Splitter des Lebens

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Ameise
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Splitter des Lebens

Beitrag von Ameise »

Hallo, miteinander.

Ich habe auf meinem Heimatforum auf www.larian.com einmal eine Reihe "Splitter des Lebens" geführt, auf der ich Seltsames aus dem nternet zusammengetragen habe.

Durch einen Forumscrash dort ist diese Sammlung verschwunden (ein Backup habe ich auf meiner heimischen Festplatte), aber es gibt bereits einen Nachfolger: Funken im Feuer des Lebendigen.

Vieles davon kommt aus der Seite Telepolis, die letztens den Grimme-Online-Preis erhalten hat. Anderes kommt oft auch aus dem Fachinformatiker-Forum.


Hier wollte ich gerne mal anfangen, und so einige Lesenswerte Links im Sinne dieser "Seltsamkeits-Sammlung" einbauen.

Hier die Texte für heute (die Titel sind bewußt so gestaltet, um etwas zu irritieren, wobei Irritation eines meiner Kunstprinzipien ist, um Menschen zum Nachdenken zu bringen (dies ist mein oberstes Kunstprinzip).


Anti-Angst-Areal (im Gehirn, wo sonst :D )

"Der Große Überblick (nicht zu verwechseln mit: "The Big Easy" :D )

Anti-Virus-Newsletter enthielt Virus
(Schlagwort : Kriminelle Energie >:) )

Haigerloch

Unerwünschte Bilder (Schlagwort: Image-Schaden)

Verhindert die Schweizer !

Verhindert die Kubaner !

Sim (America's) Army

Die Großen Globalen Patentkriege , Teil Eins

Die Großen Globalen Patentkriege , Teil Zwei
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Beitrag von Ameise »

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Beitrag von Ameise »

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Beitrag von Kräuterhexe Mone »

Hello Alrik,

die Links sind gut :wink:

Dank dir, gucke ich nun doch öfter bei heise vorbei *gg*

Liebe Grüße für dich
Mone
In einem oberflächlichen Menschen verursachen die kleinen Fische der
Gedanken lebhafte Wellen;

in einem tiefen Geist rufen die Wale der Inspiration kaum ein Kräuseln
hervor.

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Beitrag von Ameise »

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Beitrag von Ameise »

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Beitrag von Ameise »

Otto Neu´rath Revisited (wie gleichsam meiner These von der "'Graphisierung' des Computers".

Microsoft : "MyLifeBits" :eek:

"Irgendwie nicht von dieser Welt" - die USA im Vergleich geographischen Wissens mit anderen Nationen...

Thanks for not shootinmg me Michael Moore's "Bowling Columbine" - über die Amerikaner und die Waffen-Lobby.

Passend dazu :

"Bowling Columbine" - Interview mit dem Filmemacher Michael Moore.
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Beitrag von Ameise »

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Fundsache: Best Of Usenet

Beitrag von Ameise »

Das Usenet" ist der Teil des Internets, der sich aus den Newsgroups, den Diskussionsgruppen, zusammensetzt.

Best of Usenet Zitate, Thema Computer:

> Muß ich mein Betriebssystem nicht mehr alle 3 Monate neu aufspielen?

Mußt Du nicht, kannst es aber, wenn Dich das erregt.
Arno Zopf in de.comp.sys.mac

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> Ein ganz normaler Praktikumsbericht (>30 Seiten) reicht schon bei
> weitem, um Word zu allen möglichen abstrusen Fehlfunktionen zu

Wie meinte doch ein Bekannter so treffend: Was erwartet ihr? Das Produkt heißt »Word« und nicht »Book«... ))
Thorsten Kistler in de.comp.sys.mac

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>>> Und ich habe gerade etwas rundes erfunden und es »Rad« genannt
>>
>> Echt?
>> Was kann man damit tun? Läuft es auch unter Windows?
>
> Das »Rad« nicht. Aber M$ hat es innerhalb von 3 Jahren geschafft es
> nachzubauen. Ist viel besser transportabel, laut M$. Sie haben es
> »Quadrat-98« genannt.

Wie war das noch gleich:
»Das dreieckige Rad ist gegenüber dem viereckigen Rad ein Fortschritt, weil es pro Umdrehung einmal weniger hoppelt.«
Martin Schulte Moenting in de.alt.comp.rechenzeit,de.comp.sys.mac

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> bin Windows- und Intel-User )

... und totzdem so fröhlich? (SCNR)
Dominik Schluetter in maus.computer.mac.allgemeines

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> kürzlich habe ich meiner Freundin eine Terratec-Soundkarte eingebaut.

Wow. Neurochirurg?
Andreas Kabel in de.alt.folklore.computer

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> Seltsam nur, dass Billie etwas mit Hand und Fuß zustande gebracht hat,
> oder?
Ist es sicher, daß er die beiden nicht auch aufgekauft hat?
Wilhelm Holtmeier in de.comp.sys.mac über Bill Gates' Nachwuchs.

