Selbstwert

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Sheelara
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Beitrag von Sheelara »

Also der Grund warum ich das geschrieben habe ist eigendlich das ich darüber diskutieren wollte, ich wollte eigendlich nichts über mich hören sondern eher was andere darüber denken.

Aber es heisst gleich wieder DU DU DU, anstatt das Thema zum Gegenstand der Diskussion wird, werde ich wieder zum Gegenstand der Diskussion, was ich doch überhaupt nicht möchte.

Bei allem was ich schreibe höre ich etwas über mich, was meine Probleme sind und was ich alles zu tun habe, dabei will ich doch nur mit euch diskutieren.
Lieber Roland,

genau so empfinde ich das auch und mir fällt das schon längere Zeit auf. Ich habe nun auch die andere Seite gelesen und kann es nachvollziehen, wenn Menschen 5 Jahre lang Energie investieren und irgendwann gefrustet sind, wenn keine "Erfolge" zu sehen sind. Und dann keine Lust mehr haben... "immer wieder das Gleiche".

Also, ich kann das verstehen, aber persönlich mag ich das nicht. Das erinnert mich an die Cousine meiner Mutter, die mal eine neue Waschmaschine kaufen wollte und die ganze Familie um Rat fragte. Letztlich beschloss sie, mit dem Kauf noch zu warten. Woraufhin meine Mutter ausflippte und beschloss, dass sie einem Menschen, der ihren Rat nicht befolgt, nie wieder einen Rat gibt. Ihre Toleranzschwelle war da noch bedeutend geringer als die von einigen Foris hier :wink:

Ich werde doch nur dann frustriert, wenn jemand Dinge nicht umsetzt, wenn ich es brauche als Erfolgserlebnis. Bedingungslose Liebe will überhaupt nichts erreichen, muss nichts erreichen. Da zählt einfach nur der Augenblick und es ist völlig wurst, ob jemand umsetzt, was ich sage, oder nicht.

Ich selbst bin auch nicht völlig frei von Frust oder dem Gefühl "nicht schon wieder!" :roll: Aber das ist MEIN Gefühl und besagt nicht, dass der andere nicht OK ist oder nicht das Recht hat, zum 20. Mal das Gleiche zu schreiben, wenn er es denn braucht. Es gibt Teile von mir, die haben 10 Jahre um das gleiche Thema gekreist, bis sie etwas kapiert haben, und andere Teile brauchen vielleicht ein ganzes Leben. Liebe hat viel mit Geduld zu tun. Und wenn ich diese Geduld mal nicht habe in bezug auf einen Beitrag von jemandem hier, brauch ich weder den Beitrag zu lesen, noch drauf zu antworten. So seh ich das.

Ich mag Dich, Roland, und ich bewundere Deine Ausdauer und Hartnäckigkeit, Dich diesem ganzen Wind von vorne hier immer wieder zu stellen.

Selbst würde ich hier meine wirklich tiefen Themen nicht diskutieren wollen. Ich habe das früher in speziellen Heilungsforen und Mailinglisten viel getan, und da war es einfach nur gut, da kam dieses bedingungslose Verständnis und Angenommensein, was ich in dieser Zeit so dringend gebraucht habe. Vielleicht wäre das ja auch was für Dich?

Liebe Grüsse von Sheelara
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Kobold hat geschrieben:Alrik, meinst Du einen schulpsychologischen Dienst um die Prägungen der Schule und der sogenannten Kumpels aufzuarbeiten?

Ich weiß gerade nicht ob das so wichtig für mich ist, vielleicht ja, vielleicht ?
Jain. Ganz wie du möchtest.

Miur ging es prinzipiell um deine *Gesamt*situation, und um die Fähigkeit, effektiver dein eigenes Leben umzusetzen - auch im Alltag. Selbstbewußtsein, und das auch auszudrücken.

