Prozedere bei kurzfristigen Absagen

Fragen zu Behandlungen, Set und Setting oder zur Anwendung von Reiki.

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Antworten

Nutzt Ihr AGBs?

Ja, strikte wie im Reisegewerbe mit Anzahlung
1
10%
Ja, sehr moderate
2
20%
Nein, keine
7
70%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10

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bruxo
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Prozedere bei kurzfristigen Absagen

Beitrag von bruxo »

Hallöchen zusammen!

Nachdem ich diverse Suchvorgänge gestartet und nichts passendes gefunden habe, stelle ich die Frage einfach so in den Raum:
Wie geht Ihr mit kurzfristigen Absagen von Behandlungen und Kursen um? Ich fühle mich in dieser Situation zwiespältig - eine Seite in mir sagt, dass AGBs wie in der Tourismusbranche mit Stornogebühren und Restriktionen irgendwie nicht zu den Inhalten von Reiki-Behandlungen und -Kursen passen - die andere Seite möchte aber nicht das Chaos ausbaden, weil angemeldete Kursteilnehmer in letzter Minute absagen.
Ich möchte auch niemanden im Kurs sitzen haben, der innerlich eigentlich nicht will und nur da ist, weil er ihn schon bezahlt hat - das fühlt sich energetisch nicht gut an.
Könnt Ihr von Euren Erfahrungen berichten?
Und gibt es vielleicht einen Mittelweg - also "sanfte" AGBs?
Sollte es einen Thread dazu geben, den ich nicht gefunden habe, freue ich mich natürlich über einen Link...

Vielen Dank für Eure Antworten,
herzliche Grüße!
Bensid
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Beitrag von Bensid »

Hallo Bruxo,
zuerst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Desweiteren war ich Gast auf Deiner HP und muss wirklich sagen " Respekt " tolle Informationen auf Deiner Seite zu finden.

Nun zu Deiner Frage ( Antwort aus meiner Sicht )

Wenn Deine Teilnehmer sich zum Kurs oder Behandlung anmelden, und AGBs Bestandteil sind, denke ich , das der Teilnehmer die Absage am Kurs oder die Behandlung unter Berücksichtigung der AGBs durchführt !!
Oder ????
Dann gibt es noch die Möglichkeit, bei spezieller Anfrage, das jemand vielleicht den Kurs aus finanziellen Gründen beenden muss, und vielleicht bittet, die Stornogebühr nicht zahlen zu müssen.

Dann kann man nach seinem Herz und Bauchgefühl gehen, und die Stornogebühr erlassen ( wenn das Herz und Bauchgefühl das sagt ), und Ihr / Ihm vielleicht sogar anbieten, den Kurs / Behandlung in Raten zu zahlen, oder sogar den Kurs / Behandlung dem TeilnehmerIn schenken.

Wie gesagt - es ist meine persönliche eigene Meinung -

Ich denke, es werden noch mehrere Vorschläge hier gegeben.

Und ich muss Dir Recht geben, Teilnehmer im Kurs zu haben, die nur anwesend sind, weil sie bezahlt haben und nicht aus dem Kursvertrag heraus kamen, sind energetisch nicht von Vorteil .

Entscheidend aus meiner Sicht ist halt immer, was sagt mein Inneres, wie kann ich mich mit dem TeilnehmerIn einigen, wenn dieseR sich nicht an die AGBs richten möchte ( kann ) !!

Natürlich musst Du aber auch bei aller Einigung aufpassen, das Du Deinen eigenen Verpflichtungen nachkommst, wie z.B. Raummiete etc., und nicht letztendlich zubuttern musst, wie wir Norddeutschen zu sagen pflegen.

Herzlichen Gruß
Zuletzt geändert von Bensid am 20.03.2011, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

ich wollte mir gerade Bruxos Website anschauen und bekam eine Sicherheitswarnung :roll:

liebe Grüße
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bruxo
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Beitrag von bruxo »

Lehrling hat geschrieben:ich wollte mir gerade Bruxos Website anschauen und bekam eine Sicherheitswarnung :roll:

liebe Grüße
Lehrling
Darf ich Dich fragen, was für eine? Das würde ich wohl gerne beheben! :D

::edit::

So, vielen Dank für den Hinweis! Es war das Banner auf die "Lichtliste", welches nicht mehr funktionierte und diese Meldung provozierte. Die Lichtliste scheint auch mausetot - also jetzt ist alles wieder schön! :-)
Sister Jackhammer
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Beitrag von Sister Jackhammer »

Mußt du Räumlichkeiten extra anmieten? Dann hat es sich bewährt, bei Anmeldung eine Anzahlung zu verlangen, die so hoch ist, dass sie bei Nichterscheinen aller Teilnehmer die Miete deckt.
Dann setzt du eine Stornozeit fest (die ergibt sich aus der Stornozeit die du selbst für deine angemieteten Räumlichkeiten oder so Sachen wie Bahnkarten hast) - wer danach absagt kann seine Anzahlung nicht zurück bekommen und sollte dafür Verständniss haben, wenn du schon bei Anmeldung darauf hinweist.

