spielkreis fürs innere kind

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ovis
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Beitrag von ovis »

Janina hat geschrieben:Hi Ovis,

puh...also da könnte ich jetzt Romane schreiben LOL.....lass uns darüber doch einfach mal telefonieren. Was meinst du? Nummer findest du ja auch meiner HP *g
Das ist ein Angebot, das ich dankend annehme! Ich meld mich in der kommenden Woche bei Dir (dann hat sich bei mir der Prüfungs+Seminartrubel gelegt).

Schönen Gruß
Andreas
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ovis
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Beitrag von ovis »

Bei Patienten mit der Tendenz zu Fragmentierung ist fraglich, ob durch die Arbeit mit inneren Anteilen mehr Ganzheitlichkeit erreicht werden kann. Es besteht vielmehr ein Risiko, die Fragmentierung noch weiter zu verstärken.
Hier haben wir doch das Skihahn-Ei-Problem! Fragmentiert der Fragmentierer wegen der inneren Defragmentiererei oder sucht der Fragmentierer innere Defragmentation, damit er nicht noch mehr fragmentiert? :roll: Öhm, ich geh dann mal. :lol:
Harald

hm

Beitrag von Harald »

moin
ich danke euch für den austauscht mein inneres kind und die kristall seelen es sind etwa 10 und ich nachtüerlich in meiner ganzheit haben es neugierig gelesen meine seele mit der ich genauso in kontrakt bin hat es
ohne beurteilung und bewirtung gelesen ich denke mal
weil jeder seine wahrheit hat und seine erfahrung hat
und alles ist für den jeweiligen richtig
ich wünsche euch noch einen schönen tag

lg harald
Christian

Beitrag von Christian »

ovis hat geschrieben:
Hier haben wir doch das Skihahn-Ei-Problem! Fragmentiert der Fragmentierer wegen der inneren Defragmentiererei oder sucht der Fragmentierer innere Defragmentation, damit er nicht noch mehr fragmentiert?
nur mal so zur orientierung, damit du wenigstens ungefähr weisst, wovon ich rede:
http://www.gesundheitberlin.de/index.ph ... e=infotext
Mickie

Beitrag von Mickie »

Hallo Christian,

ich empfinde deine Warnung als berechtigt, denn ich habe selbst erlebt wie die Arbeit mit dem inneren Kind sehr destabilisierend sein kann. Ich bin allerdings überhaupt über meine Hausärztin damit in Berührung gekommen, die auch meine Geschichte kannte.

Heute kenne ich schneller meine Grenzen und agiere mit dem inneren Kind noch immer mit einer gewissen Vorsicht, wüsste aber auch das ich entsprechende Menschen um mich habe die wissen wie sie mir helfen können.

Ich würde die Arbeit mit dem inneren Kind aber nicht generell ausschliessen wollen bei Traumatischen Störungen, Persönlichkeitsstörungen etc., weil (sofern der Rahmen stimmt) die Arbeit mit dem inneren Kind auch Befreiung bringen.

Ich glaube eh, das ohne Fremde Hilfe ein beschäftigen mit dem inneren Kind eine sehr schwierige Aufgabe ist.

Gruss Mickie
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ovis
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Beitrag von ovis »

Christian hat geschrieben:ich will ja niemandem den spass verderben mit seinem inneren kind, meines produziert z.b. gern bilder von skifahrenden hähnen o.ä..... :lol:

aber es gibt schon kontraindikationen - erwähne ich mal vorsichtshalber - jedenfalls in der professionellen therapeutischen arbeit:


"Die Arbeit mit dem Inneren Kind ist eine Form der aufdeckenden Psychotherapie. Sie setzt eine gewisse Stabilität des Patienten zur Bearbeitung voraus und sollte nur mit Begleitung durch einen ausgebildeten Psychotherapeuten im geschützten therapeutischen Rahmen durchgeführt werden.

Bei Patienten mit der Tendenz zu Fragmentierung ist fraglich, ob durch die Arbeit mit inneren Anteilen mehr Ganzheitlichkeit erreicht werden kann. Es besteht vielmehr ein Risiko, die Fragmentierung noch weiter zu verstärken.

Um mit dem Inneren-Kind Ansatz im Rahmen einer Ego-State-Therapie arbeiten zu können, ist ein hinreichend stabiles Ich nötig: Der Mensch muss im Alltag einigermaßen kompetent als Erwachsener agieren können. Das bedeutet nicht, dass das Kind schon von einem befähigten inneren Erwachsenen versorgt wird, dies ist durch imaginäre innere Helferwesen möglich. Jedoch eine Bearbeitung von Kindheitsproblemen ohne vorherige Bewältigung aktueller Probleme, beispielsweise mit sozialpsychiatrischen Hilfen im Alltagsbereich, könnte eine zu große Belastung darstellen und die Aufmerksamkeit bliebe durch die Aktualkonflikte gebunden. Ebenso ist es nötig, zunächst an den Alltagssituationen zu arbeiten und Ressourcen zu aktivieren, wenn die Arbeit mit dem inneren Kind so viel traumatisches Material aktivieren könnte, dass es den Menschen arbeitsunfähig machen würde."


aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Inneres_Ki ... indikation
Nur ergänzend, nicht widersprechend: Diese Kontraindikationen beziehen sich speziell auf die Anwendung als Psychotherapie (bzw. auf bestimmte Patienten, für welche diese Psychotherapie nicht angewendet werden sollte) und nicht als Methode der Selbstentwicklung und des bereichernden Austauschs, wie ich das Thema in diesem Thread bislang verstehe. So fände ich es schade, wenn es aufgrund einer Vermengung dessen zu Pathologisierungen und Verallgemeinerungen kommt wie: "Die Arbeit mit inneren Anteilen ist ausschließlich Aufgabe von Psychotherapeuten" oder: "Die Arbeit mit inneren Anteilen kann eine Fragmentierung der Persönlichkeit bewirken".
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ovis
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Beitrag von ovis »

Christian hat geschrieben:
ovis hat geschrieben:
Hier haben wir doch das Skihahn-Ei-Problem! Fragmentiert der Fragmentierer wegen der inneren Defragmentiererei oder sucht der Fragmentierer innere Defragmentation, damit er nicht noch mehr fragmentiert?
nur mal so zur orientierung, damit du wenigstens ungefähr weisst, wovon ich rede:
http://www.gesundheitberlin.de/index.ph ... e=infotext
Hey, schlechter Humor und thematisches Verständnis sind zweierlei! :upside: Mit meiner Spekulation wollte ich jedoch keinesfalls Respektlosigkeit dem Thema gegenüber ausdrücken. :achtung:

Btw: Wenn die Gestalttherapie ein interessantes Thema für Dich ist, so würde ich Dir gern mal ein Video aus den 70ern schicken, in dem eine eindrucksvolle Therapiesitzung von Fritz Pearls (im starken Kontrast zu jener von Carl Rogers) und ein langes Interview mit Laura Perls gezeigt wird. Das vermittelt einen lebhafteren Eindruck als die manchmal recht trockenen Texte zu dem Thema.

Gruß
Andreas
Christian

Beitrag von Christian »

hallo andreas,

deine formulierung lässt offen, wen von uns beiden du mit "schlechtem humor" nun eigentlich meinst.
aber lass uns bitte keinen langanhaltenden verbissenen öffentlichen hahnenkampf darüber anfangen.

heisst es nicht in den alten schriften schon: "ein skihahn hackt dem anderen kein auge aus"?
und an anderer stelle noch tiefgründiger: "ein skihahn wäscht den anderen"?

oder verwechsel ich jetzt schon wieder was?

was das video betrifft, ich fürchte, mein englisch ist einfach nicht gut genug trainiert dafür.
aber danke fürs angebot!

christian :-)
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ovis
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Beitrag von ovis »

Christian hat geschrieben:hallo andreas,

deine formulierung lässt offen, wen von uns beiden du mit "schlechtem humor" nun eigentlich meinst.
aber lass uns bitte keinen langanhaltenden verbissenen öffentlichen hahnenkampf darüber anfangen.

heisst es nicht in den alten schriften schon: "ein skihahn hackt dem anderen kein auge aus"?
und an anderer stelle noch tiefgründiger: "ein skihahn wäscht den anderen"?

oder verwechsel ich jetzt schon wieder was?

was das video betrifft, ich fürchte, mein englisch ist einfach nicht gut genug trainiert dafür.
aber danke fürs angebot!

christian :-)
Hehe, ich meinte den meinigen, nicht immer treffsicheren Humor, auch wenn ein ernsthafter Kern in meinem Ausspruch lag. Aber das vielleicht ein andern mal, :futtern: sonst gewinnt hier noch theoretisches Zeug die Oberhand, und z.B. Mickies gerade geäußerte persönliche Erfahrung geht darin unter.

Herzliche Grüße
Andreas
StilleWasser

Beitrag von StilleWasser »

Dann mag ich auch mal meinen subjektiven Senf beisteuern!


Zur Bemerkung über die dissoziativen Störungen sei gesagt: so schnell wird niemand dissoziativ, nur weil er sich mit inneren Kindern in der Art beschäftigt. Es sei denn, er war vorher schon instabil und neigt zum Spalten.

Die Existenz dissoziativer Störungen werden von einigen Experten zwar angezweifelt, in der Praxis ist es jedoch im Bereich der Psychotraumatologie ein greifendes Konstrukt, dass eine Menge erklärt und Wege zur Lösung frei legt. Hier in Deutschland hinken wir dem Wissen darüber ziemlich hinterher. Richtig verstanden und angewendet, liegen darin viele Schlüssel verborgen.

Man hört sehr schnell auf, an der Dissoziation zu zweifeln, wenn man sie ein paar mal miterlebt hat. Es ist ein schwieriger Begriff und den meisten fällt die Abgrenzung zu anderen Störungen schwer.



