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Die Verantwortung des Heilers

Verfasst: 12.08.2005, 12:49
von Sir Thomas Marc
Au weia, da hab ich was angefangen - das mir zugegebner massen riesen spass macht - aber auch eine beträchtliche aufgabe darstellt, wenn man tiefer schaut.

Wie steht ihr also zur Verantwortung des Heilers? oder des Reiki gebenden - um in der Welt der Sprache hier zu bleiben.


Das Konzept meiner Ausbildung umfasst folgend Prüfungen der Situation.

Was ist "kaputt"?
Wer verantwortet die Ursache?
Wie ist das Bild zustande gekommen, das sich mir bietet?
Sind Körper und Geist / Geist und Seele / Seele und Körper oder Seele, Geist und Körper eine Einheit oder noch getrennt?
Handelt es sich um einen Ausgleich? (Zustand / Verhalten)
Will derjenige / diejenige Hilfe?
Hat sie / er das (hilfe wollen) erklärt?
Sind von einer Hilfe andere betroffen, und wenn ja, wie?
Greife ich mit meinerm Entscheiden und handeln in die karmischen / seeleischen / persönlichen Lehr und Lernaufgaben eines Wesens ein?
Beitet die zu leistende hilfe einen Nutzen, der das Allgemeinwohl (vieler) über die Aufgaben oder das Wohls eines einzelnen stellt? (Gemeinschaftsprüfung)
Stellt die von mir gewährbare Hilfe einen nutzen dar?
kann die von mir geleitete Energie helfen? (wenn ja wie)
Ist der / die hilfesuchende sich darüber klar, wie das funktioniert?
Ist sie / er sich über den erforderlichen Ausgleich im klaren?
Gibt es ethische, moralische, rechtliche Bedenken bei der Hilfe?
bin ich werkzeug des göttlichen oder wekzeug meines Egos?

und dann, wenn ich mir hier klar bin, greife ich helfend zu oder nicht.

also wie schauts bei Euch aus?

liebe Grüsse
Euer
Thomas


[/b]

Verfasst: 12.08.2005, 12:59
von SpideR
Für mich haben sich viele der oben genannten Fragen auch einmal gestellt. All diese Situationen, in denen zu entscheiden war: Kann ich hier Reiki geben, darf ich...
Ich frage mich das nicht mehr.
Denn ich gebe kein Reiki.
Dieser Satz beschreibt, wie ich meine Verantwortung als Heilerin sehe. Ich bin keine Heilerin. Ich gebe kein Reiki.
Ich bin nichts.
ES antwortet durch mich, wenn es gerufen wird. Und ich gehe hin, wenn ich die Hände auflege, oder Reiki schicke und sage in meinem Herzen: Ich bin Nichts, laß mich zur Seite treten und nur Hände sein, Werkzeug dessen, was zwischen Dir und demjenigen geschieht, der nimmt, oder nicht nimmt.
Ich kann Heilung eines Anderes nicht beurteilen und auch sein Einverständnis nicht. Ich verstehe kaum meine eigene Heilung.

Verfasst: 12.08.2005, 13:17
von Sir Thomas Marc
Wer entscheidet, das du zur Seite trittst um nichts zu sein?

Wie bist Du nichts, wo du Seele hast, Deine Seele Dich ausmacht und aus der gleichen Energie besteht, die Du nicht bist, wenn Du Reiki gibst?

Meine Verantwortung lässt sich nicht wegschieben - dadurch das ich "medium" eines anderen Willen bin, es entbindet nicht, es ist nur eine Verschleierung meiner Entscheidungen. Wenn ich mich nicht gebe, Kanal zu sein, bin ich es nicht.

Beispiel: Georg W. beginnt den dritten Weltkrieg. Das hat er selbst getan, aber wer trägt die Verantwortung dafür. Wessen Ausgleich wird dafür gefordert? Wer ist die Kraft, die hier die Möglichkeit gegeben hat? Wer war der kanal der Entscheidung - und wie.

Viele Grüsse
Thomas

Verfasst: 12.08.2005, 13:25
von Lomarys
boaahh.........


knoten im hirn sortieren muss

gut.....ich entscheide kanal zu sein, wenn ich gebeten werde....ich übernehme die verantwortung dafür.....


aber....wie reiki wirkt, bei dem einzelnen, welche veränderungen eintreten, wieweit derjenige bereit ist, sein leben zu verändern, indem er reiki annimmt....

das kann ich weder absehen noch beieinflussen, will ich ja auch gar nicht.

inwieweit bin ich dann verantwortlich?
ich kann das doch gar nicht absehen?


lieben gruss
petra

Verfasst: 12.08.2005, 13:30
von Sir Thomas Marc
die erhrenwerte Lomarys hat geschrieben: inwieweit bin ich dann verantwortlich?
ich kann das doch gar nicht absehen?
Heisst es nicht in japan und china, wer ein leben rettet ist fürderhin für dieses leben verantwortlich?

Natürlich kannst Du Dir fähigkeiten aneignen, die eine gute bewertung zulassen. die natürlich mit der gleichen Fehlermöglichkeit ausgestattet ist, wie die Über-ich Kommunikation, aber sie bietet wenigstens die Möglichkeit des bewusst werdens.

Grüsse von einem schmunzelnden
Thomas

Verfasst: 12.08.2005, 14:00
von SpideR
Sir Thomas Marc hat geschrieben:Wer entscheidet, das du zur Seite trittst um nichts zu sein?

Wie bist Du nichts, wo du Seele hast, Deine Seele Dich ausmacht und aus der gleichen Energie besteht, die Du nicht bist, wenn Du Reiki gibst?
Ich meinte nicht, dass Ich nicht bin. Sondern nur, dass mein Ego zur Seite tritt, wenn ich mich Reiki zur Verfügung stelle.
Ich bin Nichts...
das wäre eine andere Aussage.
Die beinhalten würde, dass ich alles bin. Und somit bin ich derjenige, dem ich die Hände auflege, bin ich Reiki und bin doch nur ich. ;-)
Meine Verantwortung lässt sich nicht wegschieben - dadurch das ich "medium" eines anderen Willen bin, es entbindet nicht, es ist nur eine Verschleierung meiner Entscheidungen. Wenn ich mich nicht gebe, Kanal zu sein, bin ich es nicht.
Ich sehe es für mich so, dass meine Verantwortung vorher stattfindet. Meine Entscheidungen treffe ich im Kontakt mit einer anderen Person, in dem ich spüre, ob eine Resonanz da ist, oder nicht.
Verantwortlich .. bin ich immer, egal was ich tue oder nicht tue. Vorenthaltene Energie ist auch eine Form von Gabe.
Zwei Seiten einer Medaille.

