Thema der 5. KW: Der innere Schweinehund -geheimes Haustier-

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Elvira
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Thema der 5. KW: Der innere Schweinehund -geheimes Haustier-

Beitrag von Elvira »

Liebe Reikianer,
in einem anderen Forum stieß ich auf diese Wochenthemen, die vorgegeben wurden und fragte mich, warum gibt es so etwas nicht hier bei uns.
So etwas gibt es jetzt hier! Ich biete euch für die nächsten Wochen anfangs der Woche ein Thema an aus dem Alltag, ein Diskussionsforum für Jedermann. Mal Ernstes und auch Heiteres. Ich gebe meinen Kommentar dazu ab oder auch nicht und stelle gezielt Fragen.
Und hoffe natürlich, das ihr alle kräftig mitmacht.


Kennt ihr das auch: Ihr geht in den Keller, sucht die neue Lichterkette, die ihr zur letzten Weihnachtszeit gekauft habt und findet sie in der ganzen Unordnung nicht. Die Weihnachtsfotos kommen in die Schublade, wo bereits reichlich Fotos darauf warten, eingeklebt zu werden. Die beste Freundin ruft im neuen Jahr an und fragt zum wiederholten Male an, wann ihr denn endlich mal in die „Pötte kommt“, um mit ihr in den Sportverein zu gehen. Und wie sieht es mit den Gymnastikübungen aus, die ihr vom Orthopäden an die Hand bekommen habt, um eure Rückenschmerzen zu lindern? Täglich nur ein paar Minuten reichen schon aus, aber...............!!!!!!!!!!!!!!!!

Genau dieses „aber“, die Entschuldigung, etwas nicht zu machen oder immer wieder zu verschieben, liegt uns locker auf der Zunge. Dabei könnte ein gut aufgeräumter Keller vielleicht mal entlasten, weil wir alles sofort finden. (Muß dazu sagen, mein Gatte fährt lieber in den Baumarkt, um eine Schraube zu kaufen, weil das schneller geht, als sie in seinem Werkzeugkeller zu finden!)

Wie sieht das bei euch aus?

- Verschiebt ihr oft dringende Sache?
- Wie fühlt ihr euch dabei, plagt euch das schlechte Gewissen?
- Überwindet ihr den „inneren Schweinehund“ und rafft euch auf?
- Wenn ihr es vielleicht sogar stolz auf Euch?
- Konntet ihr Familienmitglieder oder Nachbarn/Freunde dazu bringen, euch zu helfen?

Ich freue mich auf eure Antworten, aber nicht verschieben.....................! :lol:



Liebe Grüße
Eure Kathi
Zuletzt geändert von Elvira am 07.02.2007, 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Christian

Beitrag von Christian »

hier ne buchbesprechung:

Freiherr von Münchhausen, Marco: So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund: vom ärgsten Feind zum besten Freund. - Frankfurt: Campus, 2002 ISBN: 3-5933-6922-2



Jeder kennt ihn, jeder hat ihn: den inneren Schweinehund. Er sabotiert die guten Neujahrsvorsätze, er lauert in der Schreibtischablage, und er sorgt dafür, daß wir die überfällige Gehaltsverhandlung immer wieder verschieben. Viele kennen das Symptom auch als „Aufschieberitis”, die immer dann um sich greift, wenn etwas besonders wichtig ist. Was tun? Keinesfalls dagegen ankämpfen, empfehlen Experten.


Früher aufstehen, weniger überstunden machen, regelmäßig joggen, gesünder essen, weniger rauchen, Spanisch lernen, eine Gehaltserhöhung durchsetzen, einen neuen Job suchen, endlich kündigen - die Liste der guten Vorsätze ist lang. Eines haben sie gemeinsam: Sie werden aufgeschoben, vergessen, viele werden nie realisiert. Vor allem, wenn es um langfristige Verhaltensänderungen geht. „Es klappt ja doch nicht”, heißt es dann, oder: „Ich habe zu wenig Zeit”, „Das kann ich meinem Partner/meiner Partnerin nicht antun”, „Das kann noch bis nächstes Jahr warten”, oder einfach: „Ich bin gerade nicht in der richtigen Stimmung.” Die Liste der Ausreden ist genau so lang wie die der guten Vorsätze. Kurzfristig redet man sich damit froh, langfristig fühlt man sich richtig elend: „Dadurch, daß Sie sich immer wieder etwas vornehmen, es aber dann nicht tun, untergraben Sie Ihr Vertrauen zu sich selbst und erweisen sich als unzuverlässig”, warnt Hans-Werner Rückert, Diplompsychologe und Leiter der Studienberatung an der FU Berlin. Und noch mehr: „Aufschieben kann Sie Ihren Job kosten und Ihre Lebensqualität beeinträchtigen.”

„Je mehr wir uns unter Druck setzen, je weniger wir uns erlauben zu entspannen und das Leben zu genießen, desto stärker wütet der innere Schweinehund.”

