Eigenverantwortung bei Medikamenten

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Elvira
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Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von Elvira »

Hallo alle zusammen,

ich habe in den letzten drei Jahren 2 unerkannte Schübe gehabt, wurde vor Ostern festgestellt. Ich bin ja ohne Medis bzw. alternativ eingestellt. Habe seit 23 Jahren MS, weiß es erst seit 13 Jahren und habe 4 erkannte Schübe (Behandlung Mega-Dosen Cortison im KH ... das war es) in den 23 Jahren gehabt.

Letzte Woche habe ich mit dem Starter-Set von Fumarsäure (zugelassenes Medikament seit Nov. 2013) angefangen (14 Tabl. 120 mg) bzw. versucht. Natürlich habe ich vor Einnahme Reiki auf die Medi's gegeben.

Bei Einnahme der ersten Tablette zeigte ich nach knapp 30 Minuten eine heftige Reaktion: mit den Ohren anfangend über den gesamte Körper war ich krebsrot, juckte leicht und wie Pöckchen auf der Haut. War natürlich am Mittwoch morgen. Rief beim Arzt an und die sagten mir, ich solle "das aussitzen". Prima. :zunge: Meinem Nachbarn habe ich Bescheid gesagt und die Haustür aufstehen lassen für den Fall der Fälle, denn als ich las, es kann zu Anschwellungen im inneren des Körpers kommen, war ich besorgt.

Vier Stunden hielt das an, zwei Stunden lag ich auf der Couch mit Kühlelementen, dann habe ich weitergemacht im Haushalt. Mit den Ohren hat es angefangen und damit auch aufgehört.

Heute habe ich das dem Arzt erzählt. Er hat den Beipackzettel durchgeschaut und gesagt, daß ist eine Nebenwirkung, die anfangs vorkommen kann.

Ich solle jetzt abends vorbeugend ein Antiallergikum einnehmen und dann nach ein paar Tagen nochmal testen. Sollte dann Innen etwas anschwellen, mich sofort ins Krankenhaus begeben, um mir Cortison verpassen zu lassen. :evil:

Da ich in zwei Wochen zur Convention fahre, mache ich vorher keine Experimente.

Ich muß sagen, ich habe ziemlich geschockt die Praxis verlassen. :panik:

Lieben Gruß

Elvira
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von Sonka »

Whow, das hört sich ja gar nicht gut an :o . Wie schwer, da jetzt eine gute Entscheidung zu treffen!

:knuddel: Liebe Grüße
Sonka
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von Lehrling »

:knuddel: Elvira, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll :-?
aber Daumendrück, daß es sich zum Besten fügt...

liebe Grüße
Lehrling
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von nimue »

Liebe Elvira,
ich hoffe, du findest für dich den besten Weg und triffst die richtige Entscheidung,
dir dazu was zu sagen, ist eine Wanderung auf Messers Schneide.
Ich wünsche dir gute Besserung, freu mich, dich zu sehen.
Liebe Grüße
Nicole
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von Nordstern »

Hallo Elvira,
vieleicht solltest Du Dir noch eine zweite Arztmeinung einholen.
Liebe Grüße
Horst
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Janina
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von Janina »

Hi Elvira,

bei deiner Beschreibung hab ich sofort an eine allergische Reaktion gedacht - dein Artz wohl auch, sonst hätte er ja kein Antiallergikum gegeben. Damit zu spaßen find ich schwierig und es wäre wohl sinniger gewesen zu schauen auf was du da allergisch reagieren könntest - aber naja ok.

Eine zweite Meinung einholen find ich nen guten Vorschlag von Horst. Wozu soll man denn ein Medikament nehmen, von dem es einen schlechter geht und man noch mehr Cortison usw. nehmen soll? Die Logik geht total an mir vorbei.

Tze :) Alles Liebe für dich und ich freu mich riesig dich wiederzusehen :)
Janina
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Elvira
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von Elvira »

Danke für Euren Zuspruch.

