Wissenschaft und Schöpfungsgeschichte

Kobold · Beitrag von **Kobold** » 04.03.2002, 22:06

Die Wissenschaft hat die Schöpfungsgeschichte extrem in Frage gestellt. Ich denke da Beispielweise an die Gestalt und Form des Schöpfers welche ja eh in jeder Kultur oder Glaubensrichtung eine Andere ist! Wenn Ich mir die Entwicklungsgeschichte des Menschen anschaue kann Ich Mir nicht vorstellen das der Schöpfer die Form oder Gestalt eines Menschen oder Fabelwesens hat. Brauchen Wir diese alten "Mythen und Märchen" noch? Wenn ja frage ich mich wie diese mit den heutigen Wissenstand noch vereinbar sind?

charming poet · Beitrag von **charming poet** » 05.03.2002, 01:01

Lieber Kobold,

Die Bibel wurd uns gegeben aus folgendem Grund;
Eva nahm den Granny Smith in den Mund.
Die Sache wäre sicherlich gut geraten,
hätte Adam ihr die Schlange gebraten.
Emanzipation ? - Er als Koch ?
Nee, danke das fehlte noch !
Gott war denn ziemlich sauer,
entzog ihnen darauf die Aufenthaltsdauer.

Daraus ergibt sich folgender Sinn,
wegen Adams Verhalten sind wir nicht mehr drin.

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Mark Twain schrieb:

Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen.
Danach verzichtete er auf weitere Experimente.

Wir brauchen diese Mythen und Märchen, um aus
den Fehlern unserer Vorfahren zu lernen (siehe mein Gedicht)

Die Wissenschaft sagt der Mensch stammt vom Affen ab. Ja und was ist daran so schlimm ? In der Bibel steht nicht geschrieben wie Adam und Eva aussahen. Vielleicht hatten sie das Aussehen von Affen. Eva wurde aus einer Rippe von Adam gemacht (Affen haben übrigens auch Rippen). Und der Satz das Gott den Menschen nach seinen Bild schuf, bedeutet nicht, das er uns seinem Aussehen gleich gemacht hat. Nur das er uns nach seinen Vorstellungen geschaffen hat. Ja und wie die aussah weiß keiner. Die Evolution geht immer weiter. Wir nehmen an Körpergröße und Gehirnmasse zu. Warum können dann auch Adam und Eva nicht wie Affen ausgesehen haben ??

Liebe Grüße
7of9

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 7of9 am 2002-03-05 00:22 ]

Kobold · Beitrag von **Kobold** » 05.03.2002, 19:31

So weit Ich weiss kommt der Ursprung allen Lebens aus dem Meer und hängt wahrscheinlich von ein paar Zellen ab!? Wenn man noch weiter zum Urknall zurückblickt gibt es eigendlich nur Vermutungen. Aus dem Nichts kann auch nichts entstanden sein,also muss auch vor dem Urknall etwas gewesen sein!? Ich denke diese Gedanken haben sich schon viele Menschen gemacht wodurch die verschiedensten Vorstellungen von Gott entstanden sind!Ich denke Jesus,Buddha,Allah..wahren alle Offenbahrungen Gottes und haben wichtige Botschaften für uns verkündet!Warum wollen das einige Glaubensanhänger einfach nicht verstehen und stellen Ihre Religion als die einzigst wahre da? Bekanntlich führen viele Wege nach Rom und Ich glaube nicht das nur Jesus Buddha...diesen Weg gefunden haben!

Kobold · Beitrag von **Kobold** » 05.03.2002, 19:50

Der Dalai Lama sagte es schon! Stelle deinen Weg niemals als den einzig wahren da! Jetzt sage Ich noch mal den Satz welchen Ich so gerne sage

! Hass entsteht wenn etwas nicht unseren Vorstellungen entspricht: In so einen Fall ist es wichtig unseren Vorstellungen loszulassen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kobold am 2002-03-05 19:23 ]

charming poet · Beitrag von **charming poet** » 05.03.2002, 21:55

Kobold schrieb am 2002-03-05 18:31 :
So weit Ich weiss kommt der Ursprung allen Lebens aus dem Meer und hängt wahrscheinlich von ein paar Zellen ab!?

Ja das stimmt. Siehe auch die Bibel erstes Buch Mose - Genesis (1-1,23)
Wir können Gott nicht berechnen, noch bei ihm unser Zeitverständnis anwenden. Für ihn können 1 Million Jahre ein Tag oder nur eine Stunde sein.

charming poet · Beitrag von **charming poet** » 05.03.2002, 22:05

Kobold schrieb am 2002-03-05 18:50 :
Der Dalai Lama sagte es schon! Stelle deinen Weg niemals als den einzig wahren da! Jetzt sage Ich noch mal den Satz welchen Ich so gerne sage ! Hass entsteht wenn etwas nicht unseren Vorstellungen entspricht: In so einen Fall ist es wichtig unseren Vorstellungen loszulassen!

Lieber zwerghafter, neckischer Geist(=Kobold)!

Ich laße meine Vorstellungen los, indem ich jeden glauben lasse, was er mag. Darum habe ich auch keinen Haß, weder auf die Wissenschaft, noch auf Menschen anderer Religionen. Es ist nur traurig, wie fanatistisch manche dieser Gemeinschaften sind und handeln.

Mein Weg heißt Jesus. Wer mag kann diesen Weg mit mir gehen. Ob es der richtige ist, wer weiß ? Doch ich glaube an ihn.
Was heißt glauben ? Laut Duden bedeutet Glaube(n):
ist ein vertrauensvolles Fürwahrhalten, besonders von etwas durch Vernunftgründe nicht Erkennbaren.

Viele Menschen glauben an eine Macht, die hinter Allem steht und die alles geschaffen hat. Wie man diese nun letztendlich bezeichnet ist doch auf gut deutsch gesagt "wurscht". Hauptsache ist, das man glaubt, das es was Höheres gibt. Auch wenn sich dieses Höhere, diese Macht nicht mit menschlicher Ratio beweisen läßt.

Liebe Grüße
7of9

[ Diese Nachricht wurde geändert von: 7of9 am 2002-03-05 21:08 ]

Feodora · Beitrag von **Feodora** » 05.03.2002, 22:37

Liebe 7of9!

Ich kann deine ansichten nur teilen. sie haben mich stark an etwas erinnert, was ich als Kind mal im Religionsunterricht verzapft habe: Was für uns Menschen viele (Millionen) Jahre sind, ist für Gott nur ein Tag.
Soviel zu der scheinbaren Unvereinbarkeit von Schöpfungsmythos und Wissenschaft...

Liebe Grüße, eivella