Dabei will kaum jemand ernsthaft aufschieben. Es ist wie eine Falle, wie ein Zwang: „Schon wieder den inneren Schweinehund nicht überwunden! Mehr Disziplin!” - nehmen wir uns vor, und scheitern wieder. Warum? „Je mehr wir uns unter Druck setzen, je weniger wir uns erlauben zu entspannen und das Leben zu genießen, desto stärker wütet der innere Schweinehund”, erklärt Marco von Münchhausen, Autor des Ratgeberbuches „So zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund”. Je mehr man den inneren Schweinehund bekämpfe, desto bissiger werde er. „Wir müssen lernen, mit unserem Schweinehund zu leben - ihn zu zähmen”, rät der promovierte Jurist und Verleger, der mit seinen Jura-Karteikarten schon etlichen Rechtswissenschaftlern beim überwinden ihres Lern-Schweinehundes und damit durchs Staatsexamen geholfen hat.

„Mit dem Aufschieben schützen Sie sich vor Gefühlen und Zuständen, die Sie bewußt oder unbewußt noch mehr fürchten als Ihre Unzufriedenheit während des Aufschiebens”, erklärt Psychologe Rückert. Wer seine Seminararbeiten oder seinen Projektabschluß immer erst „auf den letzten Drücker” und in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion” fertig bekommt, der hat vielleicht eine irre Angst vorm Scheitern, weil er dazu neigt, seinen „Wert als Person mit Erfolg gleichzusetzen”. Oder er fürchtet sich vor einem Erfolg, der die Erwartung weiterer Erfolge und damit weiterer (über-)Anstrengung mit sich bringen könnte. Oder er hat ein übertrieben positives Selbstbild von sich entworfen, das angesichts seiner durchschnittlichen Ergebnisse ins Wanken geraten könnte. Dann doch lieber aufschieben. „Der große Vorteil liegt darin, daß Sie mit Ihren Vorhaben noch nicht wirklich gescheitert sind, Sie könnten noch groß rauskommen”, legt Rückert den Finger in die Wunde. „Sie schützen durch das Aufschieben also den Mythos Ihres Potentials.”

Ob Angst vor Überforderung, vor dem Scheitern oder vor Erfolg: Der innere Schweinehund ist ein Teil unserer Persönlichkeit, so Münchhausen. „Solange wir einen Teil von uns bekämpfen, bekämpfen wir uns selber. Erst wenn wir es schaffen, diesen Teil anzunehmen und zu integrieren, kommen wir weiter.”

Das ist keine neue Erkenntnis. Neu ist aber von Münchhausens Idee, eben nicht in psychologischen Fachtermini von „Abspaltung” oder „inneren Blockaden” zu sprechen, sondern einem querulantisch-sympatischen Fabelwesen die Schuld für unser „Versagen” in die Schuhe zu schieben. So wird es viel einfacher, sich das Phänomen vorzustellen und es zu verstehen. Vor allem, daß laut Münchhausen „jeder wohl einen Schweinehund hat, aber nicht mit diesem identisch ist.” Denn so wichtig es auch sei, den inneren Schweinehund zu verstehen und „ab und zu gewinnen zu lassen” - er darf nicht zum bestimmenden Moment unseres Lebens werden, warnt Münchhausen. Aber wie bekommt man ihn in den Griff? Glaubt man Münchhausen, mit einer Fünf-Schritte-Strategie:

1. Treffen Sie eine eindeutige Entscheidung.
2. Machen Sie eine klare Zielplanung.
3. Beginnen Sie mit der konkreten Ausführung.
4. Kontrollieren Sie Ihre Zwischenergebnisse.
5. Belohnen Sie sich für Ihren Erfolg.

Zugegeben, das klingt sehr einfach. Aber die fünf Schritte haben es in sich. Eine „eindeutige Entscheidung” etwa ist das Ergebnis einer Liste zum Thema „Was ich schon immer erledigen wollte”. Je länger die Liste, desto mehr Möglichkeiten, die „halbherzigen” Vorhaben ein für alle Mal zu streichen. Was übrig bleibt, kann einer Art Hochrechnung unterzogen werden: Welche Vorteile bringt es mir in einem Monat, in einem Jahr, in zehn Jahren, wenn ich mein Vorhaben endlich angehe und verwirkliche? Und welche Nachteile bringt es, wenn ich nicht handele? Wenn man dabei herausfindet, daß der eigene Arbeitgeber sich wahrscheinlich nur noch zwei Jahre am Markt halten kann, das man dann auf der Straße stehen wird mit einem Qualifikationsprofil, das nicht mehr den Anforderungen entspricht - dann ist es nicht mehr so schwer, eine eindeutige Entscheidung zu treffen: „Jetzt bilde ich mich weiter”, oder „Jetzt suche ich mir einen neuen Job.”

„Jeder hat einen Schweinehund, er ist aber nicht mit diesem identisch.”

