Diskussion über negative Energie, Besetzung, das Böse usw.

Themen zur spirituellen Entwicklung, Lichtarbeit, Meditationen, Engel und esoterischen Themen sind hier willkommen.

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Lehrling
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Beitrag von Lehrling »

Hallo Andreas,

ja, ich wüßte gerne etwas mehr über den Inhalt des Buches, das hört sich sehr interessant an.

liebe Grüße
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
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LarsU

Beitrag von LarsU »

Also, Segolaines Diskussionsweise als "Gewalt" (in welchem Sinne auch immer) zu bezeichnen, ist der größte Unsinn, den ich hier in letzter Zeit gelesen habe.

Und - nebenbei bemerkt - auch das krasseste "Niedermachen", und das ganze unter dem Deckmäntelchen der progressiven Friedfertigkeit.

Und wie wiedersprüchlich, den Vorwurf der Gewalt mit Hinweis auf "wissenschaftliche" Autoritäten zu stützen, ihn inhaltlich aber mit einem apodiktischen Sprachstil im Forum zu begründen.

Was sich gezeigt hat, ist, dass einige Leute im Forum anscheinend von ihrem Selbstbewußtsein her so drauf sind, dass sie es nicht ertragen können, wenn jemand anders vom Mainstream abweichend denkt und seine Auffassungen entschieden vorträgt und inhaltlich keinen Deut davon abgeht. Vor allem, wenn diese Auffassungen - ob man sie teilt oder nicht, ich teile wesentliche Teile nicht - von der Reflexion und dem geltend gemachten Erfahrungshintergrund her von einer Qualität sind, die man nicht einfach vom Tisch wischen kann (es sei denn, man wollte ihre Äußerungen über ihre Erfahrungen als Fantasy oder Lüger bezeichnen).
Das mag den einen oder anderen gekränkt haben, der das Gegenteil "fühlt", aber sich nicht in der Lage sah, argumentativ Land zu gewinnen.
So wie vor einigen Jahren einmal - wenn ich das noch richtig erinnere - Leute, die kein Englisch konnten, durchsetzen wollten, dass möglichst nicht einmal in eigenen Threads wesentliche Inhalte in Englisch diskutiert werden ("Ausgrenzung!!!")

Auffällig jedenfalls, dass der Vorwurf der Gewalt nicht jemanden getroffen hat, der seit Jahren auf jede Kritik durchgehend mit der Behauptung reagiert, der jeweils andere habe alles falsch gelesen, sondern die damit relativ "neue" Segolaine.
Wenn man denn den Vorwurf der gewalttätigen Diskussionsweise erheben wollte, fielen mir da wirklich geeignetere Kandidaten ein.
Mickie

Beitrag von Mickie »

Hallo Ihr Lieben,

grade sträuben sich mir hier alle Nackenhaare und ich frage mich wirklich ist es notwendig laufend auf den einen rumzuhacken, darüber zu diskutieren ab wann ist es eine Gewaltkommunikation.
Wenn ich schon den harten Begriff mir anschaue, sagt er mir nur dass immer dann wenn ich versuche mein Ding durchzuziehen ohne Rücksicht und Verluste auf andere Gewalt anwende, zeitgleich ist es für mich auch Gewalt wenn dann alle anderen auf den anderen einhauen.
Wie wäre es mit Respekt jede Meinung stehen lassen zu können?? Ich finde Segolaines Beiträge durchaus interessant und nachdenkenswert, was ich für mich mitnehme steht auf meinen Weg, was jeder andere mitnimmt auf seinen.
Derzeit geht die Diskussion für mich aber weg aus dem Austauschbereich und hin zu Ausgrenzung, Mobbing.
Kommunikation hat immer was damit zu tun, was Sender und Empfänger senden und verstehen wollen.
Ich möchte einfach darum bitten, den anderen in seinem Weg zu achten ohne ihn blind zu folgen, noch den anderen nieder zu machen.

Lg Mickie
Christian

Beitrag von Christian »

hallo segoleine,

ich schliesse mich der meinung von larsu an.

auch ich finde den begriff "gewalt" für diese diskussion unangemessen und wichtigtuerisch.
ich habe deinen diskussionststil zwar als anstrengend, aber nicht als gewaltsam empfunden.
und nie als grenzverletzend.

lg
christian
Segolaine
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Beitrag von Segolaine »

:upside: Keine Angst, ich lass mich nicht mobben. 8)
Ich weiß, was ich erlebt und gesehen habe und täglich weiter erfahre ... Und das mit vielen Zeugen und Klienten, die dauerhaft Hilfe erfahren haben. ....Ist ja schließlich meine tägliche Arbeit. Und das läßt sich auch nicht wegdiskutieren.

Ansonsten wird jeder aufmerksame Leser feststellen, wer hier gewaltsam, aggressiv und persönlich wurde ... und wer nicht.
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

Aber wie gesagt, halte ich diese Diskussion nicht mehr für besonders fruchtbar.
Also warum an negativen Äußerungen festhalten? Besser ist es doch, den Geist auf Positives, Förderliches auszurichten und den Unfrieden hinter sich zu lassen.