Das gleiche gilt auch bei Behandlungen - auch in anderen Praxen ist es üblich, Termine die zu spät abgesagt und deshalb nicht neu vergeben werden können teilweise zu berechnen. Und wer einfach nicht kommt, bekommt halt eine Rechnung zugeschickt.
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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

@Bruxo

ja, jetzt ist wieder alles ok.

liebe Grüße
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Frank
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Beitrag von Frank »

Meine Empfehlung:
Hat man eh selten Stornos, dann empfehle ich, auf solche Dinge zu verzichten. So halte ich es bei meinen Kursen.
Hat man dagegen öfter damit zu kämpfen, empfehle ich das, was Jackhammer vorgeschlagen hat.
Also alles ganz einfach :)
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Beitrag von ovis »

Hallo Bruxo!

Ich fahre mit 1/3 Anzahlung ganz gut.
Wenn dem Teilnehmer dann doch etwas dazwischen kommt, verfällt die Anzahlung nicht, sondern er nimmt dann einfach beim nächsten Mal teil.
AGBs brauch ich nicht :-9

Nachbarschaftliche Grüße!
Andreas
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mel25
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Beitrag von mel25 »

Huhu,

ich gebe zwar keine Kurse, würde aber auch vorher mündlich oder auf der HP darauf hinweisen, dass es fair ist, rechtzeitig abzusagen, falls etwas dazwischen kommt.

Wenn die Absagen wirklich oft vorkommen und ein größeres Problem sind, würde ich auch mit Anzahlungen arbeiten.
Ich würde aber auch individuell gucken, ob es die Anzahlung bei Nichtteilnahme zurückgibt (z.B. wenn Du bereits mit Leistungen wie z.B. Raummiete in Vorkasse gegangen bist oder bei schwerwiegenden Gründen der Kursteilnehmer das Geld zurückgeben, wie z.B. bei plötzlichem Krankenhausaufenthalt).

Liebe Grüße
Mel
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Michaela
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Beitrag von Michaela »

Ich verlange keine Anzahlung und somit auch keine Stornogebühr!
Bislang bin ich damit sehr gut gefahren, denn ich habe so gut wie keine Kurs-Absagen.
Es kann eher mal sein, dass eine Behandlung kurzfristig wegen irgendeinem wichtigen Grund abgesagt bzw. verschoben wird.
Das sehe ich aber nicht so eng. Wenn ein Termin stattfinden bzw. ich einen Kursteilnehmer bekommen soll, dann klappt es auch! Wenn nicht, ist es für mich auch in Ordnung :wink: :D
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Harmonie
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Beitrag von Harmonie »

Auch bei mir gibt es keine Anzahlungen und keine AGB's.
Der Energieausgleich findet bei mir nach Ende des Seminars bzw. der Behandlung statt.
Wenn dann mal ein Seminar oder eine Behandlung abgesagt wird, dann sollte es wohl so sein.
Für die, die Reiki nebenbei, als Hobby, betreiben ist das auch nicht so wichtig, da man ja einen anderen Broterwerb hat. Für die, die davon leben wollen/müssen, ist das eine andere Sache.

LG
Christine
Immer in Gedanken zu lächeln, erhält dem Gesicht die Jugend.
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Sister Jackhammer
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Beitrag von Sister Jackhammer »

Harmonie hat geschrieben: Wenn dann mal ein Seminar oder eine Behandlung abgesagt wird, dann sollte es wohl so sein.
Für die, die Reiki nebenbei, als Hobby, betreiben ist das auch nicht so wichtig, da man ja einen anderen Broterwerb hat. Für die, die davon leben wollen/müssen, ist das eine andere Sache.

LG
Christine
Also ich finde, es macht keinen Unterschied in welchem Umfang man Kurse gibt!
Ich organisiere zum Beispiel Non -Profit Veranstaltungen (nicht reiki) und da ist es extrem wichtig, denn sonst würden die Veranstalter tatsächlich draufzahlen, zusätzlich zu ihrer gespendeten Arbeitskraft - was ausgesprochen unfair wäre und auf Dauer diese Veranstaltungen unmöglich machen würde!