Im nächsten Schritt geht es um die „klare Zielplanung”. Diese steht und fällt mit der Formulierung. Wer sich vornimmt: „Ich sollte mal mehr Stellenanzeigen lesen”, kann sicher sein, daß er gar nichts tun wird. Denn er hat sich nicht überlegt, wann er das tun will, wie viele Anzeigen er in welchem Medium studieren möchte, worauf er sich bewerben will und überhaupt: Weist das Wörtchen „sollte” nicht schon darauf hin, daß er etwas zwar tun soll, aber eigentlich nicht will? „Realistisch und machbar, positiv formuliert, konkret meßbar, terminiert und mit einem klaren Zielbild versehen” sollte die Zielplanung laut Münchhausen sein.

Und sie sollte echter Einsicht und freiem Willen folgen. Das Arbeitsleben schreibt schon genug Abläufe und Zwänge vor, der dem Wunsch nach Selbstbestimmung zuwiderläuft. „Sie beugen sich dem Sachzwang, aber nicht vollständig, und Sie betätigen Ihren Eigenwillen, indem Sie aufschieben”, erläutert Psychologe Hans-Werner Rückert. Wer seine Pläne wirklich in die Tat umsetzen will, sollte sich deshalb Ziele setzen, die der eigenen Persönlichkeit wie auch den eigenen Motiven entsprechen. „Persönlich angemessene Ziele berücksichtigen Ihre Eigenheiten ebenso wie Ihr persönliches Tempo und verlangen nicht, daß Sie sich über Nacht auf magische Art verwandeln”, weiß Rückert. Und sie lassen sich „in kleine, überschaubare und zeitlich begrenzte Einheiten zerlegen, die Sie dann in kleinen Schritten etappenweise angehen”, ergänzt von Münchhausen.

„Muß ich wirklich, jetzt und sofort?”

Und damit wären wir bei der „konkreten Ausführung”. Laut Münchhausen sind die entscheidenden Momente der Start und das Durchhalten in schwachen Augenblicken. „Beginnen Sie auch dann, wenn Sie meinen, ‚noch nicht so richtig in Stimmung‘ zu sein”, rät der Schweinehund-Kenner. Aktion bewirke Motivation. Wer während der Umsetzung in ein Motivationsloch bzw. in einen starken Sog hin zu seinem Fernseher, seinem Kühlschrank oder seinem neuesten Ikea-Katalog gerät, kann sich Rückert zufolge mit dieser Frage retten: „Muß ich wirklich, jetzt und sofort?” Wahrscheinlich nicht. Viel schöner sind diese Verführungen als verdiente Belohnung, später, nach getaner Arbeit.

Das „Tal der Tränen” während der Umsetzung läßt sich viel leichter durchschreiten, wenn man sich regelmäßig über das Erreichen von Etappenzielen freuen kann. Das meint Münchhausen mit „Kontrolle der Zwischenergebnisse”. Rückert kann diese Einschätzung nur bestätigen. Seiner Erfahrung nach machen besonders schöpferische Studierende Aufzeichnungen über ihren Arbeitsfortschritt, gehen diese Aufzeichnungen immer wieder durch und überwachen so die Umsetzung ihrer Pläne. Außerdem suchen sie sich „soziale Unterstützung”, weiß der Psychologe.

„Den Schweinehund zum Freund machen.”

Damit wären wir beim letzten Punkt: Dem Feiern. „Betrügen Sie sich niemals um die versprochene Belohnung, das würde Ihnen Ihr Schweinehund aufs Schwerste verübeln!” mahnt von Münchhausen. Je besser man sich für getane Arbeit belohne, desto zahmer werde der innere Schweinehund. Das sieht auch Rückert so. „Schauen Sie sich die Dinge an, die Sie bislang dann gemacht haben, wenn Sie ausgewichen sind”, rät er. Mit Freunden im Café hocken oder kochen, allein im Internet surfen oder Zeitschriften schmökern, im Technikmarkt CDs probehören oder über den Flohmarkt stromern? „Alles, was Sie gerne und häufig machen, ist als Belohnung geeignet”, unterstreicht Rückert. Für besonders hartnäckige Fälle empfiehlt er sogar „Bestrafungen”: Man könne zum Beispiel mit einem guten Freund vereinbaren, ihm sein Monatsticket für den Stadtverkehr zu schenken und nur noch mit dem Fahrrad zu fahren, wenn man das gesteckte Ziel nicht erreicht. Natürlich nur, wenn man nicht gerne Fahrrad fährt.

Von Münchhausen lehnt solche harten Methoden ab. „Den Schweinehund an die Hand nehmen, ihn zum Freund machen” - das ist für ihn der Königsweg. Und ihm keine Planungen vor die Nase setzen, die nicht mit den eigenen Interessen, Bedürfnissen und Fähigkeiten übereingehen.


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Elvira
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Beitrag von Elvira »

@ Christian

Und wie gehst Du mit Deinem inneren Schweinehund um???????

