Suche Reikianer mit Multiple Sklerose

Fragen zur Unterstützung mit Reiki bei Krankheit und Problemen sowie zum Fernreiki-Kreis.

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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Ich sage dann immer : Die eigenen Erwartungen herunterschrauben ! Aber das ist scheinbar gar nicht so leicht ... :roll:

Ich gebe mich inzwischen auch mit kleineren Dingen zufrieden - ich muß nicht die Welt erneuern. ;) Es reicht schon, wenn du dich an kleinen Dingen freuen kannst, zum Beispiel ein Essen, das besonders gut schmeckt, oder daß dir nicht die Spaghetti übergekocht sind :roll - ich habe gelernt, mit meiner Ungeschicklichkeit zu leben, und rege mich schon gar nicht mehr auf, wenn mir etwas herunterfällt (solange es kein Porzellan oder etwas zerbrechliches ist). Es ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen, daß ein Butterbrot immer auf die geschmierte Fläche fällt (kein Witz ! :achtung: ) , also habe ich wieder einen Grund weniger, mich aufzuregen. ;)

Den "Quantensprung" habe ich geschafft, als ich mir Murphy's Gesetz zu Eigen machte : Nach Murphy's Gesetz wird schiefgehen, was schiefgehen kann, und zwar dann, wenn du es am wenigsten erwartest, und es wird den größtmöglichen Schaden anrichten. ;)

(Buchtip : "Murphy's Computergesetze")

Die Straßenbahn wird also genau in DEM Moment abfahren, wenn du sie GERADE EBEN noch rechtzeitig erreicht hast ...

Ich habe also ERWARTET, daß die Straßenbahn jeden Moment losfährt, als ich sie erreicht habe, und konnte mit DEM Wissen viel entspannter einsteigen ... ;) :zunge:

Klingt alles etwas bizarr, vermute ich, aber für mich war es eben eine effektive Methode der Streß- und Ärger-Vermeidung.

"Gerade heute ärgere dich nicht ... " ;)
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Elli
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Beitrag von Elli »

Liebe Kathi,

ich finde Feldenkrais auch toll! Und Hippotherapie. Hast Du das schon mal gemacht? Bis vor 2 Jahren bin ich drei mal pro Woche geritten, seitdem nicht mehr. Letzten Mai war ich zur Kur in Bad Wildbad und hab dort ein mal eine echte Hippotherapie mitgemacht. Die Wirkung auf meine Beine war bombastisch! Noch viel besser als Feldenkrais-Übungen.

Auf der DMSG-Seite hab ich auch schon rumgeschaut... Als Alternativmethode halte ich viel von Akupunktur und überhaupt von Traditionell Chinesischer Medizin, vor allem, was die Ernährung betrifft.
Gerade besuche ich einen Akupressur-Kurs bei der VHS. Dort lernen wir auch andere Methoden, den Körper mit Energie zu versorgen oder die Energie zu verteilen (Klopfmassage, Dehnübungen). Das tut auch sehr gut.

Kathi, ich wünsch Dir alles Gute für Deine Augen.
Ich hab auch oft das Gefühl, dass mir mein Körper Zeichen schickt, die ich aber nur allzu oft ignoriere.
Da kommt dann die Härte gegen mich selber ins Spiel. Hier kann ich mich Deinen Ausführungen nur anschließen.
Es ist verdammt schwer für mich, Hilfe anzunehmen, weil es gleichzeitig bedeutet, die eigene Schwäche zu akzeptieren (was mir wiederum sehr schwer fällt, weil ich dazu erzogen wurde, stark zu sein...).

Liebe Grüße an alle,
Elli
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Reikigirl
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Hallo Kathi

Beitrag von Reikigirl »

Hallo Kathi
Du schreibst :
Und wenn die Kinder fragen: Können wir helfen, habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich das in Anspruch nehme, weil ich ja den ganzen Tag zu Hause bin.

Du brauchst dir keine Gedanken deswegen machen wir helfen dir gerne im Haushalt .
Denn wir sind eine Familie und da hilft man sich gegenseitig.Wir machen das weil wir dir helfen wollen und weil wir dich Lieben.Lass dein schlechtes Gewissen los. Wir sind immer für dich da :bussi:
Und wir wollen dich unterstützen.

