Reiki Magazin 4-09

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Oliver Klatt
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Beitrag von Oliver Klatt »

Hallo Christian,

nun,

"nicht mit irgendeinem anderen (spirituellen ) Weg der Welt zu vergleichen"

klingt für mich nicht wie

"nicht mit irgendeinem anderen buddhistischen Weg zu vergleichen" ...

auch wenn es mit der Genauigkeit von Übersetzungen aus dem Japanischen ins Deutsche immer so eine Sache ist ...

Die Ziele des Usui-Systems des Reiki benenne ich am Ende des Artikels als "spirituelle bzw. innere Ausrichtung" des Systems, die im Kern zwei Aspekte umfasst: 1. die Erlangung körperlicher wie geistiger Heilung und 2. die spirituelle Entwicklung des Praktizierenden. Spiritualität wie ich sie verstehe bezieht sich dabei auf die Realität jenseits der Dualität und bedeutet "nicht-materiell; göttlich; individuell".

In meinem Buch "Die Reiki-Systeme der Welt" bin ich in Kapitel 9 ausführlich darauf eingegangen, dass die Gemeinschaft der Praktizierenden des Usui-Systems des Reiki meiner Auffassung nach durchaus Züge einer Religionsgemeinschaft trägt. Dafür, Reiki als "Religion" zu bezeichnen, so wie dieses Wort derzeit allgemein im Sprachgebrauch Verwendung findet, sind diese Züge aber wohl nicht prägnant genug. Legt man jedoch eine andere, weit greifendere Definition von "Religion" zugrunde, wie z. B. Armin Risi es gerade in seinem neuen Buch "Der radikale Mittelweg - Überwindung von Atheismus und Monotheismus" (S. 54) tut, dann sieht die Sache schon anders aus:

"Wörter wie 'Liebe', 'Hingabe' und 'Ehrfurcht' lassen sich nicht in den Plural setzen. Ebenso wurde das lateinische Wort religio nicht als Pluralbegriff verwendet, im Gegensatz zu den modernen Sprachen, in denen wir beide Verwendungen kennen: Religion, die Religionen. Als Begriff ohne Plural bezeichnet bezeichnet 'Religion' das Zentrale, Gemeinsame und Verbindende aller Religionen und ist damit gleichbedeutend mit dem neutralen Begriff 'Spiritualität', von dem es ebenfalls keinen Plural gibt. Religion und Spiritualität im theistischen Verständnis sind überkonfessionelle Begriffe für die Essenz aller 'Religionen': die individuelle Beziehung von Mensch und Gott (...)."

In diesem Sinne verstehe ich die Praxis des Usui-Systems des Reiki als "Religion". Und mit Usui hat Reiki ja interessanterweise, wie ich ebenfalls in "Die Reiki-Systeme der Welt" dargelegt habe (S. 29, S. 207), eher eine "Stiftergestalt" als einen "Begründer", so wie die großen "Religionen" auch. Merkmale einer Stiftergestalt, im Gegensatz zu einem Begründer, sind, dass die betreffende Person wenig nachhaltigen, formgebenden Einfluss auf das hatte, was sie "in Gang gesetzt" hat, wofür sie den Boden bereitet hat (so wie z. B. auch Buddha und Jesus). So muss die Lehre und das Wirken einer Stiftergestalt nicht unbedingt identisch sein mit der sich auf ihn berufenden Religion. Wer etwas stiftet, der schenkt, reicht weiter und löst sich zugleich auch ein Stück weit davon.

So weit dazu.

Oliver
Christian

Beitrag von Christian »

Oliver Klatt hat geschrieben:
"...Religion und Spiritualität im theistischen Verständnis sind überkonfessionelle Begriffe für die Essenz aller 'Religionen': die individuelle Beziehung von Mensch und Gott (...)."