Herzlichst,
Segolaine
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Mondsteinfrau
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Beitrag von Mondsteinfrau »

Segolaine hat geschrieben: Ansonsten wird jeder aufmerksame Leser feststellen, wer hier gewaltsam, aggressiv und persönlich wurde ... und wer nicht.
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Ähm, zu der Thematik (gibt es Besessenheit oder nicht?) habe ich mich in meinem Posting in keinster Weise bezogen. Auch lese ich im Forum immer sporadisch, sodass mir von Dir keine weiteren Beiträge oder Diskussionen bekannt sind.

Milli hat es küzer ausgedrückt:
Hallo Segolaine,
da hast du wohl was falsch rausgelesen.
Im Großteil der Postings ging es nicht darum ob es Besessenheit gibt
oder nicht sondern um die Art und Weise wie du deine Ansicht rübergebracht hast.
Gruß Milli
D.h. - meiner Meinung nach - ging es ihr und einigen anderen nicht so, dass sie Deine Meinung für falsch oder Dich für unsympathisch oder "schlecht" halten oder gar mobben wollen - sie zogen nur eine deutliche Grenze gegenüber Deinem Diskussionsstil hier.

Und der läuft in dieser Diskussion - egal ob man jetzt den Begriff "Gewaltkommunikation" verwenden will oder nicht - eben nach dem Motto:

"Wenn Du nicht meiner Meinung bist, hast Du die Wahrheit eben noch nicht erkannt"

Und das WIRKT nun mal auf viele Menschen - mich eingeschlossen - arrogant und überheblich. Und nebenbei bemerkt - weit entfernt von jedweder Spiritualität. Und ich finde es SCHADE, wie dadurch ein interessantes Thema - zu dem Du ja offenbar auch eine Menge zu sagen hast - ins Hintertreffen gerät.

Was ist so schwer für Dich, zuzulassen, dass Deine Erfahrungen nicht allgemeingültig sein müssen? Dass es andere Sichtweisen gibt?

Gut - ich klinke mich da nun auch raus. Offenbar scheinst Du auf diesem Ohr für ein Feedback taub.

Aber vielleicht sollte man da mal eine Extradiskussion zum Thema Warhnehmung und Wahrheit führen.

LG, Mondsteinfrau

ps: an die "Gewaltkommunikationskritiker" - ich weiss, es ist ein harter Begriff. Rosenberg hat diesen aber extra gewählt, um deutlich zu machen, wo verbale Gewalt beginnt und die Sensibilität der Einzelnen für übergriffige Kommunikation zu erhöhen. Hat einer von denen, die das als "Unsinn" bezeichnen, mal die Links von mir gelesen? Vollständig? Oder habt Ihr Euch alleine am Begriff aufgehängt?
[i]
[color=indigo][size=75]Vergiss es nicht,
mein wildes Herz.
Und liebe sehnlich jede Lust.
Und liebe auch den bittern Schmerz,
Eh du für immer ruhen mußt.[/size][/i]

[size=59](Hermann Hesse)[/size][/color]
Nona

Beitrag von Nona »

Grüßt euch,
gestattet zu zeigen, was ich als überheblich finde
Mondsteinfrau hat geschrieben: Und der läuft in dieser Diskussion - egal ob man jetzt den Begriff "Gewaltkommunikation" verwenden will oder nicht - eben nach dem Motto:
"Wenn Du nicht meiner Meinung bist, hast Du die Wahrheit eben noch nicht erkannt"
Und genau so ein Motto erkenne ich z.b nicht, ergo kann ich davon ausgehen, das dies nur deine Interpretition , deine Wahrnehmung der Diskussion ist.
Schau ich mir die Definition des wortes Motto an( da schaute ich bei wikipedia ;-) )
sehe ich das absolut keine Definition dazu passt.Warum wird also ein Motto unterstellt ?
Und das WIRKT nun mal auf viele Menschen - mich eingeschlossen - arrogant und überheblich. Und nebenbei bemerkt - weit entfernt von jedweder Spiritualität.
weit entfernt von Spiritualität, ja meine Herren , wenn dieser Satz nicht triefend persönlich, verletzend und arrogant ist, dann möchte ich wissen was er ist.
Bist du so sehr in der Spiritualität verankert um dir ein Urteil zu erlauben, wer es ist oder nicht ist ?
Ich empfinde diesen Satz als extrem negativ und auch emotionalen Schaden anrichtend,liebe Mondsteinfrau.Es ist für mich o.k zu lesen, das du div. Aussagen als arrogant empfindest, wobei deine eigenen Aussagen genauso sind. eigentlich schon wieder witzig ...
Was ist so schwer für Dich, zuzulassen, dass Deine Erfahrungen nicht allgemeingültig sein müssen? Dass es andere Sichtweisen gib
t?

Ich bin zwar nicht Segolaine, jedoch denke ich das wenn jemand Erfahrungen gemacht hat, sich schwerlich anderen Sichtweisen stellen kann , wenn diese nicht aus dem selbigen Erfahrungsbereich kommen.Hmm, ich weiß jetzt nicht ob ich das klar rüber bringe.
Wennich merke , das dieser Satz nicht klar genug ist, erlaube ich mir die Frechheit ihn nochmal zu erklären ;-)

Gut - ich klinke mich da nun auch raus. Offenbar scheinst Du auf diesem Ohr für ein Feedback taub.
Dieser Satz ist ein Angriff. Definition hin oder her. jemanden Taubheit bzw. nicht Annahme eines Feedbackes zu suggerieren , ist unterste Schublade.Da passt doch dein Motto s.0 super auf dich .
Weiterhin ist dieser Satz persönlich, negativ formuliert und wie sagtest du so schön ? .. weit entfernt von spiritualität ...

