wie kann ich mich schützen

Fragen zur Unterstützung mit Reiki bei Krankheit und Problemen sowie zum Fernreiki-Kreis.

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karinp
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wie kann ich mich schützen

Beitrag von karinp »

Hallo!

Ich lese hier schon sehr lange mit habe heute folgendes Anliegen:

Ich kann mich nur sehr schwer abgrenzen, ich habe sehr viele Ängste und bin auch deshalb in Therapie. Dort habe ich einige sehr häßliche Dinge herausgefunden, die mit meinen Eltern beiden und speziell mit meinem Vater zusammenhängen.

In erster Linie, dass meine Grenzen auf vielen Ebenen ganz massiv verletzt wurden.

Ich fühle mich oft so, dass mein ganzer Körper erstarrt ist und mein Solar Plexus ein auch erstarrt und weit offen.

Ich bin 41 Jahre alt und habe trotz jahrelanger Therapie immer noch oft Angst in der Gegenwart meiner Eltern. Meine Mutter behandelt mich wie ein Kleinkind, sie ist unheimlich dominant, aber mit ihr komme ich halbwegs klar.

Mein Vater verhält sich mir gegenüber sehr unterschwellig, aggressiv und fordernd. Mir wird richtig übel, wenn ich ein Bild von ihm sehe oder mit ihm sprechen muss.

Ich weiss, es klingt verrückt, aber es fühlt sich an, als würde er hinter seinen Worten direkt in meinen Baum und mein Sonnengeflecht hineingreifen und sich einfach rausholen, was er möchte und ich kann nichts dagegen tun. Das ist jetzt etwas plakativ geschrieben, aber so in etwa fühlt es sich an.

Ich leide auch an Depressionen, wobei ich das Gefül habe, dass es Angst ist, die mich lähmt.

Wie gesagt, ich bin in Psychotherapie, die mir schon sehr geholfen hat
und ich gebe mir regelmäßig selbst Reiki, vor allem auf die ersten drei Chakren, weil ich sehr schlecht geerdet bin. Auch Chakrenausgleich praktiziere ich oft und versuche mich durch körperliche Arbeit zu erden.

Akut meine Situation ist die, dass meine Eltern demnächst in meine Nähe ziehen werden und ich voll die Panik habe. Diese Angst weitet sich auch aus, zB Angst, einkaufen zu gehen usw. Diese ÄNgste hatte ich früher, und ich hatte sie schon überwunden gehabt.

Ich bin für jeden Rat dankbar,
Piru
Wenn du es eilig hast, geh langsam!
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Hallo Piru,

musst Du Dich denn noch mit Deinen Eltern auseinander setzen? So rutscht du vermutlich immer wieder rein, vielleicht ist aber gerade was ganz anderes dran, was Du brauchst. Meine Idee ist, dass es vielleicht erstmal darum geht, Dich von Innen heraus zu stärken, bevor Du wieder in "Klärungszone" mit Deinen Eltern gehst. Kontaktpause? Wäre das eine Erleichterung?


Ansonsten kann ich "Imagination als heilsame Kraft" (Luise Reddemann) empfehlen das ist ein Buch über Traumatherapie, mit dem Ansatz von Vorstellungsbildern. Es lässt sich gut mit anderen Methoden verbinden. Ich komm drauf, weil es u.a. die Möglichkeit gibt, sogenannte innere Helfer zu aktivieren. Wenn Du selbst erstarrt bist und nicht mehr reagieren kannst, die Grenzüberschreitung nicht abwehren kannst, gibt es vielleicht etwas anderes, was das für Dich erledigen kann. Ein Tier, ein Krieger, ein Engel, ein stark strahlendes Sonnenlicht... was auch immer. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Wegen dem Wort "Imagination".. es ist nicht wichtig, dass Du es wirklich vor Dir siehst, wenn Du so etwas schreibst und Du fühlst, es hat eine Wirkung, genügt das vollkommen.