In diesem Sinne verstehe ich die Praxis des Usui-Systems des Reiki als "Religion".
hallo oliver,

da frage ich mich dann schon, worin denn der absolut originale fortschritt der reiki-religion gegenüber dem buddhismus eigentlich bestehen soll. doch nicht etwa im rückfall in den theismus?
für den buddhismus charakteristisch ist doch gerade die überwindung des "atman" oder wie immer man es nennen will.

ich möchte dieses thema allerdings im reiki-land nicht weiter diskutieren.
dafür ist das meiner erfahrung nach nicht der geeignete rahmen.
ich hoffe, dass du das nicht als versuch einer persönliche kränkung missverstehst.

christian

ausgerechnet armin risi.....
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzw ... hreadid=99
Oliver Klatt
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Beitrag von Oliver Klatt »

Hallo Christian,

nun, der eine bzw. die eine Weltsicht sieht etwas Bestimmtes als "Rückfall" ...

der andere bzw. die andere Weltsicht sieht dies als "ewige Wahrheit" ...

und wiederum ein anderer bzw. eine andere Weltsicht sieht dies als " was auch immer " ...

so gibt es unterschiedliche Meinungen zu unterschiedlichen Dingen ...

Armin Risi hat sich, neben vielen spirituell sehr tief gehenden Büchern verschiedenster Art, auch in einem (!) Buch mit dem Thema "Verschwörungstheorien etc." befasst und mag für den ein oder anderen, was dieses Thema angeht, in dem ein oder anderen Punkt dabei etwas zu weit gegangen sein ...
Dieses Thema ist aber nicht sein Haupt-, sondern ein Nebenthema für ihn, das er in einem (!) Buch ausgiebig "abgehandelt" hat, das dann ausgerechnet zu dem am besten verkauften von all seinen Büchern wurde, weshalb er mit diesem Thema in der Öffentlichkeit am bekanntesten ist ...
Seine Bücher "Gott und die Götter", "Licht wirft keinen Schatten" und "Der radikale Mittelweg" gehören für mich zu den spirituell-philosophisch bedeutsamsten und umfassendsten Werken der Gegenwart.

Ich nehm' das keinesfalls persönlich, dass du an diesem Punkt nicht weiter diskutieren möchtest. Du wirst deine Gründe haben.

Von Herzen,

Oliver
Christian

Beitrag von Christian »

hallo Oliver,

ob sich die "ewige wahrheit" nun im schrifttum des herrn risi besonders überzeugend ausgedrückt hat, oder ob sie doch eher in der weisheitslehre gautama buddhas zu finden sei, darüber will ich hier keineswegs streiten.
ich möchte denkanstösse geben. missionarisches, tendenziöses und sektiererisches ist mit zuwider.
und ich habe mehr fragen als antworten.

aber gesetzt den fall, das "absolut originale" der reiki-religion liesse sich tatsächlich eher mit der theistischen shintoistisch-hinduistischen vorstellungswelt in einklang bringen als mit der buddhistischen, wie du nahelegen möchtest, wenn ich deinen essay im reikimagazin und deine argumentation hier richtig verstehe - so folgt doch daraus keineswegs die notwendigkeit, diese vorstellungen übernehmen zu müssen, um reiki wirksam praktizieren zu können.
reiki "funktioniert" bekanntlich kulturübergreifend.

das bedürfnis nach unverfälschter echtheit in ehren.
bleiben aber die fragen offen, was ist sinnvoll zu übernehmen und was nicht.
und nach welchen kriterien wird das entschieden?

wenn zum beispiel die konsequenz aus der suche nach dem "ursprünglichen" reiki die wäre, dass jemand auf die idee käme, zu behaupten, reiki könne nur dann authentisch praktiziert werden, wenn man gleichzeitig den meiji-kaiser als gott verehre, weil das im shintoistischen japan zu zeiten usuis auch üblich gewesen ist (der kaiser hat das gesetz dazu übrigens selbst erlassen), so läuft er damit meiner meinung nach gefahr, sich ziemlich weit am wesen der sache vorbei zu bewegen.

dieses liegt - nach dem stand meiner einsicht - jenseits von konzepten.
auch dem der "ewigkeit".

ich grüsse dich freundlich aus dem hier und jetzt

Christian
Oliver Klatt
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Beitrag von Oliver Klatt »

Hallo Christian,

also, da liegt wohl ein echtes Missverständnis vor bei dir, und ich habe auch keine Ahnung, worauf das fußt - weil das, was du da über mich schreibst, habe ich nie gesagt oder geschrieben.

