Schicksal? Oder Verantwortung für das eigene Leben?

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mel25
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Schicksal? Oder Verantwortung für das eigene Leben?

Beitrag von mel25 »

Huhu,

ich bin gerade darüber am Grübeln, inwiefern es das Schicksal gibt, dass quasi die Eckpunkte oder groben Richtungen des Lebens lenkt.
Oder sind wir für unser Leben komplett selbstverantwortlich?

Für mich selbst, habe ich schon das Gefühl, dass es bestimmte Punkte im Leben gibt, die Vorherbestimmt sind... z.B. dass wir bestimmte Erfahrungen machen und Entwicklungen durchlaufen sollen.

Z.B. wäre ich durch meine Allergien und ein Kindheitstrauma nicht da, wo ich heute wäre... auch wenn Krankheiten und schlimme Erinnerungen an sich nicht wünschenswert sind... ich bin früh an deren Aufarbeitung gewachsen und so eine starke Frau geworden, die auf sich achtet. War es Schicksal, dass ich gerade dadurch wachsen sollte?

Rückblickend gibt es ebenso andere Situationen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass die geistige Welt mir den Weg in eine bestimmte Richtung geebnet hatte, damit ich bestimmte Menschen und Orte kennenlernen durfte.
Als ich mich für das Studium beworben hatte, bewarb ich mich direkt bei 6 Unis. 3 Absagen davon waren richtig schonungslos- frei nach dem Motto: sie stehen auf der Nachrückerliste auf einem der letzten Plätze. Dann kam die Zusage für Landau. Erst nachdem ich mich dort immatrikuliert hatte, kamen an meinem Umzugstag die Nachricht, dass ich auch in Halle und Leipzig genommen worden wäre... schon seltsam. Schicksal? "Zufall"?
In Landau habe ich eine schöne Studentenzeit erlebt und viele Menschen, die mir wichtig waren... einen Freund, der mir bei der Aufarbeitung meines Traumas massiv mithalf, ich durfte Reiki kennenlernen und zudem liebe Freunde, die mir zeigten, was eine warme und herzliche Freundschaft ist.

Solche Sachen erlebe ich rückblickend häufiger, wenn mein Lebensweg auf eine "Weggabelung" trifft.

Auf der anderen Seite sind wir ja auch für unser Leben selbst verantwortlich. Es ist meine eigene Entscheidung, ob ich mit x eine Partnerschaft eingehe oder nicht, den Lottoschein ausfülle usw. keiner zwingt mich dazu. Aber ich muss mit den Konsequenzen leben... z.B. dass ich als Nicht-Lotto-Spieler nie eine Chance auf einen Lotto-Gewinn erwarten kann.
All mein Denken und Tun zieht Konsequenzen nach sich. Durch positives Denken (z.B. nach Mohr, Tepperwein, Parkplatzsuche mit Reiki, Engel um Hilfe bitten etc.) kann ich ja Dinge beeinflussen, auf die ich mich gerade konzentriere... und meistens klappt das ja auch.
Zum Beispiel schrieb ich gerade mal eine Bewerbung um wieder Arbeit zu finden. Ich wollte diese Stelle unbedingt! Und ich habe mir oft ausgemalt, wie es wohl sein wird, wenn ich dort arbeite. Genauso habe ich auch schon mal Engel darum gebeten, die ein oder andere Situation für mich zu regeln... und es klappt.

Gibt es nun Schicksal, sind wir für unser Leben selbstverantwortlich oder trifft auf irgendeiner Weise beides zu?
Was meint ihr dazu?

Gespannte Grüße
Mel
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Tautropfen
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Beitrag von Tautropfen »

Hallo,

das Thema Schicksal beschäftigt mich auch immer wieder. Ich meine, dass man dabei den Einzelnen aber auch unbedingt das Kollektiv berücksichtigen muss. Als Schicksal würde ich bezeichnen, an welche Stelle des großen Beziehungsgeflechtes wir gestellt werden. Losgelöst kann man die Ereignisse meiner Meinung nach nicht betrachten.