Imagination kannst Du auch auf das Problem mit der Erdung anwenden, z.B. Wurzeln die in die Erde hineinwachsen. Ganz profan helfen oft auch konkrete Übungen, die mit Achtsamkeit udn Wahrnehmung zu tun haben, wie einen Igelball unter dem Fuß rollen und bewusst die Unterschiede spüren. Du kannst auch auf Steinen laufen oder einen Tennisball nehmen oder oder... je unterschiedlicher, desto besser. Nur angenehm sollte es sein. Barfuß laufen oder die Beine mal ins Wasser stellen. Die Hände in die Erde graben. Solche Sachen. Raus aus dem Kopf. Das ist wichtig. Ich atme manchmal durch meine Beine *lach*


Gebete um Unterstützung und Schutz können helfen. Ein Schutzmäntelchen umlegen, wo nur für dich gute Dinge hindurch kommen.


Manchmal ist das Problem mit den Grenzen auch, dass man selbst nicht weiß, wo die eigenen Grenzen sind und sie oft überschreitet. Fällt mir gerade ein. Das ist bei mir oft so. Vielleicht sind Deine Grenzen so eng gesteckt, dass es im Moment wichtig ist, nichts oder sehr wenig zu tun, was Deine Grenzen "reizt".


Guck mal hin: Abgrenzen heißt, Nein-sagen zu lernen. Ja zum Nein.

Vielleicht ist was für Dich dabei.

Viel Erfolg, StilleWasser

P.S. Ich hab neulich gelesen: Angst ist oft auf die Zukunft bezogen. Mir hilft das, meine Gedanken zur Ruhe zu bringen. Ich hab zum Beispiel Angst vor den Behördenterminen, die anstehen. Nur genau jetzt bin ich da gar nicht. Genau jetzt bin ich in Sicherheit. Deswegen können Achtsamkeitsübungen helfen.
LarsU

Re: wie kann ich mich schützen?

Beitrag von LarsU »

karinp hat geschrieben: Ich bin für jeden Rat dankbar,
Hallo Piru,
ich rate dir, diese Sachen mit deinem Psychotherapeut/Psychotherapeutin zu besprechen.
Die Sachen, die du ansprichst, klingen für mich, als ob sie mit zum Kernbereich der Arbeit in jeder mir bekannten Therapieform gehören.
Herzliche Grüße!
LarsU
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karinp
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Beitrag von karinp »

Hallo Stille Wasser!

Vielen lieben Dank für deine rasche und ausführliche Antwort!

Eine "Kontaktpause" ist sicher eine sehr gute Idee. Meine Eltern leben zum Glück seit zirka 20 Jahren in ihrem ursprünglichem Wochenendhaus, 60 km von Wien entfernt. Dadurch war die Situation für mich halbwegs erträglich, weil ich vorwiegend nur telefoniert habe mit ihnen. Und das war fast immer nur mit meiner Mutter, weil zum Glück meist sie zum Telefon geht.

Jetzt ist aber leider die Situation eingetreten, dass meine Eltern altersbedingt und aus gesundheitlichen Gründen wieder nach Wien ziehen werden. Natürlich kann ich auch hier den Kontakt verweigern, aber es ist sicher viel schwieriger, ohne in die totale Konfrontation zu gehen.

Allein der Gedanke, dass sie bald statt einer Stunde Zugfahrt nur 15 Minuten mit der U-Bahn entfernt sind, löst ziemliche Panik in mir aus.

Ich muss dazu allerdings sagen, dass dies meine erste Reaktion ist und diese Angst vielleicht wieder vergeht, wenn ich "den Schreck verdaut habe".


Wenn es sich verwirklichen lässt, wäre eine Kontaktpause sicher eine große Erleichterung für mich.

Du hast auch sicher Recht, dass eigentlich andere Themen bei mir anstehen.


Mit Imagination habe ich schon gearbeitet, eine meiner Therapien beinhaltete das "kathatyme Bilderleben".

Die Imaginationsübungen mit inneren Helfern klingen für mich sehr ansprechend, diese Methode werde ich gern versuchen.

Dasselbe gilt für die Aufmerksamkeitsübungen. Weniges habe ich schon gekannt, aber die meisten deiner Vorschläge waren mir noch nicht bekannt und ich werde sicher alles ausprobieren.

Das "nein" sagen: ich weiß, da habe ich noch einiges zu lernen. Es fällt mir meist wahnsinnig schwer, aber ich bleibe dran.

