gestern Abend entstand über eine Thematik eine Diskussion, die mich dazu veranlasst, einige Fragen zu stellen. Aber erstmal die Vorgeschichte...
Über "Hölzken und Stöcksken" führte die Unterhaltung dahin, dass ich etwas über John Mainard Keynes und seine Theorie zum Thema Energiefluss (in diesem Falle in Form von Geld) sagte. Wer etwas über diese Theorie wissen möchte, kann dort mal nachschauen:
http://www.99alternativen.de/wirtsch/fi ... roblem.htm
Nun, im Rahmen dieser Diskussion wurde mir gesagt, dass jeder Mensch das Leben führen würde, welches er verdient / gewählt habe und dass ich möglicherweise ein Helfersyndrom habe, wenn ich der Meinung sei, dass jemand auch gelegentlich die Stimme für die Menschen erheben solle, die selbst keine Möglichkeit haben, sich zu äußern bzw. auf Grund ihrer Position erst gar nicht gehört werden.
Ich solle mich auf mich selbst konzentrieren und mich nicht mit so etwas befassen. Ich schreibe ganz bewusst Befassen und nicht Kümmern, weil das für mich unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen sind.
Bei meiner heutigen morgendlichen Meditation (ich wende ganz bewusst jeden Tag meinen Blick auf meine Innerlichkeit) tauchten dann folgende Fragen auf:
1. Bedeutet Reiki, dass einem alles, was nicht ihm selbst geschieht, gleichgültig werden muss?
2. Bedeutet Reiki, nur noch mich selbst wahrzunehmen?
3. Bedeutet Reiki, dass ich Dinge, die zwar nicht mich selbst betreffen, aber bei mir das Gefühl auslösen, dass da etwas falsch ist, ignorieren soll, weil ja jeder sein Schicksal selbst wählt?
Tja, und zum Helfersyndrom... ich arbeite in einem helfenden Beruf, doch verstehe ich richtig gegebene Hilfe darin, den Anderen in die Lage zu versetzen, sich selbst zu helfen. Weil... das kostet dann nicht meine Energie, die setze ich lieber für mich selbst ein...

ViolaJana