Ich sehe das Ganze so: Es gibt kollektive Lernaufgaben und individuelle. Jeder hat Verantwortung für sich aber auch für das Kollektiv. Also können die persönlichen Schicksalsschläge nie nur auf die einzelne Person selbst bezogen werden. Wenn das Kollektiv noch viel zu lernen hat in Sachen Verantwortung, dann gibt es Menschen, die diese Fehler "ausbaden" müssen eben weil sie in einer ungesunden Machtstruktur ganz unten sind.

Wenn ein Kollektiv sich wie ein Schneeballsystem gestaltet und Macht als gottgegebener Freifahrtschein gesehen wird oder etwa als Beweis der Zugehörigkeit zu einer privilegierten Elite, wird unter Verlusten und viel Stress auf die Dauer bewusst werden, dass sich daran etwas ändern muss. Da ist dann wieder das Individuum gefragt, seine Verantwortung auch für das Ganze wahrzunehmen.

Zu den Kindheitstraumen: Die werden wohl meist von Einzelpersonen verursacht, die aber ihrerseits vorher platt gemacht wurden. Also ist da auch ein Versäumnis des Kollektivs vorhanden. Dadurch bewusster zu werden aufzuwachen und die Wiederholung durchbrechen zu wollen ist ein Entwicklungsschritt innerhalb der jeweiligen Familie. Früher oder später muss das so kommen. Deshalb geschehen diese schrecklichen Dinge aber nicht "extra".

Als Bild: Wenn ein Haus brennt, dann brennt es nicht, damit man es löscht. Löscht es keiner, dann brennt es aber bis auf die Grundmauern runter. Findet sich jemand, der die Löscharbeiten macht, dann kann man es vielleicht retten. - Es ist nur eine Frage von Wahrnehmung, Verstehen und Handeln.

LG

Tautropfen :)
Es ist genug da für die Bedürfnisse aller, aber nicht für die Gier auch nur eines Einzigen. - Mahatma Gandhi
Kronos
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Beitrag von Kronos »

Hallo,

ich denke, das jeder ein (selbstbestimmtes) Schicksal hat, dem er zu folgen hat. Daruf zielen Lebensbegegnungen, Lebenumstände etc. hin. Daran kommt (langfristig) keiner dran vorbei.

Gleichzeitig hat jeder auch einen freien Willen. Und eine vollkommen freie Entscheidungsfreiheit.

Jeder kann im Grunde nur eine einizige Frage und Entscheidung selber fällen: "Folge ich JETZT meinem Schicksal, meinem eigenen inneren Lebenslauf, meinem eigenen Weg oder nicht ?"

Diese eine Frage steht uns offen.

Diese Fage kann mit "NEIN" beantwortet werden, dann geht derjenige seinen eigenen EGO-trip. Irgendwann wird er mit ein paar Schicksalsschlägen dran erinnert, sich die Beantwortung der Frage nochmals zu überlegen...

Ja, so sehe ich das.

Liebe Grüße
Kronos
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Nichts Unwirkliches geschieht.
jEssence

Beitrag von jEssence »

Hallo,

ich sehe das Thema so:

Jeder Mensch hat in seinem Leben Lernaufgaben. Und jeder Mensch kann
sich frei entscheiden WIE er die Lernaufgabe angehen möchte. Die
Verantwortung hat jeder selbst ob er sie nun annimmt oder nicht.

Das was üblicherweise als 'Schicksal' bezeichnet wird ist einfach das
Lernen mit der Holzhammermethode. Das muss nicht sein (aber als
Sünder machen wir das halt gern), hat die Person durch seine
Lebensgestaltung und seine Entscheidungen (also Karma) halt so in
die Wege geleitet. Er hätte auch seinen Lebensweg gehen können...

Liebe Grüße,
jEssence
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Nicht das Schiksal, sondern die Seele.
Und die lenkt das Lernen.
Und das ist es was den Weg bestimmt.
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Folge der Göttin und finde die Wahrheit in Dir
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Thomas ist Mitglied im Avalonorden des roten Drachen e.V.
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königsblau
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Beitrag von königsblau »

... Schicksal und Lernaufgaben sind mir zu passiv.