:knuddel: :bussi: Dein Reikigirl
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Hallo Elli,
also, ich bin froh, daß ich die MS-Gruppe im Januar aufgesucht habe. Bis dahin habe ich ja bezüglich MS die Vogel-Strauß-Politik gespielt. Die meisten Meinungen bezüglich MS-Gruppen ist: „Da sind die ganzen Rohlstuhlfahrer, das ist ja so entmutigend.“ Gut, das wir hier in Mülheim eine zweite kleine Gruppe haben ohne Rolli-Fahrer. Ich bekam die Telefon-Nr. einer MS-Erkrankten, die bei uns in der Kirche früher musiziert hatte, von meiner Chorschwester. Bei dem ersten Treffen der kleinen Gruppe konnte ich alle meine Fragen loswerden. Ich hatte Gleichgesinnte getroffen. Ich habe viele Menschen in meinem Umfeld, die mir zuhören, die mich trösten, Ratschläge geben oder auch mal in den Arm nehmen, aber sie wissen nicht, was in meinem Körper und in meinem Kopf vor sich geht. Die kennen die Aussage: „Ich fühle mich heute nicht mittig.“nicht! Dabei laufe ich gerade und mit der Wirbelsäule ist (hoffentlich) alles ok. Die MSler konnten mir bezüglich Medikamente und zuständige Ärzte in unserer Stadt und Umgebung Ratschläge geben. Natürlich mußte ich aufpassen, gefühlsmäßig nicht heruntergerissen zu werden, wie ich z. B. hörte, das auch Chemo eine ganz normale Sache bei MS-Erkrankten ist. Tochter Reikigirl sagte aber passend nach meinem ersten Treffen: “Mama, du bist mit einem Rucksack voller Steine zu diesem ersten Treffen gegangen und mit einem fast leeren Rucksack zurückgekommen.“ Ich fühlte mich nicht mehr „alleine“ mit meiner Krankheit. Wie heißt es doch: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Meine Reikilehrerin hat mir gesagt: “Die Selbsthilfegruppen bemitleiden sich alle selber.“ Und wir sollen ja auch nicht mitleiden, sondern mitfühlen. Das ist für mich nicht einfach nur mitzufühlen.
Die Hippotherapie kenne ich nicht, käme auch für mich nicht in Frage, da ich einen großen Respekt vor Pferden habe und da einen Bogen drum schlage, wenn ich z. B. mit der kleinen Tochter auf dem Bauernhof Ferien mache.
Das Buch „Dem Leben wiedergegeben“ habe ich mir sofort bestellt und auch schon zu Hause. Beim Durchschnuppern erscheint es mir schon als „die richtige Lektüre“ momentan für mich.
Heute geht es mir ganz gut. Habe heute erstmals wieder einen normalen Tropfen Phosphor zu mir genommen.
Die verdünnte Mischung mit dem Alkohol und dem Wasser fand ich ekelhaft, habe ich nach zwei Tagen wieder abgesetzt. Ich werde gleich eine Zentrierübung und Erdungsübung machen, weil ich bin im Moment nicht „mittig“.

Noch ein paar Zeilen an Alrik und Lehrling:

@ Liebe Alrik,
die eigenen Erwartungen herunterschrauben ist gar nicht so einfach. Ich fahre ja arbeitsmäßig und freizeitmäßig
schon fast auf dem untersten Level, aber ich merke, je mehr ich abwerfe, um so weniger drückt z. B. meine Schulter. Ich bin eben ich und nicht mein Nachbar, meine Freundin oder meine Chorschwester, jeder auf seine Weise und ICH auf meine ganz besondere Art und Weise.

@ Lieber Lehrling,
nach meinem Beitrag und deinem Beitrag hat meine Tochter Reikigirl geschrieben. Ich sollte wirklich ohne schlechtes Gewissen Hilfe von dieser Seite annehmen, weil es ja in Liebe geschieht.