Ich weiß nicht so recht, was ich machen soll. Auf jeden Fall vor der Convention nichts, und dann vielleicht mal starten mit dem Antiallergikum, damit der Körper sich daran gewöhnt und dann am nächsten Wochenende, vielleicht schon Freitag Abend mit einer Tablette beginnen. Dann ist am Wochenende mein Mann zu Hause. Sollte mein Körper aber bei der ersten Einnahme wieder so heftig reagieren, würde ich nichts weiter einnehmen. Sollte meine körperliche Reaktion aber nur noch ganz mininmal sein, würde ich es weiter einnehmen und unter der Woche im Vorfeld Nachbarn informieren, falls doch irgendetwas sein sollte.

Nur ich habe ja auch "einen ganz normalen Alltag", wo ich raus gehe :roll: .... ich weiß es wirklich nicht.

Und den Arzt möchte ich ungerne wechseln, wenn dann nur innerhalb der Praxis zu seiner Frau. Ich bin mit ihm zufrieden, er konnte bei mir halt die letzten 4 Jahre "nichts Anbringen", weil ich ja alternativ eingestellt bin. Gut, zwischendurch mal ein Vierteljahr eine Tablette für die Nervenschmerzen, aber das war nichts .... .

Und ich weiß aus dem MS Forum, daß manche Patienten vor der Einnahme von der Fumarsäure die Ass Tabletten nehmen, also Blutverdünner?? Was für das eine gut ist, ist für das andere negativ.

Genauso nehmen MSler vor der Spritze mit Immurek oder Betaferon 2 Ibuprofen ein, um die scheußliche Nebenwirkung der heftigen grippeähnlichen Symptone abzuschwächen.

Das find ich auch sehr krass, richtig Chemie im Vorfeld rein, damit das, was Du spritzt, wirken kann bzw. Dir Gutes tut und weitere Schübe "fernhält".

Meine Krankentherapeutin hat nur den Kopf geschüttelt und gesagt, zwei Schübe in drei Jahren und dann noch unerkannt abgelaufen, ist wenig. Und dann jetzt so Etwas.

Aber die alternativen Sachen und natürlich Reiki die letzten Jahre haben nicht verhindert, daß ich seit einem Jahr körperlich schlechter dran bin. Also was tun?????????

Lieben Gruß

von Elvira :D

die jetzt den Herrmann aus dem Ofen holt und zum Rehasport geht :zunge:
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von reiki-kanji »

Hallo Elvira,

also wenn deine Krankenkasse Behandlungen durch Heilpraktiker bezahlt, könntest du dich mal nach einem guten in deiner Umbebung umschauen. Mit dem HP kannst du dann gute Wege zur Minimalisierung von Nebenwirkungen fiinden, vielleicht kann er die MS auch mit deinem Arzt gemeinsam/kooperativ behandeln.
So könnerst du sowohl deiner "alternativen" Ader als auch dem Wunsch weiter bei deinem Arzt zu bleiben nachkommen.
Die beiden Behandlungsmethoden schließen einander ja nicht aus.

LG Kanji
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Elvira
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von Elvira »

Hallo Kanji,

ich bin bei der AOK und habe mich noch nie dafür interessiert, ob die KK einen HP bezahlt. Ich war vor vielen Jahren bei einer HP, die ich aus dem Reikikreis kannte, die praktiziert aber nicht mehr. Und mein Hausarzt ist Internist mit alternativen Methoden, Homöopathie und Naturheilverfahren. Da habe ich ja schon die alternative Seite dabei. Aber bei ihm ist es anders als damals bei der HP. Der Internist testet viel aus bei mir. Ist aber zwischendurch auch hilflos, weil ich auf Vieles heftig reagiere.

Und ich muß sagen, ich bin mittlerweile immer "eigenwilliger" was Medi's betrifft.

