Reiki, Gott und Liebe

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Feodora
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Reiki, Gott und Liebe

Beitrag von Feodora »

Hallo!

Nach dem Erscheinen des letzten Reiki-Magazins mit dem Leitartikel "Reiki und die Kraft der Liebe" Beschäftigt mich die Frage: Ist Reiki Liebe?
Walter Lübeck sagt im Artikel, daß dem nicht so ist. Eine Bekannte von mir meint, daß dem doch so ist...

Gut, daß im Reiki-Zeichen oder im Meister-Symbol kein direkter Hinweis darauf zu finden ist, daß Reiki Liebe sein könnte, ist eindeutig. Bleibt die Frage, ob dem wirklich so ist.

Meine Bekannte verwies auf Kurt Tepperwein "Die geistigen Gesetze". Das Kapitel "Das Gesetz der Liebe" beginnt mit dem Satz "Die Liebe ist das Grundgesetz der Kraft, die wir Gott nennen." Wenn ich sie richtig verstanden habe, meint sie (verkürzt dargestellt): Liebe = Gott = Energie.
In dem Moment, in dem wir uns mit Reiki verbinden, bitten wir in gewisser Weise Gott darum uns als Kanal für seine Energie zu nutzen, damit sie für die betreffende Person zur Heilung zur Verfügung steht. Also, geben wir dann mit der göttlichen Energie letzlich Liebe weiter, und somit ist Reiki Liebe. So in etwa ist ihre Argumentation.

Ich frage mich nun gerade: Was ist Reiki?
In der Regel übersetzen wir Reiki mit universeller Lebensenergie. Aber ist universelle Lebensenergie gleich Liebe, oder ist Liebe ein Teil von universeller Lebensenergie? Was verbindet oder "trennt" beide?
Und andererseits: kann man Gott mit universeller Lebensenergie gleich setzen? Oder wie sonst läßt sich Gott beschreiben?

Hinweis: Mir ist wohl bewußt, daß Reiki unabhängig von Religionen ist, auch wenn es seine Herkunft im Buddhismus hat und von daher eher in einem entsprechenden Kontext zu sehen ist. Andererseits leben wir hier in einer überwiegend christlich geprägten Kultur, so daß der Glaube an Gott eine wichtige Rolle spielt.
Ich persönlich möchte den Gottesbegriff, wenn ich ihn hier nutze, weit gefasst verstanden wissen. D.h. man kann ihn auch durch andere Götter (z.B. Allah) bzw. Göttergruppen, die zu einer Religion gehören (z.B. Shakti) oder Wörter wie "das Universum" ersetzen.

So, nun bin ich gespannt, wie ihr diese Begriffe versteht, was eure Gedanken zum Thema sind!

Herzliche Grüße und ein wunderbares Wochenende, Feodora
Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich!
Und [b]alles[/b] was geschieht, ist Ausdruck dieser Liebe!
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Ravenwings
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Beitrag von Ravenwings »

Hallo,

ich betrachte den Begriff "Gott" weniger personifiziert, für mich stellt es mehr die Urquelle dar. Aus der alles kommt, in die alles geht und in der alles bereits ist.

Wenn aber schon alles in ihr ist, sie der Anfang und das Ende, Alles und Nichts ist, Leben und Tod, stellt sich wohl eher die Frage: "Was sind wir?"

Mathematisch und physikalisch gesehen ein Teil des Ganzen. Oder gleich alles?

Findet einen einzelnen Tropfen mitten im Ozean :) Also sind wir der Ozean. Sind wir dann auch Gott oder die Urquelle selbst, ist es uns nur noch nicht bewußt?

Mathematisch gesehen - nach dieser Gleichung - gibt es also kein Reiki von Außen sondern wir sind selbst Reiki.

Vom religiösen Standpunkt aus betrachtet wird im "großen Buch des ernsten Glaubens" davon gesprochen, wir seien Gottes Kinder. Okay .. wenn dem so ist, dann sind wir genau so gut wie Gott selbst. Oder ist das Kind weniger wert als der Vater?

Also können wir auch all das tun, was unsere Eltern können.