Ich meine es anders, und weiß nicht ganz genau wie ich es ausdrücken soll.
Wenn ich Nichts bin, bedeutet das für mich, dass meine Glaubensvorstellungen, meine Neurosen, mein Egoismus, zurückzutreten haben. Die Frage von Entscheidung oder Verantwortung stellt sich doch nur auf einer persönlichen Ebene. Aber nicht auf der Ebene, auf der ich Du bin....

*Grübel

Verfasst: 12.08.2005, 14:22
von Sir Thomas Marc
Okay,

dann ist es keine Frage des Seins. Denn Du bist dan nicht die, die Du bist, sondern der Weg (Kanal) dessen was ist.

Damit benötigst Du kein folgen der Energie, sondern nur die Prüfung des darf ich oder darf ich nicht zur Seite treten. Und da zielen ja uch meine Fragen hin. wann trete ich zurück um selbst kanal zu sein.

Das Reiki nur dort ankommt, wo es gewollt ist, kann nicht zutreffen, sonst ürden manche Tiere es nicht bemerken und Ablehen, oder manche Menschen es bemerken und Ablenhnen, das kanalbilden unterliegt also dem Ego - das ich entscheide wann trete ich zurück um fliessen zu lassen, zu geben. Ergo; verantworung für die Rückkopplung ist vorhanden.

Dies ist die Verantworung des heilers, denn selbst wenn Du nur Kanal bist, ist das Nichts das von Dir dann ist, kanal, also leitung, damit also medium des heilens, Ergo: heiler.

Grüsse
Thomas

Verfasst: 12.08.2005, 15:01
von SpideR
Kann ich was mit anfangen,
ich denke drüber nach

Lg
Birgit

Verfasst: 12.08.2005, 15:08
von Sir Thomas Marc
beeindruckt bin!!!

grüsse
thomas

Verfasst: 12.08.2005, 17:08
von Nika
Sir Thomas Marc hat geschrieben:Okay,


Das Reiki nur dort ankommt, wo es gewollt ist, kann nicht zutreffen, sonst ürden manche Tiere es nicht bemerken und Ablehen, oder manche Menschen es bemerken und Ablenhnen, das kanalbilden unterliegt also dem Ego - das ich entscheide wann trete ich zurück um fliessen zu lassen, zu geben. Ergo; verantworung für die Rückkopplung ist vorhanden.


Grüsse
Thomas
Hallo Thomas!
Diesen Teil versteh ich nicht. Kannst Du mir nochmal erklären, wie Du das meinst, dass Reiki NICHT dort ankommt, wo es gewollt ist? Ich sehe da irgendwie einen Widerspruch, so wie Du das geschrieben hast... Wenn Reiki gewollt ist -> dann kommt es an. Wenn es nicht gewollt ist -> dann kommt es nicht an. Mein Mann zum Beispiel scheint es nicht zu wollen. Ich fühle kein Fließen, er fühlt kein ankommen und ist auch nicht wirklich willig und bereit dafür (heißt für mich, wenn er es möchte, soll er es sagen, ich biete nicht mehr aktiv an und ist so auch vollkommen in Ordnung für mich). Hier kann ich also noch so viel Kanal sein wie ich will, wenn mein "Gegenüber" nicht möchte, kommt nix an.

Oder? *auch grübel*

Liebe Grüße,

Nika

Verfasst: 12.08.2005, 17:46
von Sir Thomas Marc
Liebe Nika,

es geht um das denken, das Reiki immer Positiv ist und Positiv wirkt. Und das Du mir Reiki nichts falsch machen kannst, weil Du ja nicht selbst tust, sondern nur Kanal bist, also die die Verantwortung des Kanalseins nicht obliegt.

Und genau das glaube ich nicht, weil: Es gibt Tiere und Menschen, die Reiki erhalten, die es nicht wollen, also es ablehnen / zurückweisen / dem Ausweichen.

Würde mein erster Absatz zutreffen, könnte diese Ablehnung aufgrund von nicht wollen nicht passieren, weil es ja göttlich immer gut ist und deshalb immer hilft. tut es aber nicht. Weil es auch abgelehnt wird.

Hierdurch belegt sich selbst, das Reiki der menschlichen Entscheidung des Gebers obliegt, Kanal zu sein. Wer nicht Kanal sein will, also keinReiki geben will, wird nicht gezwungen Kanal zu sein, was auch wieder ein Inditz des Handelns höhere Mächte auf Energiebasis wäre.

Also ist das nutzen des göttlichen Impuilses - Lichtes - Ki's entscheidung der Seele und des menschen der sie trägt. Ob er Kanal sein will oder nicht.

Der mensch handelt, auch wenn er das nur durch seinen Schritt zurück (auf sein Ego) bezogen tut. Er trägt somit für das was das durch ihn kanalisierte Reiki angeht die Verantwortung als Entscheidender.

Entscheidung bedingt Konsequenzen, auch nicht Entscheiden ist eine Entscheidung. Aus der Entscheidung folgt die Konsequenz, die Verantwortung. Und die Rückkopplung über das universelle Gesetz des Ausgleichens.

Aus dem Hain der Quelle
Thomas

Verfasst: 12.08.2005, 17:51
von Nika
Danke.
Dann habe ich glaub ich, Dich falschrum verstanden. Ich hab's aus dem Blickwinkel dessen gesehen, der Reiki bekommen würde (vorausgesetzt, es ist nicht der Kanal-Mensch selbst). Denn der Bekommende kann ja entscheiden, ob er es möchte oder nicht. Auch Tiere, die es nicht möchten, stehen ja dann einfach auf und gehen weg.

Aber in der Verantwortung stehe ich immer. So sehe ich das auch.