... warum soll immer etwas herangetragenwerden . Könnte es nicht sein, dass wir uns aktiv fortbewegen zu dem hin, was wir tun möchten, also dem Schicksal oder den Lernaufgaben?

Nicht uns begegenet etwas, sondern wir begegnen.
Das Unbewußte ist viel moralischer, als das Bewußte wahrhaben will. S. Freud
jEssence

Beitrag von jEssence »

Hallo königsblau,
königsblau hat geschrieben:... Schicksal und Lernaufgaben sind mir zu passiv.

... warum soll immer etwas herangetragenwerden . Könnte es nicht sein, dass wir uns aktiv fortbewegen zu dem hin, was wir tun möchten, also dem Schicksal oder den Lernaufgaben?

Nicht uns begegenet etwas, sondern wir begegnen.
das Hohe Selbst, der göttliche Anteil in uns, sorgt dafür, dass die
Lernaufgaben zur passenden Zeit in unser Leben in Erscheinung treten. Es
wacht sozusagen darüber, dass die Lernthemen bearbeitet werden.

Das Hohe Selbst macht uns durch 'Zufälle' aufmerksam auf das was wir
lernen sollten. Wenn man sich zuweit von seinem Lebensweg entfernt hat
und /oder die Hinweise vom Höhen Selbst ignoriert, muss es nach
drastischere Massnahmen greifen um es einem begreiflich zu machen
(die Holzhammermethode). Wenn man sich näher am Lebensweg bewegt,
wird das weniger heftig sein.

Man kann selbst bestimmen wie man das lernt. Jedoch im bedingten
Rahmen, der durch die Lebensführung festgelegt wird. Wenn z.B. eine
Lernaufgabe wäre eine tiefe Herzensverbindung zu erfahren und man
hat sich ein Leben im tiefsten Jungle gewählt, dann wird es schwierig diese
Erfahrung mit einer anderen Person zu machen. Aber vielleicht gibt es
dann ein Tier... wer weiß... 8)

Liebe Grüße,
jEssence
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Lernaufgaben sind nicht passiv.
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königsblau
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Beitrag von königsblau »

Sir Thomas Marc hat geschrieben:Lernaufgaben sind nicht passiv.
Lernaufgaben klingen so nach Schule. Natürlich bin ich nicht passiv, wenn ich dann daran gehe die Aufgabe zu lösen.

Zu Beginn wird sie jedoch an mich herangetragen - ich soll das jetzt lösen und das ist mir zu passiv.

Ich bewege mich und schaue selbst nach Aufgaben, die ich gern lösen möchte. Dieses Bild habe ich von mir, wenn ich mich durch mein Leben bewege.

@jEssenz
... mit dem Hohen Selbst ... da kann ich nicht mitreden, davon weiss ich zu wenig.

LG
königsblau
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LarsU

Beitrag von LarsU »

königsblau hat geschrieben: Ich bewege mich und schaue selbst nach Aufgaben, die ich gern lösen möchte. Dieses Bild habe ich von mir, wenn ich mich durch mein Leben bewege.
Also, angesichts dessen, dass wir hier über folgendes reden:
mel25 hat geschrieben: ich bin gerade darüber am Grübeln, inwiefern es das Schicksal gibt, dass quasi die Eckpunkte oder groben Richtungen des Lebens lenkt.
finde ich deine von mir zitierte Ansicht nicht ganz zum Thread passend. Es geht hier ja nicht um die Frage "wie kommt es, dass ich diesen Tanzkursus besucht habe?" sondern um Sachen wie "wie kommt es, dass mir/meinem Kind/meinem Partner bei diesem Unfall, bei dem urplötzlich und unvorhergesehen ein Unbekannter mit seinem Auto die Kurve falsch genommen hat, ..."

Viele Grüße
LarsU
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königsblau
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Beitrag von königsblau »

@LarsU

vielen Dank, dass Du mich drauf aufmerksam machst total falsch geantwortet zu haben. :)

Ich habe nichts anderes getan, als meine Gedanken zu diesem Thema zu äussern.