Es grüßt euch alle recht herzlich

Eure Kathi :lol:
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Gestern der Tag ist vorbei, morgen der Tag kommt erst noch, heute ist der einzige Tag, den ich in der Hand habe
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Rica
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Beitrag von Rica »

Hallo Kathi,
es hat mich sehr berührt, als ich las, dass Reikigirl deine Tochter ist und sie dich hier so lieb öffentlich bedacht hat.
Ich finde, Ihr könnt stolz aufeinander sein! :daumen:

alles Liebe für Euch alle hier,
Rica
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Elli
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Beitrag von Elli »

Liebe Kathi,
ich schließe mich Rica an. Ich finde auch, dass Ihr stolz auf einander sein könnt (*Wink*zu Reikigirl)

Was für Erdungs- bzw. Zentrierungsübungen machst Du? Ich kenne einige, da ich mal einen Qi Gong-Kurs gemacht habe ("stehen wie ein Baum") und auch in dem Akupressur-Kurs, den ich zur Zeit mache, lerne ich etwas dazu. Trozdem bin ich immer neugierig...

Mir hat "Dem Leben wiedergegeben" viel gebracht, als ich vor einigen Wochen mal wieder total down war (nach Chemo und Kortison...)

Die AMSEL-Gruppe hier ist ein total eingeschworener Verein, die Treffen ähneln einem Kaffeeklatsch. Ich war da einmal mit einer Freundin, die auch MS hat, und wir fanden's nicht sooo toll.
Die Rollis können natürlich ein Hinderungsrund sein, keine Frage. Allerdings bin ich selber "halbe" Rolli-Fahrerin, ich hab einen zuhause rumstehen und er verstaubt, aber wenn ich längere Fußwege vor mir habe, nehm ich ihn mit. Dann kann ich mich 'reinsetzen, wenn die Beine schlapp machen...

Glücklicherweise habe ich auch ohne Gruppe Leute gefunden, mit denen ich mich austauschen kann. Immer wieder höre ich aus den verschiedensten Ecken von Bekannten, die mittlerweile die Diagnose bekommen haben.
Was mich allerdings unruhig macht: alle sind fiter und haben weniger Schübe als ich. Da stell ich mir immer die Frage: was mach ich falsch? Bzw. was machen die anderen anders / richtig?
Da kann ich immer mal wieder so richtig schön in meinen Schuldgefühlen baden... was die Sache natürlich nicht besser macht :cry:

Aber zur Zeit bin ich ganz gut drauf, nicht zuletzt deswegen, weil ich mich über dieses Forum hier wieder mehr auf Reiki besinne und darauf, dass ich nicht auf mich allein gestellt bin, sondern ein Kind Gottes und von ihm geliebt und beschützt.

Lichtvolle Grüße an Euch alle,
Elli
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Rica
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Beitrag von Rica »

Liebe Elli,
ich glaube nicht, dass man von "Falschmachen" überhaupt sprechen kann. Gerade heute im Unterricht "Neurologie" (ich mache eine Altenpflegeausbildung, 2. Jahr) haben wir gelernt, dass der Auslöser, die Ursache für MS noch immer nicht zu Ende erforscht ist.
Manche Wissenschaftler haben sich meinungsmäßig festgelegt auf eine vorangegangene Viruserkrankung, die irgendwas im Körper zurückgelassen hat, was sich dann als MS äußert.

Unsere Dozentin (Ärztin) meinte, das einzige, was man tun kann, sei das Immunsystem stärken bzw. stabil halten. Jedenfalls aus schulmedizinischer Sicht gesehen.

Zum Glück gibt es aber noch die alternativen Heilmethoden, wo für manchen noch Lichtpunkte zu finden sind.
Da aber JEDER MS-Fall ANDERS gelagert ist, (wo die betroffenen Nerven sind, wie schnell sich die betroffenen Gebiete ausweiten, welche Auswirkungen das auf den gesamten Organismus hat) ist es so schwierig für den einzelnen, für sich das Passende zur Verbesserung seiner Situation zu finden.

Ganz wichtig finde ich, dass Kranke nicht ständig bei Schuldgefühlen landen, weil das absolut nicht gesundheitsförderlich ist. Wer da nicht selbst hinausfindet, sollte wirklich eine Gesprächs-/Verhaltenstherapie anstreben, weil die Psyche ein großer Risikofaktor ist für die Stabilität des gesamten Körpers.

Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft und Erfindergeist bei der Auseinandersetzung und dem Leben mit dieser Erkrankung.