Liebe Grüße,
Nika

Verfasst: 12.08.2005, 17:59
von Sir Thomas Marc
Nika hat geschrieben:Hier kann ich also noch so viel Kanal sein wie ich will, wenn mein "Gegenüber" nicht möchte, kommt nix an.
Weiss nicht. Kommt das Reiki bei Dir wieder an, heisst, bleibt bei Dir. Oder nimmt er es nicht wahr, bekommt es aber dennoch? Bedeutet nicht wollen, nicht bekommen, denn wenn du eine Wasserstrasse hast, kommt das darin gefasste Wasser an, ob es das Meer will oder nicht, mehr noch, ...

wenn die Lebenskraft / liebeskraft so gross und rein und leuchtend ist, warum kommt dsie dann nicht an? Ziemlich unklogisch, denn der Reinheit, der Wahrheit und der Treue kann man sich nicht auf Dauer entziehen. Also wo ist der Denkfehler. Und Energie hat keine Seele. Alle beschreibungen, die ich bisher zum Sein der Reikienergieform (Ki = Kraft) gelesen oder erklärt bekommen habe sprechen immer wieder von einer intelligenten Energie.

Wenn sie im Körper das richtige tut, warum sind meine Reikierfahrungen von verschlechterung meines Zustandes und gravierenden Auswirkungen auf die Reikigeber geprägt?

Warum auf der anderen Seite, eine Reikiheilerin die neben mir einem Freund Reiki gab das gefühl hatte, als würde sie nicht die einfache Energie der Umgebung wie sonst, sondern etwas anderes im kanal haben, heller, gleisender, als käme das ganze Sein der Liebeskarft - Lebenskraft zu ihr.

Seit nun vier jahren setzte ich mich immer wieder mit Reiki auseinander. Und ich weiss das es funktioniert. Zum grossen Teil aus dem Schmecken der Energien und dem Hören der Farben sogar zeimlich genau.

Es sind eine unzahl an Fragen offen, auf die ich mir hier nach und nach Antworten erhoffe, und wir werden sehen, wie ich mit meinen Erkenntnissen klar komme. Viele habe ich bereits geonnen.

Das Reiki im Menschen ankommend löst und befreit die Energien des wandelnden selbst, das hier immer wieder eine "Reinigung" von "Energieverwachsungen" bedingt. Diese kommen dann Aufgrund des Ursprunges der Ursache wieder oder nicht.

Reiki ist sichtbar, spürbar und wahrnehmbar, wein kanal ist ein gleisende leuchtendes etwas das ich milimetergenau sehen kann. Er kommt an, und er wirkt so oder so, ob der Empfänger es nun bemerkt oder nicht. Es sei denn der Empfänger hat Schilde, doch diese sind ein anderes Thema. Und sie gehören wohl kaum in die landschaft des Reiki.

unter den drei strahlen
thomas

Edit: ich hab das dumme quote am ende entfernt, es stört meinen sinn für harmonie. meine rechtschreibung reicht schon als zumutung.

Verfasst: 12.08.2005, 23:56
von SpideR
Die beiden Threads vermischen sich gerade in meinem Kopf und ihr schreibt so schnell und so oft. Das ist, als würde die Wahrheit ständig von einer anderen Seite blitzlichtartig beleuchtet, und kaum schaue ich mir diese eine Facette an, schon ist sie wieder weg und ich sehe eine nächste.
Schwer sich dabei zu konzentrieren und den eigenen Gedankenfluß in eine Reihe zu bekommen.
Ich fang einfach an und zähle auf, was mir im Laufe des Tages durch den Kopf und das Herz gegangen ist.

Es ist meine innerste Überzeugung, mein inneres Fühlen, dass das was uns hier in diesem Leben geschieht von uns selbst bestimmt und in Form gebracht ist. Egal ob negativ oder positiv (aus unserer inkarnierten Sicht heraus) ist es das, was unsere eigentliche Seele, unser Selbst, der Teil von uns, der unendlich ist, wie auch immer ich es nenne - für uns bestimmt hat. Jede Neurose, jede Krankheit, jedes schlimme oder wunderschöne Erleben, werden von uns selbst bestimmt.
Demnach auch unsere Begegnung mit Reiki. Oder irgendeiner anderen Form von Energie.
Diese Energiesysteme werden jeweils so sein, wie wir selbst es "glauben". Jeweils so, wie es in den Kontext unserer jeweiligen Inkarnation passt.

Darum mag es sein, dass bei jedem von uns Reiki anders wirkt. Ich lernte zu Beginn meiner Ausbildung, dass Reiki meinem Gedanken, meinem Glauben folgt, und daß es immer individuell wirkt.
Dies unterstreicht die These, dass Reiki durch den Kanal verändert wird.
Das habe ich auch so erlebt.

So betrachtet, wäre zum Beispiel der "Schaden" an einem Säugling, den Du angesprochen hast, Thomas, der durch die Gabe von Reiki entstehen kann, schon längst vorher entschieden. Also: wenn eine inkarnierte Seele sich ein Leben erschaffen hat, in dem sie die persönliche Schwäche ausleben will, das Erwarten von Hilfe in schwierigen Situationen, dann sucht sie sich eine Geburt, in der mit Reiki gearbeitet wird ... um das was Du angesprochen hast ein wenig zu überspitzen.

Ich kenne auchl das Erleben, dass Reiki von mir "genommen" wird, dass ich mich gar nicht selbstentscheidend als Kanal öffne, und dennoch mit einem Mal spüre, dass es von mir fließt. Zu einer Person, die in meiner Nähe ist, zum Beispiel.
Bin ich dann verantwortlich ?
Bin ich verantwortlich auch im Nicht-Tun ?

Was mich noch beschäftigt, ist der Gedanke der positiven Wirkkraft, die Du ansprichst, Thomas.
Ich meine, wie beurteilst Du positv oder negativ ?
Du schreibst, es ging Dir und dem gebenden Reiki-Menschen nach der Gabe körperlich schlechter...
Das ist so gesehen negativ. Aus der akuten Situation heraus. Aber, auch das habe ich gelernt und erfahren und macht für mich die "Intelligenz" von Reiki aus... es tut selten das was es soll, sondern es fließt dorthin, wo es aus einer höheren Sicht am meisten gebraucht wird.