So bin ich im letzten August zur Reha gefahren und hatte bei Ankunft einen Blutdruck von 180/110 mit einer mir verordneten Tablette.
Nachdem man mich zwei Tage in Ruhe ließ, bekam ich dann innerhalb der nächsten 3 Tage eine Medikamentenerhöhung und zwei andere Tabletten dazu. Ich habe es wirklich 14 Tage probiert, der Blutdruck blieb im Bereich 155/100. Und so baute ich die zusätzlichen Tabletten "klammheimlich" :zunge: wieder ab und verließ nach 5 Wochen die Reha mit einem Blutdruck von 120/80 und meiner vom Internisten verordneten einen Bluthochdrucktablette :upside: . Meine Reha-Ärztin wußte nichts davon, meinem Hausarzt habe ich es natürlich gesagt. Der hätte mir ja lt. Reha-Plan die neuen Tabletten verschreiben müssen. Da hatte ich gemerkt, daß im Grunde die Verantwortung bei mir liegt was Tabletten anbelangt.

Und da ich quasi immer noch mit meinem Blutdruck "rumhampel" (es liegt am unteren Wert und der ist für wohl für das vegetative zuständig .... aber ich habe nun einmal Familie und da geht ist oft aufregend zu), aber den alternativen Internisten nicht wechseln möchte, ist Deine Idee, Kanji, mal bei der KK nachzufragen, ob die einen HP bezahlen oder dazu zahlen, ganz gut.

Aber dann den richtigen finden????? Ich denke mal, ich würde über meinen neuen Reikikreis einfach mal nachfragen, ob mir jemand empfohlen werden kann.

Und das Thema Bluthochdruck .... ich setze mich hoch unter Druck 8) ist bei mir noch nicht durch, oder ich traue mich nicht daran.

Sodele einen lieben Gruß

von Elvira :D
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reiki-kanji
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von reiki-kanji »

Elvira hat geschrieben: Und da ich quasi immer noch mit meinem Blutdruck "rumhampel" (es liegt am unteren Wert und der ist für wohl für das vegetative zuständig ....
Hmmm....nee....also so nicht so wirklich....
Es gibt übrigens viele Ursachen für einen hohen Blutdruck, das muss nichts damit zu tun haben, dass du dich unter Druck setzt.

LG Kanji
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von Smoky »

Guten Abend,
Hallo Elvira,

auch wenn es jetzt wie ganz viel Honig um den Bauch putzen klingt, aber ich möchte es jetzt einfach mal loswerden. Ich finde es wirklich bewundernswert, wie offensiv du mit deinen Problemen umgehst, uns daran teilhaben lässt und doch so viel Zuversicht und positives Lebensgefühl verbreitest.

Ich hoffe, dass ich dir mit diesen Worten nicht zu nahe trete, weil wir uns ja auch nicht persönlich kennen.

Freundliche Grüße

Smoky
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Elvira
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Re: Eigenverantwortung bei Medikamenten

Beitrag von Elvira »

Hallo Smoky,

wenn ich "ein Thema" habe, dann kann ich es hier auf Reikiland niederschreiben und damit auch "arbeiten". Immerhin ist hier eine Plattform, wo ich (im Prinzip) anonym bin, obwohl ich natürlich im Laufe von 10 Jahren einige User :user: persönlich kennen gelernt habe.

Und ja, ich habe schon eine positive Grundeinstellung. Aber das Wichtigste bei mir sind vier Säulen, die Halt geben und immer wieder helfen: Das ist die Liebe meiner Familie, der starke Glaube an Gott und das aktive Zusammensein mit ganz vielen Gemeindegliedern, Reiki und ein sehr gut funktionierendes Netzwerk aus Familie, Freunden, Nachbarn etc.

Und ich bin für jeden Tag dankbar, den ich aufstehen und erleben darf.

Danke für Deine lieben Worte Smoky.

Lieben Gruß
von Elvira :D


Edit: Ach ja...... und die Signatur unten ist nach wie vor ganz, ganz wichtig für mich!!!!!! :D
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