Ich habe nie behauptet, das Usui-System des Reiki sei ursprünglich oder "original" oder authentisch objektiv betrachtet, also "allgemein gültig", vor irgendeinem spezifischen Hintergrund zu sehen. Im Gegenteil! In den letzten beiden Beiträgen hier im Forum habe ich lediglich meinen persönlichen Zugang und einen Hintergrund meiner persönlichen Spiritualität geschildert, in Antwort auf deine Beiträge bzw. im Austausch mit dir. Ich erhebe keinerlei Anspurch darauf, dass alle das so sehen müssen. Das ist ja gerade der Punkt. Und das gilt auch für die buddhistische Sichtweise von Reiki: sie ist eben nur ein möglicher Hintergrund von vielen, und nicht der Hintergrund oder der Urspung, wie einige es immer gern behaupten - und allein darum, dieses darzustellen, ging es mir.

Ich möchte keine "neue allgemein gültige Sichtweise" anbieten - sondern nur das Usui-System des Reiki von der "Inbesitznahme" durch "besitzergreifende", buddhistisch orientierte Reiki-Meister befreien, wenn man so will ... weil diese "Inbesitznahme" nämlich aus meiner Sicht nicht redlich ist und, wie ich in meinem Essay darstelle, auch der Grundlage entbehrt. Reiki ist konfessionslos, ganz genau, und das sogar bis in die Ursprünge hinein, wenn man genau hinschaut - das ist meine Botschaft!

Der Link, den du zu Armin Risi angibst bzw. das was dort steht, wirkt in weiten Teilen wirr auf mich (während kein einziger Absatz aus irgendeinem Risi-Buch je wirr auf mich gewirkt hat), und es ist in einigen Punkten auch inhaltlich falsch, was dort steht. Das möchte aber nun ich wiederum nicht weiter hier diskutieren, weil ich ja nicht in dem Forum mitdiskutiere, zu dem du den Link gesetzt hast, sondern hier.

Oliver
Christian

Beitrag von Christian »

hallo Oliver,

meine irritationen rühren von deiner aussage und dem usui-zitat her, reiki sei "nicht mit irgendeinem anderen (spirituellen) weg der welt zu vergleichen". auf genauere nachfrage, worin denn speziell die neue soteriologische qualität dieses weges bestehe, bist du nach erwähnung von geistiger und körperlicher heilung auf die entwicklung von spiritualität allgemein dann auf die schriften des herrn risi im besonderen zu sprechen gekommen.

auch nach deinen einlassungen erschliesst sich mir einfach immer noch nicht, worin denn nun das einzigartige und neue der reiki-spiritualität eigentlich bestehen soll. aber das kann ja auch an meinem karma liegen. :-)

was "besitzergreifende buddhisten" betrifft - gibt's sowas wirklich?
wird doch das ergeifen im buddhismus als die ursache von leiden und die gier als schlimmes geistesgift betrachtet.
aber man kann buddhismus natürlich auch als modisch-dekorativen blumentopf für's schaufenster benutzen....

ich möchte die diskussion nun einfach mit dem zitat des gelübdes beenden, das üblicherweise während der buddhistischen fasten- und reue-meditation, wie sie usui auf dem kurayama praktiziert hat, täglich rezitiert wird:


Die fühlenden Wesen sind unzählig, ich gelobe, sie alle zu retten.
Wissen und Weisheit sind grenzenlos, ich gelobe, sie alle anzusammeln.
Die Dharmas sind grenzenlos, ich gelobe, sie alle zu studieren.
Die Tathagatas sind ohne Ende, ich gelobe, ihnen allen zu dienen.
Die höchste Erleuchtung ist unübertroffen, ich gelobe, sie zu verwirklichen.
Möge dieser Sucher der Erleuchtung diese Gelübde erfüllen.

quelle: chris march

danke für die aufmerksamkeit

Christian
Oliver Klatt
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Beitrag von Oliver Klatt »

"...bist du nach erwähnung von geistiger und körperlicher heilung auf die entwicklung von spiritualität allgemein dann auf die schriften des herrn risi im besonderen zu sprechen gekommen."

Ich habe dies nur getan, um mein Verständnis von Religion und Spiritualität deutlich zu machen, anhand eines Zitates von Risi, wo es im Inhaltliches ging - nicht um Risi selbst. Du hast dann in der Folge Risi als Person wohl herabsetzen wollen, mittels eines Links auf ein anderes Forum und einer Geringschätzigkeit andeutenden Bemerkung.

"auch nach deinen einlassungen erschliesst sich mir einfach immer noch nicht, worin denn nun das einzigartige und neue der reiki-spiritualität eigentlich bestehen soll."

Ich habe nie behauptet, dass es etwas Einzigartiges oder Neues an "der Reiki-Spiritualität" geben soll oder muss. Wenn du unseren Dialog zurückverfolgst, wirst du sehen, dass du diesen Aspekt selber eingebracht hast. Er findet sich auch nicht in meinem Essay.

"was 'besitzergreifende buddhisten' betrifft - gibt's sowas wirklich?
wird doch das ergeifen im buddhismus als die ursache von leiden und die gier als schlimmes geistesgift betrachtet."

Wenn ich mir die Art und Weise anschaue, wie in manchen aktuellen Büchern, häufig einher gehend mit der Abwertung von Frau Takata und ihrem Lebenswerk, die Reiki-Methode als eindeutig buddhistisch orientiert dargestellt wird, habe ich schon den Eindruck, dass dabei, wie man vielleicht sagen kann, spirituell noch nicht sehr weit entwickelte Buddhisten mit Reiki-Hintergrund etwas über die Stränge schlagen.

Mein Essay zeigt lediglich auf, dass es an keiner spirituell relevanten Stelle im Usui-System des Reiki eine zwangsläufige Notwendigkeit gibt, dieses als buddhistisch orientiert sehen zu müssen. Dies lässt jedem Reiki-Anwender selbst die Wahl, wo er sich spirituell ansiedelt, was aus meiner Sicht - siehe das bereits wiedergegebene und diskutierte Zitat Usuis - ganz in Usuis Sinne ist. Dieser wichtige Zusammenhang schien mir angesichts einiger aktueller Buchveröffentlichungen etwas unter den Tisch gefallen zu sein, weshalb ich in meinem Essay deutlich aufzeige, dass er nach wie vor existiert.

Oliver
Christian

Beitrag von Christian »

Oliver Klatt hat geschrieben: Ich habe nie behauptet, dass es etwas Einzigartiges oder Neues an "der Reiki-Spiritualität" geben soll oder muss. Wenn du unseren Dialog zurückverfolgst, wirst du sehen, dass du diesen Aspekt selber eingebracht hast. Er findet sich auch nicht in meinem Essay.
nanu. ich habe diesen aspekt keineswegs eingebracht. du hast das hier auf seite 2 dieses threads, 4ter beitrag, getan:
Oliver Klatt hat geschrieben:Usui aber hat laut seiner eigenen Worte, bei denen wir uns sicher alle einig sind, dass die Chance, dass sie tatsächlich von ihm stammen, sehr groß ist - "Unsere Reiki Ryoho ist etwas absolut Originales und nicht mit irgendeinem anderen (spirituellen) Weg der Welt zu vergleichen." (aus der Erklärung zu Beginn des Reiki Ryoho Hikkei !) - mit dem Reiki-System etwas vollkommen Neues geschaffen.
Oliver

und in deinem essay hier auf seite 21 im kasten:
"Unsere Reiki Ryoho ist etwas absolut Originales und nicht mit irgendeinem anderen (spirituellen) Weg zu vergleichen."


langsam wird es doch sehr unübersichtlich.....