Sorry, aber mittlerweile denke ich das ihr ziemlich viel von euch auf Segolaine projektiert, sie ist in der ganzen Diskussion nie persönlich geworden, hat keine/n mit negativen Eigenschaften betitelt.

@Segolaine
ich persönlich finde es sehr mutig von dir, hier in diesem bereich endlich mal eine andere Denkweise , einen andern Weg , eine neue Erfahrung aufzuzeigen. doch wie immer im Laufe der Geschichte , werden neue Denkmodelle erst gesteinigt und an den Pranger gestellt.
einen Teil deiner Erfahrung, kann ich persönlich unterschreiben ..
Danke für deinen Austausch
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mel25
Reiki-Feuer
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Beitrag von mel25 »

Huhu,

hab hier lange mitgelesen...

irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieses Forum bzw. ein Großteil der User Schwierigkeiten mit bestimmten Themen hat. So ein typisches "Wespennest-Thema" ist, wenn Reiki mit Geistwesen in Verbindung gebracht wird.

Wegen einer Erfahrung in dieser Richtung wollten mir ja auch einige User ganz dringend den Psychiater empfehlen. Mittlerweile kann ich akzeptieren, dass meine Wahrnehmung nur etwas anders ist, als die anderer Menschen und halt nicht alle Menschen meine Einstellung und Erfahrung teilen können bzw. diese sogar anderen Menschen z.T. als krank erscheinen mag. Aber eigentlich weiß doch jeder, dass Wahrnehmung individuell ist und nicht blau = blau ist.
Segolaine hat in diesem Bereich auch Erfahrungen gemacht und versucht ihre Erfahrungen mit uns zu Teilen. Das Problem ist nur, dass auch dies abgewürgt wird- und seie es dass über empfundene Diskussionsstile debattiert wird... hauptsache, das unangenehme Thema Reiki und Geistwesen ist vom Tisch.

So, und jetzt dürfen die Steine wieder zum Werfen ausgepackt werden :panik:

Liebe Grüße
Mel
... die sich manchmal nur übers Forum wundert.
Mickie

Beitrag von Mickie »

Bereits gestern bat ich darum, die Diskussion wieder dahin zu führen worum es eigentlich ging und nicht eine weiter in der Schleife der unendlichen Diskussion der korrekten Schreibstile zu führen.

Und ich bitte darum heute nochmal... Wir alle ich mich eingeschlossen, fassen Worte jeder auf seiner Art auf und manchmal kommt etwas negativ rüber, mal positiv, mal neutral.

Aber da es hier um ein Austauschforum geht, sollten doch alle Meinungen stehen bleiben dürfen und nach einer kurzweiligen durch interessanten Auseinandersetzung darüber wer wie wo rüberkommt, das eigentliche Thema nicht vergessen werden.

Gruss Mickie
Nona

Beitrag von Nona »

Ok, zurück zum Thema

in der griechischen Orthodoxie sind genügend Gebete bzw. auch Gottesdienste vorhanden, die z.b für jene gedacht sind, die an Krankheit leiden oder an "unreinen Geistern " (so wäre es richtig übersetzt ), wie auch an dunkler Magie
Das heißt, das die Orthodoxie Bessenheit als Krankheit einstuft. also als Krankheit des Geistes , mit Auswirkungen an der Materie.
Dann wird auch unterschieden zwischen "echten " und eingebildeten Bessenheit.
Darauf jetzt im einzelnen einzugehen , würde den Rahmen sprengen :-)
Anyway, ich habe mich die letzen knapp 20 Jahre meines Lebens damit beschäftigt, allein mit der Frage Was ist genau das Böse ? Und jedes Jahr habe ich eine neue Definition gehabt und ich denke solange ich lebe, werden auch neue dazu kommen, obwohl die jetzige habe ich schon ziemlich lange , lach
Die jetzige ist . das Böse ist ein Zustand und Manifestation der Summe aller unserer negativen Gedanken, seit Anbeginn unseres Leben /s.
Und dies zu gut 90 %.
Ich denke, das wenn wir von bösen angriffen sprechen , es eher wir es sind die uns angreifen, also unsere negativen Gedanken kehren zu uns , als den Schöpfer dieser Gedanken zurück.

Und je mehr wir anfangen "gute Gedanken" zu haben umso schneller kommen unsere alten negativen Gedanken zurück , um erlöst bzw. ersetzt zu werden.

Bei den anderen 10 % die nicht durch uns entstanden sind , gibt es genügend Möglichkeiten . doch da denke ich das die wenigen damit in Berührung kommen.Daher ist müssig, darüber zu reden ;-)

Zurück zu den Gebeten, diese Schlichtheit der Orthodoxie , das es aktzeptiert wird, tut mir persönlich sehr gut. Ich lasse mich oft "beten" wenn ich fesstelle, das ich durch meine Arbeit mich nicht gut genug gereinigt habe oder das Gefühl habe, etwas haftet noch an mir

Gruß an alle
Nona

P.S oh da vergass ich das Sakrament der Taufe, dort wird expliziet "Satan bzw. dem satanischen entsagt.
iane
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Beitrag von iane »

Die jetzige ist . das Böse ist ein Zustand und Manifestation der Summe aller unserer negativen Gedanken, seit Anbeginn unseres Leben /s.
Und dies zu gut 90 %.
Ich denke, das wenn wir von bösen angriffen sprechen , es eher wir es sind die uns angreifen, also unsere negativen Gedanken kehren zu uns , als den Schöpfer dieser Gedanken zurück.
.