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> wie konfiguriere ich Outlook Express 5.0 optimal für die beste
> Performance bei easynews?

Mit »uninstall«.
Robert Kiessling in easynews.diskussion

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> daran liegts wohl, dass mein NT nicht vernünftig läuft, ich
> habe hier halt nur 0815 Büromöbel. Naja spiele ich halt wieder
> Frisbee mit der NT CD.

Funktioniert nicht. Stürzt immer ab.
Hans Pueschel in de.alt.sysadmin.recovery

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»Ähnliche Probleme hatte ich mal mit der Spracherkennung von OS/2: Einmal geniest und auf dem Monitor stand 'Wollen sie Laufwerk C wirklich formatieren?' Nur Pech wenn man dann 'Nachnieser' ist!«
Jörg Kalisch in de.comp.os.unix.linux.misc

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»'Corel-User' war eher ein Stichwort, Akronym für 'Leute, die keinen Plan von der Sache haben und erwarten, daß eine billig gekaufte Software für sie die ganze Arbeit macht, gern mit vorgefertigten Elementen, vielen saugeilen Filtern und ganz schön bunt am besten'. Besser als LDKPVDSHUEDEBGSFSDGAMGMVEVSFUGSBAB abzukürzen und dann auf Anfrage ausschreiben.«
Aleksander Jensko in de.comp.sys.mac

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Und der Herr sprach zu dem Menschen: deine Dateien sollen Namen tragen, und die Namen sollen zwei Teile haben. Der erste Teil soll ein Zeichen haben, oder zwei oder drei, oder vier oder fünf, oder sechs oder sieben, oder acht, aber nicht mehr als acht Zeichen. Und der zweite Teil soll kein Zeichen haben, oder ein oder zwei Zeichen, oder drei Zeichen, aber nicht mehr als drei Zeichen. Und wenn der zweite Teil ein Zeichen hat, oder zwei oder drei, dann sollst du sie trennen, den ersten und den zweiten Teil. Du sollst sie trennen nicht ohne Punkt, und nicht mit zwei Punkten, sondern trennen sollst du sie mit nur einem Punkt, denn ein Punkt ist gut. Denn so ist der Wille der Herrn. Und der Mensch tat wie ihm geheißen.
(Offenbarung des Bill Gates, 3:11 ff.)
Christian 'naddy' Weisgerber in de.soc.netzwesen

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»Lieber Insel-Dasein als Intel-Dasein ...«
Sven-S. Porst in de.comp.sys.mac

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> Das Spielbergle (Roland Emmerich) hat doch Independece Day gedreht und
>da kam auch ein 1400er drin vor. Auf dem PowerBook war der CountDown
> für die Alien Attacke zu sehen.

Das Entscheidende war nicht der count down, sondern daß mit diesem Book ein Computervirus zu einem Mutterschiff der Aliens übertragen wurde (mit der IR-Schnitstelle, per Modem, oder wie???), was natürlich den Terminus 'kompatibel' eine neue Wendung gibt: kauft euch einen Computer, dessen Programme und Schnittstellen mit jenen der Aliens kompatibel sind, und nicht Insellösungen wie Wintels, die außer auf diesem mikrigen Planeten irgendwo am Rande der Galaxie nirgends zu finden sind ...
Joerg Erdei in de.comp.sys.mac

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Außerdem: Der erste Mac ist doch wie die erste Freundin - nur, man kann ihn behalten! (und sogar ohne Folgekosten )
Carsten Bergner in maus.sys.mac.hard

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Während silberne AOL-CDs nahezu unsterblich sind, traut sich bei den goldenen Scheiben noch kein Hersteller eine Aussage über die Haltbarkeit zu.
Patrick Schäfer in de.comp.sys.mac

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> Gibt es etwas anderes als Linux?
Nö, aber manche glauben, nur SUSE existiert und leugnen die Existenz von Debian oder RedHat!
Thomas G. Liesner in de.newusers.questions,de.alt.arnooo

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> Bei ID4 (Independence Day) hat man's ja gesehen - Der Virus war kompatibel
> mit dem Raumschiff der Außerirdischen. Aha - sie hatten also auch
> schon Windows!

Wer genau hingeschaut hat, hat erkannt, daß es sich bei dem verwendeten Notebook um einen Apple handelte, also nix mit Windows! Womit endlich die Frage geklärt wäre, wozu Macintoshs überhaupt kompatibel sind!
Arndt Kurek in de.rec.sf.startrek.technologie

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>NA, WAS MEINST DU WAS ICH MACHE?