Oliver,

ich stimme mit dir darin überein, dass man nicht buddhist werden muss, um reiki richtig praktizieren zu können. der buddhismus kann allerdings ausserordentlich hilfreich sein, manche dinge vertieft zu verstehen.


Oliver Klatt hat geschrieben:
Und: ein "letztes Wort" wird in dieser Sache eh nie gesprochen werden ... Von wem denn auch?
eigentlich fiele mir da spontan nur spiralfrau ein....:-)

und tschüß

Christian
Oliver Klatt
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Beitrag von Oliver Klatt »

Lieber Christian,

du solltest vielleicht besser hinschauen bzw. die Begrifflichkeiten als das erkennen, was sie jeweils bezeichnen. Es ist nichts Unübersichtliches daran, es ist nur ein Missverständnis deinerseits bzw. eine Vermischung zweier Begrifflichkeiten.

Nochmal: Ich habe nie behauptet, dass es etwas Einzigartiges oder Neues an "der Reiki-Spiritualität" geben soll oder muss!

Du bringst das Zitat von Usui, das ich eingebracht habe, wo er sagt, "Unsere Reiki Ryoho ist etwas absolut Originales und nicht mit irgendeinem anderen (spirituellen) Weg der Welt zu vergleichen."

Ein "originaler, unvergleichlicher Weg" ist aber etwas vollkommen Anderes als eine "einzigartige, neue (Reiki-)Spiritualität". Ein neuer Weg muss nicht zwangsläufig zu einem neuen Ziel führen bzw. muss keine neue Form von Spiritualität bedeuten. Ein neuer Weg kann auch zu einem bereits lange bekannten Ziel führen bzw. eine lange bekannte Spiritualität beinhalten, eben auf NEUE WEISE, also "auf neuem Wege". Dies ist aus meiner Sicht ein Charakteristikum des "Reiki-Weges", als "neuer Weg" (Formebene) zu "ewig vorhandener, sich nicht verändernder, spiritueller Wahrheit" (Inhaltsebene).

Ich habe nichts gegen den Buddhismus und stimme dir zu, dass er außerordentlich hilfreich sein kann für die spirituelle Entwicklung.

Oliver
Christian

Beitrag von Christian »

Oliver Klatt hat geschrieben: du solltest vielleicht besser hinschauen bzw. die Begrifflichkeiten als das erkennen, was sie jeweils bezeichnen.
danke für die überlegene belehrung!

aber Oliver, lass uns doch einfach nochmal gemeinsam hinschauen:
Christian hat geschrieben: ebenso könnte man aber auch annehmen, dass usui eine neue praxis innerhalb des buddhismus gemeint haben könnte.
deren gibt es viele. manche sitzen jahrelang auf kissen, manche zitieren jahrelang mantras, manche üben sich im bogenschiessen, etc...
warum nicht auch im handauflegen?
Oliver Klatt hat geschrieben: Ein neuer Weg muss nicht zwangsläufig zu einem neuen Ziel führen bzw. muss keine neue Form von Spiritualität bedeuten. Ein neuer Weg kann auch zu einem bereits lange bekannten Ziel führen bzw. eine lange bekannte Spiritualität beinhalten, eben auf NEUE WEISE, also "auf neuem Wege". Dies ist aus meiner Sicht ein Charakteristikum des "Reiki-Weges", als "neuer Weg" (Formebene) zu "ewig vorhandener, sich nicht verändernder, spiritueller Wahrheit" (Inhaltsebene).
so einig wie hier waren wir uns doch eigentlich nie zuvor! oder?