LG
königsblau
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LarsU

Beitrag von LarsU »

königsblau hat geschrieben: zu diesem Thema
und dieses wäre...?
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mel25
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Beitrag von mel25 »

Huhu,

meine Frage war Folgende:
ich bin gerade darüber am Grübeln, inwiefern es das Schicksal gibt, dass quasi die Eckpunkte oder groben Richtungen des Lebens lenkt.
Oder sind wir für unser Leben komplett selbstverantwortlich?
Sicher, die Frage ist letztendlich kaum wirklich zu beantworten... aber ich würde gerne eure Sichten und Meinungen dazu hören.

Liebe Grüße
Mel
LarsU

Beitrag von LarsU »

Mel,

ja, ich meine, dass es so etwas gibt - einen Plan, den wir zu erfüllen haben.

"Lernen" im sprituellen Sinne heißt für mich in erster Linie Einverstanden-Sein lernen.

Herzliche Grüße
LarsU
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Mischa*w*
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Beitrag von Mischa*w* »

Ja, zu lernen das eigenen Leben (Schicksal) anzunehmen und nicht ständig versuchen es zu ändern. Lernen aus dem was wir erfahren zu lernen und nicht es zu bekämpfen.

Dieser Weg ist nicht einfach, aber ich glaube, es lohnt sich ihn zu lernen.

Lieben Gruß und ein wunderschönes Wochenende...
Es sind nicht die Dinge selbst, die uns Schwierigkeiten bereiten, sondern lediglich unsere Sicht der Dinge.
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königsblau
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Beitrag von königsblau »

Hallo LarsU,

willst Du Streit mit mir anfangen? Dein oberlehrerhaftes Auftreten ist sehr unschön.

Meine Konsequenz: ich bin ich aus Reikiland wieder drausen, wenn hier auf diese Art und Weise kommuniziert wird.

Vermute mal es ist gewünscht, dass Nicht-Reikianer hier rausgemobbt werden.
Das Unbewußte ist viel moralischer, als das Bewußte wahrhaben will. S. Freud
LarsU

Beitrag von LarsU »

königsblau hat geschrieben:Hallo LarsU,

willst Du Streit mit mir anfangen? Dein oberlehrerhaftes Auftreten ist sehr unschön.

Meine Konsequenz: ich bin ich aus Reikiland wieder drausen, wenn hier auf diese Art und Weise kommuniziert wird.

Vermute mal es ist gewünscht, dass Nicht-Reikianer hier rausgemobbt werden.
Was für ein Murks das ist, zeigt sich doch bereits an der Widersprüchlichkeit:

also einerseits können dich keine Schicksalsschläge treffen, weil Du Dir ganz autonom und selbstbestimmt aussuchst, welche Lernaufgaben Dir im Leben begegnen. Andererseits gibt es aber solche Phänomene wie "Mobbing", und an Dingen, die du in einem Internet-Forum erlebst, sind "die anderen" schuld.

Die Sache ist folgende: wenn Deine Auffassung richtig wäre, oder wenn Du selbst sie auch nur wirklich glauben würdest (so dass es mehr als ein Gedankenspiel wäre), dann müßtest Du die Ursachen für mein Verhalten in deinem Innenleben suchen. Angeblich suchst Du dir ja aus, was dir begegnet.

@Forum
was ich nicht verstehe: warum reagieren geradezu gesetzmäßig immer diejenigen Leute besonders aggressiv auf Kritik, nach deren eigener Auffassung die Ursache für Kritik aus der Außenwelt in ihrem eigenen Innenleben liegt ("alles entsteht aus meinen Gedanken")?
Ich versteh´s irgendwie nicht.
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königsblau
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Beitrag von königsblau »

LarsU hat geschrieben:
Was für ein Murks das ist, zeigt sich doch bereits an der Widersprüchlichkeit:

also einerseits können dich keine Schicksalsschläge treffen, weil Du Dir ganz autonom und selbstbestimmt aussuchst, welche Lernaufgaben Dir im Leben begegnen. Andererseits gibt es aber solche Phänomene wie "Mobbing", und an Dingen, die du in einem Internet-Forum erlebst, sind "die anderen" schuld.
... ich habe nie behauptet, dass mich keine Schicksalsschläge treffen können
... ich habe nie behauptet, dass ich autonom und selbstbestimmt mir Lernaufgaben suche
... ich habe nie behauptet, dass immer die anderen schuld sind