Womit wir wieder am Anfang wären .. Wir sind Reiki, es ist in uns :) So wie alles in uns ist. Es muß uns nur bewußt werden.

In diesem Sinne, eine schöne Zeit. Raven
"Suche und beschreite deinen eigenen Weg, denn ausgetretene Pfade mögen leichter zu begehen sein, doch wenn du einst zurückblickst, wirst du deine eigenen Schritte dort nicht mehr erkennen können." - Jahsira -

Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dumme ist. - Raven-
Kobi

Beitrag von Kobi »

Kurt Tepperwein hat ein Konzept, ja und Gott ist auch ein Konzept, das vom Menschen geschaffen wurde, Kurt Tepperwein hat nur ein anderes, eines, das logisch und verständlich erscheint und sich in der praxis aber als sehr anstrengend erweist. (Gedankenkontrolle/ Schöpferische Gedanken)

Wenn der Verstand der Schöpfer der Dinge wäre, würden wir alle ziemlich alt aussehen. Zum Glück verhält es sich nicht so direkt, nicht so direkt daß das was gedacht wird auch geschieht.

Ich bin wirklich froh darrüber, denn ihr wisst gar nicht was ich alles gedacht habe, da sind Höllen und Himmel.

Der gute Tepperwein will uns sagen, wir sind die, die daß Ruder in der Hand haben. Aber ist das so, oder ist das eine Wunschvorstellung?
Halia Sue
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Beitrag von Halia Sue »

hu hu
für mich war reiki erst eine heilenergie,
später hat sich reiki für mich wie liebe angefühlt, also wurde
meine wahrheit, das reiki liebe ist.

wie fühlt ihr reiki.

o je und wie kann man liebe, was ja auch energie ist verständlich
beschreiben.

da gibt es auch diesen spruch :
gott ist in allen was ist---also ist gott in uns, somit sind wir wie er.


viele grüsse halia
^^Alles ist eins^^
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mderpfad
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Beitrag von mderpfad »

hallo,

ich glaube nicht dass reiki selbst liebe ist, liebe ist eine erfahrung die wir machen können. mal länger, mal weniger. also ein seinszustand. reiki kann uns aber helfen, liebe erfahren zu können.

erst wenn die dinge erfahrbar werden, wenn also das sein ins dasein tritt, dann können wir wahrnehmen und erkennen, erst dann kann das was wir liebe nennen, für uns gewahr und erfarbar werden.

es ist vielleicht eine gewisse art die dinge zu sehen, sie zu werten, bzw. dies eben nicht mehr zu tun, sie in ihrer klarheit zu erkennen, so weit, bis die letzten masken der täuschung gefallen sind. dann erst dann, wenn wir ent-täuscht wurden und wir somit alles so sehen und damit erfahren können wie alles wirklich ist, dann erst werden wir vielleicht wirklich dem zustand gewahr und werden den zustand erfahren, den wir mit liebe beschreiben.

für mich ist weniger die frage wichtig was liebe ist, sondern vielmehr, wie erfahre ich sie und wie fühlt sie sich an. was tut sie mit mir und wie bin ich wenn ich liebe!? erfahren können wir sie auch, wenn sie uns fern ist, denn dann erkennen wir sie am besten, im zustand der nichtliebe. dann erkennen wir das wir leer sind, nichts wert hat, alles sinnlos ist, wir unglücklich sind, alles scheint trostlos und hoffnungslos zu sein, alles grau und dunkel. alles wird schwer und zur last. wenn wir hier angekommen sind, dann "wissen" wir was liebe ist, in dem sie uns fehlt bzw. sie sich uns zeigt in der form des nicht erfahren könnens.

durch dies lernen wir dann die liebe zu schätzen und als höchstes gut anzusehen, das macht sie dann so ersehnenswert. würden wir ständig in ihr sein, dann würden wir vergessen was liebe ist, denn wir hätten nichts mehr mit dem wir sie vergleichen könnten. als mensch brauchen wir aber den vergleich, den nur über die polarität können wir die dinge erfahren. also durch dass, dass uns manchmal dinge gewahr sind und dann wieder nicht. das ist der motor aller menschen, überhaupt vom sein ins dasein zu treten, die sehnsucht nach der erfahrung der liebe. ohne diese sehnsucht nach dieser erfahrung, würde alles aufhören zu sein, denn das sein würde nicht mehr ins dasein treten müssen, um sich selbst zu erfahren, wozu auch die eine erfahrung der liebe gehört. erst wenn wir alles erfahren haben, ganz am ende aller erfahrungen können wir eintauchen in die eine erfahrung, der wahren und bedingungslosen liebe.