Nochmals vielen Dank

und liebe Grüße
Piru

PS: ich habe gerade meine Mutter angerufen und ihr gesagt, dass ich mich nicht mit ihr und meinem Vater treffen kann am Donnerstag (Das war geplant, um mit ihnen gemeinsam das Pensionistenheim und die Zimmer anzuschaun ).

DANKE!
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karinp
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Beitrag von karinp »

Hallo LarsU!

Ich bespreche natürlich diese Dinge mit meiner Therapeutin und in erster Linie mit ihr. Ich bin auch in fachärztlicher und medikamentöser Behandlung, dh. ich bespreche diese Themen auch mit meiner Ärztin, soweit dies möglich ist (beim Arzt ist ja nicht so viel Zeit wie in einer Therapiestunde).

Trotzdem bin ich froh, wenn ich auch hier im Forum schreiben kann, denn ich lese hier schon lange mit und die Antwort von Stille Wasser hat mir jetzt akut und ich denke auch längerfristig sehr geholfen.

Es gibt hier einfach einige User, von denen ich schon viele Posts und Antworten gelesen habe und viel Hilfe dadurch bezogen.

Falls du das meinst, ich bin schon sehr lange in Therapie mit verschiedenen Therapeuten und verschiedenen Methoden und ich verfüge über einen gesunden Hausverstand. Das heisst, ich bin dankbar für jeden Rat, aber ich behalte mir wor, WELCHEN Rat ich befolgen werde und von welchem Rat ich eher Abstand nehme.

Falls mein Post für dieses Forum zu heavy ist, entschuldige ich mich und es liegt an den Admins, ihn zu schließen oder zu löschen.

lg Piru
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StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

hallo Piru,

sprich ruhig mal über die Ideen mit der Imagination und dem Ansatz von Frau Reddemann mit Deinem Therapeuten/in. So unbekannt ist das eigentlich nicht mehr und allgemein auch gut akzeptiert. Ich würd das mit einem Kontaktabbruch oder was auch immer Du brauchst auch dort thematisieren, bin aber davon ausgegangen, dass Du das auch machst. Erst recht, wenn Du selbst nicht weiter kommst. Das braucht alles Mut und manchmal braucht es Zeit, den Mut aufzubringen. Ging mir auch so.

Hast Du einen "Notfallkoffer"? Sowas wie eine kleine Kiste, wo allerlei Dinge drin sind, die Dir in emotionalen Krisen helfen, zurück zu finden, Dich beruhigen, ermutigen oder an Lösungswege erinnern? Falls nein, guck mal, ob das in der Therapie Thema für Dich sein kann. Das kann man zwar auch allein machen, aber meist ist es leichter so. Und wenn man nur vereinbart, sich darüber auszutauschen, wie weit du damit bist - so dir das zusagt. Meist vergisst man in der Krise, was man alles gelernt hat, um mit solchen Situationen umgehen zu können. Da hilft mir dann, es nochmal nachlesen zu können, d.h. in meinem Köfferchen sind solche Lösungsvorschläge drin, nebst vielen anderen Dingen.


Viel Glück,

StilleWasser
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mel25
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Beitrag von mel25 »

Huhu liebe Piru,

ich hätte noch ein paar "Hilfen/Krücken" für Dich.

Gerade im Bereich Imagination kann man viel machen, wie stille Wasser bereits schrieb. Weitere Übungen sind z.B. mit Reiki zwischen Dir und Deine Eltern das CKR zu stellen, falls Du den 2. Grad hast. Sonst kannst Du Dich auch mit einer goldene Lichtblase bzw. -Hülle umgeben, die nur Gutes zu Dir durchlässt.

Eine andere Idee wäre mit Aura Soma zu arbeiten. Dazu bräuchtest Du eine Aura-Soma-BeraterIn , die Dir die Flaschen raussucht, die gerade Deine schwächer ausgeprägten Chakren stärken. Sehr hilfreich finde ich auch die Pomander von Aura-Soma, die auch sehr gut schützen.
Ich hatte mal eine Mitbewohnerin, mit der ich nicht klar kam. Mit der Zeit tat mein Solarplexuschakra allein schon dann weh, wenn sie in der Wohnung war. Mit dem goldenen Pomander, den man entweder in die Aura oder am Solarplexus einreibt, bekam ich wieder ein Stärkung und konnte so noch gut die letzten 2 Monate mit der Mitbewohnerin aushalten.