Rica
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Elli
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Beitrag von Elli »

Liebe Rica,

ja, es ist noch nicht klar, wodurch die MS ausgelöst wird.
Mir ist aber klar, dass viele meiner Schübe ausgelöst werden durch große Belastungen, meist psychisch, manchmal auch physisch.
Ich beneide meine Freunde, die nicht so häufig Schübe bekommen. Ich glaube, sie haben gelernt nachsichtiger mit sich selber zu sein und auch mal fünfe grade sein zu lassen.
Mit meinem Perfektionismus stehe ich mir bei dem Versuch, mit mir selber liebevoller umzugehen, selbst im Weg. Ich bin schon lange in psychotherapeutischer Behandlung und habe schon die verschiedensten Methoden kennengelernt: „normale“ Gesprächstherapie, Hypnotherapie, NLP, auch therapeutisches Reiki.
Von allen Therapieformen suche ich mir die Elemente, von denen ich denke, dass sie mir am meisten bringen. Leider fällt es mir trotzdem immer noch sehr schwer, den Perfektionismus loszuwerden.
Wie meine Reiki-Lehrerin einmal mit einem Augenzwinkern sagte: „Jetzt mußt du „nur“ noch das Loslassen-Wollen“ loslassen“

Im Moment kann ich über meine Schwäche, den Perfektionismus, lächeln – so lange, bis ich deswegen irgendwann mal wieder überschnappe...

Interessant finde ich übrigens, dass Deine Schulmedizin-Dozentin sagt, das Immunsystem müsse gestärkt werden. Alle Schub-prophylaktischen Medikamente wirken wenn nicht immunsuppressiv, so doch immunmodulatorisch.
Bei einem akuten Schub wird hochdosiert Kortison gegeben, weil man ja davon ausgeht, dass fehlgeleitete Abwehrzellen die körpereigenen Nerven anfressen. Das Kortison wird also zur Immunsuppression eingesetzt.
Da die Prophylaxe-Medikamente alle bei mir nicht gut wirken, bekomme ich inzwischen alle 2 Monate eine Chemotherapie, die nur einen Zweck hat: Das Immunsystem lahmzulegen. Wenn die Leukozytenzahl nach der Chemo unter 2.500 sinkt, sind die Ärzte zufrieden...

Das mit der Stärkung des Imunsystems scheint mir nur unter Gesichtspunkten der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) einleuchtend. Für die Chinesen geht es ja immer um Ausgleich, Harmonie. Und ein schwaches Immunsystem kann nach deren Ansicht auch autoaggressiv wirken.

Was die Reiki-Behandlung angeht, so kümmere ich mich immer besonders um meine Thymusdrüse, die ja für die Produktion der Abwehrzellen zuständig ist. Immer darauf vertrauend, dass der Körper ja überall nur so viel Reikienergie aufnimmt, wie gerade gut für ihn ist. Ein Zuviel kann es also nicht geben.

Liebe Grüße,
Elli
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Hallo liebe Elli,
die Zentrierübung, die ich mache, um meine Mitte schneller wiederzufinden, geht so: Also in dem Raum, wo ich die Übung mache, gebe ich SHK und CR auf meinen Kraftplatz und anschließend in die Raummitte. Dann stelle ich mich da hinein mit beiden Händen aufs Herz und mit geschlossenen Augen. Anschließend gehe ich zu meinem Kraftplatz und zeichne gedanklich mit weißen Strichen HS vor mich in den Raum, breite die Arme aus und ziehe das Zeichen an mein Herz für ca. 5 Minuten. Dann öffne ich die Arme wieder und verabschiede mich.
Die Erdungsübung geht so: ich stelle mich schulterbreit hin, zeichne mit der rechten Hand CR in die linke Hand und umgekehrt mit der linken Hand CR in die rechte Hand. Dann richte ich die Fingerspitzen beider Hände auf den rechten Fuß und zeichne CR und dann auf den linken Fuß. Nun zeichne ich CR aufs Hara, lege beide Hände darauf und schließe die Augen. Innerlich spreche ich: Ich ruhe in mir. Natürlich kommen immer die entsprechenden Mantren zu den Symbolen.
Ich mache die Übungen ein paar Tage hintereinander, wenn das Gefühl, nicht mittig zu sein groß ist. Sogar bei meinem letzten Schub im Krankenhaus habe ich das durchgezogen.