da reiki uns gewahrsein lehrt und unsere gesinnung ändert, wir feinfühliger werden, wir unsere wahrnehmung schulen usw. öffnen wir uns, für unsere eigenen feinen regungen undsomit für unsere eigenen schleier, die wir durch ent-täuschungen ablegen. und dies führt uns zu wahren erkennsntis und letztendlich auch zur erfahrung der liebe.

somit ist reiki wie auch alles andere liebe oder auch nicht. es kommt auf uns darauf an, ob wir im diesen zusammenhängen die liebe darin erfahren können. erfahrbar oder gewahr kann sie uns durch alles werden, die dinge sind es selbst vielleicht nich, aber sie können uns die erfahrung der liebe gewahr werden lassen.

somit ist wieder eine definitionsfrage, ob man dies trennen kann oder nicht. also objekt und die erfahrung die wir damit machen. dies lasse ich offen, denn es ist mir letztlich egal. für mich ist einzig wichtig, die liebe erfahren zu können, sie zu fühlen, mich ihr hingeben zu können......

liebe grüße

martin
Viramo
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Re: Reiki, Gott und Liebe

Beitrag von Viramo »

Feodora hat geschrieben:Hallo!

Nach dem Erscheinen des letzten Reiki-Magazins mit dem Leitartikel "Reiki und die Kraft der Liebe" Beschäftigt mich die Frage: Ist Reiki Liebe?
Walter Lübeck sagt im Artikel, daß dem nicht so ist. Eine Bekannte von mir meint, daß dem doch so ist...

Gut, daß im Reiki-Zeichen oder im Meister-Symbol kein direkter Hinweis darauf zu finden ist, daß Reiki Liebe sein könnte, ist eindeutig. Bleibt die Frage, ob dem wirklich so ist.

Meine Bekannte verwies auf Kurt Tepperwein "Die geistigen Gesetze". Das Kapitel "Das Gesetz der Liebe" beginnt mit dem Satz "Die Liebe ist das Grundgesetz der Kraft, die wir Gott nennen." Wenn ich sie richtig verstanden habe, meint sie (verkürzt dargestellt): Liebe = Gott = Energie.
In dem Moment, in dem wir uns mit Reiki verbinden, bitten wir in gewisser Weise Gott darum uns als Kanal für seine Energie zu nutzen, damit sie für die betreffende Person zur Heilung zur Verfügung steht. Also, geben wir dann mit der göttlichen Energie letzlich Liebe weiter, und somit ist Reiki Liebe. So in etwa ist ihre Argumentation.

Ich frage mich nun gerade: Was ist Reiki?
In der Regel übersetzen wir Reiki mit universeller Lebensenergie. Aber ist universelle Lebensenergie gleich Liebe, oder ist Liebe ein Teil von universeller Lebensenergie? Was verbindet oder "trennt" beide?
Und andererseits: kann man Gott mit universeller Lebensenergie gleich setzen? Oder wie sonst läßt sich Gott beschreiben?

Hinweis: Mir ist wohl bewußt, daß Reiki unabhängig von Religionen ist, auch wenn es seine Herkunft im Buddhismus hat und von daher eher in einem entsprechenden Kontext zu sehen ist. Andererseits leben wir hier in einer überwiegend christlich geprägten Kultur, so daß der Glaube an Gott eine wichtige Rolle spielt.
Ich persönlich möchte den Gottesbegriff, wenn ich ihn hier nutze, weit gefasst verstanden wissen. D.h. man kann ihn auch durch andere Götter (z.B. Allah) bzw. Göttergruppen, die zu einer Religion gehören (z.B. Shakti) oder Wörter wie "das Universum" ersetzen.

So, nun bin ich gespannt, wie ihr diese Begriffe versteht, was eure Gedanken zum Thema sind!