Ich weiß, daß man dort einige "Tricks" lernen kann, die einem helfen, das eigene Leben besser zur Entfaltung zu bringen - zum Beispiel, indem ich mic vor negativen Bemerkungen wie beim Mobbing schützen kann, oder schlichtweg aufarbeite, was an und in mir daran so "mitschwingt". Wenn mich etwas "berührt", so habe ich gemerkt, "schwinbgt etwas mit", und das ist - bei mir persönlich - meist etwas, das bearbeitet werden will. Spiegeln, sozusagen.


Eine Gefahr sehe ich generell, eine Gefahr, in der ich auch zeitweise gefangen war : Wenn man/frau immer nur sich selbst analysiert, ohne sich selbst jemals wirklich anzunehmen , dann läuft man/frau ganz schnell Gefahr, sich irgendwann in dieser Selbstanalyse im Kreis zu drehen und darin zu erstarren ! :achtung:

Das ist insofern gefährlich, als daß man/frau sich dabei ständig selbst das Signal gibt : "Ich bist nicht gut !" Das verhindert sehr effektiv das Annehmen des eigenen Selbst !

Die Lösung ist einfach mal Stop ! zu sagen, und sich zu sagen : "Es ist okay so, wenn ich mich so fühle. Es ist Teil meiner Persönlichkeit." Indem ich dies annehme, nehme ich dem die Schärfe. Das heißtr nicht, daß ich verzeihe oder vergebe; es heißt zunächst einmal lediglich, daß ich es akzeptiere, nicht mehr und nicht weniger.

Durch das Annehmen bekomme ich auch ein positives ! Feedback : Ich breche aus der Signalsteuerung "ich bin nicht gut" aus und bekomme statt dessen ein "ich bin okay so, es gehört zu mir". Ich bekomme mit dem positiven Feedback die Möglichkeit, mich aus dieser "Analyseabhängigkeit" zu lösen und die positiven Seiten an mir zu verstärken. "Ich bin gut !" in dem Sinne, daß das Negative erstmal keinen Einfluß mehr auf mich hat.

Affirmationen könnten dazu gut helfen, denke ich !

Andreas
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Penny
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Beitrag von Penny »

Hallo,

möchte an dieser Stelle mal ein bisschen für die Deprogrammiertechnik "werben", die ich in den letzten Monaten mit guten Erfolgen eingesetzt habe.
Dazu gibt es hier einen Thread, der auch so heißt.

Mal ganz allgemein: Ich finde, da hier Erfahrungen ausgetauscht werden, ist es ziemlich unumgänglich, von sich zu sprechen. Manchmal denke ich, das hört sich alles sehr ichbezogen an, aber wie soll ich meine Erfahrungen anders rüberbringen? Die "entpersonifizierte" Version ist vermutlich nicht so ergiebig und kommt sehr distanziert daher. Das gefällt mir dann auch nicht.

Das kann dazu führen, dass jemand ganz genau unter die Lupe genommen wird, obwohl manchmal tatsächlich eine einigermaßen sachliche Diskussion gewünscht wird. Das ist hier im Mittelteil des Threads auch ganz gut geglückt.

Die Erfahrungen der anderen sind sehr interessant. Und vielleicht ist die ein oder andere Technik/ Taktik dabei, die einem hilft. Nur ausüben sollte man das, was man sich ausgesucht hat dann konsequent eine Weile lang.

Und sich nicht verzetteln (fünf verschiedene Meditationstechniken z.B. und für die dann keine Zeit haben o. ä. ).

Ich fürchte, das ist jetzt ein bisschen unstrukturiert...nun ja...

Liebe Grüße

Penny
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Biene
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Beitrag von Biene »

Spiralfrau hat geschrieben:
Ich kann nach wie vor Biene verstehen, bitte sie aber nochmals: lies Dir beide Seiten durch um beurteilen zu können!

Regina
Hallo Regina,

ich habe diese Beiträge gelesen, und zwar bevor ich auf diesen Thread geantwortet habe.