Ansonsten schau Dich ruhig auch nach Heilsteinen um. Mir hat mal ein Orangenchalcit gut durch eine Stressdepression geholfen. Auch andere gelbe Steine wie Citrin oder Goldtopas könnten Dir ein wenig helfen (sie sind stimmungsaufhellend und stärken Dein Solarplexus). Rote Steine wie Granat und Rubin sind gut zum Erden (stärken auch das Wurzelchakra).

Nur so als Tipps zur Ergänzung Deiner Therapie ;-)

Liebe Grüße und viel Kraft

Mel
Mickie

Beitrag von Mickie »

Hallo Piru,

ich finde dein Thema in keinster Form und Weise zu "heavy"... Vielmehr habe ich in den letzten Wochen gelernt, das es unglaublich viele Menschen gibt, die wie du und auch ich, auch im Erwachsenenalter noch mit ihren Eltern "rumplagen" und manche schaffen es noch viel später sich dem Thema zu stellen.
Ich mag dich ermutigen zu schauen was für dich richtig ist, die Tipps und Anregungen annehmen, die dir zu sagen wo du das Gefühl hast, es könnte dir helfen.
Neben Notfallkoffer, ggf. Auszeit zu den Eltern, Therapiegespräche etc., mag ich dir Mut machen, einfach mal Wege zu gehen, die du für richtig hältst unabhängig was andere denken.

In dem Sinne viele weitere nette Anregungen, Auffangnetze und eine grosse Portion Vertrauen in dich selbst.

Gruss Mickie
LarsU

Beitrag von LarsU »

karinp hat geschrieben: ich verfüge über einen gesunden Hausverstand.
(...)
Falls mein Post für dieses Forum zu heavy ist, entschuldige ich mich und es liegt an den Admins, ihn zu schließen oder zu löschen.
Halt, Mißverständnis!

Das erste hab ich nicht bezweifelt, das zweite nicht gemeint.

Der Gedanke, der mir beim ersten Lesen durch den Kopf ging, war halt "Moment... das bespricht man doch in der Therapie, und wenn es eine stützende Therapie ist, die wegen einer Krise gemacht wird, auch so, dass man Ende der Stunde durchgegangen ist, was man als nächstes macht/machen kann. Und wäre es mein Leben, würde ich bei einem solchen Problem wert darauf legen".

Deshalb die Rückmeldung.

Viele Grüße!
LarsU
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karinp
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Beitrag von karinp »

Hallo StilleWasser!

Ja, klar bin ich in Therapie und bespreche auch dort alles, es tut aber gut, sich daneben noch austauschen zu können und sich vielleicht auch Dinge von der Seele zu schreiben, die man im "Real Life" nicht gerade jedem auf die Nase bindet. Aus diesem Grund bin ich sehr froh über deine Antworten und die anderer.

Mir fällt ein, in einer der letzten Stunden hat meine Thera eine Imaginationsübung durchgeführt, da habe ich schon einige "Helfer" gefunden, ich glaube, es waren ein weiser alter Mann, eine liebe, gütige Mutter und am Tor meines Phantasiegartens ein gemütlicher, dicker Harley-Fahrer, der aber sehr furchteinflößend aussieht und nur nette Menschen reinläßt in den Park:-)

Ich hatte diese Übung aber schon völlig vergessen und bin sehr dankbar, wenn ich an diese Resourcen erinnert werde :)

Von einem "Notfallkoffer" habe ich auch schon gehört, weiß aber noch nicht wirklich viel darüber, wenn ich darf, werde ich dich per PN anschreiben zu dem Thema.

Liebe Grüße
Piru
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karinp
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Beitrag von karinp »

Hallo Mel!

Lieben Dank für deine Antwort! Den zweiten Reikigrad habe ich schon, ich hülle mich oft in das CKR, dieses Zeichen zwischen meine Eltern und mich zu stellen, ist eine gute Idee. Auch die Schutzkugel!

Das der Solar Plexus schmerzt, habe ich leider auch oft. Eine komplette Aura-Soma Beratung oder Begleitung ist mir derzeit zu viel, aber auf den goldenen Pomander werde ich gern zurückgreifen, ein liebes Danke rüberschick:-)

Ich liebe auch Steine, mal schaun, ob ich was gelb-oranges dabei habe.