Vielleicht denkt die Menscheit zu viel.
Gut oder Böse ist eine subjektive empfinding und diese subjektive empfindung steuert die Welt.

Was Zeigt uns die globale Information? Fast nur schlechte Nachrichten. Man interessiert sich für die Geschichte des Nachbarns wenn es ihm schlecht geht, wenn es einem gut geht fragt niemand warum.

Die kollektive Bewußtsein erdrückt uns, als einzelner kann man kaum etwas ändern, auch wenn man sagt Gedanke sind schöpferisch.

Wir sind nicht da auf die Erde um andere zu urteilen, sonst um uns sich selbst zu empfinden.

Eine andere Sache zu bemerken, ist dass manche Dämonen sieht heißt nicht dass das Böse ist in die Überhand. Sie sind jedoch jene die am ersten die Regel durchgebrochen hat: sich niemals unangerufen zu erscheinen. Wenn sie eine Regel brechen können sie auch die andere brechen.

Die Welt ist so wie sie ist, weil die Leute zu viel denken und nicht das Herz folgen. Auch wenn wir das Herz folgen, schlagen wir gegen die Leute die denken an einem Mauer.

Man kann sich nur an uns selbst wenden, weil dort ist der Platz wo niemand anders etwas beeinflussen kann. Der Rest ist Zeitverschwendung.
Ich liebe Euch, alle. Die Welt ist wunderschön.
Nona

Beitrag von Nona »

iane hat geschrieben:
Vielleicht denkt die Menscheit zu viel.
Gut oder Böse ist eine subjektive empfinding und diese subjektive empfindung steuert die Welt.
Auf eine Art hast Du recht, das letzendlich es jedem seine persönliche Empfindung ist.
doch gibt es auch Eigenschaften, die man als einfach böse oder negativ bezeichnen kann.
wie z.b Neid, Hass,Wut, Perversion, etc.
Und ich weiß nicht ob dies ein subjektives Empfinden ist, sondern einfach eine Tatsache .
wie siehst Du das ?
Vll. hapert es an dieser Diskussion , wenn jeder eine andere Definition des Wortes hat ?
Die kollektive Bewußtsein erdrückt uns, als einzelner kann man kaum etwas ändern, auch wenn man sagt Gedanke sind schöpferisch.

Das sehe ich anders, da man kein "einziger " ist, sondern es immer mehr und mehr werden. Und dadurch entsteht so eine Art Subkollekitives Bewusstsein , welches entgegenwirkt ... vll. bin ich auch nur ein Optimist
Wir sind nicht da auf die Erde um andere zu urteilen, sonst um uns sich selbst zu empfinden.
Si ! Dafür spendiere ich eine runde Ouzo :-)
Christian

Beitrag von Christian »

danke für den ouzo :lol:
Nona hat geschrieben: hapert es an dieser Diskussion , wenn jeder eine andere Definition des Wortes hat
ich verweise einfach mal auf die historie des wortes "satan":

http://de.wikipedia.org/wiki/Satan
iane
Reiki-Kerze
Beiträge: 73
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Beitrag von iane »


Auf eine Art hast Du recht, das letzendlich es jedem seine persönliche Empfindung ist.
doch gibt es auch Eigenschaften, die man als einfach böse oder negativ bezeichnen kann.
wie z.b Neid, Hass,Wut, Perversion, etc.
Ich denke dagegen sollte man nicht zu scharf angehen und eher in sich selbst sehen.
Deine Beispiele zeigen schon, dass es dem einzelnen bewußt ist, dass etwas fehlt, aber statt an seiner Betrachtungsweise zu arbeiten, sucht es Leute die diese Arbeit an sich schon getan haben, um ihnen den schwarzen Peter zu schieben.

Neid: Andere haben mehr als ich v.s. warum fehlt mir das? was bin ich bereit zu tun um es auch zu erreichen? Brauche ich es wirklich?

Hass: Warum mache ich mich die Mühe zu hassen (es braucht viel Energie, das ich besser sonstwo verwenden kann)? Manchmal ist Hass nur ein Mauer um seinen Schmerz zu verstecken, unter dem Motto: wegen dir leide ich, ich werde dich es spüren lassen. Warum leidet man eigentlich? Was hätte man dagegen tun können?

Wut: Ein Hilfeschrei der Hilflosigkeit. Ich will es aber ich kann es nicht. Warum?

Perversion: Ich bin nicht Herr meiner Sinne, ich werde von Triebe gesteuert. Warum lasse ich es zu?

Eigentlich ist es viel einfacher sich diese Fragen nicht zu stellen und pauschal zu beurteilen dies oder das ist Böse.
Es spart uns, dass wir uns auseinander setzen müssen.
Problem werden jedoch dadurch nie gelöst.
Ich liebe Euch, alle. Die Welt ist wunderschön.
Nona

Beitrag von Nona »

Hallo :-)
ich stelle mal lieber eine Flasche Ouzo auf dem Tisch, da Christian ja schon das gläschen getrunken hat :zunge:
Ja danke, ich kannte diese Definition.

