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Verfasst: 24.10.2003, 07:20
von Master Jan
Franz47 hat geschrieben:Seit ich mich mit Reiki beschäftige ist mir Alkohol egal geworden.
Warum Reiki und Alkohol?
hallo franz,
damals ging es um die aussage, reiki baut giftstoffe aus dem körper ab...manchmal sogar sehr schnell
und für einen selbstversuch war alkohol am besten geeignet, weil
- man die resultate sofort sieht - man ist dicht oder nicht
- man groß körperlich keine schäden davon trägt
aber:
auf der suche nach dem göttlichen weg sollte man sich nicht zu sehr kasteien und jegliches genußmittel zum tabu erklären
mit dem richtigen abstand kann man auch genießen ohne davon in seinen handlungen und gedanken beeinflusst zu werden
Verfasst: 24.10.2003, 08:51
von Xanthippe
Diese Zahl habe ich von einem Psychologen, der mit Drogenabhängigen arbeitet- er hat sich auf KIP , das Kathathyme Bilderleben , spezialisiert und spricht von einer Langzeitstudie über 3 Jahre - Uni Thüringen hatte er erwähnt.
Welche Erfahrungen habt ihr denn so gesammelt und welche Therapien wurden verwendet ?
Xan
Verfasst: 24.10.2003, 09:06
von Rica
Gestern im Radio wurden alternativ zu den "Anonymen Alkoholikern"
die "Guttempler" erwähnt.
Diese bekennen sich öffentlich zu ihrer Abstandnahme vom Alkohol, was ein gänzlich anderer Ansatz als bei den "Anonymen" ist. Fand ich sehr interessant.
Verfasst: 24.10.2003, 09:12
von Kräuterhexe Mone
@Nirvana,
auf der suche nach dem göttlichen weg sollte man sich nicht zu sehr kasteien und jegliches genußmittel zum tabu erklären
Dies ist insofern richtig, wenn man unter Genussmitteln nicht nur Alkohol und Co. versteht, sondern auch Fleisch, Süßigkeiten usw.
Kein Mensch muss auf der Stelle Vegetarier werden, nur weil er in Reiki eingeweiht ist. Dies wird auch von keinem Schüler verlangt, der den Yoga erlernt. Die Entwicklung selbst führt dahin, dass sich das Bewusstsein auf eine ausgewogene, gesunde, ganzheitliche Lebensführung ausrichtet.
Einen spirituellen Weg zu gehen und zu sagen, man dürfe nun nie mehr einen Tropfen Wein trinken, ist völlig fehlgeleitet, wenn die restliche Lebensführung nicht mit dem spirituellen Weg im Einklang steht.
Um es anders auszudrücken: wenn sich ein Mensch etwas bestimmtes selbst auferlegt aber darunter leidet, weil es sich für ihn selber anfühlt, wie ein auferlegtes Büßertum, dann ist es mit Sicherheit der falsche Weg.

Verfasst: 24.10.2003, 12:32
von fredi
Um es anders auszudrücken: wenn sich ein Mensch etwas bestimmtes selbst auferlegt aber darunter leidet, weil es sich für ihn selber anfühlt, wie ein auferlegtes Büßertum, dann ist es mit Sicherheit der falsche Weg.
Das ist wunderbar formuliert - kann mich nur anschliessen !
Verfasst: 24.10.2003, 16:56
von LarsU
Xanthippe hat geschrieben:Welche Erfahrungen habt ihr denn so gesammelt und welche Therapien wurden verwendet ?
Hallo Jannell,
ich habe mal in einer Drogenberatungsstelle gearbeitet und bin auch theoretisch nicht ganz "unbeleckt", was dieses Thema angeht.
Allgemein wird gelehrt, dass ungefähr 90% aller Abhängigen mehrere Therapieversuche benötigen, bis sie dauerhaft raus sind aus der Sucht.
Bloße Entgiftungen natürlich nicht mitgerechnet.
Dabei geht es um illegale Drogen. Gemeint sind stationäre Langzeittherapien, wobei das "Langzeit" auch nicht mehr das ist, was es mal war.
Ambulant kann man im Bereich Sucht nur mit den "leichteren Fällen" arbeiten, wobei die Definition "leichterer Fall" inzwischen manchmal leider auch vom Belegungsdruck der Einrichtungen beeinflußt wird.
Herzliche Grüße
LarsU
Verfasst: 24.10.2003, 17:38
von Xanthippe
Ja, da scheinen verschiedenste Aspekte eine große Rolle zu spielen.
Danke !
Xan