Viele liebe Grüße
Piru
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karinp
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Beitrag von karinp »

Hallo Micki!

Danke, dass mein Post auch hier im Reiki-Forum Platz haben darf! Umsomehr, da es sich ja um ein schwieriges Thema handelt.

In erster Linie hilft es mir, hier offen schreiben zu können. Ich bin dankbar für alle Ratschläge, das heisst aber nicht, dass ich alles, und schon gar nicht alles sofort und zugleich anwende, das wäre sicher zuviel.

Ich bin aber offen für verschiedene Hilfen und es kann ja sein, dass der ein oder andere Ratschlag jetzt oder später mal passt.

Die Vorstellung eines Engels zB, der sich zwischen mich und meine Eltern stellt, hilft mir schon jetzt (Danke StilleWasser:-) ).

Ich gehe durchaus eigene Wege, ich bin viel zu dickköpfig und egozentrisch, um nur Dinge nachzubeten, die mir gesagt werden:-).

Für die große Portion Vertrauen in mich selbst sag ich trotzdem Danke!

lg Piru
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karinp
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Beitrag von karinp »

Hallo LarsU!

Alles klar:-) Es tut mir leid, wenn ich zu offen über intime Dinge geschrieben habe, vielleicht bin ich gerade durch die langjährige Therapie daran gewöhnt, die Dinge beim Namen zu nennen und habe nicht bedacht, dass ja nicht jeder mit dieser Materie vertraut ist und damit umgehen kann.

Vielleicht geht es mir auch mehr ums Niederschreiben und um Kommunikation, ich kann ja auch nicht gut dauernd meine Therapeutin anrufen zwischen den Stunden, daher hier mein Beitrag.

Ich hoffe, ich konnte das Mißverständnis klären :)

Liebe Grüße
Piru
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LarsU

Beitrag von LarsU »

karinp hat geschrieben: Es tut mir leid, wenn ich zu offen über intime Dinge geschrieben habe
Hast Du nicht, jedenfalls nicht für mein Empfinden!
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Hallo Piru,

Du kannst mich gern per PN anschreiben, wenn Du Geduld aufbringst und bereit bist auf Antworten zu warten. Da ich selbst recht viel um die Ohren habe, erlaube ich mir derzeit, auf manches später zu antworten. Das sage ich gewöhnlich dann aber auch, damit derjenige weiß, woran er/sie ist :)

Viele Grüße, StilleWasser
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karinp
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Beitrag von karinp »

Hallo StilleWasser!

Find ich super, dass du das sagst! Ich kann mir vorstellen, dass du neben dem Forum auch noch andere Dinge zu tun hast und ich möchte auch nicht unverschämt sein.

Meine erste Panik ist auch schon vorbei. Was mich eventuell noch interessiert, ist dieser "Notfallkoffer". Das hat aber wirklich Zeit bzw ich werde auch meine Therapeutin darauf ansprechen, also kein Stress.

Mir helfen jetzt die "inneren Helfer" schon sehr, ein dickes Danke nochmal!

Liebe Grüße
Piru
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Angel
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Beitrag von Angel »

Liebe Piru,

bei schwierigen Beziehungen / Menschen helfe ich mir gerne so, dass ich bestimme, wann ein Kontakt stattfindet.
Besonders hat mir da mein Anrufbeantworter schon geholfen. Ich lasse dann die Gespräche auf den AB gehen und kann dann reagieren, wenn ich es möchte bzw. kann. Wenn nicht, dann eben nicht. Gerade ältere Menschen scheuen sich auch, auf den AB zu sprechen, sodass sich manche Gespräche dann auch schon von selbst erledigen. So habe ich Zeit mich auf die Gespräche vorzubereiten und kann mich auch entsprechend schützen, oder ich kann die Engel bitten, dass sie mir helfen.
Mittlerweile bin ich soweit, dass ich mich nicht zum Sklaven von Telefon oder Klingel mache; genauso wenig von anderen Menschen.
Vielleicht kannst Du das auch mal probieren.
Hilfreich ist auch mit Liebe zu arbeiten. Hülle Deine Eltern gedanklich in Liebe. Liebe ist eine sehr starke positive Energie, wenn nicht sogar die stärkste.
Oder probier mal Loslass-Übungen, oder versuch es mal mit Übungen, in denen Du um Verzeihung bittest und selbst auch verzeihst.
Das ist jetzt mal, was mir dazu einfällt. Vielleicht gefällt dir ja die eine oder andere Idee und kannst sie für Dich nutzen.