:knuddel:

christian
Oliver Klatt
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Beitrag von Oliver Klatt »

Lieber Christian,

es ging mir nicht um eine "überlegene Belehrung", sondern um eine eindeutige Klarstellung. Wenn du behauptest, ich hätte irgendetwas gesagt, was so gar nicht stimmt, dann muss ich deutlich und unmissverständlich klarstellen, dass dem nicht so ist, und darauf hinweisen, dass es sich um ein Missverständnis deinerseits handelt - was alle, die unseren Dialog zurückverfolgen und sich die Worte, die dabei verwendet wurden, sehr genau anschauen, nachvollziehen können (das ist ja das Schöne bei dieser Art "schriftlicher, öffentlicher Diskussion", dass man nicht einfach Dinge bezüglich des Anderen behaupten kann, die nie gesagt bzw. geschrieben wurden).

Einig sind wir uns vielleicht darin, dass es beim Reiki im Kern, inhaltlich, nicht um eine "neue, einzigartige Spiritualität" geht, wobei man vielleicht auch sagen kann, dass das, was uns historisch betrachtet zu Reiki vorliegt, nun mal nicht prägnant genug oder ausgereift genug ist, um eine genügend ausdiferenzierte Grundlage für eine solche bilden zu können. Wobei du Reiki jedoch offenbar dem Buddhismus zuordnen möchtest, und es, so wie ich es verstehe, als einen neuen buddhistischen Weg siehst, während ich aber sage, dass es ein VÖLLIG NEUER WEG ist, unabhängig von irgendeiner Konfession oder Weltsicht, und dass Usui es genau so gewollt hat. Und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier wiederhole, aber das bereits hier mehrfach wiedergegebene Zitat von Usui scheint vom Wortlaut her nicht gerade deine These zu stützen.

Ich finde es aber auch schön, dass ein Ergebnis unserer Diskussion ist, dass wir erkannt haben, dass wir zumindest in einem Teilpunkt offenbar einer Meinung sind.

Ein schönes Wochenende :-)

Oliver
Christian

Beitrag von Christian »

lieber Olliver,

zum kern des buddhistischen weges gehört gerade die erkenntnis der relativität aller formen, konfessionen, lehren und buchstaben.

es wird berichtet, dass einst brahma, die höchste gottheit des hinduistischen götterreigens, eine versammlung der jünger buddhas auf dem geierberg besuchte. er brachte dem buddha eine blumengirlande dar und bat ihn ehrerbietig, den dharma darzulegen. statt jedoch zu predigen, nahm der buddha nur eine blume und zwirbelte sie schweigend und lächelnd zwischen den fingern der erhobenen hand. keiner der versammelten begriff, ausser kashyapa, der seinem meister mit einem lächeln antwortete.

der buddha sprach daraufhin: »ich habe den augen-schatz des wahren dharma, das wunderbare nirvana-bewusstsein, wahre form der nicht-form, das geheimnisvolle tor des dharma. es kann nicht durch worte und buchstaben ausgedrückt werden und ist eine besondere übermittlung jenseits aller lehren

findest du den gedanken abwegig, dass usui uns möglicherweise genau daran erinnern wollte? ich meine, dass man bei der interpretation des usui-satzes den kulturellen kontext , den ich mit obiger erzählung andeute - die formulierung "besondere übermittlung jenseits aller lehren" ist im zen gang und gäbe - auf jeden fall mit einbeziehen sollte.

auch dir und allen, die dieser diskussion bis hier her folgen wollten, ein schönes wochenende

christian
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Monika
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Beitrag von Monika »

Hallo zusammen!

Auch ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

Ja, ich mochte diese "Diskussion" bis hierhin verfolgen, auch wenn sie mich letztlich wieder zu der Überzeugung bringt, dass Menschen, die - in diesem Fall - beide Reiki praktizieren, nicht zwangsläufig einer Meinung sein müssen.