Und - ich weiß, das ist jetzt etwas altmodisch - es hat auch damit zu tun, dass man lernt: Vereinbarungen einzuhalten, Entscheidungen mitsamt ihrer Konsequenzen rechtzeitig zu bedenken und bewußt zu fällen und sowohl sich selbst als auch andere zu respektieren.

Mit einem Vertrag, der Anzahlung und Stornofristen beinhaltet (und natürlich eine klare Beschreibung der Leistung aber das gehört jetzt nicht hier rein), schaffe ich eine sehr klare Beziehung: ich signalisiere, dass die Leistung und meine Zeit, die ich erbringe, einen Wert hat, der nicht niedriger ist als der Wert für, zum Beispiel, einen Urlaub oder einen Termin beim Physiotherapeuten.
Dieser Wert ist, meiner Meinung nach, unabhängig davon ob Reiki mein Haupterwerb, Nebenerwerb oder Gelegenheitsjob ist.

Und leider gibt es zu viele Menschen, die Reiki oder eine andere spirituelle Leistung "mal eben mitnehmen" möchten aber weder die Leistung noch die Lehrer ernst nehmen.
Für diese Menschen kann es auch mal eine wichtige Erfahrung sein, wenn sie eine Anzahlung leisten müssen, die sie evt. wegen Überschreiten der Stornofrist dann nicht zurück bekommen oder wenn sie eine Rechnung für einen nicht abgesagten Behandlungstermin bezahlen sollen. So gesehen, "sollte das dann so sein" :)

Ich bin aber kein komplettes A...loch ;) : wenn jemand überraschend krank, arbeitslos oder sonstwie von Katastrophen heimgesucht ist bestehe ich nicht auf den Klauseln (es sei denn, sorry, ich musste einen Raum bezahlen und komme andernfalls ins Minus).
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*Claria*
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Beitrag von *Claria* »

Bisher habe ich keine AGBs benötigt, habe auch keine Absagen, höchstens einmal eine Terminverschiebung. Das passt.
Lachen - Musik meines Herzens.
(Claudia Maria Schreiner)
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Harmonie
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Beitrag von Harmonie »

Sister Jackhammer hat geschrieben:
Und leider gibt es zu viele Menschen, die Reiki oder eine andere spirituelle Leistung "mal eben mitnehmen" möchten aber weder die Leistung noch die Lehrer ernst nehmen.
Dies kann man durch ausführliches Vorgespräch bereits ausschalten. Wenn ich merke, dass ein Reiki-Interessent es nicht ernst meint, dann sage ich ihm, dass er sich einen anderen Lehrer suchen möchte.
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Beitrag von Lehrling »

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es hat auch damit zu tun, dass man lernt: Vereinbarungen einzuhalten, Entscheidungen mitsamt ihrer Konsequenzen rechtzeitig zu bedenken und bewußt zu fällen und sowohl sich selbst als auch andere zu respektieren. 
hmmmmmm.....also das setze ich in dem Alter, wo man Kurse belegt und Einweihungen haben möchte als selbstverständlich voraus ( bin ich jetzt noch altmodischer oder total hipp?) :wink:

liebe Grüße
Lehrling
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bruxo
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Beitrag von bruxo »

Hallöchen!

Vielen Dank für die zahlreichen und schnellen Antworten bisher - letztlich sehe ich mein Gefühl bestätigt, keine strikten AGBs anzuwenden.
Da die Praxis in der Wohnung liegt und nicht die Haupteinnahmequelle ist, ist es auch nicht so tragisch, wenn jemand absagt.
Auf jeden Fall ist es interessant, zu sehen, wie Ihr damit so umgeht!

Herzliche Grüße!
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Hamingja
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Ein interessantes Thema

Beitrag von Hamingja »

Da ich viel Pferde behandele und sie nicht zu mir kommen, habe ich mir auch Gedanken gemacht, wie man es handhaben könnte.

Bis jetzt habe ich immer (zum Glück !!) sehr nette Pferdebesitzer gehabt, die ehrlich mit den Terminen umgegangen sind und falls sie absagen mussten, haben sie immer einen guten Grund gehabt.

Natürlich wäre es ärgerlich, wenn ich schon losgefahren bin und die Absage erst sehr spät kommt. Für solche Fälle muss ich noch eine Lösung finden.
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