Auf deiner Caps-Lock-Taste sitzen?
Heinz Röder in de.admin.news.groups

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»Der Trafo wurde auf einem Tieflader vor dem Haus gelagert. Die heutigen Amigas brauchen nur noch einen kleinen, 10 Tonnen schweren, Trafo. Daher reicht schon ein genügend großer LKW.
Naja, jetzt weißt Du, wie man leicht erkennt, ob jemand einen Amiga besitzt oder nicht.«
Hermann Roth in de.alt.arnooo

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> WinNT ist mit Sicherheit nicht nur ein Serverbetriebssystem,
Vor allem ist es kein Serverbetriebssystem mit Sicherheit ...
Guido Neitzer in maus.sys.mac.soft

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»Echt, das Teuerste was ich je in Linux investiert habe ist ehrlich gesagt der Pinguin, den ich mir heute bestellt habe (47 DM).«
Sven Geggus in de.comp.advocacy

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> Ok, aber wenn ich nur den Systemordner sichere, schmiert mir bestimmt was
> ab, was ich gerade nicht gesichert habe.

Natürlich!
Sind wir hier etwa im Kindergarten oder unter richtigen Männern?
Schicksalsschläge werden nicht erduldet, sondern genossen.
Andreas Martini in maus.sys.mac.allgemeines

--------------------------------------------------------------------------------

> In der MedFak wird noch ein neuer CIP-Raum eingerichtet
> (Biophysik), in dem Versuche, die bisher an Tieren gemacht
> werden, zukünftig am Computer vorgenommen werden sollen.

Als Informatiker finde ich die Vorstellung, unschuldige Computer zu grausamen Experimenten zu mißbrauchen, ziemlich abartig. Vermutlich wird ihnen ohne die Stromversorgung des CPU-Lüfters rausgezogen, und nur um die Verträglichkeit von Kosmetika zu testen, wird die Linse des CD-ROM-Laufwerks mit rotem Lippenstift beschmiert. Und das alles wahrscheinlich ohne vorherige Betäubung (shutdown), sondern bei laufendem Betrieb, »damit die Ergebnisse nicht verfälscht werden«...
Nils Kammenhuber in saar.uni.misc,de.alt.arnooo

--------------------------------------------------------------------------------

> Wenn man die Tasten (Links)Shift + alt + Apfel + C drückt
> sollte der Mac auf das CD-ROM Laufwerk zugreifen.

»C« alleine reicht auch schon!
Mit den anderen Tasten zusammen sieht's aber natürlich viel professioneller aus.
Thomas Kroebel in maus.sys.mac.soft

--------------------------------------------------------------------------------

> Windows 98 hat 5 wesentliche Vorteile:
> 1. Windows 98 ist schneller

Als was?

> 2. Windows 98 bietet zuverlässige Leistung

Oh, hätte ich garnicht erwartet...

> 3. Windows 98 ist noch einfacher

Als was?

> 4. Windows 98 bietet spannende Unterhaltung

Aha, ein Action-Adventure...

> 5. Windows 98 hat das Internet vollkommen integriert

Oder doch ein Staubsauger?
Markus Mehring in de.alt.arnooo

-------------------------------------------------------------------------------

»Schon die üblichen Methoden probiert? (Prefs löschen, Neuinstallation, Schwarze Messe ...?)«
Sascha Leib in de.comp.sys.mac

--------------------------------------------------------------------------------

> Jobs benimmt sich dagegen wie ein
> gelernter Schnellbootrennfahrer, der gerade versucht, erstmalig eine
> Passagiermaschine zu fliegen. Eben hat er die Landeklappen
> ausgefahren, das bringt ihm kurzfristig Höhe, verringert aber
> fatal die Geschwindigkeit. Bei widrigen Winden wird er irgendwann
> abschmieren, und mit ihm die Passagiere...

Gutes Beispiel
Gut nachzuvollziehen mit dem M$-Flightsimulator auf Windoze ...
Axel Joachim in de.comp.sys.mac

--------------------------------------------------------------------------------

»Steven P. Jobs hat erkannt: 'You just cannot teach a secretary to use lp for printing'. Was soll ich sagen: der Mann hat recht.«
Holger Hoffstaette in de.comp.sys.mac

--------------------------------------------------------------------------------

»(*) 'Windows 95,' 'Microsoft Network,' and 'Bill Gates' are registered trademarks of Microsoft Inc.«
Infoocon in alt.religion.kibology

--------------------------------------------------------------------------------

»Vielleicht entwickelt sich ja mal sowas wie eine Softwarekultur: Weißt du noch, der '94er INN? Er war ja etwas schwer, aber ... Und der '95er Emacs: spritzig, perlend poppte er sein Fenster auf!«
Reinhard Proessler in de.admin.news.software

--------------------------------------------------------------------------------

»Warum sollte man sich wieder einmal der Technik unterordnen? Die Umschreibung 'Die Höflichkeit gebietet' für 'Kaputte Technik erzwingt' hilft hier auch nicht weiter.«
Olav Brinkmann in de.newusers.questions

--------------------------------------------------------------------------------

> Und Sie entwickeln auf einem Netzwerk von Sparc- und
> Ultra-Sparc-Workstations, mit Chip-Design-Tools für VHDL High Level
> Synthese, Simulation und Verifikation für PLDs, FPGAs und ASICs, mit
> InCurcuit-programmierbarer Logik, dazu Leiterplattendesign-Tools
> inklusive Spectra-Autorouter-Vollversion, für noch einmal etwa die
> gleiche Summe?