LG Kathi
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Christian

Beitrag von Christian »

...mit viel humor. :lol:
grunz-wau
christian
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Esther
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Re: Thema der 5. KW: Der innere Schweinehund (geheimes Haust

Beitrag von Esther »

-Kathi- hat geschrieben:Wie sieht das bei euch aus?

- Verschiebt ihr oft dringende Sache?
- Wie fühlt ihr euch dabei, plagt euch das schlechte Gewissen?
- Überwindet ihr den „inneren Schweinehund“ und rafft euch auf?
- Wenn ihr es vielleicht sogar stolz auf Euch?
- Konntet ihr Familienmitglieder oder Nachbarn/Freunde dazu bringen, euch zu helfen?
Erst mal, ich finde das eine Gute Idee!

Und jetzt "arbeite" ( :-? ) ich mal die Stichpunkte ab.. ;) 8)

Ich verschiebe Sachen eigentlich immer nur, wenn es um Schule geht. Zum Beispiel Referate oder Hausaufgaben (die ja sowieso erst für nächste Woche sind... :roll: ) Im sonstigen Alltag eher weniger.
Ein schlechtes Gewissen habe ich dabei schon, weil ich genau weiß, dass sich das häuft. Aber oft gelingt es mir es einfach zu verdrängen.
Und meist geht es mir schließlich dann in der letzten Minute so, dass ich dann keinen "Schweinehund" mehr überwinden muss. Denn wenn ich etwas in letzter Minute mache und genau weiß, dass ich es "brauche", dass es notwendig ist oder weil ich ein Ziel vor Augen habe, dann mache ich es gerne und unaufgefordert...
Hilfe von Außen nehme ich dabei nur sehr ungerne an. Kann nicht sagen, warum... :wink:

Liebe Grüße,
Esther
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Reikigirl
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Beitrag von Reikigirl »

Namaste !

Erst einmal ein großes Lob an -Kathi- :bussi:

Ich finde es ganz toll das du den Schritt gewagt hast diesen Thread ins Leben zu rufen.
Ich denke du sprichst mit dem Thema vielen Leute aus der Seelen und ich freue mich schon die Meinung der anderen zu lesen.

So nun zu den Punkten :wink: :wink: :wink:
Wie sieht das bei euch aus?

- Verschiebt ihr oft dringende Sache?

... Ja , das kenne ich nur zu gut von mir selber das ich denke, du hast ja noch Zeit (z.B. die von Esther erwähnten Hausaufgaben) zu machen und dann verschiebe ich sie auf einen anderen Tag. Doch wenn dann der besagte Tag näher rückt, an dem ich die Hausaufgaben brauche, gerate ich in Torschluß Panik und mache mir selber Stress.
Mittlerweile hat es sich doch bei mir etwas geändert, weil ich auch bei meiner Arbeit im Kindergarten Planungen schreiben muss. Da versuche ich mir ein bestimmtes Datum setze ( meisten ein bis zwei Tage vor dem besagten Abgabetermin) bis wann ich meine Aufgabe fertig habe muss. So erspare ich mir Stress am letzten Tag und ich kann gegebenenfalls noch etwas an meiner Planung ändern.

Wie fühlt ihr euch dabei, plagt euch das schlechte Gewissen?

Ja auf jeden Fall plagt mich dann ein schlechtes Gewissen. Wenn ich z.B. vor hatte mein Zimmer aufzuräumen und ich mich wieder einmal nicht aufraffen konnte es zu machen, dann denke ich mir „ Hättest du mal aufgeräumt dann könntest du jetzt schön gemütlich in deinem AUFGERÄUMTEN Zimmer sitzen“.

- Überwindet ihr den „inneren Schweinehund“ und rafft euch auf?

Wenn ich etwas vornehme das ich wirklich gerne mache dann schaffe ich es auch meinen inneren Schweinehund zu überwinden und es zu machen.
Wenn es etwas ist das ich nicht gerne mache , wende ich meistens einen kleinen Trick an meinen inneren Schweinehund zu überwinden . z.B. wenn ich eine Planung schreiben muss und ich überhaupt keine Lust dazu habe, denke ich mir wenn du jetzt deine Planung schreibst hast du es hinter dir und du kannst danach etwas machen was dir Spass macht z.B. ein Buch lesen. :zunge: :zunge:




So das war es nun mir. Wünsche euch noch viel Spass euer Reikigirl
:wink: :wink:
In der Jugend studiert man Erwachsene, um klug zu werden. Im späteren Leben studiert man Kinder, um glücklich zu werden.
Peter Rosegger
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Nika
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Beitrag von Nika »

Der Hund, der schweinige!

Ja, auch ich kenne ihn nur allzu gut, auch noch aus der Schulzeit, als ich 3 Tage vor dem Abi angefangen hab zu lernen, und genau weiß, dass ich ohnen diesen Kerl ein viel besseres Abi hätte bekommen können. Schön, dass ich ihm die Schuld geben kann :wink:


Aber er verfolgt mich immer noch: die Steuererklärung, Rechnungen bezahlen, Zimmerecken aufräumen, Wäsche bügeln, er ist bei so vielem im Weg.

