Verfasst: 26.07.2005, 18:12
ich schließ mich mal an. Die Worte einsamer Verstand sprachen mich eben am meisten an.
Ich habe Neurodermitis seit Babybeinen an, war deswegen mit einem halben Jahr schon in der Hautklinik, es ging letztendlich weg, als ich auszog. In den letzten Jahren wurde der Heuschnupfen kontinuierlich immer schlimmer, gipfelte sich ebenfalls mit einer Notaufnahme an Ostern in Kempten, weil die Birkenpollen zu fliegen begannen. Asthma folgte ... ich fühlte mich immer machtlos und ausgeliefert.
Ich hab die volle Cortison Karriere hinter mir, mit Salben von durchsichtig bis rotzgelb, von blau bis schwarz, über geruchsneutral bis stinkend ... Antihistaminika, bis ich aus den Latschen kippte, dann die volle Dröhnung seitens der Homöopathie, vorletztes Jahr Akupunktur, bis die Rechnung über 800€ kam ...
... dann kam (für mich) endlich Reiki und ich ging durch den Sommer bisher fast ohne Medikamente. Ich bin permanent am Entgiften wie mir scheint und die begleitende Therapie bricht zwar alte Wunden noch einmal auf, aber ich weiß, daß ich irgendwann durch bin.
Motto meiner Familie war "Zucht und Ordnung". Worte wie Liebe, Geborgenheit und Wärme hatten keinen Platz, ich hatte immer das Gefühl gedemütigt worden zu sein, nie wahrgenommen worden zu sein. Mein Vater hat mich zwar geschlagen, aber ein Monster waren er und auch meine Mutter dennoch nicht im Nachhinein.
Irgendwann ließ ich, damals schon, niemanden mehr an mich heran. Ich wuchs heran in meiner "Hanni und Nanni-Scheinwelt". Ich las so unglaublich viel, das glaube ich heute selber nicht mehr.
Menschen kommen und gehen im Leben, mir war das ziemlich egal bis vor ein paar Jahren. Aber ich habe wieder 2 Menschen in den letzten 10 Jahren an mich herangelassen, auch an mein Herz gelassen. Für jemand anderen vielleicht selbstverständlich, für mich nicht. So viele Tränen wie mit Reiki im letzten halben Jahr flossen in meinem Leben zuvor nicht.
Und bei einem Vertrauensbruch vor 5 Jahren wäre ich beinahe daran zerbrochen. Da war Suizid leider auch für mich Thema ...
Warum erzähle ich das alles? Ich weiß auch nicht. Fakt ist, daß ich mich anders fühle, ohne sagen zu wollen, daß ich krank bin. Ich bin halt anders. Mein Freund nennt mich oft liebevoll "meine Mimose".
Achja, fällt mir eben noch ein. Als Kind und Jugendliche fand ich meine Eltern nicht normal, sie waren für mich sehr abnorm.
Ja, so war´s.
lg Regina
Ich habe Neurodermitis seit Babybeinen an, war deswegen mit einem halben Jahr schon in der Hautklinik, es ging letztendlich weg, als ich auszog. In den letzten Jahren wurde der Heuschnupfen kontinuierlich immer schlimmer, gipfelte sich ebenfalls mit einer Notaufnahme an Ostern in Kempten, weil die Birkenpollen zu fliegen begannen. Asthma folgte ... ich fühlte mich immer machtlos und ausgeliefert.
Ich hab die volle Cortison Karriere hinter mir, mit Salben von durchsichtig bis rotzgelb, von blau bis schwarz, über geruchsneutral bis stinkend ... Antihistaminika, bis ich aus den Latschen kippte, dann die volle Dröhnung seitens der Homöopathie, vorletztes Jahr Akupunktur, bis die Rechnung über 800€ kam ...
... dann kam (für mich) endlich Reiki und ich ging durch den Sommer bisher fast ohne Medikamente. Ich bin permanent am Entgiften wie mir scheint und die begleitende Therapie bricht zwar alte Wunden noch einmal auf, aber ich weiß, daß ich irgendwann durch bin.
Motto meiner Familie war "Zucht und Ordnung". Worte wie Liebe, Geborgenheit und Wärme hatten keinen Platz, ich hatte immer das Gefühl gedemütigt worden zu sein, nie wahrgenommen worden zu sein. Mein Vater hat mich zwar geschlagen, aber ein Monster waren er und auch meine Mutter dennoch nicht im Nachhinein.
Irgendwann ließ ich, damals schon, niemanden mehr an mich heran. Ich wuchs heran in meiner "Hanni und Nanni-Scheinwelt". Ich las so unglaublich viel, das glaube ich heute selber nicht mehr.
Menschen kommen und gehen im Leben, mir war das ziemlich egal bis vor ein paar Jahren. Aber ich habe wieder 2 Menschen in den letzten 10 Jahren an mich herangelassen, auch an mein Herz gelassen. Für jemand anderen vielleicht selbstverständlich, für mich nicht. So viele Tränen wie mit Reiki im letzten halben Jahr flossen in meinem Leben zuvor nicht.
Und bei einem Vertrauensbruch vor 5 Jahren wäre ich beinahe daran zerbrochen. Da war Suizid leider auch für mich Thema ...
Warum erzähle ich das alles? Ich weiß auch nicht. Fakt ist, daß ich mich anders fühle, ohne sagen zu wollen, daß ich krank bin. Ich bin halt anders. Mein Freund nennt mich oft liebevoll "meine Mimose".
Achja, fällt mir eben noch ein. Als Kind und Jugendliche fand ich meine Eltern nicht normal, sie waren für mich sehr abnorm.

Ja, so war´s.
lg Regina