Herzliche Grüße und ein wunderbares Wochenende, Feodora
Du fragst nach Definitionen, was ein Spiel des Verstandes ist. Was erwartest du als Antwort? Eine "objektive", vielleicht gar wissenschaftliche Instanz, die dir Antworten gibt? Die gibt es nicht.

Reiki ist Liebe, ist Gott ist Energie. Wir sind ein Teil davon, wenn wir uns mit Reiki verbinden. Also sind wir dann Gott. Das ist meine Definition. Ich denke, dass wir ein übergeordnetes System (Gott, Universum, Liebe) nicht mit den Kategorien eines untergeordneten Systems (unser rationaler Verstand) erklären können.

Lass dich von den Antworten hier inspirieren und nimm einfach war, was davon sich gut anfühlt. Das ist körperlich spürbar. Eine solche, aus der Intuition stammende Antwort besser als jede Verstandesaktivität.

Love&Light
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Halia Sue
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Beitrag von Halia Sue »

hu hu
gott ( gott/göttin, schöpfer, urquelle ) ist in allen was ist, gott
ist das licht und die dunkelheit, gott ist die ewige allumfassende
bedingungslose universelle liebe zu allen was ist.

gott ist in uns allen, also sind wir wie er.
gott ist liebe, wir sind wie er, also sind wir liebe.

( hoffentlich hab ich nicht zu dick aufgetragen )

aber im endeffekt weiss ich, dass ich nichts weiss,---ich meine
mein verstand, kann das eh nicht richtig erfassen,
aber ich versuche es mit den herzen zu erfühlen.

einen schönen sonntag euch allen
^^Alles ist eins^^
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Hallo!

Euch allen bis hier hin erst einmal herzlichen Dank für eure Antworten!!!
Viramo hat geschrieben:Du fragst nach Definitionen, was ein Spiel des Verstandes ist. Was erwartest du als Antwort? Eine "objektive", vielleicht gar wissenschaftliche Instanz, die dir Antworten gibt? Die gibt es nicht.
Ich gehe davon aus, daß ich den Verstand erhalten habe, um ihn zu benutzen... Mir ist er eine Möglichkeit des Begreifens, auch wenn sich vielleicht nicht immer alles mit ihm fassen läßt.
In diesem Falle bin ich zunächst über die eine Aussage ("Reiki ist nicht gleich Liebe") gestolpert, und das nicht zum ersten Mal. Und erst mal dachte ich: "Ja, stimmt." Aber dann begegnete mir die zweite Aussage ("Reiki ist Liebe") und konnte mich ihr spontan nicht so ganz verwehren. Ich kann sie verstandes- und gefühlsmäßig nach vollziehen. Aber ähnlich geht es mir auch mit der anderen Aussage. Also beschäftige ich mich mit dem Thema und versuche es für mich auseinander zu klamüsern, Klarheit zu gewinnen, sowohl mit dem Verstand, als auch mit dem Gefühl.
Und manchmal, wenn mich etwas derart bewegt, dann nutze ich einfach das Forum hier, um mir Anregungen zu holen, vielleicht auch Aspekten zu begegnen, deren ich sonst nicht gewahr geworden wäre. Das ist es, was ich mir hier erwarte...
Übrigens sehe ich es so, daß Definitionen häufig genug eine eher subjektive Sache sind...
Ravenwings hat geschrieben:ich betrachte den Begriff "Gott" weniger personifiziert, für mich stellt es mehr die Urquelle dar. Aus der alles kommt, in die alles geht und in der alles bereits ist.
Eben darum bat ich darum, den Begriff "Gott" als weit gefasst zu verstehen :wink: , ich hatte nur vermutet, daß das die Formulierung ist, mit der ich am schnellsten deutlich machen kann, was ich in etwa meine, abgesehen davon, daß sie mir aufgrund des hiesigen Kulturkreises am nächsten ist.
Halia hat geschrieben:gott ist in allen was ist---also ist gott in uns, somit sind wir wie er.
Meiner Vorstellung nach, würde ich dem ersten und zweiten Teil des Satzes zu stimmen, mit dem letzten Teil habe ich dann aber so meine Schwierigkeiten. Meinem Empfinden nach geht "er" weit über uns hinaus. Ich verstehe es so, daß er planvolles Dasein bedeutet. Aber genau diesen Plan können wir so oft nicht begreifen, da fehlt uns häufig der Überblick...
mderpfad hat geschrieben:alles wird schwer und zur last. wenn wir hier angekommen sind, dann "wissen" wir was liebe ist, in dem sie uns fehlt bzw. sie sich uns zeigt in der form des nicht erfahren könnens.
Hmmm, meiner Erfahrung nach ist es eher so, daß wir viel zu häufig wissen, was wir nicht wollen, was uns fehlt etc., leider bedeutet das aber noch lange nicht, daß wir dann auch wissen, was wir in welcher Form brauchen.