Und wenn was kaputtgeht, muß man dann den Kern abstoßen oder einfach nur die Warpspule neu kalibrieren?
Genügt eventuell ein Tachyon-Impuls?
Emanuel Henn in de.comp.sys.amiga.misc

--------------------------------------------------------------------------------

»Manche Zeitgenossen speichern ihre MIDI-Files nur auf Sony-Disketten. Die klingen besser.«
Gerd Castan in maus.midi

--------------------------------------------------------------------------------

Oliver B. Warzecha wrote:
> Peace, man ... %-)

hmmm.
man Peace
No manual entry for Peace.
Daniel Schneider in de.alt.arnooo

--------------------------------------------------------------------------------

> 'Apple traut den Benutzern nicht mal zu, daß sie selbst
> die Diskette aus dem Laufwerk holen'.
Doch, genau das traut man dem Benutzer zu, deswegen wurde es unterbunden.
Guido Neitzer in de.comp.sys.mac

--------------------------------------------------------------------------------

»Systemadministratoren sind ein geplagtes Völkchen, denn sie stehen ständig unter dem konfliktträchtigen Zwang, Rechner sowohl wegen, als auch trotz deren Nutzern am Laufen zu halten.«
Michael Schumacher in de.alt.admin

--------------------------------------------------------------------------------

»Ich bin ein Verfechter von Windows 95, seit ich durch die c't erfahren habe, daß damit so ziemlich alle Spiele laufen. Für ernsthaftes Arbeiten sollte man sich aber zusätzlich ein Betriebssystem installieren.«
Thorsten Günther in de.newusers.questions

--------------------------------------------------------------------------------

Moin, Moin!

Die folgende sehr ernste Nachricht hat mich erreicht. Ich möchte sie Euch nicht vorenthalten.

pi

roessler@sobolev.rhein.de (Thomas Roessler) wrote:
> Wie uns von der Kundenbetreuung der Firma America Offline mitgeteilt
> wurde, breitet sich neuerdings wieder ein gefährliches Virus aus. Es
> bedient sich (eine Neuerung) nicht des Internets, sondern des
> Telefaksimilenetzwerkes der großen Telekommunikationsgesellschaften.
>
> Das Virus infiziert und zerstört Telefaxgeräte, indem es sie in eine
> n^n-Papierfreßschleife zwingt, die zusätzlich Ihre digitale
> Vermittlungsstelle in Kleinholz verwandeln wird. Sie können das Virus
> ganz einfach erkennen und zerstören: Wenn Sie ein Fax bekommen, das die
> Worte »Good Times« enthält, zerstören Sie umgehend Ihr Telefaxgerät mit
> einem Vorschlaghammer. Vielleicht retten Sie auf diesem Wege wenigstens
> den Kurs der T-Aktie.
>
> Mit freundlichem Gruß,
>
> Thilo Pfennig
Boris »Pi« Piwinger in de.newusers.questions

--------------------------------------------------------------------------------

»ergo: Wenn sich ein Produkt oft verkauft, ist es gut. Und das stimmt im Sinne von Windows 95 auch, denn das wird nicht verkauft, sondern ist als kostenlose betriebssystem-ähnliche Beigabe auf neuen Computern zu finden.«
Christoph Jüngling in de.admin.news.misc

--------------------------------------------------------------------------------

»Ich wünsche mir oft, das Leben wäre so einfach zu bedienen, wie mein Macintosh.«
Michael Nolte in maus.sys.mac

--------------------------------------------------------------------------------

»Computer sind da ähnlich blöd wie Männer: Der kleinste Fehler im Ablaufplan und eine bislang unvorstellbare und noch nie dagewesene Katastrophe passiert in der Bitküche.«
Wau Holland in de.newusers.questions



Quelle: Fachinformatiker-Forum www.fachinformatiker.de
Zuletzt geändert von Ameise am 15.02.2003, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Kräuterhexe Mone
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Beitrag von Kräuterhexe Mone »

Oh danke Alrik,

ich habe wirklich gut gelacht - das tat voll gut :lol:

Liebe Grüße
Mone
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Beitrag von Ameise »

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Banshee
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Beitrag von Banshee »

ICH FASSE ES NICHT!!!