Ab und zu schaff ich auch, ihn zu überlisten! Und dann bin ich stolz wie Harry! Manchmal klappt's dadurch, dass ich mir selbst sage: wenn du das und dies getan hast, dann kannst du ohne schlechtes Gewissen hinsitzen und lesen oder web-surfen oder...

Denn meistens hab ich ein riesengroßes schlechtes Gewissen, wenn ich nicht tue, was getan werden sollte und ärger mich nicht nur über mich, sondern auch über das schlechte Gewissen.

Ich glaub am besten wäre, wenn ich immer jemand neben mir hätte, der mir in den Hintern kickt - und den würde ich dann bald abgrundtief hassen :wink: :zunge:

Aber es wird von Jahr zu Jahr besser!

Schönen Tag noch!

Nika
...auf dass sich fast alle Deine Wünsche erfüllen, denn wunschlos wär langweilig...
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Lomarys
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Beitrag von Lomarys »

liebe kathi,
als erstes ein herzliches danke für deine idee, vorbereitung und umsetzung! :knuddel:

mein innerer schweinehund ist anerkanntes haustier unserer familie und in guter gesellschaft der schweinehunde, die meine familie begleiten :wink:
Verschiebt ihr oft dringende Sache?
eigentlich das nicht mehr, das habe ich im laufe der jahre gelernt. aber sie muss schon sehr dringend sein...grins.


Wie fühlt ihr euch dabei, plagt euch das schlechte Gewissen?
aber wie :wink: das ist schlimmer als die dringenede angelegeheit zu erledigen!!!

Überwindet ihr den „inneren Schweinehund“ und rafft euch auf?
ja...und zwar durch knallharte disziplin....sozusagen selber in den allerwertesten treten!
Wenn ihr es geschafft habt, seid ihr vielleicht sogar stolz auf Euch?
ja klar...wenn was besonders schlimmes war, belohn ich mich auch!!!!!!
Konntet ihr Familienmitglieder oder Nachbarn/Freunde dazu bringen, euch zu helfen?

das ist so eine sache....wie wollen sich leute gegenseitig ausm sumpf ziehen...lach


unterm strich ist es bei mir so, dass ich meinen schweinehund heute ein wenig besser überlisten kann als früher.
aber letztlich bin ich unter druck am leistungsfähigsten......dass ich diese tatsache weiss, ist nicht unbedingt hilfreich!


lieben gruss
petra
Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins *Marie von Ebner-Eschenbach*
elfenbeinin

Beitrag von elfenbeinin »

Mein innerer Schweinehund und ich, wir sind ja manchmal ein richtiges Liebespaar. :D
Am meisten geliebt, soll heißen aufgeschoben, haben wir die Steuer der letzten 3 Jahre. Aber es lagen in vielen Ecken kleine Papierhäufchen, es gab kleine und einen großen Kartons... echt nicht mehr feierlich. Allein der Ordnung halber konnt ich's nicht mehr sehen. Mein Bruder wurde zu Hilfe geholt und wir ackerten 5 Stunden. Als es geschafft war, stellte sich ein Gefühl der absoluten Zufriedenheit ein, als wenn ich wunder was geschafft hätte. :zunge:

Zum Fensterputzen kommt der Kumpel meines Freundes, der hat das mal beruflich gemacht.

Lasse ich etwas zu lange liegen, ist es immer schwierig, mit der Schweinhundfalle da wieder herauszufinden. Manchmal schreibe ich mir DinA4 Zettel, auf denen schöne und eklige Erledigungsdinge stehen. Das nach und nach Abstreichen hat was. *g*

Mit Protokollen über meine Reiki-Seminar-Assistenz habe ich im letzten Jahr auch ein wenig geschlampert. Aber vor 2 Wochen gab ich ein Bilderbuchprotokoll ab. Ein schönes und stolzes Gefühl erfüllte mich.

Und als ich letzt verreist war, räumte ich die Reisetasche nach dem Nachhausekommen sofort auf. Das machte ich sonst manchmal wirklich erst Wochen später. ABer meine Reikiliege steht in meinem Zimmer und ich ertrage die Unordnung drumherum nicht mehr.

... alles in allem ist mir, seit ich Reiki praktiziere, mein heimlicher innerer Schweinehund nicht mehr gar so unheimlich.