Viele Grüße und einen guten Start in die neue Woche, Feodora
Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich!
Und [b]alles[/b] was geschieht, ist Ausdruck dieser Liebe!
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

>snip<

aus persönlichen gründen....
Zuletzt geändert von StilleWasser am 30.04.2007, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

<nochmal>
Zuletzt geändert von StilleWasser am 30.04.2007, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Carya Fee
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Beitrag von Carya Fee »

Reiki ist die Kraft aus der alles entsteht
und die alles am Leben erhält.

Bye Tanja
Mickie

Beitrag von Mickie »

Ist Reiki Liebe?
Gute Frage... Die Frage erinnert mich immer an den Radius im Chat wo es als Einleitung oft heisst: Reiki ist Liebe, Reiki ist Licht, Reiki ist Heilung...
Zusammengefasst Reiki ist universell. Reiki gibt den Menschen das was sie grade brauchen, Liebe, Licht, Heilung, Erkenntnis, Möglichkeiten, Grenzen und Wachstum. Aus meiner Sicht ist Reiki die Chance zu sich und seine Möglichkeiten zu finden und da darf Liebe eben auch nicht fehlen. Reiki ist damit auch Liebe aber nicth einzig und allein.

Gruss Mickie
Christian

Beitrag von Christian »

auch in diesem thread wäre eine unterscheidung zwischen reiki als energie und reiki als spiritueller ausrichtung angesagt.

was wäre eigentlich so abwegig an der annahme, reiki wäre einfach eine spezielle naturkraft wie z.b. die gravitation? nur eben eine subatomare, unpolare feinstoffliche energie.

ich weiss nicht, was reiki ist.
aber die feinstoffliche welt ist wahrscheinlich erheblich komplexer, als dass man sie auf die eine energie namens reiki reduzieren dürfte.

ich misstraue allen, die in allen methapysischen systeme aus ost und west wildern, um reiki zu erklären, nichts als ihr bedürfnis nach einfachen lösungen im sinn.
nur ja keine ungewissheiten aufkommen zu lassen!

im buddhismus gilt die gier als ein geistesgift, das zu überwinden ist.
und damit ist nicht nur die gier nach reichtum, sex und macht gemeint.
es gibt viel subtilere formen der gier.
eine davon ist die gier nach sinn.

christian
Halia Sue
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Beitrag von Halia Sue »

was mir dazu einfällt, es ist auch irgend wie sinnlos, immer
nach den sinn zu suchen.

man sollte, statt nach dem sinn zu suchen, lieber was sinnvolleres machen.

ich glaub ich muss mal wieder meine bude aufräumen, da
weiss ich, dass der sinn darin liegt, dass ich mich dann wohler
fühle. :upside:
^^Alles ist eins^^
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Feodora
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Beitrag von Feodora »