Ansonsten kann ich nur sagen: Wie schön, dass Reiki so einfach ist! :D

Ich lege mir meine Hände auf - und alles ist gut.

Aber natürlich kann ich auch anerkennen, dass es durchaus auch noch Menschen gibt, die gerne "mehr" wissen und verstehen möchten.

Mir persönlich reichen meine Hände.

Alles Liebe von

Monika


PS: Generell frage ich mich, ob es wirklich ein "Männer-Thema" ist, sich in dieser Form mit Reiki auseinander zu setzen? Was meinen die anderen Frauen hier in der "Leser-Runde" dazu? Das fände ich spannend zu lesen....!
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Spiralfrau
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Beitrag von Spiralfrau »

Christian hat geschrieben: eigentlich fiele mir da spontan nur spiralfrau ein....:-)
Aha. Versteh ich zwar grad nicht......... :roll:
Gruß Regina

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Sheelara
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Beitrag von Sheelara »

Monika schrieb:
PS: Generell frage ich mich, ob es wirklich ein "Männer-Thema" ist, sich in dieser Form mit Reiki auseinander zu setzen? Was meinen die anderen Frauen hier in der "Leser-Runde" dazu? Das fände ich spannend zu lesen....!
Hi Monika,

ich seh das so ähnlich wie Du. Hab die Diskussion auch mitverfolgt und kann durchaus nachvollziehen, sich in ein Thema reinzugraben und es für sich in der Tiefe erforschen zu wollen. Für mich ist das allerdings nur dann interessant, wenn ich das Gefühl habe, es bringt mich einen Schritt weiter in meiner Selbsterkenntnis, meiner Heilung oder es bringt Dinge ans Licht, die unbewußt in mir am Wirken waren, so daß ich sie mir jetzt ansehen kann. Zu wissen, welchen Ursprungs Reiki jetzt ist oder nicht ist, ob es eine Religion ist oder nicht, ob es buddhistisch oder christlich oder ganz was anderes ist, interessiert mich nicht wirklich. Ich hab auch das Essay von Oliver im Reiki-Magazin nicht gelesen.

Ich betrachte meinen eigenen Forschergeist als männlich, meine intuitive Seite als weiblich, insofern finde ich diese Diskussion schon irgendwie männlich. Meine weibliche Seite läßt meinen männlichen Forschergeist gerne forschen und philosophieren, vorausgesetzt es hat einen unmittelbaren Nutzen, der sich in meinem konkreten Leben auswirkt und den ich fühlen kann.

Liebe Grüße von Sheelara
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Beitrag von Oliver Klatt »

Lieber Christian,

ich finde vieles nicht abwegig, habe aber meine Meinung zum Thema mittlerweile ausgiebig hier und im Essay im Reiki Magazin dargestellt.

Ordnet man Reiki einer bestimmten Weltsicht zu, und das gilt auch für die buddhistische, dann schließt man andere Weltsichten aus. Ich denke nicht, dass dies der Essenz des Usui-Systems des Reiki gerecht wird und denke auch nicht, das dies von Usui so gewollt war. Das, was die buddhistische Weltsicht ausschließt, ist z. B. der Glaube an einen individuellen Gott. Wenn man also sagt, Reiki sei ein buddhistischer Weg, "dürften" Reiki-Praktizierende nicht an Gott glauben bzw. müssten daran arbeiten, diese Sicht zu "überwinden". Diese Sicht, die sich konsequenterweise aus der Auffassung, Reiki sei ein buddhistischer Weg, ergibt, halte ich allerdings tatsächlich für abwegig.