Das einzige was ich geschrieben habe, ist ein Gedanke, der das ganze noch von einer anderen Seite beleuchten sollte.
LarsU hat geschrieben:Die Sache ist folgende: wenn Deine Auffassung richtig wäre, oder wenn Du selbst sie auch nur wirklich glauben würdest (so dass es mehr als ein Gedankenspiel wäre), dann müßtest Du die Ursachen für mein Verhalten in deinem Innenleben suchen. Angeblich suchst Du dir ja aus, was dir begegnet.
... ich habe nie behauptet, dass meine Auffassung richtig wäre.
Mit meinem Innenleben ist schon alles in Ordnung, da sorg Dich mal nicht.
LarsU hat geschrieben:@Forum
was ich nicht verstehe: warum reagieren geradezu gesetzmäßig immer diejenigen Leute besonders aggressiv auf Kritik, nach deren eigener Auffassung die Ursache für Kritik aus der Außenwelt in ihrem eigenen Innenleben liegt ("alles entsteht aus meinen Gedanken")?
Ich versteh´s irgendwie nicht.
... suchst Du Unterstützung vom Forum? Na, hoffentlich bekommst Du die auch ... denn im Rudel gegen eine Person ist immer mutiger ...
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

warum so aggressiv königsblau?

dazu bestand und besteht kein anlass :wink:
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königsblau
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Beitrag von königsblau »

... so findest Du?
finde ich deine von mir zitierte Ansicht nicht ganz zum Thread passend. Es geht hier ja nicht um die Frage "wie kommt es, dass ich diesen Tanzkursus besucht habe?" sondern um Sachen wie "wie kommt es, dass mir/meinem Kind/meinem Partner bei diesem Unfall, bei dem urplötzlich und unvorhergesehen ein Unbekannter mit seinem Auto die Kurve falsch genommen hat, ..."
... das hat LarsU zu meinem Posting geschrieben und ich empfinde mich sehr abgewertet dadurch.

Solche Dinge könnte ich locker hier zu jedem auf dem Forum sagen und niemand würde sich angegriffen fühlen?

Das ist der Grund, warum ich so aggressiv bin.

LG
königsblau
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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

Hallo Königsblau,

du hast geschrieben:
Lernaufgaben klingen so nach Schule. Natürlich bin ich nicht passiv, wenn ich dann daran gehe die Aufgabe zu lösen.

Zu Beginn wird sie jedoch an mich herangetragen - ich soll das jetzt lösen und das ist mir zu passiv.

Ich bewege mich und schaue selbst nach Aufgaben, die ich gern lösen möchte. Dieses Bild habe ich von mir, wenn ich mich durch mein Leben bewege.
vielleicht ist in diesem Thread eine Aufgabe für Dich?

liebe Grüße
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
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mel25
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Beitrag von mel25 »

weia...

ich wollte nur Meinungen hören und jetzt artet das Ganze in Zoff aus.

Was hab ich da bloß angezettelt...

Ich geb ja zu, dass ich ein bissl harmoniesüchtig bin... deshalb bin ich dafür, dass sich hier auch wieder die Gemüter beruhigen.
Auf der anderen Seite regen doch manche direkten Worte und Provokationen hier auch zum Nachdenken ein.

@königsblau: Mit Sicherheit geht es hier nicht darum, Nicht-Reikianer hier aus dem Forum zu vertreiben. Wenn Du Dir andere Schrätts anschaust, siehst Du, dass dort zum Teil genauso heftig diskutiert und hinterfragt wird. Der Forenton ist hier halt oft rau, aber herzlich und ehrlich.

