Diavortrag über Tschernobyl

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Lehrling
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Diavortrag über Tschernobyl

Beitrag von Lehrling »

Ich weiß jetzt nicht, ob das hier der richtige Platz ist, aber vielleicht ist der ein oder andere interessiert, einige hier im Forum sind ja aus dem Raum Bielefeld.______________________________________________________

VERANSTALTUNGSHINWEIS:

Tschernobyl - vergessen und vorbei?"
Diavortrag mit Igor Kostin, ukrainischer Fotograf und Journalist der ersten Stunde.
Anschließendes Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Roland Sossinka (Uni Bielefeld/FB Biologie), Dr. Rudolf Boettner (Uni Bielefeld/FB Physik), Dr. Winfrid Eisenberg (IPPNW), Susanne Ihde (Biologin). Moderation: Michael Blaschke (WDR)

Ort: VHS Bielefeld, Ravensberger Park 1, Murnau-Saal

Zeit: 16. Mai, 19 Uhr
“Heimlich höre ich, wie viele andere den Radiosender “Die Stimme Amerikas" und erfahre so, dass es sich bei dem Unfall in Tschernobyl um einen GAU (größter anzunehmender Unfall) gehandelt hat. Es gibt tatsächlich Hunderte, vielleicht sogar Tausende Tote und Verletzte. Ich bin erschüttert. Weder die Regierung noch die Wissenschaftler haben von einem GAU gesprochen. Ich will handeln, nichts hält mich mehr. Der Gedanke, zu Hause zu bleiben oder schlimmer noch, ins erste Flugzeug zu steigen, um der Strahlung zu entfliehen, kommt mir nicht in den Sinn. Ich muss hier bleiben in der Ukraine.

Das Kraftwerk liegt 150 km von Kiew entfernt, 150 km von dem Wohnblock, in dem ich lebe. Die Arbeiter vor Ort sprechen die gleiche Sprache wie ich. Es sind meine Landsleute, meine Brü-der. Ich gehöre hier her. Ich bleibe."
In Erinnerung an die größte Umweltkatastrophe in der Geschichte (26. April 1986) hat der ukrainische Fotograf und Journalist Igor Kostin mutig sein Leben riskiert und die ersten Aufnahmen vom zerstörten Reaktor gemacht. Er wollte die Bilder des GAU`s und seinen Auswirkungen festhalten, und sie so der Nachwelt für immer erhalten. Etwa 60 Mal hat Igor Kostin die kontaminierte, “verbotene" Zone betreten und in eindrucksvollen Bildern die Arbeit der “Liquidatoren", das Leiden der Bevölkerung, die Evakuierung, die Dekontaminierungsmaßnahmen, die Einrichtung der “verbotenen Zone", die medizinischen Auswirkungen der radioaktiven “Verstrahlung" und auch die Rückkehr der alten Menschen in die verbotene Zone festgehalten. Er ist einer der wichtigsten Augenzeugen, mittlerweile 69 Jahre alt. Er berichtet in seinem Diavortrag aus seinem Leben - aus seinem Leben mit “Tschernobyl".
An den Diavortrag (3/4 Stunde) schließt sich ein Podiumsgespräch mit Wissenschaftlern über die medizinischen, biologischen, physikalischen Folgen an. Susanne Ihde hat gehandelt. Sie hat von ihrem Erbe 2 Windkrafträder gekauft. Sie wollte aus den Folgen von Tschernobyl lernen und ist auf regenerative Energien “umgestiegen". Michael Blaschke übernimmt die Moderation.

Der Eintritt ist frei! Um Spenden wird zugunsten der Kinder von Tschernobyl gebeten.
Auskunft gibt Ihnen:
Petra Krasa
Tel.: 0521 / 51-8594
E-Mail: petra.krasa@bielefeld.de

liebe Grüße
Lehrling
Wer den Ruf eines Frühaufstehers hat, kann getrost bis Mittag im Bett liegen.
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