Hallo again!
Mickie hat geschrieben:... Reiki ist damit auch Liebe aber nicth einzig und allein.
Ja, in die Richtung bewege ich mich auch gerade...
Carya Fee hat geschrieben:Reiki ist die Kraft aus der alles entsteht
und die alles am Leben erhält.
... und in diese Richtung gingen meine Gedanken auch, allerdings in einer anderen Formulierung. Als ich dann Tanjas Art des Ausdruckes las, erschrak ich geradezu und hatte das Empfinden, das geht zu weit :o
Ich glaube, da ist es interessant weiter zu schauen...
Christian hat geschrieben:auch in diesem thread wäre eine unterscheidung zwischen reiki als energie und reiki als spiritueller ausrichtung angesagt.
Hmmm, auf die Idee wäre ich jetzt erst mal gar nicht so gekommen, da es mir als selbstverständlich erschien, daß ich die Energie meine. Denn wie könnte ein System Liebe sein?
Für mich ist ein System eine Form, mit der ich eine bestimmte Arbeitsweise oder Energie weiter gebe, aber nicht die Arbeitsweise oder Energie selber. Und Liebe ist für mich eine Energieform.
ich misstraue allen, die in allen methapysischen systeme aus ost und west wildern, um reiki zu erklären, nichts als ihr bedürfnis nach einfachen lösungen im sinn.
nur ja keine ungewissheiten aufkommen zu lassen!
1. Ich finde es naheliegend, das System/die Begrifflichkeiten zur Erklärung zu nutzen, die mir am vertrautesten sind.
Und meinem Empfinden nach wird gerade in den spirituellen Systemen/Religionen viel zu häufig nach dem geschaut, was sie trennt und unterscheidet, statt nach dem was an Essenz da ist, was eben nur unterschiedlich benannt wird und was die Systeme somit eher verbinden könnte.
Aber das ist wohl ein anderes Thema...
2. Du hast sicher recht, daß es vielen Menschen schwer fällt, mit Ungewissheiten zu leben.
Andererseits wird immer wieder davor gewarnt, die Meinungen anderer ungeprüft zu übernehmen.
Ich für mich versuche hier einfach nur, mir ein eigenes Bild zum Thema "Ist Reiki Liebe?" zu machen. Und es kann auch geschehen, daß am Ende die Erkenntnis bleibt, daß diese Frage nicht eindeutig zu beantworten ist :wink: aber vielleicht gewinne ich für mich auch eine andere Erkenntnis.

Auf jeden Fall danke ich noch mal allen, die mir mit ihren Beiträgen Anregungen auf meinem Erkenntnisweg schenken :)
und wünsche euch einen schönen ersten Mai!
Feodora
Ich liebe das Leben und das Leben liebt mich!
Und [b]alles[/b] was geschieht, ist Ausdruck dieser Liebe!
Christian

Beitrag von Christian »

liebe feodora,

das trennende zwischen religionen wollte ich nicht thematisieren.
mir lag mehr an der frage, ob reiki nicht manchmal mit vokabeln belegt wird, die einfach "ne nummer zu groß" sind. mit dem "göttlichen" wird ja im eso-milieu ziemlich leichtfertig hantiert. und ich erlaube mir, zu fragen, warum? was soll eigentlich damit kompensiert werden?

liebe grüße
christian
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andy1
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Beitrag von andy1 »

Feodora hat geschrieben: Denn wie könnte ein System Liebe sein?
Für mich ist ein System eine Form, mit der ich eine bestimmte Arbeitsweise oder Energie weiter gebe, aber nicht die Arbeitsweise oder Energie selber. Und Liebe ist für mich eine Energieform.
Hallo Feodora, grade hier zeig sich wohl das japanische. Die geh da von aus das wenn ich den Weg genau befolge ich automatisch zum Ziel komme. Da her kann System kann deshalb vielleicht nicht Liebe sein. Aber wenn man sich nur auf das System konzentriere und es richtig anwenden entsteht daraus Liebe dann und zwar immer. Wobei hier auch Liebe defieren müsste. Ich habe am Wochenende gehört das aus Hoffnung glauben ensteht und aus festen Glauben dann wissen.
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Beitrag von Elvira »

Also durch meine Chorschwester bin ich ans Meditieren gekommen. Sie gab uns "Geländerwörter" an die Hand, um zur Ruhe zu kommen bzw. an den wir entlang gleiten können. Meins habe ich immer im Kopf:

"Du Gott bist in mir, sowie ich in dir bin."

Also sind wir eins? Gott ist in meinem Blut? Gott ist Liebe?

Wir alle sind Gottes Kinder!

Und so schaue ich zu Gott, meinem Vater, voller Liebe. Und die Liebe und den Glauben an Gott verbinde ich mit Reiki.