Jetzt schreibe ich dir von einem schönen Erlebnis, das ich gestern und heute hatte: Ich habe die letzten Male Reiki-Selbstbehandlung mit Körperkontakt gemacht, gestern hatte ich Lust, mal wieder Fernreiki bei mir einzusetzen. Ich weiß, daß Fernreiki stärker wirkt und merke auch viel Energie zwischen meinen Händen, mehr aber nicht. Ich schlafe danach meistens gut und der folgende Tag verläuft auch einfacher als sonst. Fernreiki mache ich meistens vor dem Schlafengehen auf der Bettkante. Alles ganz normal gestern, bis ich auf einmal ein schwummriges Gefühl im Kopf hatte und den Eindruck, der ganze Körper ist in Aufruhr. Es gingen große Wellen durch meinen Körper. Ich wurde gedanklich hektisch: „Wer gibt mir um 22.30 h unerlaubt Fernreiki?“ Der Gedanken, das ich das selbst bei mir ausgelöst habe, kam mir nicht. Und leider habe ich die Erfahrung schon gemacht, das mir jemand unerlaubt Fernreiki geschickt hat. Ich brach die Fernbehandlung für mich ab und legte mich hin, die Wellen, die durch meinen Körper zogen, war immer noch stark. Um mich, wie ich meinte, für die Nacht schützen zu müssen, baute ich gedanklich um mein Bett 4 Pfosten, spannte ein dünnes Tuch darüber und bat meinen Schutzengel für diese Nacht um besonderen Schutz, das nichts Böses auf mich zukommt. Ich blieb bei der Nachttischbeleuchtung 1 Stunde ruhig liegen, machte dann das Licht aus und schlief. Heute Nacht beim Toilettengang um 2 Uhr dachte ich: Prima, mir geht’s wieder besser. Um 6.15 h ging heute der Wecker, ich stellte ihn aus und drehte mich noch einmal auf die linke Seite. Ich habe gestern, was ich sonst nie mache, nur das rechte Rollo zugemacht und nicht das linke. Durch das linke offene Fenster sah ich heute morgen durch die Bäume hindurch einen wundervollen Stern. Er funkelte und leuchtete nur für mich. Später sah ich, das er umgeben war von weiteren Sternen und Reikigirl sagte mir, das es der Nordstern ist. Ich habe von Astrologie nicht die leiseste Ahnung. In diesem Moment, wo ich mich an dem Stern erfreute, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: dieser Energieschub gestern war von mir für mich. Elvira für Elvira!!! Seit ich weiß, daß ich MS habe, hören viele von mir: Elvira kämpft gegen Elvira. Damit meine ich die Antikörper, die sich auf die Nervenzellen setzen und irgendwann Schaden anrichten. Also MS als Kampf. Ich zerstöre mich selber. Also, nicht ich gegen den Rest der Welt, sondern ich gegen mich. Und heute ist alles anders geworden: Elvira für Elvira, Elvira mit Elvira. :knuddel: Das klingt so toll. Ich habe heute morgen alles in mein Tagebuch geschrieben (schreibst du Tagebuch über deine Reikierfahrungen?) und meine Meisterin angerufen. Sie freute sich, das ich so eine wichtige Erfahrung gemacht habe und bat mich, doch in Zukunft den „Kopf auszuschalten“. Kommt dir das bekannt vor, Elli?
Ach so, toll, wie du über MS geschrieben hast, fast wie eine Ärztin, so ausführlich. Ich könnte das nie so beschreiben. :lol:
Und noch eins: ich habe mich wirklich sehr gefreut, was Reikigirl geschrieben hat. Und wieder ist mir bewußt geworden, was für tolle Mädels ich habe. :bussi:

Es grüßt in Liebe

Eure Kathi (Elvira)
__________________________________
Aus gegebenem Anlaß heute ein anderer Spruch: In den Momenten, in denen es uns gelingt, zu sein, was wir sind, ohne zu fragen, was wir sein sollten, funkelt unsere Lebenslicht wie ein heller Stern.
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Rica
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Beitrag von Rica »

Ihr Lieben,
mir ist noch was eingefallen, was mir der MS-Bekannte vor ein paar Jahren gesagt hat.
Er hatte von einem Arzt gehört, dass für den Krankheitsverlauf das Alter des Erkrankten beim 1. Schub entscheidend sei. Wer vor dem 35. Lebensjahr erkrankt, soll - so diese Behauptung - einen günstigeren Krankheitsverlauf haben als diejenigen, bei denen MS erst nach dem 35. Lebensjahr auftrat. Leider weiß ich nicht mehr, wie die Begründung dafür war bzw. ob das eine bewiesene These ist. :oops:
Falls Ihr das hier unpassend findet, werde ich diesen obigen Absatz löschen.