LG Regina

P.S.: im Moment dürfen "wir" zwei ganz faul im Bett liegen, weil "wir" am WE bis in der Früh gearbeitet haben auf einem Lehrerfaschingsball. Und ein feedback war, daß "wir" besonders freundlich, aufmerksam und flink waren. Yeeaah. :D
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ginger
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Beitrag von ginger »

Hallo :wink:

mein innerer Schweinehund hat eine Wahnsinns-Größe, es ist schwer gegen ihn anzukommen. Ehrlich. Kurzfristig klappt es mal, aber dann gewinnt er wieder die Oberhand. Leider. Trotz Büchern, wie man am besten ausmistet, hat es noch nicht geklappt. Ich hoffe, ich entwickele mich nicht mal irgendwann zum Messie. Zum Glück ist mein Mann ein Ordnungsliebhaber. Das bremst mich immer ein bisschen. Wenn ich alleine wär, oje. Das würde ich in meinen vielen Papierstapeln versinken. Schlimm, wenn man nichts wegwerfen mag. Könnte ja wichtig sein.
Aber ich habe noch einen Funken Hoffnung auf Besserung. Doch ohne Internet hätte ich mehr Zeit. (Man muss ja immer Ausreden parat haben)

Liebe Grüße Ginger
Tu alles im Sinne des Loslassens. Erwarte weder Lob noch Gewinn. Wenn du wenig loslässt, wirst du wenig Frieden haben, wenn du alles loslässt, wirst du wissen was Freiheit und Frieden wirklich sind. Deine Kämpfe mit der Welt werden zu Ende sein.
(Achaan Chaa)
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Janina
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Beitrag von Janina »

Ähm...puh ... ja der innere Schweinehund LOL

Also sachen auf den letzen Drücker machen kenn ich - selbst mein Schlusswort vom Diplom hab ich noch eine Nacht vor Abgabe geschrieben *ggg Das schlimme dabei ist - ich bin mit meinem "Auf den letzten Drücker-Verhalten" noch nie wirklich auf die Schnautze gefallen :) Es hat alles immer gut geklappt - ok - hätt ich früher damit angefangen wären die Noten u.a. besser geworden aber habs trotzdem immer gut geschafft *gg

Schlechtes Gewissen hab ich dann immer toooootaaaal. Besonders Zimmer aufräumen und so unangenehme Sachen schieb ich gerne mal auf :) Tja da werd ich aber mitlerweile von meine WG Jungs diszipliniert - die sagen zwar nix - aber die sind soooowas von ordentlich, dass ich als ich letzten gekocht habe und wir gesagt haben wir waschen morgen ab nachts noch ein schlechtes Gewissen hatte und wirklich um 2 uhr morgens noch abwaschen wollte - habs dann gelassen weil ich sonst noch die andren aufgeweckt hätte - aber das schlechte gewissen war da. tja bin dann vor den andren aufgestanden, hab abgewaschen und mich wieder ins bett gelegt *LOL schrecklich ehrlich - und ihr glaubt es nicht - mein Zimmer ist momentan sogar so ordentlich, dass ohne Probleme mal jemand reinschneien könnte ..... Ich glaub das WG Leben tut mir gut *ggg Jetzt muss ich nur noch einen meiner Mitbewohner überreden regelmäßig mit mir Sport zu treiben *gg Aber das werd ich wohl jetzt erstmal mit meiner Arbeitskollegin mache *g Morgen haben wir uns zum Badminton verabredet und wollen das jetzt regelmäßig durchziehen.

Ansonsten alles was mit meiner Arbeit zusammenhängt erledige ich meist sofort, da würde mich dann das schlechte gewissen plagen, weil das ja num Nachteil meiner zu betreuenden Mädchen wäre und auch der anderen Betreuer.

LG
Janina
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Wer sich für die lanjährige, ehrenamtliche Adminarbeit
revanchieren möchte kann dies mit einem Buch tun :) [url=http://www.amazon.de/gp/registry/registry.html/028-5447202-2218946?ie=UTF8&type=wishlist&id=VVUPB24SBKZY]Wunschliste[/url]
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Beitrag von Wolfskatze »

Jaja, der innere Schweinehund. Leider gemeiner als ich immer dachte. Denn eigentlich gibt es total viel zu tun diese Woche, habe aber nicht einmal einen Teil davon überhaupt nur angefangen. Dann sage ich mir immer, mmh, ein weniger fleissiger hätte dir auch gut getan, oder verfluche mich (auf liebevolle Art und Weise trotz allem) und sage mir, dass nächste Mal aber ... tja, dann ist das nächste Mal da und oft ändere ich mein Verhalten nicht.

Doch manchmal habe ich dann so viel Energie, dass ich aufspringe und alles mache was ich mir vorgenommen habe und alles klappt reibungslos. Kostet mich im Moment jedoch noch sehr viel innere Überwindungskraft.
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Beitrag von LebensFrisch »

Mein innerer Schweinehund stinkt und ist eklig behaart...
Ich hatte am WE eine Grenzerfahrung und jetzt werde ich meinen inneren Schweinehund zur Vernunft bringen.
Ich versuche ihn mit viel Humor zu besänftigen und dann mit der Bratpfanne eine drüberhaun.
Es wurde schon mal gesagt, nicht so unter Druck setzten. Das mag der innere Schweinehund gar nicht. Da ist er stur wie ein Esel.