Viel Erfolg und
alles Liebe
Angel
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Hilfreich ist auch mit Liebe zu arbeiten. Hülle Deine Eltern gedanklich in Liebe. Liebe ist eine sehr starke positive Energie, wenn nicht sogar die stärkste.
davon würde ich persönlich Abstand nehmen.

Wenn die Eltern so bleiben wollen, wie sie sind, ist das ihre Entscheidung, die kann ich bei mir bleibend anzweifeln und es ihnen sichtbar auch reflektieren, aber etwas zu tun, was sich ihrer Gewalt entzieht, ist, so nett der Gedanke daran auch im ersten Moment vielleicht sein mag, weil es sich um das Wörtchen "Liebe" dreht, nichts anderes, als das was andere mir angetan haben... ohne Erlaubnis mich irgendwo hin zu zwingen, weil sie meinen, es sei richtig, ohne mich zu fragen, was ich für mich richtig finde.


Sich selbst in Liebe hüllen, ist was anderes. Den Gedanken an Liebe in einem Raum abzugeben, es als Wunsch in die Mitte zu stellen, ist was anderes, solange man dafür offen ist, dass der Gegenüber seine eigene Wahl trifft - egal wie die aussieht.

Wer sich mit Energiearbeit nicht auskennt, ist auf dieser Ebene nicht selten ein wenig hilflos oder ratlos. Der Fairness halber sollte man bei allem bleiben, was für alle Beteiligten wahrnehmbar und vor allem auch verweigerbar bleibt.


Sorry, ich find den Gedanken einfach gruselig.


StilleWasser
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Angel
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Beitrag von Angel »

Hallo Stilles Wasser,

das kann ja jeder sehen und halten oder praktizieren, wie es für einem selbst stimmig ist.
Das mit dem in Liebe hüllen habe ich aus dem Buch "Leide nicht -liebe".
Darin geht es sinngemäß, dass man immer die Schwingung anzieht, in der man sich gerade befindet. Da Liebe eine sehr hohe Schwingung hat, sollte man versuchen so viel wie möglich zu lieben oder mit den Augen der Liebe zu sehen. Unter anderem kann man dadurch auch Situationen und Beziehungen ins Positive verändern. Da man aber nicht unbedingt für jeden Liebe empfinden kann und meist besonders bei kranken Beziehungen, sollte man lt. diesem Buch versuchen, das weniger für einem Liebenswerte, in Liebe zu hüllen. Ich fand das damals ziemlich einleuchtend und habe das dann eine Zeit lang ausprobiert.
Das mag ja für Dich gruselig sein oder klingen, für mich war es das nicht. Aber ich befasse mich auch intensiv mit Engeln, sodass ich von daher sicher auch entsprechende Führung habe.
Wie bereits erwähnt, das kann meiner Meinung nach jeder halten wie er will. Das höhere Bewußtsein läßt so und so nur zu, was es zulassen möchte und ich wüßte nicht, dass es schadet jemanden gedanklich in Liebe zu hüllen. Aber wie schon gesagt -das ist Ansichtssache.

Liebe Grüße
Angel
LarsU

Beitrag von LarsU »

/offtopic
Angel hat geschrieben:Da Liebe eine sehr hohe Schwingung hat
Ich bevorzuge die tiefe Liebe und die läßt sich definitiv nicht mit Imaginationen erreichen.
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Es ist für mich ein Unterschied, jemanden liebevoll zu sehen oder anzusehen oder jemanden in Liebe einzuhüllen. Es gibt eine Gratwanderung zwischen Liebe und Grenzen achten. Ich hab in den letzten Jahren selbst Lulliges gemacht und zwar in durchaus wohlmeinender Absicht. Die Absicht ist das Problem. Wie bei Reiki.

Das muss ich heute von mir sagen, obwohl ich nie etwas Schlechtes oder Manipulatives beabsichtigt habe, in dem Moment, wo ich das für mich ausschließe, bin ich bereits mit einem Fuß drin in der Sache.