Soviel erstmal mein Gedankensalat
da ist noch mehr
aber
das wird ein bischen lang und unübersichtlich

Lg
Birgit

Verfasst: 13.08.2005, 00:00
von andy1
Sir Thomas Marc hat geschrieben:Liebe Nika,


Und genau das glaube ich nicht, weil: Es gibt Tiere und Menschen, die Reiki erhalten, die es nicht wollen, also es ablehnen / zurückweisen / dem Ausweichen.
Hallo Thomas,
kann es sein das sie auf eine unbewußten Ebene wollten, diese sich aber bewußt nicht eingestehn.
Ich send jetzt nur Energie den der sie will. Wenn diese Person sie dann nicht mehr annimmt, ist auch ihre sache da ja der andre eine Eingenverantwotung hat und ich habe mich schon oft gekrämt weil dacht hier könst du helfen aber wuß das nicht gewollt wird.
Andreas Braess

Verfasst: 13.08.2005, 00:11
von Sir Thomas Marc
andy1 hat geschrieben: kann es sein das sie auf eine unbewußten Ebene wollten, diese sich aber bewußt nicht eingestehn.
Lieber Andreas, nur eine Frage: Wer bist Du. die zu entscheiden, zu bewerten und richtig zu deuten. ich rede seit meiner Kindheit mit anderen Wesen und Entitäten, hier und im anwynn, in dem Hort der Seelen.

Aber sicher im Sinne von, ist das nicht mein kopfkino, das war ich mir nie. Und sobald es in die Rechte anderer besselter Wesen geht, ist mir selbst glauben nicht mehr genug. da hilft nur wissen, entscheiden verantworten.

Grüsse Dir
Thomas

Liebe Birgit,

antwort kommt gleich.

Verfasst: 13.08.2005, 00:58
von Sir Thomas Marc
SpideR hat geschrieben:Die beiden Threads vermischen sich gerade in meinem Kopf und ihr schreibt so schnell und so oft. Das ist, als würde die Wahrheit ständig von einer anderen Seite blitzlichtartig beleuchtet, und kaum schaue ich mir diese eine Facette an, schon ist sie wieder weg und ich sehe eine nächste.
Schwer sich dabei zu konzentrieren und den eigenen Gedankenfluß in eine Reihe zu bekommen.
Ich fang einfach an und zähle auf, was mir im Laufe des Tages durch den Kopf und das Herz gegangen ist.
Wel das Grundmodell, dem ich folge wohl auch in beiden bereichen hoch wirksam ist. Und dem entspricht.
Es ist meine innerste Überzeugung, mein inneres Fühlen, dass das was uns hier in diesem Leben geschieht von uns selbst bestimmt und in Form gebracht ist. Egal ob negativ oder positiv (aus unserer inkarnierten Sicht heraus) ist es das, was unsere eigentliche Seele, unser Selbst, der Teil von uns, der unendlich ist, wie auch immer ich es nenne - für uns bestimmt hat. Jede Neurose, jede Krankheit, jedes schlimme oder wunderschöne Erleben, werden von uns selbst bestimmt.
Demnach auch unsere Begegnung mit Reiki. Oder irgendeiner anderen Form von Energie.
Diese Energiesysteme werden jeweils so sein, wie wir selbst es "glauben". Jeweils so, wie es in den Kontext unserer jeweiligen Inkarnation passt.
kann ich begreifen und ist mir schlüssig, also ein unwertendes Okay von meiner Seite aus.
Darum mag es sein, dass bei jedem von uns Reiki anders wirkt. Ich lernte zu Beginn meiner Ausbildung, dass Reiki meinem Gedanken, meinem Glauben folgt, und daß es immer individuell wirkt.
Dies unterstreicht die These, dass Reiki durch den Kanal verändert wird.
Das habe ich auch so erlebt.
So sehe ich es in meiner beobachtenden Wahrnehmung, jau.
So betrachtet, wäre zum Beispiel der "Schaden" an einem Säugling, den Du angesprochen hast, Thomas, der durch die Gabe von Reiki entstehen kann, schon längst vorher entschieden. Also: wenn eine inkarnierte Seele sich ein Leben erschaffen hat, in dem sie die persönliche Schwäche ausleben will, das Erwarten von Hilfe in schwierigen Situationen, dann sucht sie sich eine Geburt, in der mit Reiki gearbeitet wird ... um das was Du angesprochen hast ein wenig zu überspitzen.
Verstehe was Du meinst. Wäre eine möglichkeit. heisst, ich kann einzutreffen dieser Überlegung nicht ausschliessen. Daras würde aber folgen, das der freie Wille eine gravierende und vollständige Illusion ist, und das Leben vorbestimmt ist.

Das glaube ich nun wieder nicht. Ich glaube das es ein Kismet gibt, ein Schiksal oder eine Lebensaufgabe, die im grossen zustimmungs-wiederspruchs-ausgleichs kontext zum realen Leben in der stofflichen Welt der Illusionen ist. Vorsicht bitte, das klingt nach sich selbst mehrfach wiedersprechen, ist aber Summe des Weges, also ein sich energetisch ausgleichender Wiederspruch mit dem Ergebnis der Ausgewogenheit.

Ergo macht die Seele eine Blitzlichtaufnahme dessen, was geht, machbar erscheint und wählt den Körper. Wenn das erreichen des Lernzieles unmöglich wird, kündigt die Seele. Der mensch stirbt. Reboot sozusagen.

Wenn das erreichen auch mit den vorhandenen belastungen noch drin ist, macht die Seele weiter. So kann Reiki Segen oder Fluch sein. Und damit sind wir zurück bei der Entscheidung, kanal zu sein oder nicht.
Ich kenne auchl das Erleben, dass Reiki von mir "genommen" wird, dass ich mich gar nicht selbstentscheidend als Kanal öffne, und dennoch mit einem Mal spüre, dass es von mir fließt. Zu einer Person, die in meiner Nähe ist, zum Beispiel.
Bin ich dann verantwortlich ?
Bin ich verantwortlich auch im Nicht-Tun ?
Schwirige Frage, reine subjektive und haltfreie Antwort. Wenn Du den kanal zulässt, dann hast Du vielleicht nichts getan, aber Entschieden hast Du. Nämlich den anderen gewähren zu lassen, wobei auch das für mich eine Form von eingriff in die persönlichkeitsrechte eines dritten darstellt.

