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Reiki bei Brustkrebs

Verfasst: 09.01.2004, 11:18
von Zuelli
Hallo ihr Lieben,

mich hat's heute ziemlich umgehauen: jemandem aus meiner Familie wurde gestern eine Brust abgenommen - bösartiger Tumor, kam wohl ganz plötzlich.
Nun möchte ich ihr gerne Hilfe anbieten (habe den ersten Grad), weiß allerdings nicht, wie sie auf das Thema Reiki reagieren würde.
Wie "verpackt" ihr denn sowas, wenn ihr wisst, daß derjenige sich bisher nicht mit alternativen Heilmethoden bzw. spirituellen Dingen beschäftigt hat?
Oder ist es zu aufdringlich, von sich aus Reiki anzubieten?

Ich will mir ja nicht anmaßen zu "heilen" oder so, aber ich hoffe, durch Reiki zumindest unterstützend zu wirken, besonders was ihre psychische Verfassung betrifft.
Außerdem frage ich mich, welche Positionen hier hilfreich sind, wo soll ich meine Hände denn hinlegen um ihr Kraft zu geben? Oder spielt das keine Rolle?

Wäre dankbar für Eure Tips bzw. eigene Erfahrungen.

Verfasst: 09.01.2004, 11:49
von Master Jan
hi martina,

je früher desto besser
allerdings muss der betroffene dafür bereit sein

am besten du hälst ihr öfters die hand im krankenhaus und hörst ihr einfach nur zu....und wenn (aber das kann dauern und dazu bedarf es vertrauen und vielleicht vieler besuche) alles aus ihr raus ist kannst du vielleicht fragen wenn der moment richtig ist, ob sie nicht lust hätte neben der ärztlichen behandlung etwas alternatives zu versuchen...viele sind in diesem stadium der ohnmacht einfach dankbar für jede hilfe...frage wie es für den betroffenen wäre wenn es eine methode gäbe wo man einfach die hände auflegt und dies dann die selbstheilungskräfte im körper aktivieren könnte und so den krebs besiegen könnte...schmück das etwas aus aber bleib so realistisch wie möglich (!!!) und höre wie sie diese mögliche hypothese aufnimmt...wenn sie nicht gleich drauf anspringt musst du von ner anderen seite ran gehen (Plan B also 8) )...wenn ja dann erzähle du würdest jemanden wissen der soetwas bereit wäre mit seinen händen zu probieren...und warte wieder die raktionen ab...erst bei nem fragenden blick und einem signal für eine bereitschaft in die richtung würde ich ihr erzählen dass du derjenige wärst und dann ist es nötig dass du mit allem rausrückst was du bisher erlebt hast, wieso du davon überzeugt bist und dass es dir eine ehre und pflicht wäre dein teil dafür zu tun solange wie nötig und dass es nen versuch wert sein könnte ;-)...gib ihr dann zeit über all das nachzudenken und sei dir bewusst dass wenn sie wirklich ja sagt, dass du dann auch dir die zeit nehmen wirst wie versprochen...im falle eines nein solltest du auch vorbereitet sein...sei dann nicht traurig sondern akzeptiere wenn sie nicht will...jeder hat das recht so zu leben und das zu entscheiden wie er möchte...du kannst dann nur noch "da" sein, falls sie deine hilfe zu einem späteren zeitpunkt abfragen möchte....ganz wichtig: dränge sie nicht...aber ich denke als frau bist du eh einfühlsamer und wirst das schon richtig alles verpacken

ich wünsche dir viel liebe und kraft die nötigen worte zu finden
Jan

Verfasst: 09.01.2004, 12:02
von Sachit
Hi Zuelli,

ich war mal in der gleichen Situation, eine Frau von ca 60 Jahre der auch eine Brust amputiert wurde.
Ich habe sie mit einem schönen Blumenstrauß besucht - war ne kleine Sonnenblume dabei :wink:
Menschen in dieser Situation sind in der Regel sehr aufgeschlossen gegenüber Heilweisen wie Reiki, und auch dankbar für jede Art von Anteilnahme.

Hab ein wenig über die Gesundheitsübungen der Chinesen erzählt, und das es dabei um Körperenergien geht, die dabei aufgenommen und dann im Körper zirkulieren gelassen werden ... das Bild wie die alten Leute zufrieden und lebensfroh ihre alltäglichen Beschäftigungen nachgehen.