@iane
Ich glaube nicht, das z.b wuterfüllte Menschen , sich im klaren sind .Und du kannst eine Menschen der sich gerade in Wut befindet, schwerlich mit fragen ankommen, was ihn gerade so wütend macht.
Ich möchte nochmal verfeinern, Eigenschaften negative die sich auch durch negative Handlungen zeigen , sind ganz klar böse :-))
solche Fragen kann sich jeder selber stellen, was wir z,b im System der Wahrheitsforschung ( Daskalos) auch tun.
Bis dahin sind deine Analysen der Selbstbeobachtung auch identisch mit meiner.

Verstehe ich dich bis jetzt richtig, das du das Wort " Böse " als nicht existent ansiehst ?

Ich gehe jetzt ne Runde weiterbügeln und freue mich schon auf deine / eure Antworten.
iane
Reiki-Kerze
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Beitrag von iane »

@Nona,

Ich würde nicht sagen, Böse ist non existent. Vielleicht könnte man es die nicht-Beachtung bestimmten Allgemeinregeln nennen.

Jeder Gesellschaft hat Regeln. Aber was man nicht besonders herausspricht, aber beim Channeln bewusst ist, ist dass auch die geistige Sphere bestimmte Regeln hat (Freien-Willen respektieren, nicht in den Lebensaufgaben eingreifen, nicht erscheinen wenn die Person nicht bereit ist/oder ein Kontakt nicht wünscht).

Abseits von der Regeln, die von der Allgemeinheit beschlossen wurden, sollte man eher Abstand nehmen, die Leute pauschal auf Böse oder nicht Böse zu beurteilen, denn man will selbst nicht pauschal beurteilt werden will.

Ich habe oft Wut erfahren. Als Kind war ich Cholerisch und habe oft vor "Wut" um mir herumgeschlagen. Dieses Wut war ein Ohnmachtsgefühl und gedacht habe ich nicht. Gedacht habe ich erst später als ich erst angefangen habe, für mein Leben selbst zu bestimmen.
Das Wut selbst ist nicht böse aber wird nicht verschwinden solange man nicht erkennt, dass man selbst die Zügeln seines Lebens in der Hand nehmen muss.
Rein böse ist es nicht, ich würde eher als ein Zeichen von "Unreife" sehen.

Meditation hilft auch sehr durch diese Wutausbrüche zu sehen, und jetzt sehe ich auch die Scherben, die ich verursacht habe und Wut ist eher zur Trauer gewandelt.
Ich liebe Euch, alle. Die Welt ist wunderschön.
Christian

Beitrag von Christian »

ich stell denn noch ein par äpfel neben den ouzo......:lol:

<a href="http://s10b.directupload.net/file/d/163 ... o7_jpg.htm" target="_blank"><img src="http://s10b.directupload.net/images/081 ... joz6o7.jpg" border="1" title="Kostenlos Bilder und Fotos hochladen"></a>
Nona

Beitrag von Nona »

Letzendlich ist es egal wie man es nennt, ein Mädchen bleibt ein Mädchen egal wie sie heißt.
Nur reden wir jetzt hier um das ethische böse , das menschliche oder das geistige ?
Nicht das ich den Faden verliere :-)))

Danke für die Äpfel , leider konnte ich das dazu passende Bild nicht sehen
lag wohl am zuviel Ouzo :lol:
hicks
iane
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Beitrag von iane »

Genau, ist es der Punkt.

Bevor man streitet, ob das Böse existiert und ob es wirklich böse ist, sollte man es zuerst definieren.

Wir kommen jetzt dran, dass es ein ethnisches Böse, ein menschliches Böse und ein Geistiges Böse.

Ich fange an, eine definition zu versuchen.

Ethnisches Böse: jemand der jemand anders irgendwie schaden fügt. Unser Freiheit endet wo die Freiheit anderen anfangt.

Menschliches: Hier kann man vom Regelwerk, dass je nach Kultur unterschiedlich ist. Z.B. Wäre es in islamischen Länder ganz normal, dass ein Mann mehrere Frauen hat, hier würde die polygamie eher als unmoralisch und böse angesehen. Im Gegenteil sind unsere Bikinis für islamistischen Länder das Zeichen der Böse. Dazu kommt auch die Gesetzen, denn sie basieren auf was ein bestimmtes Volk für gut und böse achtet.

Geistiges: was entgegen die Entwicklung meiner Seele kommt ist böse. Was meine Seele schadet ist böse.

Bevor man alles klärt, kann man schwer allgemein über das große Böse reden.
Ich liebe Euch, alle. Die Welt ist wunderschön.
Christian

Beitrag von Christian »

das hatte ich grad als werbung in der post:

http://www.auditorium-netzwerk.de/Autor ... ::935.html

williges jäger ist benediktinerpater und zenmeister der sanbô-kyôdan-schule.
ich werde es mir wohl zu weihnachten schenken.....

den gedanken, das böse sei "mangel an erkenntnis" findet sich ähnlich schon beim kirchenvater augustinus......
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AlbernSeichtem
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?????