Nur weil was in irgendwelchen Büchern steht, ist es für mich nicht richtiger. So wie vieles, was ich mal logisch fand, hat seine Logik oder Stichhaltigkeit nicht behalten, egal woher gelesen oder selbst zusammen gedacht.


Man manipuliert und steht dafür in der Verantwortung. In das Leben anderer Menschen ohne deren Einwilligung und/ oder Bewusstheit eingreifen... da schützt auch ein Wort Liebe (oder Reiki) nicht. Bei mir überträgt sich da klar die Frage nach "dem verletzten Heiler", die Frage nach der eigenen Motivation.

Ich kann nicht von Dir reden, Angel, ich weiß nicht, was Du KONKRET tust oder nicht, aber gruselig finde ich diese verallgemeinerten Empfehlungen zum Überguss mit Liebesenergie.


Sodele, von meiner Seite aus zurück aus dem OT oder einen neuen Thread.


Viele Grüße, StilleWasser

P.S.

Meine Antwort bezog sich darauf, die Imagination nach außen zu geben, was Energiearbeit ist. Nur die inneren Eltern, also mein gespeichertes Abbild von Ihnen in Liebe einzuhüllen, ist für mich vollkommen ok.
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karinp
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Beitrag von karinp »

Liebe Angel!

Vielen lieben Dank für deinen Tipp mit dem Anrufbeantworter! Diese Idee wende ich auf meinem Handy an, wo die Telefonnummer meiner Eltern gespeichert ist, ich also sehe, wenn sie es sind die anrufen (außerdem höre ich fast schon am schrillen, drängendem Klingeln, dass es sich um meine Mutter handelt;-) ). Ich mache es dann auch so, dass ich nur direkt rangehe, wenn ich fit genug bin, sonst lasse ich sie auch auf die Mailbox sprechen.

Wenn sie zu häufig anruft, lasse ich mir auch schon mal mit dem Rückruf zwei, drei Tage Zeit;-), außer es ist wirklich wichtig.



Was das Verzeihen angeht, Vergeben und Verzeihen ist eines meiner Endziele, also Frieden zu schließen vor allem mit der Vergangenheit.
Im Moment muss ich mich eher noch abgrenzen und schützen, aber es wäre natürlich toll, dann auch einmal abschließen zu können.

Vielen Dank
und liebe Grüße
Piru
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Beitrag von karinp »

Hallo ihr Lieben!

Nachdem ich sehr viele Antworten bekommen habe, die auch sehr hilfreich waren, möchte ich mich noch einmal herzlich bei allen bedanken!

Ich gebe mir jetzt häufig Reiki und wende bezüglich meinen Eltern verschiedene Schutzstrategien an. Großteils auch recht erfolgreich:-).

Wenn es mal schlechter geht, lese ich hier nach, um mir den ein oder anderen Rat wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Auch das "Nein - sagen" klappt immer besser. DANKESCHÖN!

Liebe Grüße
Piru
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Mickie

Beitrag von Mickie »

:D Danke für dein Feedback, freut mich zu lesen.

Gruss Mickie
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mel25
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Beitrag von mel25 »

Huhu Piru,

das hört sich doch gut an :-)
sicher hast Du noch ein hartes Stück Arbeit vor Dir, aber so wie Du schreibst, hast Du auch schon einiges geschafft.

Ich kann das gut nachvollziehen, denn ich brauchte selber lange Therapie um mit meinem Vater klar zu kommen bzw. meine Kindheit mit ihm aufzuarbeiten. Mittlerweile bin ich diesbezüglich mein eigener Therapeut, weiß, wann mir mal Rückzug, Gespräche oder ganz andere Dinge helfen/gut tun.

Falls Du Dir den goldenen Pomander geholt hast: Kommst Du damit zurecht oder brauchst Du noch Anwendungstipps?
Ansonsten gibt es auch gute Bücher zu Aura-Soma, mit deren Hilfe man die Aura-Soma Produkte auch ganz gut anwenden kann... im Internet bin ich da auch schon über gute Seiten gestolpert.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und viel Kraft auf Deinem Weg.

Liebe Grüße
Mel
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