Wenn ich mir was vorneheme, auch unangenehme Sachen, dann werde ich mich jetzt einfach hinsetzten und auch Prioritäten setzten. Vorher hatte ich nur die schönen Sachen gemacht. Funzt halt nicht immer...
Mal sehen, ob das Konzept aufgeht... :wink:
Fürchte dich nicht vor Schatten, zeigen sie doch an, dass irgendwo in der Nähe ein Licht leuchten muss.
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Elvira
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Beitrag von Elvira »

Hallo ihr Lieben,

ich seh das im Prinzip wie Momo, nicht nur ich habe einen inneren Schweinehund, sondern auch die anderen Familienmitglieder. Deshalb sehe ich nicht ein, warum ich z. B. den Keller alleine aufräumen soll, damit Männe seine Schrauben besser findet.

Nur wenns mir zuviel wird bei einigen Sachen, dann mach ich mir selbst eine große Unordnung: Also wenn Papierkram für die Steuererklärung gemacht werden muß, dann räum ich den Wohnzimmertisch ab und stell alles, was ich dazu brauche, darauf ab: Ablagekästen, Heftlaschen, Ordner, Locher usw. Dann herrscht Chaos auf dem Tisch und das hasse ich, ist ja nicht schön anzusehen.

Oder die Nähsachen, schön im Schlafzimmer versteckt, kommen mitten ins Eßzimmer, quasi das ich drüber falle. Dann näh ich auch, weil ich es hasse, wenn etwas nicht an seinem Platz ist. Aber bei mir ist nur oberflächlich Ordnung, es gibt ja so viele Schränke zum Verstauen :lol: .

Also muß ich meinen inneren Schweinehund öfter überlisten.

Liebe Grüße
Kathi
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Beitrag von Elvira »

Heute morgen auf dem Weg zum Zahnarzt mußte ich an einem Fitness-Studio vorbei.

Dabei fiel mir ein riesiges Plakat auf:

"Bekämpfen Sie Ihren inneren Schweinehund, so lange er noch klein ist..."
Darauf zu sehen war ein Boxer-Welpe mit einem Schnuller in der Schnauze und eine kleine Hantel unter der rechten Vorderpfote. Ich mußte einfach lachen, wie ich das gesehen habe.

LG von Kathi
und allen eine schöne Woche
- mit oder ohne innerem Schweinehund :zunge: -
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Beitrag von peterwup »

Liebe Kathi,

gerade auf dem Weg zum Zahnarzt war es doch genau das richtige - oder? :lol:
LG
Peter
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Re: Thema der 5. KW: Der innere Schweinehund -geheimes Haust

Beitrag von Elvira »

Hallo alle zusammen :wink: ,

dieser Satz von mel25
mel25 hat geschrieben:tja, Stärken und Schwächen... ich nehme mir auch schon länger nichts mehr zu Sylvester vor, denn eine meiner größten schwächen ist mein innerer Schweinehund.
aus dem Thread "Same procedure as every year....? " hat mich dazu bewogen, mein allererstes Wochenthema wieder "auszugraben" :D :D .

Ich muß gestehen, dieses "Haustier" :zunge: :wink: taucht leider immer wieder auf, macht mir dann auch noch ein schlechtes Gewissen :upside: . Es ist aber nicht sehr laut :wink: :wink: , oder übertöne ich es einfach nur :boohoo: mit "meiner Lautstärke" :question: :question:

Und wie schaut es bei Dir aus??????????????

LG aus dem Kohlenpott :wink:
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Re: Thema der 5. KW: Der innere Schweinehund -geheimes Haust

Beitrag von mel25 »

Öha... ich brauch ja nix mehr kommentieren :oops: :oops: :oops:

Aber besser, man weiß wie man tickt, als dass man die Existenz des inneren Schweinehundes verleugnet.
Naja, im Moment hat glaub ich mein innerer Schweinehund mich gezähmt. Da muss ich mir noch mal überlegen, wie ich da aus der Nummer rauskomme.
Die Selbstbestechungssachen funzen bei mir schon gar nicht, weil mein innerer Schweinehund sagt: wieso erst ackern? Die Belohnung kannst Du Dir doch gleich gönnen... :oops:

Aber solange ich alles Wichtige irgendwie so erledige, dass es rechtzeitig fertig ist, gehts ja noch :wink:

Liebe Grüße
Mel
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Re: Thema der 5. KW: Der innere Schweinehund -geheimes Haust

Beitrag von Elvira »

Ich habe jetzt meinen inneren Schweinehund "bezwungen". :wink:

Eine Stunde Rehasport die Woche und eine halbe Stunde Krankengymnastik reichten nicht wirklich aus, um mich wieder richtig auf die "Beine zu bringen".