Beitrag von AlbernSeichtem »

Ich hatte gerade beschlossen mich einweihen zu lassen,... muss ich jetzt zuerst zum Exorzisten?
mit ängstlich fragenden Grüssen
albern von seichtem besessen
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Tautropfen
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Beitrag von Tautropfen »

Hallo,

nach langer Pause bin ich mal wieder hier und da ist mir gleich dieses Thema um das Böse
ins Auge gesprungen. Es beschäftigt mich selber von Zeit zu Zeit. Dank Euren Anregungen
konnte ich es neu aufgreifen.

Der Schlüsselsatz ist für mich dieser gewesen:
Segolaine hat geschrieben:
Einen Dämon oder unguten Geist austreiben kann man nur mit lichtvollen, d.h. von Gott stammenden Energien.
Wenn ich aus der Collage meiner momentan bewussten Informationen
kurze Aussagen bilden möchte, ergibt sich für mich Folgendes:


Was ist Licht? - Licht ist nichts anderes als Information.

Auch Materie ist Licht, verdichtete Information.

Information/Licht ist an sich zunächst wertfrei und neutral.


Also was ist Dunkelheit? und Kann Dunkelheit an sich böse sein?


Information/Licht = Wissen, daraus folgt:

Informationsmangel = Unwissen/Dunkelheit

laut Sprachgebrauch und persönlicher Erfahrung ist

Wissen/Licht = Macht(möglichkeit)

Unwissen/Dunkelheit = Ohnmacht/Machtlosigkeit


Unwissen/Dunkelheit ist in sich aber genauso neutral und unschuldig wie Wissen/Licht.

Also muss das Böse irgendwo auf dem Weg und in der Bewegung zwischen

Licht und Dunkelheit zu finden sein.

Licht kommt wohl von Gott aber: es gibt auch Luzifer, den Lichtträger


Aus all dem schließe ich:

Das Böse muss an dem falschen und missbräuchlichen Umgang mit Information/Licht

zu erkennen sein und/oder in der grundsätzlichen Blockierung von Licht



D. h. immer dann, wenn Information/Licht selektiv verwendet oder ausgeblendet wird um WAS zu tun?

Klar ist auf jeden Fall: dazu braucht es unbedingt die Dunkelheit des Unwissens,

um mittels Täuschung und Manipulation die Unwissenden zu instrumentalisieren.

Aber, das Böse an sich kann sich sowohl in der Dunkelheit verbergen, als
auch mit dem Gebrauch von Licht tarnen.


Schutz dagegen ist die Liebe/Selbstliebe! - Warum? Weil Liebe auch Erkennen bedeutet.
Ein Beispiel aus der Bibel: dort wo davon die Rede ist, dass zwei Menschen sich erkennen,
ist gemeint, dass es zum Liebesakt zwischen ihnen kam.

Also ist Selbstliebe = Selbsterkenntnis

Daher wird man mit zunehmender Bewusstheit immer weniger anfällig
gegenüber eventuellen Verführungen und Manipulationen von außen,
diesen "Prüfungen" wie genau man sich schon kennt.

Aus all dem folgert für mich schließlich auch:

Ein Mensch, der (sich selbst) immer mehr erkennt wird automatisch zum Lichtträger!!

Und dadurch wird das Licht selber zur letzten Versuchung auf dem Weg der (Selbst-) Erkenntnis.

Es ist die Selbstverantwortung jedes Einzelnen, wie er damit umgeht.
Der "Lichtträger" muss seiner Verantwortung im Umgang mit dem Licht
gerecht werden. Nur so kann er das Licht in die Welt tragen und selber trotzdem
nur genau so "groß" sein, wie er gedacht war. Nämlich genauso "groß" wie alle anderen auch,
wenn sie ihr Potential erkennen.

An dieser Gabelung scheiden sich eindeutig zwei Wege:

Der eine propagiert die "Restdunkelheit" des manipulativen Umgangs mit
Licht/Wissen, um sich selbst zu erhöhen und Unwissende zu benutzen.
Meistens endet er wohl mit dem Sturz aus der Höhe. (und hoffentlich guter Erster Hilfe)

Der andere strebt nach Erkenntnis, um dem Ganzen zu dienen.


Uff, das war jetzt ganz schön intensiv,

liebe Grüsse,

Tautropfen
Es ist genug da für die Bedürfnisse aller, aber nicht für die Gier auch nur eines Einzigen. - Mahatma Gandhi
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Tautropfen
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Beitrag von Tautropfen »

Jetzt noch zu der Frage: Was ist negative Energie?

Heißt es nicht: Des einen Freud ist des anderen Leid!

Also kann man sich entweder die Diskussion ersparen, weil es auf den nur
jeweiligen Standpunkt ankommt oder aber man versucht, eine Ebene zu
finden, auf der etwas allgemein als negativ oder positiv gesehen werden kann.

Ist der "Beutegreiferimpuls" an sich schon negativ? Kann eigentlich nicht
sein, denn sonst wäre der Überlebensimpuls an sich schon böse. Jeder isst
potentiell anderen etwas weg, selbst wenn er nur Früchte unter einem
Baum aufsammelt und beim Spazierengehen tritt man versehentlich viele
kleine Tiere tot, ohne es zu bemerken.