*auf den Boden werf vor Lachen*

Dass jemand ne Tüte Luft verkauft..oder seine kleine Schwester..
Ok...
Aber dass da Leute 3000 Euro dafür zahlen wollen??
UNGLAUBLICH!! lol
Iss keinen gelben Schnee !
(Konfuzius Mutti)
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Beitrag von Ameise »

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Beitrag von Ameise »

Unix-Crash-Kurs (HUMOR !)
Unix benutzen

Auf bunte Icons klicken kann jeder. Aber haben Sie schon mal ein ganzes System zerlegt, weil Sie nicht mehr ganz nüchtern waren? Richtig Spaß machen die hier vorgestellten Befehle nur als "root" auf der Kommandozeile.

Beginnen Sie die erste Folge unseres kleinen Workshops am besten mit einem kühlen Getränk -- je eher Sie nichts mehr merken, desto besser. Werden Sie nun Super-User root auf der Konsole:

huhn@asteroid:~$ su
Password:

Nachdem Sie sich erfolgreich angemeldet haben, probieren Sie ein bißchen mit dem Kommando mv herum -- mit diesem kleinen Tool können Sie ohne Probleme ganze erzeichnisse hin- und herschieben. Der Paramter -r (für "rumschieben") räumt rekursiv bis in den letzten Winkel auf. Zuviel Übersicht? Genehmigen Sie sich erstmal wieder einen kräftigen Schluck...Bier in der Pipe

Wenden Sie sich nun der Datei /etc/shadow zu -- hier kann man lustige Dinge tun. Zwischen dem Benutzernamen an erster Stelle und dem Doppelpunkt stehen komische Zeichen, z.B. "FDjDy38uzZyYg" -- weg damit, wozu brauchen User ein Passwort. Wenn Sie alle Passwörter entfernt haben, wenden Sie sich den /home-Verzeichnissen der User zu. Niemand will Konfigurationsdateien:
Löschen Sie einfach alle Dateien, die mit einem Punkt beginnen. Bevor wir uns weiter mit dem Befehl rm beschäftigen -- vergessen Sie nicht, ein weiteres hochprozentiges Getränk zu sich zu nehmen.

rm (für "read mail") ist ein wirklich tolles Programm. Noch nie ist Mail so schnell und effizient gelesen worden, und als angenehmer Nebeneffekt sorgt das Tool dafür, daß Sie immer eine aufgeräumte Festplatte behalten. Ihre
Mails kommen, sonfern nicht woanders, in /var/spool/mail/root an. Vergessen Sie mutt oder pein:

asteroid:~# for i in `find /var/spool/mail/*`; do less $i; rm -rf $i; done

löst das Problem des lästigen Spam-Aufkommens sofort: rm -rf steht übrigens für "read mail really fast". *hicks*

Es ist noch Suppe.. äh Bier da!

Nachdem die Platte geputzt ist, bleibt fast nichts mehr zum Spielen übrig.
Macht doch nichts, lesen Sie in unserem Artikel Umstieg auf Windows 3.11 nach, wie Sie ein wirklich cooles System auf die Platte bekommen.. in dem Sinne:

asteroid:~# more beer | grep grunmel



Umstieg auf Windows 3.11

Ähnlich wie Linux ist auch Windows 3.11 ein interessantes, auf Open-Source-Software aufbauendes, Betriebssystem. Der Hersteller von Windows 3.11 ist die weithin unbekannte Firma Microsoft, die seit einiger Zeit versucht, sich durch Basic-Interpreter und den Boot-Manager MS-DOS (DOS: Disk Operating System) einen Namen zu machen. Die Verankerung im Open-Source-Umfeld ist klar erkennbar, denn im Computer- und Zubehör-Handel
werden Sie bei der Suche nach Windows-3.11-Boxen keinen Erfolg haben: Das Produkt wird nicht kommerziell vermarktet.
Was kann Windows 3.11 ?

Windows 3.11 ist ein leistungsfähiges, grafisches
Multitasking-Betriebssystem, welches von einem Bootloader namens DOS (Disk Operating System, etwa mit dem BIOS vergleichbar) aus gestartet wird.
Praktisch: Wird Windows 3.11 durch einen Fehler beendet, landet man wieder auf der komfortablen Kommandozeile des Bootloaders, von dem aus sich das System sofort neu booten lässt.

Windows 3.11 erlaubt die Ausführung sogenannter 16-Bit-Windows-Anwendungen; dazu gehören auch der populäre Web-Browser Netscape 3.0 und die Programmier-Umgebung HeimSoeth Turbo-Pascal für Windows.