Dann nochmal zur Chemo-Therapie.
Mich hat das echt gewundert, dass Chemo angewandt wird, eben weil das ja das Gegenteil bewirkt von Immunsystemstärkung...
Diesen Zusammenhang würde ich gern besser verstehen.

Auch die Aussage, dass Abwehrzellen die Nerven anfressen, ist für mich neu. Ich habe es so gelernt, dass MS ein entzündlicher Prozess an der Myelinschicht (Schutzhülle) der Nerven ist. Und diese autoaggressive Entzündungsentstehung sei noch nicht medizinisch begründbar.
Vielleicht/sicher ist meine Ausbildung da aber auch gar nicht auf dem neusten Stand. :-?

In unserer Kreisstadt gibt es ein MS-Heim, wo eine meiner Mitschülerinnen ihr Praktikum absolviert. Ich werde sie bei Gelegenheit mal dort besuchen gehen und gucken, ob da fundierte Informationen zu bekommen sind.

liebe Grüße für alle von Rica, deren Wissbegierde und Forscherdrang grade mal wieder ausgebrochen sind, und die hofft, Euch damit nicht zu nerven...
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Rica
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Beitrag von Rica »

Liebe Kathi,
das freut mich, dass du so ein schönes Erlebnis hattest.
Ich habe heute eine große, dicke Platane gestreichelt und mir von ihr Energie geben lassen.

liebe Grüße von Rica
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Schönes Erlebnis, Kathi, Viel Glück noch !
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Elli
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Beitrag von Elli »

Liebe Elvira,
danke für Deine Beschreibung der Zentrier- und Erdungsübungen. Werd ich bei Bedarf anwenden.
Das Fernreiki-Erlebnis klingt wirklich schön! Schade, ich hatte so was noch nie. Also, ich hab noch nie körperlich die Energie gespürt, wohl aber das Ergebnis bei bestimmten Erlebnissen...
Was ich über MS weiß, das habe ich mir nach meiner Diagnose alles angelesen. Ist auch Teil meines Perfektionismus und des Dranges, alles zu kontrollieren. Ich dachte, wenn ich mich gut auskenne, kann ich was dafür tun, die Krankheit im Zaum zu halten. Allerdings ist es wohl eher ein Kampf gegen mich selber geworden (Elli gegen Elli)
Na ja, seit ich Reiki mache, lerne ich auch, mich selbst zu lieben...

Rica, ich finde Deinen ersten Absatz nicht unpassend. Mit genau dieser Aussage hab ich mich anfangs versucht zu beruhigen. Dazu noch mit der Aussage, dass Frauen weit häufiger betroffen sind als Männer, der Verlauf bei Frauen aber meist milder ist. Ich war 27, als ich die Diagnose bekam. Jetzt, vier Jahre später, kann ich bei mir nicht von einem milden Verlauf sprechen.

Mich würde der Zusammenhang Chemo – Immunsupprimierung / Stärkung des Immunsystems auch interessieren. Kannst Du Deine Ausbilderin oder die Mitschülerin mal dazu fragen?
Überhaupt – vielleicht weiß Deine Mitschülerin ja auch was über neue Therapien. Würd mich auch interessieren.
Du siehst, zumindest mich nervst Du nicht mit Deinem Wissensdurst...

Liebe Grüße an Euch alle,
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Elli hat geschrieben:Schade, ich hatte so was noch nie. Also, ich hab noch nie körperlich die Energie gespürt, wohl aber das Ergebnis bei bestimmten Erlebnissen...
Du brauchst das nicht "schade" zu finden, du bist nur halt anders. ;) Ich habe auch vieles nicht erlebt, was hier so geschildert wurde, ich habe aber akzeptiert, daß ich "anders" bin, und meine Stärken woanders habe. ;)
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miss lucky
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Beitrag von miss lucky »

Alrik, mein Schatzi,

wo liegen denn deine Stärken?

*neugierigbin*

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Beitrag von Elli »

Hi Alrik,
auch wenn ich mein Anders-Sein akzeptiere, kann ich mir doch intensivere Erlebnisse wünschen?