Liebe Grüße

Sabine
Kobi

Beitrag von Kobi »

Da alles was ich schreibe ja eh ein Problem ist schreibe ich doch einfach gar nichts mehr.

Warum versuchen von etwas zu überzeugen wo die Meinung ja eh schon von vornherein feststeht?

5 Jahre nichts getan, nichts verändert, ok. Ich bin zwar noch keine 5 Jahre hier aber es gibt ja auch soetwas wie eine gefühlte Zeit und Menge.

Aber so ist das mit den Schubladen, zeigst du einmal etwas von dir, einmal ein Problem, packen dich die Leute für immer in diese Schublade.

Ja und ich hätte das fast sogar geglaubt, 5 Jahre umsonst, 5 jahre nur Schwachsinn gemacht zu haben.

Aber das habe ich hier im Forum, Internet eigendlich auch, da habt ihr ja Recht. 5 Jahre mit Leuten verbracht die weder ich kenne, noch die mich kennen, die immer nur Ausschnitte sehen und sich davon den Rest des Menschen bilden.

Ich sage euch, wäre ich nie hier gewesen, nie im Internet gewesen, sähe die Welt wirklich anders aus.

Warum tue ich mir diese Krankheit überhaupt an, 5 Jahre Internet und seitdem nur Probleme, seitdem körperlich und seelisch krank.

Aber dabei kann mir hier keiner helfen, wie soll man schon ein Problem mit etwas lösen, was das eigendliche Problem ist?

Ja was heisst überhaupt hier, ist das nicht Realitätsflucht, Verblendung, eine Scheinwelt in der "hier" alle leben?

Ja ist es da nicht normal krank zu werden, wenn man sich in soeiner ganz anderen, falschen, unverständlichen Scheinwelt aufhält, die den anderen glaubt zu verstehen, ohne den Menschen je gesehen oder gehört zu haben?

Aber darüber macht sich "hier" ja niemand Gedanken, wie krankmachend das hier eigendlich ist oder sein kann.

Meine größte wenn nicht gar die einzige Krankheit ist das Internet.

5 Jahre indem das Leben an mir vorbeizog, denn das Leben findet "hier" nicht statt.

Ich bin wirklich krank an dieser Kiste geworden, doch das zu lösen liegt "hier" nicht, auch wenn es einen vorgaukelt hiermit irgendetwas lösen zu können ist das eine Täuschung.
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Janina
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Beitrag von Janina »

HI Roland,

diese Erkenntnis hattest du schon öfters für dich entdeckt.

Keiner (außer dir) hält dich hier (oder allgemein im Internet) auf. Dir steht es frei jederzeit zu gehen wenn du das möchtest und es dir dadurch besser geht.

Alles Liebe
Janina
vom Reiki kanalisieren - zum Reiki Sein
Wer sich für die lanjährige, ehrenamtliche Adminarbeit
revanchieren möchte kann dies mit einem Buch tun :) [url=http://www.amazon.de/gp/registry/registry.html/028-5447202-2218946?ie=UTF8&type=wishlist&id=VVUPB24SBKZY]Wunschliste[/url]
Kobi

Beitrag von Kobi »

Das weiß ich Janina,

ich denke es ist wie bei anderen Drogen in die man sich flüchten kann, es gaukelt dir vor etwas damit zu lösen doch eigendlich werden die Probleme dadurch nur noch größer.
Christian

Beitrag von Christian »

hallo roland,
damit deine probleme noch viel viel grösser werden...

was ist ein double-bind?
http://lexikon.freenet.de/Doppelbindungstheorie
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Hier empfehle ich dann tatsächlich eine Art "Deprogrammierung", z.B. in Form von Abkehr vom Internet.

Oder gleich ein Praktikum weit weit weg von hier. Noch besser : Beides zusammen !
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

Bild


ein wunderschöner film übrigens :wink:
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
Kobi

Beitrag von Kobi »

Was willst Du damit sagen oder andeuten Petra, ich verstehe das jetzt nicht ganz ?
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
Kobi

Beitrag von Kobi »

Hier empfehle ich dann tatsächlich eine Art "Deprogrammierung", z.B. in Form von Abkehr vom Internet.