Freie Software
Anstelle des Bootloaders MS-DOS empfehlen wir die kompatible Software DR-DOS, welche sich unter http://www.drdos.net/download.htm kostenlos
herunterladen lässt. Nach Installation von DR-DOS auf Ihrem PC können Sie den Bootloader starten und landen am Boot-Prompt

C:\> _

Mit diesem Prompt teilt Ihnen DR-DOS mit, das es nun bereit ist, ein Betriebssystem zu starten oder ein neues (wie etwa Windows 3.11) zu installieren. Wer sich mit Linux auskennt, weiß, dass DOS häufig verwendet
wird, um mit loadlin ein Linux-System zu starten - wir sind da also in guter Gesellschaft. Eine weitere Alternative zu DR-DOS ist FreeDOS (www.freedos.org).

Installation

Windows 3.11 ist schnell installiert: Legen Sie die erste Diskette in das Diskettenlaufwerk, und starten Sie das Setup-Programm:

C:\> A:
A:\> dir *.com
SETUP.COM BLUBB... 11.11.1992
A:\> setup

Die Installationsroutine führt Sie nun komfortabel durch die Installation; gelegentlich sind die Disketten zu wechseln, und am Ende der Prozedur wird der Rechner neu gestartet. Ist der Boot-Loader wieder zu sehen, geben Sie das Kommando
C:\> win
ein, um den Start des neu installierten Betriebssystems zu erreichen. Der Bootloader lässt sich recht komfortabel auf ein Standard-Betriebssystem einstellen; dazu gibt es eine Datei namens autoexec.bat, in welcher Sie das zu startende Betriebssystem (hier: "win") eintragen können, doch dazu mehr in einem späteren Artikel.

Internet
Windows 3.11 ist voll internet-fähig. Für Modem und ISDN gibt es Treiber, die die Einwahl ins Internet erlauben. Dank Netscape und Telnet stehen alle Mittel zur Verfügung, um etwa eine Verbindung zu einem Linux-Rechner aufzubauen - das ist wichtig, da Linux der Standard ist: Ein Betriebsystem, das keine Linux-Interoperabilität bieten würden, hätte hier kaum Chancen.
Eine reichhaltige Auswahl an sogenannten Shareware-Programmen wartet auf den Einsatz unter Windows 3.11 - hier gibt es fast alles, was man auch
unter Linux erwartet, und die sonst übliche Installation aus dem Quelltext ist dort nicht nötig, da Windows-Programme fast immer direkt als lauffähige Binaries vorliegen.

Bekannte Oberfläche
Wer Windows 3.11 ausprobiert, fühlt sich sofort heimisch: Die grafische Oberfläche erinnert an die komfortablen Linux-Window-Manager mwm (Motif Window Manager) und CDE (Common Desktop Environment). Fenster lassen sich
wie gewohnt verschieben, maximieren, verkleinern (es erscheint dann ein Icon auf dem Desktop) oder schliessen. Windows 3.11 strebt hier eine gewisse KDE-Kompatibilität an, denn ein Fenster lässt sich auch über die Tastenkombination [Alt-F4] schließen.

Fazit
Insgesamt stellt Windows 3.11 eine interessante Alternative zu Linux da.
LinuxProll wird die Entwicklung dieses vielversprechenden Systems im Auge behalten.

Quelle: Fachinformatiker-Forum www.fachinformatiker.de
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Beitrag von Ameise »

Quelle: Mein "Heimatforum" bei www.larian.com
Abzocke mit Folgen
[Anmerkung des Absenders: folgenden Beitrag habe ich aus der Mailingliste "Netlife" und da so ziemlich jeder deutsche Domain-Inhaber von diesem "Telefonbuchverlag" betroffen war, duerfte diese Entwicklung von allgemeinem Interesse sein.]




quote:
--------------------------------------------------------------------------------

'n anderer Hanno
Date: Wed, 26 Feb 2003 10:11:33 +0100 (MET)
From: Martin Herbaty <martin.herbaty@gmx.net>
To: netlife@dca.damaschke.de
Subject: Abzocke mit Folgen

LiLi,

vor kurzem hat ja mal wieder einer die Branchenbuch-Abzocke versucht, vgl. http://www.heise.de/newsticker/data/hob-19.02.03-000/

<zitat>
"Neue Abzocke mit angeblichen Rechnungen fuer Website-Betreiber

Am heutigen Mittwoch erhielten viele Betreiber von kommerziellen Web-Angeboten "Rechnungen" eines "Telefonbuch Verlag Akalan" aus Kirchheim bei München.
Unter der Überschrift "Ihre Rechnung" verlangt der Verlag 430 Euro für den Posten "Online Eintragungskosten" und 68,80 Euro für eine "Registrierung".
Unter der Aufsummierung lasen die erstaunten Brief-Empfänger in fetten Lettern:
"Den Betrag von 498,80 Euro bitten wir rechtzeitig zu begleichen." (...)"
</zitat>