Heist, vom mir gäbs bei dem Vampierverhalten einen Schilddämpfer, der noch drei wochen im Kopf nachhält. Auch ne Form von Rückkopplung.
Was mich noch beschäftigt, ist der Gedanke der positiven Wirkkraft, die Du ansprichst, Thomas.
Ich meine, wie beurteilst Du positv oder negativ ?
Witzigerweise beurteile ich positiv oder negativ gar nicht. letztendlich sind alles erfahreungen. Ich verwende die begriffe in einem Muster der allgemeingültigkeit. das drei tage im bett gut sidn, oder schlecht sind, mag ich dir mit einer Geschcihte von Matthias S. Hartmann, erschienen im Garudaverlag - Schweiz vielleicht besser verdeutlichen.
Matthias S. Hartmann - nicht im Forum hat geschrieben:Alles ist relativ

Hunderte von Jahren zurück lebte im alten China ein alter, gebrechlicher Bauer mit seiner Frau und seinem Sohn. Mit ihren Händen bestellten sie gemeinsam ihr karges Land, und ihr einziger Besitz bestand aus einer ärmlichen Hütte, einem trostlosen Schuppen aus morschem Holz und einem halbwegs kräftigen Pferd. Tagaus, tagein gingen sie ihrer Arbeit nach, still und gesammelt, und nur an Festtagen gönnten sie sich ein wenig Nichtstun. Sie liebten es dann, mit ihren Nachbarn, die diese bescheidene Familie achteten zusammen zu feiern.

Eines Tages nun, so erzählt die Legende, lief das Pferd davon. Die Nachbarn kamen und bedauerten den Bauern mit den Worten „Euch ist großes Unglück widerfahren, denn jetzt müsst ihr ohne die Hilfe des Tieres Euren Pflug ziehen.“ Der alte Mann jedoch hob nur ein wenig seinen Kopf und antwortete: „Woher wollt ihr denn wissen, dass dies Vorkommnis schlecht sei?“ Verdutzt wandten sich die Nachbarn ab; „Was für ein eingebildeter Greis“, so tuschelten sie.

Einige Zeit später kam das Pferd zurück, und in seinem Gefolge waren sieben junge und kräftige Wildpferde. Behutsam seilten der Bauer, seine Frau und der Sohn die Tiere fest, als wieder die Nachbarn kamen und durcheinander riefen: „Welch eine Freude! Welch ein Glück für Euch! Wohlhabend seid Ihr geworden! Reich, reich! Das Leben meint es doch auch gut mit Euch!“

Wieder jedoch verhielt sich der alte Mann zurückhaltend, als er antwortete: „Woher wollt ihr denn wissen, dass dies gut sei?“ Und ein weiteres Mal verstanden die Nachbarn ihn nicht, sie wandten sich ärgerlich ab. „Das ist ein merkwürdiger Kauz, und es ist eine sehr komische Familie, nicht wahr?“, so lamentierten sie untereinander.

Die Familie arbeitete wie gewohnt weiter, Tag um Tag, und der Sohn begann in den wenigen Stunden freier Zeit, die Wildpferde zuzureiten, und dies war sehr schwierig, wie alles andere auch in dieser bescheidenen Lebenswelt.

An einem Abend war der Sohn wieder auf dem ungesattelten Rücken eines dieser Wildpferde. Unbändig bewegte sich das Tier - und war seinen Reiter so schwungvoll ab, dass dieser sich plötzlich auf dem Boden wiederfand, das Gesicht schmerzverzerrt; ein Bein und eine Hand waren gebrochen.
Schnell waren Nachbarn herbeigeeilt, die aus der Nähe den Vorfall beobachtet hatten. Ihr Zetern und Jammern brachte den Bauern aus seiner kleinen Hütte; gleichmütig schaute er seinen Sohn an.
„Oh, welch großes Unglück über Euch gekommen ist“, schrien die Nachbarn, „wie schlimm!

Welch ein Leid! Ist es nicht schrecklich?!“
Der Greis bewegte nur leicht seine Hand, um dem Gekreisch Einhalt zu gebieten. Mit aufgerissenen Mäulern und Augen voller Entsetzen starrten die Menschen von nebenan zu ihm, dem das Leben doch schon so vieles abverlangt hatte. Und ganz langsam, so, als ob es eine kleine und doch zugleich lähmende Ewigkeit dauerte, wandte er sich schließlich bedächtig und mit sanfter, deutlicher Stimme diesen Nachbarn zu.

„Ungerufen kommt ihr“, so begann er. „und zetert, schreit, lamentiert, statt meinen Sohn zu verbinden und ihm seine Wunden zu kühlen. Ihr redet wie Dummköpfe, als ob ihr nichts gelernt habt im Leben. Und ihr maßt euch an zu wissen und zu beurteilen, dass dies alles schlecht sei?“

So kannten die Nachbarn den Alten nicht. Ja, manche fragten sich, ob er sie nicht gar verachtete - sie, die doch nichts anderes wollten, als ihm Mitgefühl und Anteilnahme auszudrücken. Bedrückt gingen sie heim.
Wenige Tage darauf marschiert die Soldateska des herrschenden Mandarin in das Dorf, um unter den Männern Soldaten für einen neuen Krieg zu rekrutieren. Aus dem Ort, so wird erzählt, wurden alle Männer gezogen - bis auf zwei: den kranken Sohn und den alten Mann. und der Bauer lächelte wiese..
Du schreibst, es ging Dir und dem gebenden Reiki-Menschen nach der Gabe körperlich schlechter...
Ich beschreibe das sie sich schlecht fühlte und drei mTage im Bett rumlag, ob das schlecht ist - ist nicht meine sache zu beurteilen. ;)
Das ist so gesehen negativ. Aus der akuten Situation heraus. Aber, auch das habe ich gelernt und erfahren und macht für mich die "Intelligenz" von Reiki aus... es tut selten das was es soll, sondern es fließt dorthin, wo es aus einer höheren Sicht am meisten gebraucht wird.
Das mit der höheren Sicht ist so eine Sache. Noch ein beispiel. Du hast ein Feuer, es brennd gleissen weiss in der mitte - mit roten Rändern. Du schmeckst einen beissenden metallischen Rauch. Der sich sehr hell über das Feuer in kleinen sich ineinander drehenden Kriesen nach oben schraubt. der Rauch zeugt von einem heissen Feuer... 1200 bis 1500 Grad.