Dann habe ich den Bogen über die Möglichkeit einer japanischen Heilweise, mit der diese Energien übertragen werden können, zu Reiki gespannt : der Möglichkeit jemandem der nicht in der Lage ist diese Übungen auszuführen trotzdem daran teilhaben zu lassen.

Dann ging der Bogen weiter indem ich ihr erklärte, wie durch eine Einweihung jeder in der Lage sei die Universelle Lebensenergie für sich und andere zu nutzen und fragte sie ob sie ihre Hand mal in meine legen wolle um zu spüren...

... so habe ich es mal gemacht, mit ein wenig Sensibilität wirst du sicherlich auch Zugang zu ihr finden :wink:

Sachit :D

Re: Reiki bei Brustkrebs?

Verfasst: 09.01.2004, 15:25
von Rudi
Hallo Zuelli,
falls Deine Verwandte für energetische Methoden offen ist, dann kann ich Dir noch einen Tipp geben welche Edelsteine Du einsetzen kannst. Der wichtigste Stein wäre der grüne Calcit und ergänzend dazu einen Sugilith und einen Azurit-Malachit (oder einen Azurit und einen Malachit).

Meine Mutter hatte früher einen gutartigen Tumor, der 2 mal operiert wurde und immer wieder nachgewachsen ist. Beim dritten mal habe ich einen grünen Calcit und einen Chrysopras für sie programmiert und der Tumer ist verschwunden (ohne Operation) und seit damals (5 Jahre her) nicht wieder aufgetaucht. Bei Bösartigkeiten eignet sich die Kombination mit Sugilith und Azurit-Malachit aber besser.
Liebe Grüße
Rudi

Verfasst: 09.01.2004, 15:33
von Lomarys
liebe martina,
besuch deine verwandte erstmal und schau, was sie zulässt an gespräch...berührung...zuwendung.
viele menschen wollen im ersten schock auch ihre ruhe haben.....
und wenn sie offen ist für gespräche, taste dich langsam ran und erzähl einfach von dir und reiki...was es für dich bedeutet.
mach keine heilversprechen, sondern biete einfach deine unterstützung an....zum anregen der selbstheilungskräfte...zum stabilisieren ihrer emotionalen ängste.....vielleicht dass sie auch für sich einen neuen weg finden kann, auch ihren lebensmut wieder erhält.
aber wie schon von den anderen gesagt....nichts aufdrängen....nur anbieten und einfach dasein.
ganz liebe grüsse
momo

Verfasst: 09.01.2004, 16:04
von Zuelli
Herzlichen Dank für Eure Antworten und Erfahrungsberichte.
Ich finde das sehr lieb von euch und denke, daß ich da schon richtig
lag mit meinen Gedanken.
Vor allem erstmal sehen, wie sie überhaupt gestimmt ist, bzw.
welches Bedürfnis sie hat, und dann langsam rantasten. Nichts aufdrängen, nur anbieten.

Werde mich erstmal schlau machen, ob sie überhaupt Besuch bekommen will, kann ja auch sein, daß sie erstmal lieber niemanden sehen möchte.

Fernreiki kann ich ja eh (noch) nicht senden mit dem ersten Grad, außerdem darf man es ja ohne Wissen des anderen eh nicht tun.
Aber ihr einfach gedanklich Kraft und Mut wünschen darf ich doch, und ich denke, ich werde mal ein Gebet losschicken für sie.

Liebe Grüße und Euch ein schönes Wochenende
Martina

Verfasst: 14.02.2004, 10:45
von Rica
hallo zuelli,
magst du berichten, wie es dir ergangen ist bei deinem hilfsangebot?

ich gebe seit ein paar tagen einer kranken frau mit krebs im endstadium reiki. sie kann es sehr gut genießen. sie weiß, dass sie in den nächsten tagen sterben wird, ist sehr gefasst und wartet schon drauf, weil das leiden endlich ein ende haben soll.
reiki gibt ihr einen großen inneren frieden, wärme (sie friert ständig) und ermöglicht ihr, für kurze zeit besser luft zu holen. das finde ich großartig und ich bin immer wieder sehr dankbar, dass ich mit meinen händen anderen gutes tun kann.

liebe grüße von rica