Mir persönlich liegt das, wovon Harald schreibt, nicht. Ohne gleich von dissoziativer (hier: Identitäts-)Störung zu sprechen, wäre mir die Gefahr bei vielen zu groß, in eine Form von Spaltung zu geraten, statt Integration. Ich bin da sehr vorsichtig angelegt. Es ist aber wahr, dass die Arbeit mit dem inneren Kind in der Psychotraumatologie ähnlich angelegt ist. Der entscheidende Unterschied ist die Betonung, sich grundsätzlich bei allem was man sich vorstellt in seinem eigenen Dunstkreis (hier: Energiefeld) zu bewegen. Kein Treffen zwischen Kinder verschiedener Menschen auf einer wie auch immer gearteten energetisch-vorstellbaren Ebene.





Das Konzept des inneren Kindes steht üblicherweise nicht allein da. Da wir aber in der Therapie meist an inneren Verletzungen sitzen, die auf Kindheitsebene liegen, ist es das bekannteste und auch beeindruckenste. Der Mensch selbst hat jedoch eine Reihe verschiedenster innerer Welten, davon sei mal der innere Kritiker oder die inneren Eltern als Beispiel genannt. Darüber stolpert man eigentlich früher oder später genau so, wie über die inneren Kinder. Diese Begriffe sind Bilder für ein Verstehen von inneren Prozessen. Mehr nicht.


Sich mit den kindlichen Seiten zu beschäftigen halte ich selbst für wichtig. Mir wäre es egal, wie man es nennt. Die kindlichen Seiten halten einen Zugang zu einem Wissen offen, dass uns als Erwachsener oft entgangen ist. Und sie verstecken Schattenseiten. Die Formulierung "innere Kinder" bringt Zugang zu verschütteten Wunden, die noch geheilt werden wollen. Das wäre die ernste Seite, die zweite wäre:... innere Kinder können auch sehr lustig und erfreulich sein! sie wecken Lebensgeister, Farbigkeit und Rückbesinnung auf Ursprüngliches, auf eine kindlcihe Art und Weise, die wir uns meist versagt haben.


Ich glaube, viele Menschen laufen mit einer Art inneren Fremdheit herum. Vielleicht weil viele von uns die Kindheit einfach zurückgelassen haben


Es gibt ein (psychologisches) Buch von Chopich und Paul über die "Aussöhnung mit dem inneren Kind" Das Arbeitsbuch davon ist darauf angelegt, sich selbständig auf die Reise zu machen. Wenn man dafür offen ist, kann das sehr interessant werden.


Lieben Gruß,
StilleWasser
LarsU

Beitrag von LarsU »

StilleWasser hat geschrieben:in der Praxis ist es (...) ein greifendes Konstrukt, dass eine Menge erklärt und Wege zur Lösung frei legt.
Ich finde, dass das ein sehr interessanter Aspekt ist.
Wenn wir bestimmte Begriffe benutzen, sprechen wir über die Landschaft oder über die Landkarte (oder den Kompass)?
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conzuela
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hm...

Beitrag von conzuela »

ich glaub ich möchte noch was dazu loswerden....

Als ich anfangs von dieser innere-Kind-Geschichte hörte, dachte ich auch so in die Richtung, das klingt irgendwie abgespalten und irgendwie war das alles etwas befremdlich für mich. Es war zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht das Richtige für mich.

In meinem Bewusstwerdungsprozess kam ich dann doch an ein paar nicht so schöne Kindheitsthemen und mir wurde dann mit der Zeit bewusst, dass wir viele unangenehme Erfahrungen tief in irgendwelchen Schubladen stecken und am Besten die Schublade noch in einen Raum den wir zusperren und das Haus in dem der Raum ist auch nochmal ganz weit weg oder so... *gg.. kurzum, manche Erfahrungen tun einfach sehr weh und wir haben auch nicht immer den Mut uns alles so direkt anzusehen und selbst wenn wir dann solche Erfahrungen nochmal durchackern, wiedererleben, es soweit zulassen können, so ist dieser Teil von uns, das kleine "ich", das Kind das wir damals waren in dieser Situation und ich fand es eine Zeit lang eine sehr schöne und spannende Zeit mein kleines ich dort nocheinmal durchzubegleiten und die Situationen mit mir selbst als Stärkung neu zu erleben.

In dem Spielkreis mit Harald geht es für mich nicht um die Aufarbeitung solcher Themen, es ist eher eine schöne Weiterführung des Wachsens, Lernens, Liebens, Erfahrens..... ein bewusstes Erleben als Kind und doch als Erwachsener.

Selbst im Alltag spricht man doch noch oft vom "Kind im Mann" usw... ich finde es nicht verkehrt sein Kind zu leben, ob ich das jetzt in kreativer Form (malen, musizieren,...) ausdrücke oder eine Begegnung auf einer solchen Ebene ist für mich einerlei, es macht keinen echten Unterschied auf welche Weise es Ausdruck findet, es ist nur schön DAS es Ausdruck finden darf.

Liebe Grüße

conzuela
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