Eine der Hauptassoziazonen von menschen ist es Feuer mit Wasser einzugrenzen. Würdest Du das in diesem Falle tun (Reiki einsetzten auf die brennenden Organe) - das Wasser als Symbol reinen lebens das die Flamme löscht, hast Du eine sehr sehr wilde Erfahrung vor die.

Was da brannte war Magnesium. nicht viel, vielleicht 300 g... keine soooo grosse menge. Doch bei einem Eimer mit 10 Litern wasser, die Du da drauf schüttest, hast Du eine Stichflamme von etwa 10 - 12 metern höhe und einen Anstieg der Temperatur auf 3200 Grad im Kern des Feuers, als Minimum.

eine verzwöflfachung der Strahlungshitze? Ist das gut? schlecht? Postitiv? Negativ? keine Ahnung. Aber heiss ist es. Und das war es was ich hatte, relativ schnell fieber von über 40 Grad. Novalgin sei dank, nur kurz und ich hab dann das innere Feuer auch wieder einbekommen. Weg von der lebensenergie, hin zur Schöpfungsenergie.

Höher Sicht? Ich bin Diener der Göttin - die ja in der druidischen Symbolik das leben und die lebesnkraft ist. Frank hat das mit der weissen Göttin schon im anderen Threat angedeutet. Der merlynn ist einer der wenigen, die das recht in jedem Heiligtum der Mutter von den Energien der Mutter getragen zu werden geltend machen kann - Frau sein kann an diesen Orten, selbst die Schmerzen der Geburt im Hain dort mit tragen und mit erleben kann. Ich habe das in den vielen Jahren nur sehr sehr selten getan, und meistens verzichte ich sogar euf mein Privileg diese Haine zu betreten. Aus Respekt vor dem leben, das sie repräsentieren.

Ich bin Künder des Willens der Götter. Und ich kann zuweilen noch immer in die Zukunft sehen. Ein wenig. Wer in unserem Forum mit mir Kontakt hat, erlebt das gelegentlich.
Soviel erstmal mein Gedankensalat
da ist noch mehr
aber
das wird ein bischen lang und unübersichtlich

Lg
Birgit
ma was sagst du dann zu meiner Antwort, noch länger, noch wilder und sicher nicht minder chaotisch ;)

der Göttin Segen für Dich, wenn Du ihn annehmen magst.

Thomas

Verfasst: 13.08.2005, 01:09
von SpideR
Bevor ich diese Nacht gar nicht schlafe .. lege ich meine Gedanken zur Ruhe und wünsche Dir eine gute Nacht
Den Segen nehme ich gerne, ich bekam ihn schon einmal, und kannte sie näher die Göttin
Lg
Birgit

Verfasst: 13.08.2005, 01:12
von Sir Thomas Marc
Aus meinen Händen gewoben
auf der Göttin lebendig geheis
schenke ich dir den Seegen
von der Frau in weiss

unter den drei strahlen
thomas

Verfasst: 13.08.2005, 16:37
von SpideR
Sir Thomas Marc hat geschrieben:
So betrachtet, wäre zum Beispiel der "Schaden" an einem Säugling, den Du angesprochen hast, Thomas, der durch die Gabe von Reiki entstehen kann, schon längst vorher entschieden. Also: wenn eine inkarnierte Seele sich ein Leben erschaffen hat, in dem sie die persönliche Schwäche ausleben will, das Erwarten von Hilfe in schwierigen Situationen, dann sucht sie sich eine Geburt, in der mit Reiki gearbeitet wird ... um das was Du angesprochen hast ein wenig zu überspitzen.
Verstehe was Du meinst. Wäre eine möglichkeit. heisst, ich kann einzutreffen dieser Überlegung nicht ausschliessen. Daras würde aber folgen, das der freie Wille eine gravierende und vollständige Illusion ist, und das Leben vorbestimmt ist.
Hmm, genau diesen Schluss ziehe ich nicht. Der freie Wille findet statt, aber aus meiner Wahrnehmung nur begrenzt in dieser Inkarnation, sondern vorher. Doch auch dort bin ich .. oder sagen wir .. dort ist das, was ich eigentlich bin und hier nur ein winziger Teil von mir.
Sir Thomas Marc hat geschrieben:Das glaube ich nun wieder nicht. Ich glaube das es ein Kismet gibt, ein Schiksal oder eine Lebensaufgabe, die im grossen zustimmungs-wiederspruchs-ausgleichs kontext zum realen Leben in der stofflichen Welt der Illusionen ist. Vorsicht bitte, das klingt nach sich selbst mehrfach wiedersprechen, ist aber Summe des Weges, also ein sich energetisch ausgleichender Wiederspruch mit dem Ergebnis der Ausgewogenheit.

Ergo macht die Seele eine Blitzlichtaufnahme dessen, was geht, machbar erscheint und wählt den Körper. Wenn das erreichen des Lernzieles unmöglich wird, kündigt die Seele. Der mensch stirbt. Reboot sozusagen.

Wenn das erreichen auch mit den vorhandenen belastungen noch drin ist, macht die Seele weiter. So kann Reiki Segen oder Fluch sein. Und damit sind wir zurück bei der Entscheidung, kanal zu sein oder nicht.
Nun, genauso sehe ich das auch, wenn ich in Ruhe darüber nachdenke.
Sir Thomas Marc hat geschrieben:
Ich kenne auchl das Erleben, dass Reiki von mir "genommen" wird, dass ich mich gar nicht selbstentscheidend als Kanal öffne, und dennoch mit einem Mal spüre, dass es von mir fließt. Zu einer Person, die in meiner Nähe ist, zum Beispiel.
Bin ich dann verantwortlich ?
Bin ich verantwortlich auch im Nicht-Tun ?
Schwirige Frage, reine subjektive und haltfreie Antwort. Wenn Du den kanal zulässt, dann hast Du vielleicht nichts getan, aber Entschieden hast Du. Nämlich den anderen gewähren zu lassen, wobei auch das für mich eine Form von eingriff in die persönlichkeitsrechte eines dritten darstellt.