Tut man so etwas aber absichtlich mit sadistischem Spaß am Leiden
anderer Lebewesen, so würden die meisten das schon als böse empfinden.

Deshalb empfinde ich persönlich auch Machtstreben, Konkurrenz und
Elitedenken als potentiell böse, wenn damit verbunden ist, Siege zu genießen
und über andere zu triumphieren. Das ist allerdings auch wieder eine
relativ menschliche Schwäche, da jeder schon Übles erlebt hat und
auch Racheimpulse kennt. Da sollte man meiner Meinung nach an sich arbeiten.

Aber jetzt konkret zur "negativen Energie". Es ist für mich wirklich
schwierig, das zu definieren aber ich weiß zumindest, was für mich absolut
keine negative Energie ist und dass positive Energie entsteht, wenn
Menschen lieben und der Welt in Liebe begegnen.
Oft wird behauptet, Trauer und Schmerz wären negativ. Das sehe ich
völlig anders. Trauer und Schmerz bedeuten für mich Offenheit für
Heilung und Offenheit für die Aufnahme von positiver Energie. Das ganze
System ist geöffnet und wartet nur darauf dass positive Energie einströmt
oder durch einen Impuls selbst generiert werden kann.

Negative Energie könnte also alles das sein, was Liebe verhindert und das
sind meist Dinge, die mit Hass zusammenhängen aber auch mit panischer
Angst und vor der praktischen Umsetzung als liebesfeindliche
Gedankenform auftreten. Dazu gehören für mich auch die Dogmen über
die Negativität von Kranken und vermeintlichen Ansteckungsgefahren.

Hass und/oder Panik führen dann zu falschen Entscheidungen und auf
Irrwege, die zum Selbstläufer werden und die Notwendigkeit dieser
Gefühle scheinbar bestätigen.
Dann scheint die Rettung nur im Kampf auf allen Ebenen, im Machtstreben,
in der Kontrolle und in der scharfen Abgrenzung zu liegen.
Das wird auch mit Sicherheit Phänomene erzeugen, die durch die Konfrontation
von Realität und Missverständnis entstehen. Das erzeugt nämlich Druck
und explosive elektrische Ladungen, die aber durch ein Umschwenken und
Integration leicht zu entladen wären.

Ansteckung mit Negativität ist für mich nur im Bereich von Hass und
Resignation zu fürchten. Immer wenn ein Mensch andere überwältigt und
ihnen ein Gefühl von Ohnmacht verschafft und von Unterlegenheit, kann
es sehr leicht zur Ansteckung kommen und der Verletzte ist in
Versuchung, sein Heil nun ebenfalls im Hass und in der Macht zu suchen,
um sich nie wieder schwach zu fühlen. Oder noch schlimmer: er unterwirft
sich freiwillig, um vor weiteren Übergriffen sicher zu sein.
Das ist für mich auch negative Energie, teilweise in Verbindung mit dem
uralten Überlebensimpuls im Kampf ums Überleben. Dann geht es wieder
um "Zähne und Klauen" und das Menschliche tritt im Schlüsselmoment zurück.

Kann man durch das Ausmerzen negativer Energie also Exorzismen im
weitesten Sinne (auch manche Psychotechniken gehören für mich dazu)
Sicherheit gewinnen? Von außen kann man das wohl kaum schaffen! Alles
was zum Kampf anhält ist ja schon negativ. Da hilft auch kein Räuchern
als Selbstzweck. Nur Liebe und Heilung können die Hintertüren schließen.
Angst vor Dämonen ist etwas ganz Übles für mich, da dies nur Ohnmacht
fördert, abhängig von Exorzisten macht und die Selbstverantwortung abschneidet.

Es muss etwas in jedem Einzelnen stattfinden. Jeder kümmert sich am
besten selbstverantwortlich um seinen Hass und um seinen Anteil daran,
dass alle auf friedlichem Weg ihr Überleben sichern können. Niemand
hasst, ohne vorher in Not gewesen zu sein. Also kann man dort ansetzen
und die Not ernst nehmen, anstatt sie mit Macht übertünchen zu wollen.

Liebe Grüsse,

Tautropfen
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Sheelara
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Wohnort: bei Koblenz am Rhein

Beitrag von Sheelara »

Hallo Tautropfen,

ich mag, was Du schreibst und wie Du schreibst. Dein Denken ist meinem sehr nahe. Für mich persönlich entsteht Negativität dort, wo kein Mitgefühl vorhanden ist. Wo kein Mitgefühl ist, kann aber durchaus Licht sein. Du hast geschrieben:
Ein Mensch, der (sich selbst) immer mehr erkennt wird automatisch zum Lichtträger!!

Und dadurch wird das Licht selber zur letzten Versuchung auf dem Weg der (Selbst-) Erkenntnis.

(...)

