Verfasst: 30.11.2003, 23:22
DankeKatz hat geschrieben:Danke Tanja,
du hast die Worte gefunden, die mir gefehlt haben.
die Katz

Das Reiki-Forum von Reiki-land.de dient dem Austausch zwischen Reiki-Praktizierenden bzw. an Reiki interessierten Menschen im Internet
https://www.reikiland.de/reiki-forum/
DankeKatz hat geschrieben:Danke Tanja,
du hast die Worte gefunden, die mir gefehlt haben.
die Katz
auf die worte kommt es an...ja...ich hoffe dass ich ihm das im moment richtig rüberbringe...er ist immer noch mein vater und ich lieb ihnXanthippe hat geschrieben:, Ich liebe Dich nur, wenn Du gesund und nicht mehr alkoholsüchtig bist "
,, Du mußt anders sein, damit ich dich lieben kann "
Was Schlimmeres kann ein Mensch wohl nicht erfahren, der sowieso vor Herzeleid süchtig geworden ist.
Ich liebe dich, auch wenn Du alkoholsüchtig bist, aber es bereitet mir große Schmerzen, wenn ich sehe , wie Du Dich selbst vernichtest und wenn ich diesen Schmerz nicht mehr ertrage, muß ich uns beiden zuliebe gehen - so gesprochen zu meinem Ex- Mann und geschehen.
Wir können andere nicht ändern, nur uns selbst.
Liebe Grüße Xan
Hallo Katz,Katz hat geschrieben:Hallo Jan,
es gibt auch das Phänomen des "Co-Alkoholikers" im familiären Umfeld, daher ist Angehörigenarbeit in der Suchthilfe so extrem wichtig.
Der Co-Alkoholiker (kann Ehefrau, Kind, Geschwister oder sonstige Angehörige sein) würde, wenn es nicht bereits einen offensichtlichen Alkoholiker gäbe, selbst trinken. Daher ist es für den Co-Alkoholiker sehr wichtig, dass der Betroffene weiterhin trinkt. So beschäftigt er sich damit, den Betroffenen zu decken und in seiner Sucht zu "unterstützen", damit er selbst nicht zu Suchtmitteln greifen muss.
Für den Betroffenen selbst ist es wichtig, sich einzugestehen, dass er Alkoholiker ist. Solange diese Einsicht nicht vorhanden ist, greift keine Therapie. Die Einsicht kommt oft erst, wenn niemand mehr Bereitschaft zeigt, den Betroffenen zu decken und Hilfestellung zu geben. Hier ist wieder die Verbindung zum Co-Alkoholiker.
Ich wünsche das Beste und ne hohe Frustrationstoleranz.
die Katz
lies nochmal genauSerafina hat geschrieben:Was ich interessant fand aus deinem Ursprungsthread, Jan, ist die Sache mit dem weit geoeffneten Herzchakra. Das passt fuer mich nicht.
genau...das wiederspricht sich doch nicht mit dem oben gesagten
Viele Suchtmenschen leiden ja eben gerade am Mangel an Selbstliebe, wie Xan sagte.
was mach ich dann auf besuch?? bewusst mehr energie senden?Sie ziehen im warsten Sinne des Wortes Energie wo sie koennen von Anderen (unbewusst) auf subtile Art und Weise oder offensichtlich, suchen sich Energie-Tankstellen weil sie eben in einer Position sind, wo sie nicht wissen was sie auch anderes tun sollen.
da fällt mir spontan ein Ultima-klassiker ein: "choose your destiny, avatar",Ich kenne diesen Mechanismus bei chronisch Kranken, die Anderen Energie abziehen wo es eben nur geht. Versiegt die Quelle, werden sie oft sehr massiv und brutal auf sich selbst zurueckgeworfen, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich damit konfrontieren muessen ist gegeben.
Letztlich waehlt jeder fuer sich.
ja...die ganze familie muss ranMeiner Meinung nach, nuetzt es wenig gerade in einer Familie *nur* den Betroffenen zu behandeln, womit ich wieder auf den systemischen Ansatz zurueckkommen wuerde.
@allDie Suchtstruktur des Betroffenen, ist nicht nur seine Struktur, damit muessen sich alle auseinandersetzen, jeder fuer sich selbst wenn er will.
Das Ganze ist ein ineinandergreifendes Puzzel, wo auch Angehoerige lernen "muessen" (weil muessen tut man ja garnichts) mit dieser Co-Abhaengigkeit umzugehen und an sich zu arbeiten, um gewissen Strukturen den Naehrboden langsam zu entziehen.
Dir Alles Gute Jan
Serafina