Oder gleich ein Praktikum weit weit weg von hier. Noch besser : Beides zusammen !
Ja, in etwa die Richtung muß es gehen, mein Körper weisst mich ja eigendlich schon seit über einem Jahr darauf hin, hiervon abzulassen.

Meine linke Schulter zuckt manchmal nach hinten wobei es mich leicht vom Monitor hinwegdreht wenn ich es zulasse ohne zu versteifen.

Ich habe mir lange die Frage gestellt was das bedeuten kann und ich denke das ist ein Hinweis hiervon abzulassen, dass aufhalten am PC zu lassen und in Bewegung zu kommen.

Ich drehe mich hier im Kreis und der Weg aus diesem Kreis auszubrechen führt hierüber nicht.

Es ist so, als ob ich das Problem, mit dem Problem selbst zu lösen versuchen würde.

Das ich hier mit vielen in Konflikt stehe ist der Versuch hiervon abzulassen, eigendlich will ich das hier schon lange nicht mehr und natürlich schlägt sich der Frust hier auc immerwieder nieder.

Aber ich kann es hier nicht lösen, anstatt zu tun was zu tun wäre, machen es die Ratschläge und Diskussionen nur noch schlimmer, bin ich wieder am Internet und in den Diskussionen gebunden.

Ja wenn ich weg war und wiederkomme schalte ich als erstes den PC ein um zu schauen was andere denn geschrieben haben, so abhängig habe ich mich davon gemacht.
Zuletzt geändert von Kobi am 09.10.2005, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Lomarys »

Aber ich kann es hier nicht lösen, anstatt zu tun was zu tun wäre, machen es die Ratschläge und Diskussionen nur noch schlimmer, bin ich wieder am Internet gebunden.
nochmal ganz langsam:

erstens: du triffst deine entscheidungen
zweitens: du bist dafür verantwortlich
drittens: und du trägst auch die konsequenzen


schieb nicht immer alles auf die anderen :wink:
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Ja ich weiß Petra, ich treffe die Entscheidungen und die Konsequenzen dafür, nur sonst "habe ich" eben niemanden, wo soll ich hingehen was soll ich schon machen?

Das weiß ich nicht, ich weiß nicht wo ich anfangen soll.

Ich weiß, das ist jetzt auch keine Entschuldigung dafür, nicht etwas zu ändern oder ändern zu können, doch so ist die Situation, es gibt sonst niemanden, wenn ich mich 2 oder 3mal im Monat mit anderen Leuten treffe ist das schon viel und auch da fehlt die Verbindlichkeit und ist alles sehr oberflächlig irgendwie.

Vielleicht gehe ich in einen Verein gehen, mal schauen.
Zuletzt geändert von Kobi am 09.10.2005, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

roland, das ist völlig OK.

es geht mir nur darum klarzustellen, dass dein HIERsein deine freie entscheidung ist.....sowohl im forum als auch im chat.

und.....wenn man etwas ändern möchte, wirklich möchte, gibt es einen weg. auch wenn dieser zu beginn vielleicht kompromisse erfordert um zum ziel zu kommen!
freunde dich mit dem gedanken an, kompromisse einzugehen :wink:
dann bewegt sich auch etwas in eine andere richtung...
ich denke, du weisst, was ich meine :wink:

die starre ist nie eine lösung.....das leben ist bewegung.......ein energiefluss in dem wir uns befinden.
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Kobi

Beitrag von Kobi »

Ja, das stimmt wohl Petra nur mit "Süchten" tut es sich eben nicht immer besonders leicht freie Entscheidungen zu treffen.

Ich werde den Pc jetzt mal ausschalten und den Grill anwerfen.

Danke
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Harmonie
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Beitrag von Harmonie »

Kobi....

nicht immer .... JA....Aber..... Sag ein klares JA oder ein klares NEIN. Damit hilfst Du Dir selbst am besten.

