Zuckerwasser hilft bei Ausheilung von Wunden

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Elvira
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Zuckerwasser hilft bei Ausheilung von Wunden

Beitrag von Elvira »

Ich war gestern im Krankenhaus zur letzten Nachkontrolle und nachmittags noch einmal bei meinem Arzt.

Die Bauchwunde sieht gut aus, die Tamponade ist seit Montag nicht mehr drinnen. Und die Wunde heilt schon von innen nach außen gut zu. Und ich brauche die häusliche Pflege nicht mehr, d. h. ab morgen darf ich mich allein verbinden.

Mein Arzt fragte mich doch dann tatsächlich, ob ich eine "schnellere Heilung" wünsche, damit ich auch eher zur Anschluß-Heilbehandlung weg komme. Ich guckte ihn fragend an und er erzählte mir, das ich mit einer 40 %igen Zuckerlösung die Wunde ausspülen könnte. Das würde ein bißchen brennen, aber die Wunde "verklebt" dann schneller :o .

Oh man, ich kriegte direkt eine Gänsehaut, lehnte dankend ab. Ich habe jetzt Zeit, mein Minijob wurde mir eh gekündigt.
Also morgens ausduschen reicht mir, Kompressen drauf und Pflaster und Hände auflegen und Reiki geben.

Er grinste, wünscht mich in einer Woche wieder zu sehen und bis Ende des Monats sei die Wunde eh zu.


Hat von euch einer Ahnung über diese Behandlungsmethode mit dem Zuckerwasser?

LG aus dem Kohlenpott
von der Kathi
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Christian

Beitrag von Christian »

hallo kathi,

schau mal hier:
http://www.stern.de/wissenschaft/medizi ... 66537.html

gute besserung und viel erfolg beim "sich-verschliessen-lernen"... :lol:
christian
Zuletzt geändert von Christian am 06.03.2009, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
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ovis
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Beitrag von ovis »

Hallo Kathi,

das hatte ich noch nicht gehört, bin mal gespannt, ob die Krankenschwestern hier Erfahrungen damit haben. Kurze Google-Recherche ergab, dass Zucker wohl den Thrombozyten die Blutgerinnung schmackhaft mache.
Ich werde es bei der nächsten Schnittwunde mal ausprobieren und dann berichten. Dir wünsche ich weiterhin gute Genesung und Gruß,
Andreas
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Spiralfrau
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Beitrag von Spiralfrau »

Ich bin nun seit über 30 Jahren Krankenschwester - aber DAS Procedere ist mir noch nicht untergekommen!
Gruß Regina

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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

Doch, ich hab meine Eltern auch von früher erzählen hören, daß manchmal eine Wunde mit Zucker behandelt wurde - aber ich hab mich damals nicht dafür interessiert und also nicht genau zugehört. Das mit dem Honig hab ich inzwischen öfter gehört, muß aber ne spezielle Sorte aus Neuseeland sein.

liebe Grüße
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

ich auch seit über 30 jahren krankenschwester.

meine erste langjährige chirurgische chefärztin hat eben genau das erzählt...und...wir haben in schlechtheilende wunden traubenzucker gestreut und gute wundheilungen erzielt!

warum das so ist...ich weiss es nicht.

leider sind solche alten mittel heute verpönt in der klinik. :-?
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angeo
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Beitrag von angeo »

Nun , auch ich bin nun seit bald 40 Jahren Kinderkrankenschwester, und ich erinnere mich noch deutlich an die Zeiten in denen Honig auf die Brustwarzen getan wurde und später eine Traubenzuckerhaltige Salbe (Dextromon) für den selben Zweck benutzt wurde.
Es wirkte gut.
Aber wie in dem Artikel auch steht, es ist nicht jede Sorte Honig geeignet.
LG Angeo
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Beitrag von angeo »

Achso, und warum wirkt Zucker ?
Zucker wirkt reinigend und Bakterien abtötend. Wenn chronische Wunden gelblich belegt sind hilft Zucker den Bakterien die Flüssigkeit zu entziehen, den die Bakterien zum Leben brauchen.
Er trocknet also die Wunde aus, so dass die Bakterien sich nicht mehr vermehren können.
LG Angeo
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

merci angeo...wink...

ein freundlicher gruss von kikraschwe zu kikraschwe....lach
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Hermione
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Beitrag von Hermione »

Danke, Angeo , das ist gut zu wissen
Was nützt mir die Weite des Weltalls,
wenn meine Schuhe zu eng sind?
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Engelsgleiche
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Beitrag von Engelsgleiche »

Ich habe bei schlecht heilenden Wunden gute Erfahrung mit Propolissalbe gemacht,funktioniert auch gut bei Schnittwunden!Die Salbe gibt es beim Imker..oder auch im www.
Gruß Engelsgleiche
Es gibt Leute, die nur aus dem Grund in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie davor sitzen und solange den Kopf schütteln, bis eines hinein fällt.

