathi,
interessantes Thema, was mich gerade aktuell (be-)trifft.
*Schon*immer* habe ich Probleme mit meinem Rücken, bedingt durch einen schlecht versorgten Morbus Scheuermann inkl. Skoliose (sogenannter Schülerbuckel und seitliche Verkrümmung). Reiki hat mir sehr geholfen in akuten Phasen zu entspannen, *Wärme* zu verteilen usw. , eine geistige Wirbelsäulenbegradigung hat mir auch so richtig gut getan, so gut, dass ich mich selber in diese Energie einweihen lies (Nov. 08)... seit dem habe ich wohl das, was man einen Morbus Bechterew Schub nennt, will sagen, dass ich den MB schon wohl lange habe (*offizielle* Diagnose steht noch aus, die Ärzte sind da ja vorsichtig), immer erfolgreich ignoriert, weil ich es wirklich hasse zum Arzt zu gehen, aber nun ist der Punkt erreicht, wo es einfach nicht mehr geht und es auch bestimmt meiner weiteren Gesundheit schaden würde, wenn ich mir keine (ärztliche) Hilfe suchen würde.
Man könnte sagen, von Reiki und der Christusenergie zum Arzt getrieben :wink: , auch SO kann Reiki wirken... es fiel mir nur sehr schwer diese Botschaft zu verstehen, aber auch da kam Hilfe aus meiner Reiki-Umgebung durch eine Mitschülerin, die es gerade ähnlich erlebt.
Wenn die Schmerzen nicht wären, würde ich sagen, es fügt sich wunderbar... aber sicher wird es auch da einen Weg geben.

Verfasst: 13.03.2009, 22:55
von Carya Fee
Hallo!

Schmerzen empfinde ich noch in genau der gleichen Intensität wie vorher, doch mit Handauflegen kann ich sie schnell lindern. Wobei es oft besser wirkt, wenn jemand anderes Energie fließen läßt, als wenn ich es selber tue.

Bye Tanja

Verfasst: 17.03.2009, 17:56
von StilleWasser
Hallo Kathi,

aus meiner subjektiven Erfahrung mit mir (chronischer Schmerzpatient): bei mir setzt Reiki die Schmerzgrenze nicht höher. Nicht Reiki selbst. was mir passiert ist, war eher, dass meine Psyche die Notschaltung gezogen hat und ich von meinem Körper weggedriftet bin. Ich habe kein natürliches Schmerzempfinden mehr, das hebt sich zeitweise aber auf.

Soweit Schmerzen zur Abklärung gesundheitlicher Erkrankungen notwendig sind, macht es keinen Sinn, dass Reiki *diese* "weg" macht. Das wäre nicht heilungsförderlich.

Den Mechanismus, der bei mir dahinter steckte, hab ich erst nach Jahren identifizieren können. In meinem Fall ist das zwar praktisch einerseits, aber auch ganz schön doof andererseits, denn ich merke nicht, wenn ich mich (leicht) verletze und ich kann auch relativ unzuverlässig die Aktivität meines Rheumas beurteilen. Wenn auch aus der Gesamtsicht zu sagen ist, dass es durchaus viele Vorteile hat, nicht so schmerzempfindlich zu sein, ist doch auch zu sehen, dass das nicht immer ganz ungefährlich ist.

Insofern: Augen auf.


Lieben Gruß, Christina

Verfasst: 18.03.2009, 20:21
von Elvira
StilleWasser hat geschrieben: Soweit Schmerzen zur Abklärung gesundheitlicher Erkrankungen notwendig sind, macht es keinen Sinn, dass Reiki *diese* "weg" macht. Das wäre nicht heilungsförderlich.
Genau das meine ich. Bei mir waren ja keine Schmerzen. Wären welche da gewesen, hätte ich vielleicht schon vor 2 Jahren den Dickdarm ein Stück kürzer bekommen. Aber hätte sich dadurch Etwas geändert bei mir???? Wäre es anders gewesen als heute????

Auf jeden Fall habe ich kurzzeitig im Krankenhaus "Reiki die Schuld daran gegeben", das ich keine Schmerzen in dem besagten Bereich hatte. Wie gesagt: kurzzeitig!!!!

Die Frage: "Was wäre, wenn ........................! brachte mich nicht weiter. Unnütze Energieverschwendung.

Also weiter die Hände auflegen und momentan einfach mal treiben lassen, mitschwimmen. :wink:

LG
Kathi

Verfasst: 18.03.2009, 20:34
von Lehrling
liebe Kathi,
Wie hättest du die medikamentöse Behandlung denn vor zwei Jahren vertragen? wäre da vielleicht manches im argen gewesen? wenn dem so war, dann hatte Reiki Grund, Schmerzen zu verhindern.

nächste Frage: sind die Divertikel wirklich bei jedem schmerzhaft? das wurde früher von Bandscheibenvorfällen auch behauptet, inzwischen haben klinische Studien ergeben, daß weit mehr Menschen Bandscheibenvorfälle haben als Menschen über Rückenschmerzen klagen.

Dickdarmentzündung hat jemand im Bekanntenkreis sehr plötzlich bekommen durch zu schweres Heben, vermutlich eine leichte Quetschung zunächst. Da wurden dann auch ganz schnell 30 cm Darm entfernt.

also meine ich: nichts genaues weiß man nicht ;)

liebe Grüße
Lehrling

Verfasst: 19.03.2009, 10:18
von Manuela - Ines
Zitat Lehrling
nächste Frage: sind die Divertikel wirklich bei jedem schmerzhaft? das wurde früher von Bandscheibenvorfällen auch behauptet, inzwischen haben klinische Studien ergeben, daß weit mehr Menschen Bandscheibenvorfälle haben als Menschen über Rückenschmerzen klagen.
Ganz kurze Antwort aus medizinischer Sicht:)
Divertikel (Ausstülpung der Dickdarmwand) werden dann schmerzhaft wenn eine Entzündung vorhanden ist oder Stauungen durch zurückgeblieben Stuhl entstehen.

Liebe Grüße Manuela