Alles Liebe
Christine
Immer in Gedanken zu lächeln, erhält dem Gesicht die Jugend.
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Ameise
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Beitrag von Ameise »

Außerdem empfehle ich den Besuch einer Suchtberatungsstelle, du siehst ja im Grunde selbst ein, daß für dich inzwischen eine Sucht ist.

Aber dringender sehe ich eine Deprogrammiertechnik. Fang mit Affirmationen an !
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Urs
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Beitrag von Urs »

Einen wunderschönen guten Morgen.
Selbstwert, Selbstbild , Selbstaufmerksamkeit sind genauso wie das Selbst, Konstrukte und Modelle sich interene Vorgänge zu vergegenwärtigen.
Wenn man sich überlegt, wie man sich in verschiedenen Situationen verhält, und wie unterschiedlich diese Situationen und das jeweilige Verhalten darin sind, wird (zumindestens mir) schnell klar, daß es so etwas wie ein festes Selbst, unabhängig von Situation und Umwelt eigentlich nicht gibt.
Das Selbstbild, das man hat, besteht aus einer Reihe von Bewertungen und Einstellungen sich und der Umwelt gegenüber und ist oft stark mit den Rollen und Rollenerwartungen in verschiedenen Lebenslagen verknüpft

Die Rolle des Bruders , des Ehemannes, des Kollegen...
Jede dieser Rollen stellt an mich gewisse Erwartungen, die ich erfüllen kann oder sollte um meiner jeweilige Aufgabe darin zu gerecht zu werden.
Nicht immer sind die Seiten die ich in diesen Rollen von mir präsentiere die gleichen.
Mein Bruder würde sich zum Beispiel sehr wundern , wenn ich ihm die Hand aufs Knie legen würde und ihm einiges von dem präsentieren würde , was meiner Frau vorbehalten bleibt... :lol:

Gut, das nur kurz zu den Rollen.
Das Selbstbild ist sozusagen , das Bild, das ich mir aufgrund meines Verhaltens und meiner Einstellungen von mir selber mache, der Selbstwert hängt natürlich ganz eng mit dem Selbstbild zusammen. Habe ich ein schlechtes Bild von mir habe ich einen niedrigen Selbstwert.
Ein anderer Punkt ist die Dissonanz zwischen Idealselbst und Realselbst, also derjenige/diejenige die man gerne währe und dem erlebten Selbst.
Idealselbst und Realselbst können sich aber annähern und die Dissonanz kann veringert werden.
Wie ?
Auf drei Wegen.

1.Ich nährere mein Realselbst dem Idealselbst an, in dem ich mir durch Training und Selbstdisziplin u.s.w. die Qualifikationen aneigne die ich mir für mein Idealselbst wünsche.

2. Ich nähere mein Idealselbst dem Realselbst an, in dem ich lerne überzogene Erwartungen von anderen und von mir selbst über Bord zu werfen.

Weg Eins ist schwierig und kaum zu meistern, Weg Zwei ist unbefriedigend.
Gottseidank sind wir keinem Dualismus unterworfen, und können uns vom "entweder-oder" auch dem "sowohl-als-auch" zuwenden.

3. Ich nähere meine Realselbst soweit es mir möglich ist und realistisch erscheint dem Idealselbst an und werfe aber gleichzeitig überzogene und unrealistische Erwartungen über Bord.

Selbstaufmerksamkeit:
Wenn ich ein Video von mir betrachte, ein Photo, mich selbst im Spiegel, eine Tonbandaufnahme von mir höhre oder ein Posting lese erhöhe ich die Selbstaufmerksamkeit, das bedeutet, mein Fokus wechselt von externen Vorgängen zu internen Vorgängen.
Je höher die Selbstaufmerksamkeit ist, umso stärker ist für mich auch die gefühlte Dissonanz zwischen Idealselbst und Realselbst spürbar, was ganz schön aversiv sein kann :wink:
Das geht jedem und jeder so, denn ein gewisser Abstand besteht immer.
Nur kann ich mich einfach selbst quälen, indem ich mich immer und jederzeit diesem Gefühl aussetzte.
Es ist gut über sich selbst zu reflektieren, aber man sollte sich von dieser Tätigkeit auch mal Urlaub gönnen.