Heist, vom mir gäbs bei dem Vampierverhalten einen Schilddämpfer, der noch drei wochen im Kopf nachhält. Auch ne Form von Rückkopplung.
So geklärt, macht es einen vollkommenen Sinn. Ich bin verantwortlich, immer, als Täter, als Opfer, als Handelnder oder Zulassender.
Welche Motivation, auf welcher Ebene auch immer mich dazu bringt Kanal zu sein .. es ist meine Entscheidung, mit allen resultierenden Folgen.
Wenn ich dabei Fehler mache, liegt das in meiner menschlichen Natur. Und es sind (hoffentlich) nur dann gravierende Fehler, wenn weder ich, noch ein anderer Mensch irgendetwas daraus lernen.
Deine "Rückkopplung" wäre so gesehen ein erheblicher Anreiz zum Lernen ;-)

Ich denke noch ....

Sehr herzliche Grüße
Birgit

Verfasst: 14.08.2005, 01:11
von SpideR
Hallo Thomas,
ich denke immer wieder phasenweise sehr intensiv über Reiki nach, ausgelöst durch verschiedenste Erlebnisse, Erfahrungen. Jedesmal hat sich mein Umgang mit Reiki verändert und ich bin in der Rückschau der Meinung, dass ich dabei gewachsen bin.
Jedes Nachdenken bringt mich näher zu mir, ob es mich näher zu Reiki bringt, werde ich erst am Ende des Weges wissen.
Ohne es in wenigen Worten begründen zu können, ist mein Vertrauen in Reiki absolut (wobei ich damit nicht das System an sich meine, da sind meine Empfindungen anders)
Deine Beiträge lassen mich darüber nachdenken, ob ich nicht manchmal auf halber Strecke aufhöre zu denken, aus Bequemlichkeit, oder weil ich an meiner Selbstzufriedenheit festhalten möchte.

Immer habe ich mich leiten lassen, vom Erlebten.
Also, wenn Du berichtest, dass Reiki dir nicht gutgetan hat, wenn Du aus deinen Erfahrungen sagst: Reiki ist nicht immer gut und sollte nicht immer und überall gegeben werden, dann ist das unanzweifelbar und wahr.
Auch ich hatte Erlebnisse in denen Reiki fehl am Platze war. Dein Erlebnis kann ich in seinen Grundstrukturen nicht analysieren, aber meine.

Aus meinen eigenen Erlebnissen geht letztlich wieder hervor, dass der Kanal, sowohl der Gebende, als auch der Empfangende, die Lebensenergie verändert haben.
Und zwar nicht nur jeder Einzelne durch seine ureigene Individualität, sondern weitaus mehr durch ihr menschliches Zusammentreffen, ihren Umgang, gegenseitiges Auslösen von Verhaltens- Denk- und Gefühlsmustern, die von der Konfrontation mit Lebensenergie verstärkt oder geschwächt werden.
So wie also in der "neutralen" Begnung zweier Menschen die Chance zur Heilung eines oder beider stecken kann, so kann sie es im verstärkten Maße, wenn Lebensenergie hinzugefügt wird. Hierbei wird der Umkehrschluss zwingend.
Wo sich also zwei Menschen grundsätzlich "schaden" können sie es unter Beigabe von Reiki umso mehr. Oder, anders ausgedrückt, sie überschreiten den Brenn-punkt, es wird zu heiß.

Heißt für mich als Gebendem, als potentiellem "Heiler", dass ich, um meiner Verantwortung gerecht zu werden, dazu gezwungen sein sollte mich selbst zu "Heilen" bevor ich mich an andere wage. Etwas, was m.E. Mikao Usui selbst in ähnlicher Form gesagt hat. Zumindest gehörte für ihn die Selbst-Heilung an den Anfang der Ausbildung.
(sollte ich mich irren .. ich bitte die besser Informierten um Korrektur)

Verantwortungsvolle Reiki-Lehrende sehen zumindest bei der Ausbildung zum Meister/Lehrer die Arbeit an der eigenen Person als einen sehr wichtigen Punkt.

Das heißt für den Reiki-Empfänger, sich sehr genau anzusehen, von wem er sich Reiki geben läßt. Alleine hier im Forum gibt es viele Einträge aus denen erkennbar wird, dass Reiki zwar von dem einen gerne, von dem anderen aber ungerne genommen wird.

Ich bin jetzt mal ein bischen auf das eingegangen, was Du am Anfang dieses Schrätts als für Dich klärungsbedürftig genannt hast.
Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen.
Herzlichen Gruß
Birgit

Verfasst: 14.08.2005, 11:07
von Penny
Birgit schrieb:

Heißt für mich als Gebendem, als potentiellem "Heiler", dass ich, um meiner Verantwortung gerecht zu werden, dazu gezwungen sein sollte mich selbst zu "Heilen" bevor ich mich an andere wage. Etwas, was m.E. Mikao Usui selbst in ähnlicher Form gesagt hat. Zumindest gehörte für ihn die Selbst-Heilung an den Anfang der Ausbildung.
(sollte ich mich irren .. ich bitte die besser Informierten um Korrektur).


Hallo Birgit,
hmm, interessanter Gedanke. Bist du jetzt der Meinung, man sollte niemandem die Hände auflegen oder Fernreiki geben, bevor man selbst alles (was ist alles?) mit sich geklärt hat? Grübel.

Ein befreundeter Heiler, der sehr erfolgreich hilft, hat m. E. auch noch nicht alles bearbeitet, was ihn selbst betrifft. Aber er hat so vielen Menschen und Tieren wieder zu Gesundheit und Lebensfreude verholfen. Hätte er das nicht tun sollen?

Weiss nicht so recht??? :kratz:

Liebe Grüße


Penny

Verfasst: 14.08.2005, 11:35
von Sir Thomas Marc
Liebe Birgit,

danke, ja - was Du schreibst macht mir Deinen Umgang mit Deinen Verantwortungen sehr sehr deutlich gemacht. Keine Fragen mehr ;)

Vom grundsatz stimme ich dir zu, das jedes Wesen sich selbst zuerst heilen können sollte, oder weigstens einen Status erreicht, in dem eine Krankheit nicht mehr fortschreitet, im sinne von grösser wird. Bei mir selbst ist das ein recht passendes beispiel.

Meine Ärzte waren 2002 der Meinung es sei vorbei. Und ich verlasse das KH nur noch in einer Kiste. Bis dahin habe ich 2reguläre" Medizin vorgezogen / paralell zu den eigenen Fähigkeiten zugelassen, weil du ja auch auf so Dinge wie eine Krankmeldung und ähnliches im Beruf angewiesen bist.