Christian Friedrich Hebbel
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Also scheint die "Zucker-Methode" ja kein neumodischer Kram zu sein wie ich dachte :wink: .
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Heute bin ich doch mit "Zuckerwasser" behandelt worden. Damit der letzte Zentimeter der Wunde endlich zu geht.

Dies hier habe ich im Netz gefunden.

Gruß Kathi
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Zauberfrau
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Beitrag von Zauberfrau »

und wie ist die Dosierung????
Ich bin verbunden mit Erde und All, ich hab den esoterischen Knall.
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Der Doc hat mir nur erklärt, das die Lösung eine 40 %ige Zuckerlösung sei. Mehr weiß ich auch nicht :oops: . Aber das es arbeitet wie verrückt, das weiß ich jetzt :o .
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StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Als ich klein war, hatte auf dem Ferienponyhof ein Mädel einen heftigeren Zusammenstoß mit dem Wald, weil ihr Pony durchging. Das ganze Gesicht war voller Schürfwunden. Die damalige Köchin hat sich das Mädel geschnappt und nahc Reinigung Zucker auf die Wunden getan. Soweit ich weiß hat das erstmal für einen Schreck, aber dann wohl für gute Heilung gesorgt. Andere Generation, anderes Wissen... die Köchin erzählte, es sei ein alt bekanntes Hausmittel.


(Klar, nicht so dramatisch wie OP-Wunden)

viele Grüße,
Christina
Miracles
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Beitrag von Miracles »

Hallo, ja ich kenne das bei Dekubitusbehandlungen. Heute nimmt man Hydrocoloidverbände, aber früher haben wir die großen Wunden gespült und dann mit Honig und Joghurt behandelt. Ging auch sehr gut.
Alles gute fürs Neue Jahr
Was Du heute denkst, wirst du morgen sein.

Wer die Herzen bewegt, bewegt die Welt.
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Zuckerwasser ???

Ist in Aloe Vera nicht auch ein Vielfachzucker drin ???
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minca
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Beitrag von minca »

Hallo Ameise! :)

Chemisch gesehen hast Du nicht ganz unrecht. An den Hauptinhaltsstoffen hängt ein Zucker dran.

Ob der allerdings für die Wirkung verantwortlich ist? Vielleicht könnte das eine untergeordnete Rolle spielen, der Gedanke ist interessant.

Auf jeden Fall ist das schon eine sehr spannende Pflanze. Wenn man Aloe einnimmt (ist für die Selbstmedikation nicht geeignet!) gehört sie zu den stärksten Abführmitteln, die es gibt. Mit entsprechenden starken Nebenwirkungen. Dafür sind die Anthrone verantwortlich, die im Darm erst als wahrscheinliche Wirkform durch Spaltung des Moleküls entstehen.

Die reizen die Schleimhaut, die darauf mit erhöhter Schleimbildung reagiert und die Darmbewegungen verstärken sich. Außerdem wird die Wiederaufnahme von Wasser und Elektrolyten aus dem Darm gehemmt, so das zusätzlich „verdünnt“ wird. Der Körper gibt sich sichtlich alle Mühe, das „Zeug“ wieder los zu werden. :x :oops:

Das ist ein Beispiel dafür, dass Pflanzen auch schon mal viel drastischer wirken können als die sogenannten chemischen Keulen.

Der Saft der Blätter der Curacao-Aloe (Aloe barbadensis) wird auch z.B. Kosmetika zugesetzt als „Aloe Vera Gel“. Ihm wird eine wasserspendende, entzündungswidrige und antibakterielle Wirkung zugeschrieben. An welchen Wirkstoffen das genau festgemacht werden kann, ist nach meinen Informationen nicht wirklich untersucht. Die Wirkung müsste allerdings anders als die im Darm sein, weil das Molekül auf der Haut nicht gespalten werden kann.

Bei kleinen Verbrennungen habe ich das mal ausprobiert, einfach ein Stück vom Blatt der Pflanze abschneiden und über die Stelle streichen. Das Ganze heilt dann ziemlich schnell. Tolle Sache! Würde ich aber nicht bei offenen, nässenden Wunden machen. :wink:

Viele Grüße und einen schönen Abend! Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel "chinesisch"!

minca
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