LG
Elli
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Rica
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Beitrag von Rica »

Elli hat geschrieben:Mich würde der Zusammenhang Chemo – Immunsupprimierung / Stärkung des Immunsystems auch interessieren. Kannst Du Deine Ausbilderin oder die Mitschülerin mal dazu fragen?
Überhaupt – vielleicht weiß Deine Mitschülerin ja auch was über neue Therapien.
Hallo liebe Elli,
ich habe mit der Mitschülerin einen Besuchstermin im MS-Heim für das übernächste Wochenende ausgemacht. So müssen wir uns noch ein wenig in Geduld fassen, aber wenn ich was erfahre, gebe ich Bescheid.

Bei der Medizin-Dozentin habe ich auch erst nächste Woche wieder Unterricht.

liebe Grüße von Rica
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Liebe Rica,
einen Neurologen habe ich einmal gelöchert, was denn in meinem Körper unter einem Schub passiert. Er malte mir ein " Y " auf, dann einen Strich mit vielen " Y " drauf. Die Erklärung lautete: ich solle mir einen Strommast vorstellen, auf dem viele Vögel sitzen. Das " Y " steht für die Antikörper in meinem Körper. Der MS-Kranke hat davon viel zu viele. Diese Antikörper setzen sich nach und nach auf eine vielleicht bereits beschädigte Nervenbahn, bei mir jetzt auf den Sehnerv. Wie halt die Vögel auf dem Strommast, nach und nach wird er immer voller. In dem offenen Teil des " Y " setzen sich Ablagerungen ab (welcher Art auch immer, keine Ahnung). Irgendwann wird das Gewicht zu schwer für die Nervenbahn, dann bricht sie zusammen. Also bei mir z. B. kommen Schleier vor dem Auge oder Blitze. Das Cortison erfüllt die Aufgabe, die Antikörper hochzuwirbeln. Es entfernt leider nicht die zu vielen Antikörper.
Vielleicht wird da ja die Chemo eingreifen.
Kannst du was mit dieser Information anfangen?

Liebe Grüße
von Kathi :roll:
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Hallo, Elli, ich schreibe das aus eigener Erfahrung heraus : Wenn Menschen enttäuscht sind, daß sie etwas nicht so erlebt haben, als andere Menschen, dann kommt das bei mir her wie Leistungsprinzip rüber : höher, weiter, schneller, tiefer. ;)

"Tiefe Erlebnisse" sind möglich, bedeuten aber nicht unbedingt, daß eine Person einer anderen Person etwss voraus ht, oder auf iner höheren Stufe steht. Ich persönlich war immer enttäuscht, als ich gemerkt habe, wie vergleichsweise ungeschickt ich beispielsweise im Sport war : Beim Basketball hat die ganze Mannschaft extra auf mich gewartet, damit ich auch mal einen Korb machen konnte. ;) Ich war enttäuscht, nicht so sein zu können, wie ndere, insbesondere wie sogenannte "Wunderkinder". Ich wollte auch etwas besonderes sein, und konnte nicht.
Irgendwann bin ich umgeschwenkt, und habe eher auf das konzentriert, was ich wirklich kann. Und das konnte durchaus etwas sein, was andere, "Wunderkinder" wiederum nicht konnten. ;)
So wurde ich einmal darum beneidet, Geschichten schreiben zu können, von einer Person, die ich wiederum beneidet hatte, daß sie ein Talent hatte, das ich nicht hatte. ;)

Sowas in der Art. ;)

So denke ich halt. ;)
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Beitrag von Elli »

Hallo zusammen,

@Kathi: die Beschreibung mit den "Y" finde ich sehr anschaulich. Vor allem nimmt dieses Bild der ganzen Geschichte (dem Entzündungsvorgang) das Bedrohliche...

@Alrik: ich sehe einen großen Unterschied darin, ob ich jemanden um etwas (eine Fähigkeit) beneide oder ihn bewundere und mir wünsche, diese Fähigkeit bei mir zu entwickeln :D

Lichtvolle Grüße an diesem so grauen Tag,
Elli
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Okay, das kann ich nachvollziehen. :D
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miss lucky
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Beitrag von miss lucky »

Oh, das ist jett aber sehr interessant.
Ich denke, wir beneiden und bewundern alle jemand anderen und würden gerne diese Fähigkeiten oder Besonderheiten haben oder entwickeln. Ich glaube aber auch, dass wir dabei vergessen, dass es mit Sicherheit auch Leute gibt, für die wir eine Bewunderung wert sind.
Wie oft war ich überrascht, wenn jemand zu mir sagte, dass er mich für irgendwas bewundert - zum Teil von Menschen, die ich bewunderte für etwas. Ist wohl so wie bei Alrik.
Ich bin in Bezug auf manche Dinge nicht sehr selbstbewusst und lerne nur durch solche Momente, dass ich durchaus selbstbewusster und vielleicht stolzer sein könnte. Nur scheinen diese Momente manchmal nicht auszureichen...