Ich habe jetzt meinen Rehasport, der mir vor zwei Jahren für 3 Jahre (120 Einheiten) verschrieben wurde, gewechselt. Die Krankenkasse hat mir die Genehmigung erteilt, mich mit dem Rehasport in ein Gesundheitszentrum zu begeben, wo ich Rehasport und Zirkeltraining in einem Haus absolvieren kann. Dadurch zahle ich auch 20 Euro weniger für das Zirkeltraining, weil ich halt die Veordnung mitbringe. Sport im geschützten Rahmen zu machen kann ganz schön ins Geld gehen. :zunge:

Alles an Ort und Stelle, alles ebenerdig, gut mit dem Bus zu erreichen, von Haus zu Haus 30 Minuten. Letzte Woche habe ich das erste Mal dort den Rehasport mitgemacht und mußte tief durchatmen :upside: . Bin in der mittleren Gruppe gelandet und da geht es hoch her. :D Aber wie auch in der alten Rehasport-Gruppe hat jeder selbst auf sich zu achten, wieviel er mitmachen kann oder auch nicht.

Meine Krankengymnastin war nur erstaunt darüber, dass es dort keine neurologischen Gruppen gibt. Im Prinzip ist alles auf die orthopädische Seite ausgerichtet. Aber ich will oder muß ja mehr Muskel aufbauen, daß hilft ja im Endeffekt auch meinen "Nerven".

Auf jeden Fall bin ich froh, den Schweinehund in die Ecke gedrängt zu haben.

Jetzt schaue ich mir den Sport 4 Wochen an, vielleicht wechsel ich dann doch in die Softgruppe. Und das Zirkeltraining macht einfach nur Spaß, ich habe es im letzten Jahr für 8 Wochen unverbindlich getestet.
Und da das Gesundheitszentrum auch quasi Nähe Glockenturm ist, kenne ich dort eine Menge Leute.

Und was macht Dein Schweinehund?????


Lieben Gruß

Elvira :D
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mel25
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Re: Thema der 5. KW: Der innere Schweinehund -geheimes Haust

Beitrag von mel25 »

Huhu,

erstmal Glückwunsch, liebe Elvira :-)

Meistens ist ja der Start immer das Schwierigste, dann muss man "nur noch" so lange dabei bleiben, bis alles neue Gewohnheit wird.

Mein innerer Schweinehund hat mich immer noch ganz gut im Griff, aber manchmal bin ich auch stärker als er ;-)

Im September habe ich nach meinem Unfall angefangen abzunehmen: bis Februar hatte ich 20kg geschafft. Seitdem stagniert es- heisst: ich halte Daumen mal Pi das Gewicht. Wobei ich gerne noch etwas schaffen würde. So weitere 5 Kilo schweben mir vor. Also entweder 70kg auf der Waage oder Kleidergröße 40.
Jetzt steht aber erstmal die Hochzeit meines Cousins nächstes Wochenende da. Da wirds wohl nix mit Diät ;-)
Aber ich setzte mich damit auch nicht unter Druck. Mit der Taktik sowie mit FdH, FdR (Friss das Richtige) und etwas mehr Bewegung alles so selbstzusammen geschustert, wie es in meinen Alltag passt, klappt das ganz gut.

Aber ich war stolz wie Bolle, als ich mir kurz vor Weihnachten neue Gürtel gekauft hatte. Ich suchte noch Größe L, aber größe M passte *freu* Mittlerweile haben die aber auch Zusatzlöcher eingestanzt bekommen.
Weitere Erfolgserlebnisse waren, als ich in eine Stretchjeans Größe 42 reinpasste (hatte mir die eher vorsorglich als Nah-Ziel gekauft) und ich jetzt auch wieder in T-Shirts von Feinkost-Albrecht und Co reinpasse :-)

Ich nasche auch nicht mehr so viel wie früher und bewege mich auch etwas mehr. Im Dorf wird zwar Yoga und anderer Sport angeboten, aber mit Schichtdienst könnte ich eh nur jede 2. Woche teilnehmen. Das finde ich blöd. Aber da ich eine kleine Daddel-Tante bin, sportel ich mittlerweile gerne mit meiner Wii-Konsole. Und das ist außerdem unabhängig von Wetter, Zeit und Allergien :-)
Die letzten Kilos werden auch noch in Angriff genommen, aber im Moment sagt mir mein Körper, dass er noch etwas Pause braucht, bevor ich die letzte Etappe in Angriff nehme. Aber nach 20kg sind 5 kg nun auch nicht mehr die Welt ;-)
Wenn die Zeit reif ist, sind die auch fix runter.
Eine Kollegin meinte: na, dann machst Du bestimmt auch weiter, bis Du Größe 38 hast. Aber das ist nicht mein Ziel und komplett ohne Hüftgold... nööööö. Dafür esse ich zu gern. Das weäre auch nicht mehr ich. Ich wollte immer nur soweit abspecken, dass Klamottenkauf kein nerviges Problem mehr ist und der BMI von Adipositas in den Bereich des akzeptablen Übergewichts rutscht. Und beides wäre mit Kleidergröße 40 locker geschafft.

Liebe Grüße
Mel

Was unangenehmere Dinge betrifft, hat mich der Schweinehund immer noch gut im Griff: Haushalt wird gemacht, wenn es mir zu sehr auf den Keks geht oder ich Besuch bekomme, ebenso Schreibkrams eher in letzter Minute (z.B. für Fortbildungen).
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