Der eine propagiert die "Restdunkelheit" des manipulativen Umgangs mit
Licht/Wissen, um sich selbst zu erhöhen und Unwissende zu benutzen.
Meistens endet er wohl mit dem Sturz aus der Höhe. (und hoffentlich guter Erster Hilfe)

Der andere strebt nach Erkenntnis, um dem Ganzen zu dienen.
Für mich gibt es noch einen weiteren Weg, das Licht zu mißbrauchen, und das sind die sogenannten spirituellen Gesetze oder Ordnungen. Mit diesem Thema bin ich gerade sehr beschäftigt. Zum einen finde ich da oft eine Abwertung des Körperlichen oder Menschlichen, so als ob dieser Bereich nicht der Rede wert wäre, weil er sterblich ist und mit irgendwelchen angeblich dunklen Gefühlen behaftet, und ein Bestreben, sich möglichst schnell darüber zu erheben. Dieser Ansatz hat sich für mich anfangs sehr verlockend angehört und sich letztlich nach einigen Jahren als das herausgestellt, was er tatsächlich ist: eine Flucht. Und ein Mangel an Mitgefühl für die eigene Menschlichkeit (und die der anderen). Vielleicht auch Hilflosigkeit im Umgang mit den Gefühlen, denn ohne liebendes Mitgefühl kann nichts heilen.

Natürlich hat die höhere Ordnung ihre Berechtigung, doch wenn sie zum Dogma wird und nichts anderes mehr gesehen oder wertgeschätzt werden kann, wenn kein Raum ist für eigene Wahrheiten, weil die sofort aufgelöst und ins Licht wandern müssen, dann ist das für mich lieblos, und es steckt auch wieder diese Angst drin, die Dinge, so wie sie sind (in vermeintlicher Unordnung) nicht aushalten zu können.

Im Moment würde ich sagen, Licht ohne Liebe und Mitgefühl für Körperlichkeit und Menschlichkeit kommt von Luzifer. Und das ist für mich das Böse bzw. der Ursprung des Bösen. Soweit ich es momentan für mich erkennen kann.

Liebe Grüße und vielen Dank für Deine Denkanstöße,
Sheelara
I am with you that I might heal
you are with me that you might heal
we are together that we might heal
we are healing that we might love
(Phyllida Anam-Aire)
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Tautropfen
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Beitrag von Tautropfen »

Hallo Sheelara,

danke für Dein positives Feedback. Das mit dem Mitgefühl sehe ich auch so.
Licht kann sehr unbarmherzig und gnadenlos sein. So wie die Sonne ohne
Ausgleich durch Schatten, Nachtdunkelheit, Wolken und Feuchtigkeit auch
Sonnenbrand, Dürre und letztendlich Tod verursacht.

Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass mich manches anfangs sehr
angesprochen hat, ich dann aber auf Dauer damit bei der Lösung meiner
Themen und Probleme in einer Sackgasse oder einem Irrweg gelandet bin.
Das führt dann auch meist zum Verlust der damit verbundenen Kontakte.
Ist ja auch klar, wenn andere es schaffen, ihre Probleme mit etwas zu
kontrollieren, sie aber auf jemanden treffen, wo die Kontrolle versagt,
macht das Angst. Sie haben ja nur die Kontrolle gelernt und nicht den
Umgang mit dem Problem. Es ist eine Vermeidung, die Distanz und ein
trügerisches Sicherheitsgefühl verschafft. Wenn die Probleme aber zu
dringend oder ernst sind, muss konkrete Hilfe stattfinden. Konkrete Hilfe
bedeutet aber auch immer Kontakt in irgendeiner Form, denn nur so kann
man überhaupt wahrnehmen, worum es geht. Sonst dient die Hilfe nur der
Stabilisierung und Beruhigung der Helfer.

Weisheiten aller Art wurden leider schon immer so verdreht, dass sie dazu
taugen, Liebe und Anerkennung unter Bedingung zu stellen. Das erinnert
mich oft an Mafia-Methoden: Wenn Du Dich mir unterwirfst, schütze ich
Dich oder helfe Dir.

Es ist so, wie Du sagst: Angst vor Gefühlen und Kontrollverlust ist wohl
sehr weit verbreitet. Immer dort, wo eigentlich das Mitgefühl einsetzen
sollte, wird dann eine vermeidende und abwertende Interpretation aus
dem Ärmel gezogen, die den Leidenden in seinem Wesen verteufelt und
versucht, der angeblich fehlenden Verantwortung zu überführen. Ganze
Wirtschaftszweige leben von der Kontrolle und vermeiden alles, was
Heilung bringen könnte, nämlich: Im Schlüsselmoment das Passende zu
tun. Stattdessen entsteht eine gigantische Seifenblase. Klar, dass das
Angst erzeugt und dass immer mehr Stimmung gegen Leidende als die
angeblich eigentlichen Übeltäter gemacht wird.

Ich finde aber, dass wir mit Reiki eine tolle Chance haben, Mitgefühl zu
üben, eben weil es ja um Kontakt und Wahrnehmung geht: Ich lege meine
Hände auf und spüre den anderen Menschen und ich höre, was er zu sagen
hat und ich übermittel ihm indirekt mein Vertrauen u. a. in Reiki sowie den
Impuls, erstmal nur los zulassen.

Mir fällt gerade ein absolut tolles Beispiel ein, wie man mit Worten,
Mitgefühl und praktischen Taten das Leben von Menschen verändern
kann, die scheinbar aussichtslos im Elend stecken. Das Buch "Freedom Writers"
und der Film dazu. Eine wahre Geschichte.
Hier der Link: http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_w_0_7? ... ix=freedom

Liebe Grüsse,

Tautropfen
Es ist genug da für die Bedürfnisse aller, aber nicht für die Gier auch nur eines Einzigen. - Mahatma Gandhi
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