Aber ich trenne es auch, in dem ich oft sage, meine drei Stützen im Leben sind die Liebe meiner kleinen Familie, mein starker Glauben an Gott und Reiki.

Gott und seine himmlischen Helfer sind tägliche Ansprechpartner für mich, sowie meine Familie. Und Reiki praktiziere ich auch jeden Tag.

LG
Kathi
Wer kämpft, kann verlieren.
Wer nicht kämpft, hat schon längst verloren.
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Carya Fee
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Beitrag von Carya Fee »

Hallo Feodora!

Wieso geht meine Formulierung zu weit?

Schlaft alle schön.
Ist schon spät...
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Hm,

Ich denke grad nach, ob Reiki dumm macht. Weil wenn ich klare Übersrtzungen habe, und klare Methoden, ich dann doch wieder einen Gott, die LIebe und was weis ich was da rein friemeln muss, dann frag ich mich doch wirklich ob ihr Reiki begriffen habt.

eher wohl nicht
thomas
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Beitrag von Feodora »

Hallo!

Tanja, entschuldige bitte, daß ich erst jetzt reagiere...
Carya Fee hat geschrieben:Wieso geht meine Formulierung zu weit?
Hmmm, ich weiß nicht so recht, was ich dazu schreiben soll... es war eben ein spontanes Gefühl beim Lesen deiner Zeilen. Das nächste, was mir als Formulierung zur Umschreibung meines Gefühles einfiele: Deine Formulierung/Beschreibung von Reiki ist zu groß.
Aber vermutlich, ist diese Aussage für Dich ähnlich unklar, wie meine vorherige.
Leider ist mir immer noch unklar, wie ich es sonst ausdrücken/umschreiben könnte. Es geht ein bißchen in die Richtung, daß ich sagen würde, das, was du mit deinen Worten ausdrückst, beschreibt für mich Gott und beinhaltet somit Attribute, die über das hinausgehen, was ich Reiki zuschreiben würde.


Insgesamt ist mein vorläufiges Resumée dieses Threads: die Energie Reiki ist schwer zu fassen, besser zu fühlen, als mit Worten zu umschreiben. Und offensichtlich wird sie von unterschiedlichen Praktizierenden/Empfangenden unterschiedlich wahr genommen und in Worte gefasst.

Christian hat geschrieben:mir lag mehr an der frage, ob reiki nicht manchmal mit vokabeln belegt wird, die einfach "ne nummer zu groß" sind. mit dem "göttlichen" wird ja im eso-milieu ziemlich leichtfertig hantiert. und ich erlaube mir, zu fragen, warum? was soll eigentlich damit kompensiert werden?
Christian, dank dir für die andere Formulierung, dadurch ist mir dein Anliegen deutlicher geworden.
Ja, vielleicht... es entspricht ja ein bißchen dem, was ich zu Tanjas Formulierung ausgeführt habe.
Die Frage nach dem "Warum" finde ich schwer zu beantworten. Da kann ich auch nur Vermutungen anstellen. Ich könnte mir vorstellen, daß es mit einer den Menschen innewohnenden Sehnsucht nach spiritueller Anbindung und Geborgenheit zu tun hat, und vielleicht auch mit Gedanken wie "Gott/das Göttliche ist Teil von allem und jedem."

Sir Thomas Marc hat geschrieben:Ich denke grad nach, ob Reiki dumm macht. Weil wenn ich klare Übersrtzungen habe, und klare Methoden, ich dann doch wieder einen Gott, die LIebe und was weis ich was da rein friemeln muss, dann frag ich mich doch wirklich ob ihr Reiki begriffen habt.
Thomas, ich frage mich gerade:
a) bin ich eine derjenigen Personen, die du mit deinen -meinem Empfinden nach- recht unfreundlichen Worten ansprechen möchtest?
b) wie nimmst du Reiki denn wahr. Berühert deine Wahrnehmung eine der hier aufgetauchten Formulierungen, oder wäre sie ganz anders?