Alrik, ich freue mich, dass du dich diesbezüglich so weiterentwickeln konntest, dass du mittlerweile weißt, was du kannst und stolz darauf bist und weißt, dass du für gewisse Dinge bewundert wirst. Behalte das bei!!!!
Nicht jeder muss ein guter Basketballer sein....

Alles Liebe, Lucky. :P
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Beitrag von Elvira »

Liebe Reikianer, liebe Elli,
vor drei Wochen habe ich den Aufruf gestartet: „Suche Reikianer mit MS“. Und was hat sich seither getan. Ich habe Glück gehabt und dich, Elli, gefunden. Wie vieles haben wir gemeinsam, nicht nur unsere Krankheit. Die von Herzen kommenden Beiträge der anderen Reikianer haben dazu beigetragen, daß ich über vieles nachgedacht habe. Einmal habe ich in diesen 3 Wochen meinen Körper überstrapaziert und er hat mir wieder die Grenzen aufgezeigt: „Bis hierhin und nicht weiter.“ Die Aussage meiner Reikilehrerin, das ich mich mit den Schmerzen selber strafe, hat mich sehr betroffen gemacht und auch nachdenklich. Seither mache ich körperlich noch viel weniger als vorher. Der sogenannte „Mittagsschlaf“ ist gar nicht mehr wegzudenken. Ich reagiere jetzt noch sensibler, als in letzter Zeit überhaupt, auf meinen Körper. Meistens ist es das rechte Auge, an dem die beiden letzten Schübe waren, wo Schmerzen auftreten. Ich möchte diese Schmerzen, die an dem Wochenende aufgetreten sind, nicht noch einmal haben. Ich habe nur diesen einen Körper, für den ich alleine verantwortlich bin.
Nach meinem wunderschönen Erlebnis am 8. und 9.11, wovon ich euch schrieb, hat sich bei mir eine Schublade geöffnet, die lange Zeit verschlossen war. Die Schublade heißt „Kontrollen“. Nachdem ich einem ganz lieben Menschen darüber geschrieben habe, fühlte ich mich so „leicht“ und auch irgendwie frei. Ich habe einen großen Zettel an meinen Kraftplatz aufgehangen. Darauf steht: „Elvira an Elvira. Du kannst es nur gewinnen, nicht verlieren. Pack es an!“ Und ich weiß jetzt, ich werde zukünftig oft „Nein“ sagen, vielleicht auch mal meiner
Familie gegenüber. Weil die Verantwortung für mich liegt ganz einfach bei mir. Wenn es mir auch schwerfallen wird, weil ich so normal wie alle anderen sein wollte. Aber was ist schon normal? Der Spruch von Rica: „Nur wer nicht ganz dicht ist, ist für alles offen.“ paßt jetzt wunderbar. Ich setze meine Normalität für mich alleine fest.
Ich denke, ich bin einen ganz großen Schritt weitergekommen. Danke allen.

In Liebe :engel:

Kathi (Elvira)
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Gestern der Tag ist vorbei, morgen der Tag kommt erst noch, heute ist der einzige Tag, den ich in der Hand habe.
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Rica
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Beitrag von Rica »

danke liebe kathi! du hast meinen spruch genau so verstanden, wie ich ihn auch meine.
ich hatte die letzten tage schon überlegt, ob ich ihn löschen sollte, aber mir ist bislang noch kein besserer über den weg gelaufen. :D

liebe grüße von rica
[color=violet][b]Nur wer nicht ganz dicht ist, kann für alles offen sein. [/color][/b][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe20.gif[/img][img]http://www.world-of-smilies.com/html/images/smilies/love/liebe26.gif[/img]
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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

Hi rica,
um Himmels willen. laß bitte den Spruch stehen, der tut mir jedesmal gut, wenn ich ihn hier lese, der ist wichtig für mich! :idee:


liebe
Grüße
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
Sprichwort

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