Offenbar verlassen sich einige Geschädigte nicht nur auf Rechtsweg - in der heutigen (26.0202003) SZ findet sich auf S. 17 folgende Anzeige (immerhin 90x72):

<zitat>
Bodyguard
(auch Chauffeur)
dringend gesucht

Auf Grund besonderer Lebensumstände.
Alter: ab 30 J. aufwärts, FS Kl. III, evtl. Waffenschein,
24-Stunden-Verfügbarkeit erforderlich.
Überdurchschnittlich gut dotierte Stelle.
Bewerbungen nur schriftlich an
Firma Telefonbuchverlag Akalan
Klausnerring 17, 85551 Kirchheim,
z.Hd. Herrn S. Akalan
</zitat>

Grüße
Martin
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Beitrag von Ameise »

Aus meinem "Schwester-Topic" :

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Beitrag von Kräuterhexe Mone »

Oh Jott oh Jott ... armes Deutschland ... lachweg ... mehr davon biddääää
In einem oberflächlichen Menschen verursachen die kleinen Fische der
Gedanken lebhafte Wellen;

in einem tiefen Geist rufen die Wale der Inspiration kaum ein Kräuseln
hervor.

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Beitrag von Sachit »

... was gibs denn da zu lachen? ich habe mich schon immer gewundert wofür diese blöden Borsten sind...

Sachit :roll:
Lerne deine Kränkungen nicht mehr auswendig ;-)
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Beitrag von Ameise »

AlrikFassbauer hat geschrieben:In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift C'T (kommt Montag an den Kiosk, Abonnenten kriegen den etwas früher), sieht jemand DSL schon als soziales Schisma :

Es wird eine Zweiklassengesellschaft geben, so die Sicht, in der einen Klasse die "Elite" mit DSL- und Breitband - Zugang zum Internet - und damit zur Information, auf der anderen Seite die Klasse der Modem-Besitzer, die in hauptsächlich ländlichen Gebieten wohnen, dort, wo sich der Aufbau eines z.BN. DSL-Netzes kostenmäßig nicht lohnt (der Telekom ist gerichtlich die Aussage verboten worden, etwa 90 % aller Leute seien DSL-fähig, was so nicht stimmt, da die Telekom sich beharrlich weigert, im ländlichen Bereich da was zu machhen ) und die von der "Informationsgesellschaft" mangels Breitbandzugang ausgrswchlossen bleiben.
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Kräuterhexe Mone
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Beitrag von Kräuterhexe Mone »

Ja Alrik,

das ist echt krass, die Politik der Telekom(iker) :wink:

Meinem Bruder wollten sie erklären, sie könnten zu ihm keinen Zugang legen ... obwohl 2 Straßen weiter DSL vorhanden ist! Er hat seitdem Arcor :lol: Hoffentlich brauchen wir die Telekom(iker) bald nicht mehr. Also will sagen, was der Telekom nicht möglich war ... er hat über Arcor DSL und Flat. So einfach ist das manchmal :)

Liebe Grüße
Mone
In einem oberflächlichen Menschen verursachen die kleinen Fische der
Gedanken lebhafte Wellen;

in einem tiefen Geist rufen die Wale der Inspiration kaum ein Kräuseln
hervor.

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Beitrag von Ameise »

Das ist relativ normal. Das Gleiche habe ich inmitten von Düsseldorf bei meinem Ausbilder (DEKRA) erlebt ...
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Beitrag von Ameise »

Sir Peter Ustinov beim Kölner Stadt-Anzeiger (Extrakte)

[Quelle: Kölner- / Leverkusener (Stadt-)Anzeiger [derLeverkusener Anzeiger ist ein Abkömmling des Kölner Stadt-Anzeigers])
[...]So erzählt er nebenbei von dem amerikanischen Senator, den er mitten in der Kuba-Krise eine Havanna rauchen sieht. Von Blairs Vater, der der früher dort Professor war, wo Ustinov heute Dekan ist. Und erinnert an seinen weltberühmten Film "Quo Vadis". Für die Darstellung des Nero erhielt er einst einen Oskar und sagt nun: "Mein privater Alptraum ist, daß ich nie Nero gespielt habe, sondern George W. Bush."
Und alle lachen. Kurz nur, weil es eigentlich nicht lustig ist, sondern Humor von der bissigen Sorte. Und dann plötzlich ist es Sir Peter bitterernst. "Amerika ist eine Gefahr für den Weltfrieden" sagt er erschrocken und zitiert Nelson Mandela. "Verstehen", sagt er, "begreifen" kann auch er diesen unbedingten Willen zum Krieg gegen den Irak nicht, wie ihn Bush und Blair betreiben. Blair habe ihn schrecklich enttäuscht. Und Bush ? "Bush will Familiengeschichte schreiben. Vielleicht denkt er, sein Vater war damals zu alt, um Saddam Hussein zu beseitigen."