Liebe Grüße
Mel
LarsU

Beitrag von LarsU »

königsblau hat geschrieben: ... ich habe nie behauptet, dass ich autonom und selbstbestimmt mir Lernaufgaben suche
Erstaunlich. Vorher hieß es noch:
königsblau hat geschrieben:... Schicksal und Lernaufgaben sind mir zu passiv.
... warum soll immer etwas herangetragenwerden (...)
Nicht uns begegenet etwas, sondern wir begegnen.
und weiter
königsblau hat geschrieben: Ich bewege mich und schaue selbst nach Aufgaben, die ich gern lösen möchte.
königsblau hat geschrieben:... so findest Du?
finde ich deine von mir zitierte Ansicht nicht ganz zum Thread passend. Es geht hier ja nicht um die Frage "wie kommt es, dass ich diesen Tanzkursus besucht habe?" sondern um Sachen wie "wie kommt es, dass mir/meinem Kind/meinem Partner bei diesem Unfall, bei dem urplötzlich und unvorhergesehen ein Unbekannter mit seinem Auto die Kurve falsch genommen hat, ..."
... das hat LarsU zu meinem Posting geschrieben und ich empfinde mich sehr abgewertet dadurch.

Solche Dinge könnte ich locker hier zu jedem auf dem Forum sagen und niemand würde sich angegriffen fühlen?

Das ist der Grund, warum ich so aggressiv bin.
Das geht aber schnell mit den Aggressionen, insbesondere für jemanden, der sich seine Lernaufgaben selbst aussucht.

Nehmen wir mein Beispiel oben, auch wenn es nur eines von vielen möglichen ist, einmal wörtlich. Der Zustand von Menschen, denen Dinge wie die oben beschriebenen auch nur irgendwann in der Vergangenheit passiert sind ist in der Regel wirklich grauenvoll.
Denen nun zu erzählen -sagen wir, Kinder und Ehemann sind an der Seite der Betreffenden gestorben- nicht der andere Autofahrer hätte sich auf die Windschutzscheibe zubewegt, sondern sie selbst hätte sich das ausgesucht zwecks lernen - nun ja.
Es ist denklogisch nicht unmöglich, aber es ist ziemlich abgehoben. Ob das respektvoll ist - bitte, möge jeder selbst beurteilen. "Schicksal" war das Thema des Threads hier.

Und ja, du könntest solche Dinge locker zu (fast) jedem hier im Forum sagen. Das Stilmittel einer gewissen Überspitzung zwecks Verdeutlichung ist etwas, was hier in der Regel verstanden wird.
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Liebe Königsblau,

auch ich sehe nicht, das Du persönlich angegriffen worden bist. Das Forum ist nicht das Leben. Das Leben ist nur zu einem kleinen Teil im Forum.

Lernaufgabe mit Schule zu assoziieren halte ich für zu kurz gedacht. Denn wir lernen unser ganzes Leben lang. Muss ich nun, so wie Du das bei LarsU gemacht hast, deshalb angegriffen sein? Betroffen? Geschmäht und Ernidrigt?

Wohl eher nicht. Du hast Lernaufgabe in den Schulkontext gestellt. Du hast hier eine Lernaufgabe gefunden. Ich glaube nicht, das das Leben ein "ich lern was mir Spass macht und ich will und der Rest kann mich" mal Ding ist. Ich glaube wir haben in unserer Seele verankert die Aufgaben die wir zu lernen haben. Das ganze Leben lang. Ist alles gelernt, endet das Leben. Oder wenn die Zeit nicht reichte. Dann lernen wir eben nochmal. Fertig.

Ich bin kein Reikianer, und werde hier nur gemobbt, wenn ich mal wieder ein Wespennest erwischt hab. Das kommt zyklisch vor, ist aber nicht Systembedingt auf dem Reiki-Land, sondern wäre in jedem Anderen Forum auch so. Letztendlich entscheidest Du selbst.

Über dein Leben.
Über dein Schicksal.
Über deine Reaktionen hier auf.

Lernende und Lehrende grüsse
Thomas
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königsblau
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Beitrag von königsblau »

Danke, Sir Thomas Marc.

Fakt ist: ... ich habe da vllt. zu kurz gedacht, nicht wirklich nachgedacht ... hätte vllt. nicht posten sollen.

Und ... das Forum ist nicht das Leben ... ganz meine Meinung.

Ich schreibe übrigens in sehr vielen Foren und eine Reaktion wie diese auf ein Posting von mir ist mir noch nie passiert. Eine ganz neue Erfahrung.

LG
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