Nach der Aktion und meinem dadurch verursachten Ausscheiden aus dem Berufsleben (bisher) habe ich stück für stück die Schulmedizin bis heute immer weiter hinter mir gelassen. Von mehr als 20 verschiedenen Medikamenten sind noch 3 geblieben. Tramal und Tetrazepan und Cortison, jedoch nicht wie gedacht als Dauermedikamentierung, sonder als gelegenheitsmedikamente, wenn die abgenutzen Wirbekkörper einen Nerv schädigen, oder wenn die aus den Nerven kommenden Schmerzen ein Niveau erreichen, das zum "brennen" auch der Wahrnehmungen führt. Was für jemanden der Schmerz nicht nur fühlt, sonder sieht und schmecktz völlig schräg ist, und das cortison, wenn das fieber nicht mehr hrunter geht.

Hinter allen drei medikamenten steckt aber dann ein ersatz,ein ersatz der nicht mehr erreichten konzentration. heisst, wenn ich zu viel zu tun habe, daß das kanal halten der in mich gehenden energie zu viel wird.

Obwohl krank - wenn ich es auch nur selten noch tue - kann ich dennoch mittels meiner möglichkeiten auch als heiler eingreifen, nach der von mir beschriebenen Prüfung, meistens ist der klassische Unfall dann der Grund für mein Eingreifen. Gelegentlich schmerzen. Und gelegentlich Überarbeitungen (wenn altruistisch) indiziert.

Ich habe gehört, man soll demjenigen den man Reiki gibt, nach einen ausgleich fragen, etwas von ihm nehmen?

Auch ist mir der gedanke gekommen, das das Reiki, oder die Lebenskraft ja eine Resonanz braucht, also stelle ich mit Krank sein vor, wie ein Accu, die bei niedrigen ladestatus krank ist. Wenn ich Reiki drauf gebe, wird der Acco Mensch) mit der Lebensenergie neu geladen, kann also wieder funktionieren.

Ältere Accus nehmen aber weder Energie so gut auf wie neuere, noch halten sie sie so lange. Wenn der Speicher des Accus beschädigt ist, "seine zeit" abgelaufen ist, kannst Du damit so viel Reiki / Lebensenergie reingeben wie du willst, dann geht da nichts rein, du kannst nur entweder überladen, oder bekommst einen Rückschlag, was auch wieder gut zum zurückweisen des Reikis passen würde.

Wenn Krankheit also ein Zeichen der zuende gehenden Zeit eines besselten Wesesn ist, dann wird das Reiki nicht helfen können, weil die Kanäle der Ausnahme diese nicht in die Zelluläre Lebenskraftspeicherbank gelangen lassen (Blockade) diese könnte aus der Psyche kommen, aber auch aus der Physis, einfach weil die Uhr abläuft. Auch das bereitstellen von Lebensenergie wird dann nicht fruchten. Vielleicht sogar besser fruchten, weil es ja ein anderes Speicherreservoir ist. Sozusagen ein externes Depot.

Und dann um dir zu antworten Penny,

wenn er sich heilen kann, warum tut er es nicht?
wenn er es nicht kann, weil o.g. gilt, dann ist es okay, wenn er hilft, wo er kann. Vielleicht ist da ein Ausgleich - Leben gegeben und Lebem Empfangen drin, so das seine Heilungen ihn am Leben halten?

Hier stösst Du an den nächsten Grundsatz der Druiden - aus dem Denken. Was ein besseltes Wesen tut oder nicht, unterliegt seiner Verantwortung. Du kannst nach seinen Motiven fragen. Und Du kannst Ausgleich, wenn Du schaden erlitten hast verlangen, aber Du hast nicht das Recht sein Gewissen zu beurteilen. Du kannst Ausgleich schaffen wennn er der Gemeinschaft geschadet hat, aber nicht ihn für sein denken verurteilen. Das Gewissen ist die persönliche Instanz des Seins. Und ein Recht das straft schreckt nicht wirklich, - aber ein Recht das für den Ausgleich sorgt, erschreckt viele Wesen, die ja nicht mehr einschätzen können, was und wie ausgleich ist.

Viele Grüsse
Thomas

Verfasst: 14.08.2005, 13:46
von Penny
Hallo Thomas,

er kann einiges bei sich heilen und er denkt auch sehr gründlich über alles nach - im Sinne von er ist offen und sehr bewusst.

Anderes kann er nicht heilen - durch Unfall geschädigte Knochen, durch Arbeit abgenutzte Wirbel...

Mit "er hat für sich auch noch etwas zu klären", meine ich nicht schlechte Charaktereigenschaften - das täte ihm Unrecht und kam hier wahrschein- lich falsch rüber.

Er ist ein lieber Mensch, der sich sehr freut, wenn er helfen konnte, dass es jemandem wieder besser geht. Er hat m. E. die besten Motive.

Ich bin froh, dass er heilt.

Und für mich gesprochen: ich gebe auch anderen Reiki, wo es mir angebracht erscheint. Es gibt Fälle, da möchte ich nicht und tue es auch nicht. In diesen Fällen habe ich meist erst ein diffuses Gefühl und erkenne bei näherem Nachdenken auch den Grund.

Aber wenn ich helfen konnte, freue ich mich auch. Parallel arbeite ich meine eigenen Baustellen ab. Aber ich bin damit definitiv noch nicht fertig.

Trotzdem fühlt es für mich richtig an, anderen Reiki zu geben.

@all,
ihr spracht in diesem und einem anderen Threat viel über Verantwortung.
Wenn ich jetzt sagen sollte, übernimmst du für die Entscheidung, Reiki gegeben zu haben, auch die Verantwortung, dann würde ich uneinge- schränkt sagen: ja!

Jetzt möchte ich aber gern mal wissen, wer von euch hat denn schon Konsequenzen im Zusammenhang mit Reiki kennengelernt. Konsequenzen, die er wirklich T R A G E N musste, die unangenehm waren und aus denen schmerzhaft gelernt wurde, in bestimmten Situationen kein Reiki mehr zu geben?

Liebe Grüße


Penny

Verfasst: 14.08.2005, 14:01
von Sir Thomas Marc
das wäre aber ein extrathreat für deine frage? oder? .... sonst wied das hier sofort OT.

grüsse
thomas