Zu Guter Letzt noch kurz zu den Attributionen oder Ursachenzuschreibungen.
Abhängig davon welche Ursachen ich Ereignissen zuschreibe verändert sich mein Bild dieser Ereignisse und der daraus folgenden Konsequenzen.
Wenn ich internalisiere, globalisiere und personalisiere, das heisst etwas passiert nur mir, immer und zu jeder Zeit, überall und ist nicht von der Situation sondern von anderen abhängig, die das mit Absicht machen, habe ich schon den Bausatz für eine nette kleine Paranoia...
Dazu noch einige dysfunktionale Gedanken wie:
Alle müssen mich mögen und immer freundlich zu mir sein!
Die Welt muß so laufen wie ich es mir vorstelle...
Ich muss immer gut und freundlich sein..
(Määäääähhhhhrrr LÜÜÜÜÜCht:D)

Meine persönliche Empfehlung zum Thema Selbstwert und Selbstwertgefühl, und als Einstieg dazu dysfunktionalen Gedanken auf die Spur zu kommen, ist: Paul Watzlawick -"Anleitung zum Unglücklichsein"
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 37-0224835

In diesem Sinne
Einen wunderschönen Tag noch.

Urs

P.S.:
Wenn man jemand anderen aus dem Schlamm ziehen soll, kann man zumindestens erwarten, daß er/sie sich an dem Seil festhält, das man ihm zuwirft...
So geht das
(Kurt Vonnegut)
Spiralfrau

Beitrag von Spiralfrau »

Sehr schöne wissenschaftliche Erklärung der Vorgänge.
Urs hat geschrieben: Wenn man jemand anderen aus dem Schlamm ziehen soll, kann man zumindestens erwarten, daß er/sie sich an dem Seil festhält, das man ihm zuwirft...
Das hingeworfene Seil hat bereits so viele "Steigeknoten" dass es zu kurz geworden ist! ;-)

Regina
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Urs
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Beitrag von Urs »

Spiralfrau hat geschrieben:Sehr schöne wissenschaftliche Erklärung der Vorgänge.
Urs hat geschrieben: Wenn man jemand anderen aus dem Schlamm ziehen soll, kann man zumindestens erwarten, daß er/sie sich an dem Seil festhält, das man ihm zuwirft...
Das hingeworfene Seil hat bereits so viele "Steigeknoten" dass es zu kurz geworden ist! ;-)

Regina
Man gibt sich Mühe.... :lol:
Ich denke einfach es ist wichtig solche Dinge auch mal wieder aus dem rein esoterischen und spirituellen Rahmen zu lösen, um einen klareren Blick darauf zu bekommen.
Und wie du mich ja kennengelernt hast, weist du das ich sehr gerne mit den Füssen auf dem Boden stehe.

Das nächste Posting schreibe ich vielleicht zum Thema sekundärer Krankheitsgewinn oder "Licht und Liebe", wie bastle ich mir eine Depression in dem ich mein Idealselbst in unerreichbare Höhen transzendiere.... :wink:

Liebste Grüße und Knuddels
Urs :wink:
So geht das
(Kurt Vonnegut)
Spiralfrau

Beitrag von Spiralfrau »

Urs hat geschrieben: Das nächste Posting schreibe ich vielleicht zum Thema sekundärer Krankheitsgewinn oder "Licht und Liebe", wie bastle ich mir eine Depression in dem ich mein Idealselbst in unerreichbare Höhen transzendiere.... :wink:
:rofl: Freu mich drauf! :rofl:

Knuddel retour und Gruß an Waldgnom!

Regina
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