Viele Grüße und einen guten Start in die neue Woche, Feodora
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Beitrag von Halia Sue »

hallo zusammen

ich geb es zu, nachdem ich meine erste reikieinweihung bekommen hatte,
habe ich sehr viele dumme sachen gemacht, die ich jetzt nach 3 jahren
nicht mehr machen würde.

jetzt müsste man mal beschreiben was dumm für andere ist,
vieleicht waren die dinge, die ich gemacht habe, für andere menschen
ja normal.

vieleicht sollte man sich auch nur an den reiki-unterlagen halten, ohne
seine eigenen wahrnehmungen reinzufriemeln.
denn ich denke jeder fühlt reiki etwas anders.

auch sollte reiki religionfrei vermittelt werden.

ich weiss, dass ich nichts weiss.

liebe grüsse an alle, die sich für schlau halten und an alle, die sich
für dumm halten.
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

Hi Feodora,
Thomas, ich frage mich gerade:
a) bin ich eine derjenigen Personen, die du mit deinen -meinem Empfinden nach- recht unfreundlichen Worten ansprechen möchtest?
b) wie nimmst du Reiki denn wahr. Berühert deine Wahrnehmung eine der hier aufgetauchten Formulierungen, oder wäre sie ganz anders?
a) das weiss ich nicht. denn ich weiss nicht, in wie weit du die Definitionen des Reikis und seines Wiedererweckers Usui interpretierst, erweiterst, mit anderem Gleichsetzt und erfüllst.

Du empfindest meine Worte als unfreundlich, das bedauere ich. Ich empfinde das verbiegen eines Weges, wie Reiki, als sehr unfreundlich, wenn der Weg mir nicht reicht, gehe ich einen der mir reicht. Ich mache mir zuweilen sogar eigene Wege, aber versehe sie dann nicht mit einem Etikett eines bekannten weges und dichte was dazu. Ich würde, wenn Reiki in meinen Weg gehören würde sagen:

Ausgehend vom Weg des Reikis habe ich mir die Liebe, die Verbindung zur eigenen Göttlichkeit und zum Ausgleich aufgerufen, das Reiki verlassen, das ihr kennt und einen Weg gefunden, der mir mehr entspricht.

Ich fange aber nicht an Reiki mit dem = Zeichen allem anderen Gleichzumachen und in unbändiger Ausredenbeschreibung mich Konformistisch in einen Sumpf aus Mangeldifferenzierung und Esomischmasch zu verlieren, in dem ich nicht mal mehr zuordnen kann, was ist und was nicht ist.

b) Reiki im Fluss seiner Gabe sehe ich als Energieform, in verschiedenen Farben. Ich sehe auch den Fluss der Liebe und des Göttlichen in verschiedenen Farben. Bei denen dann Intensität mir aufschluss über Art und Herkunft geben. Ich schmecke die Kraft des Lebens. Sie hat einen warmen, fleischlichen Geschmack für mich, Reiki schmecken ist wie gebratenes Rindfleisch essen. LIebe Schmecken ist eher wie Vanilieeis mit heissen Himbeeren. Weich, heis und kalt zugleich. Und immer wieder mit neuen Intentionen des Schmeckens. Kannst Du damit was anfangen?

Herzlich
Thomas
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Beitrag von Halia Sue »

ich würde es so erklären, wenn man durch reiki zur liebe gekommen ist,
dann geht der weg eine abzweigung.

oder auch, dass etwas neues beginnt.

es ist aber durch das ursprüngliche reikisystem entstanden.

hmmm vieleicht ist es eine weiterentwicklung von reiki.


ein glück, dass reiki für mich nicht den geschmack von rindfleisch hat.mir schmeckt gar kein fleisch mehr.
mittlerweile halte ich fleischessen, bei mir für eine gewohnheit von der
ich weggekommen bin, wie andere vom rauchen.

wie reiki wohl den leuten schmeckt, die sich von lichtnahrung ernähren.
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Sir Thomas Marc
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Beitrag von Sir Thomas Marc »

wie reiki wohl den leuten schmeckt, die sich von lichtnahrung ernähren.
hell!
Drei Prinzipien für mich

Folge der Göttin und finde die Wahrheit in Dir
Der Ausgleich ist die Grundlage allen Handelns
Friede ist kein Geschenk, er wird erworben

Thomas ist Mitglied im Avalonorden des roten Drachen e.V.
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