Bush dumm oder töricht zu nennen, dazu läßt sich ein Ustinov nicht hinreißen. Das muß dann schon die Verwandlung in einen häßlichen Texaner leisten, einen Amerikaner, der in texanischem Slang seine hemdsärmelige Weltsicht unters Soldatenvolk streut. "Und dann brüllen sie dann wie einst in Nürnberg", sagt Ustinov. Und schon wird aus dem nüchternen Konferenzsaal eine kleinen Bühne, auf der ein bitterböses Stück gespielt wird. Ustinov erinnert an Goebbels und sein Propagandaministerium, spricht von den vielen Lügen dieser Vorkriegs-Zeiten, untermals von vielsagenden Grimassen. Bewußt politisch unkorrekt. "Ich bin kein Politiker. Ich muß nicht immer Recht behalten", sagt er, und rückt seine Empörung ins rechte Licht.

"Aber ich mache mir Sorgen", gesteht dieser so weise wirkende alte Mann, der so viele Kriege in diesem Jahrhundert leidvill miterlebte. [Anmerkung vom Abtipper: Es müßte eigentlich *letztes* Jahrhundert heißen.] "Imperialismus gehört doch nicht mehr in unsere Epoche. Ich verstehe nicht, warum die einzige verbliebene Weltmacht sich auch noch ausweiten muß." Sagt es, und findet die Entwicklung sehr römisch. Dabei fällt ihm ein, daß die Amerikaner wohl deshalb die besten Filme über die Römer gedreht haben könnten, weil sie ihnen o ähnlich sind.
Gehen Sie mal in Hollywood in eine Bank, und wollen 100 Dolar abheben. Sie werden hinausgeworfen. Verlangen Sie zwei Millionen, und Sie werden vom Direktor empfangen", sagt er amüsiert. "Man führt Sie vorbei an protzigen Kolonaden, Flaggen und Fahnen, Stuck und schlechten Portraits von früheren Direktoren, und der Chef schlägt ihnen vor, das Geshäft am Pool zu besprechn." Ustinov:"Die Idee istz doch sehr römisch."[...]
[...]Fasziniert ist er von der weltweiten Antikriegsstimmung der Menschen, die zu Millionen auf die Straßen gehen. "Zum ersten Mal in der Geschichte", findet er, "sind die Menschen vom Instinkt her weiter als ihre Politiker." Gerade auch die Deutschen wüßten eben, wie die Russen, was Krieg bedeute. "Die menschliche Natur spürt, das Schiff hängt auf der falschen Seite. Da ist es die natürliche Reaktion, auf die andere Seite zu springen."

Manchmal müßten eben die Menschen den Politikern eben zeigen, was vernünftiger sei. Und er erinnert an Spanien zur Zeit des Faschismus, als es selbst spanischen Männern nicht erlaubt war, mit nacktem Oberkörper an den Strand zu gehen. "Und dann kamen tausende von deutschen Touristen und stürzten sich in Bikinis und Strings in die Fluten. Was sollte die Guardia Civil tun ? Sie alle erschießen ?" Klugerweise seien sie dann hinter dem Strand auf die Jagd nach Parksünden gegangen. Das war der Sieg des Tourismus über den Fascismus."
Und dann bellt er dann doch noch zu guter Letzt - wie erstmals in dem 1957 gedrehten Film "Der Hund, der Herr Bozzi hieß". Generationen deutscher Kinder haben dieses wunderschöne Märchen vom bösen Rechtsanwalt Bozzi gesehen, der in einen grimmigen Bernhardiner verwandelt wurde und nur von einem Kind, das ihn liebt gerettet werden konnte. Seitdem bellt dieser Ustinov. "Heute für Unicef" sagt er, und freut sich über seine letzte Geschichte an diesem Tag, in dieser Umgebung. Denn weil er bei seinen Auftritten vor den Kindern nicht sprachlos bleiben wolle ("Suaheli und Thai kann ich nun einmal nicht"), belle und knurre er. "Und am Ende finde ich mich auf dem Boden wieder und acht Kinder auf meinem Rücken." Doch was noch schlimmer sei: "Nach zwei Stunden ist die Schlange derjenigen, die Aufsitzen wollen, noch immer elend lang."
Elumina

Beitrag von Elumina »

Fasziniert ist er von der weltweiten Antikriegsstimmung der Menschen, die zu Millionen auf die Straßen gehen. "Zum ersten Mal in der Geschichte", findet er, "sind die Menschen vom Instinkt her weiter als ihre Politiker."
mal davon abgesehen, dass er sowieso genial ist :)....diese aussage gefällt mir am aller meisten *lächelt*.
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Beitrag von Ameise »

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