Grüße, Oliver
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Spiralfrau
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Beitrag von Spiralfrau »

Oliver hat geschrieben:Und: ein "letztes Wort" wird in dieser Sache eh nie gesprochen werden ... Von wem denn auch?
Christian hat geschrieben: eigentlich fiele mir da spontan nur spiralfrau ein....:-)

Mein "Letztes Wort":

Vielleicht solltet Ihr mal telefonieren - denn das geschriebene Wort wird hier in Eurer Diskussion - wie ja so oft - anders interpretiert als es eigentlich gemeint war! ;-)
Von beiden Seiten!

Und dann - wenn Ihr im Gespräch einen Konsens (oder auch nicht) gefunden habt, könntet Ihr uns über das Ergebnis berichten! Würde mich freuen, denn jetzt bin ich doch etwas verwirrt was Eure Beiträge betrifft!
Gruß Regina

* Ich fühle das LICHT, das aus dem HERZEN kommt! *
Christian

Beitrag von Christian »

lieber oliver,

ich habe keine endgültigen antworten.
wenn man mit dem begriff "gott" so kundig und einfühlsam wie im beigefügten zitat umgeht - ein im kreis der neu-esoteriker wenig beliebtes vorgehen - , ergäben sich aber durchaus annäherungsmöglichkeiten der positionen.

ich grüsse dich freundlich

christian


Zitat von Gerschom SCHOLEM zum ersten Vers der Tora


[...] Der Sohar und mit ihm fast alle alten Kabbalisten fragen: was heißt eigentlich der erste Vers der Tora: Bereschith bara 'Elohim, «am Anfang schuf Gott», und sie antworten mit einer ziemlich überraschenden Deutung.
Sie erklären diesen Vers, als ob er bedeutete: Bereschith, durch das Medium des Anfangs, das heißt jener Wesenheit, die wir als Gottes Sophia kennengelernt haben, bara, schuf, das heißt emanierte oder entfaltete sich, jenes verborgene Nichts, das als grammatisches Subjekt im Worte bara steckt, und zwar entfaltete es sich zu Elohim.

Dies Wort ist das Objekt und nicht das Subjekt des Satzes!
Was aber ist Elohim? Elohim ist der Name Gottes, der den Bestand der Schöpfung insofern verbirgt, als sich in ihm immer wieder von neuem das verborgene Subjekt des Mi [wer] und das verborgene Objekt des Eleh [dieses] zur Einheit durchdringen. Die hebräischen Worte Mi und Eleh haben die gleichen Konsonanten wie das ganze Wort Elohim.

Elohim ist also der Name, mit dem Gott genannt wird, nachdem Objekt und Subjekt sich gespalten haben, in dem aber der Abgrund dieser Spaltung immer wieder geschlossen oder überbrückt wird. Das mystische Nichts, das vor der Spaltung der Uridee in das Denkende und das Gedachte liegt, ist für den Kabbalisten kein wirkliches Subjekt. Bei den unteren Stufen der göttlichen Manifestationen vermag die Kontemplation des Menschen in stetiger Weise zu verharren. Die höchste Stufe aber, zu der Meditation überhaupt vorzustoßen vermag, jene der Einsicht in Gott als mystisches Mi (Wer), als Subjekt des Weltprozesses, kann nicht mehr als ein momentaner intuitiver Lichtstrahl sein, der im Herzen des Menschen aufleuchtet, «wie das Spiel der Sonnenstrahlen auf einem Wasserspiegel» -, wie Moses de Leon es in einem öfters wiederholten Bilde ausdrückt.


aus: Gersschom Sholem: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen
Frankfurt/M., 1980, suhrkamp
Zuletzt geändert von Christian am 28.09.2009, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Monika »

Lieber Oliver,

ich danke Dir für Deine Sichtweise als Mann :)

Es ist wohl so, Männer und Frauen sind verschieden. Dies ist nicht weiter "problematisch", denn im besten Fall können wir alle voneinander lernen bzw. "neue Welten" kennenlernen.

Ich bemühe mich immer, bei so für mich "kopfgesteuerten" Diskussionen, noch folgen zu können und versuche, mich in die jeweiligen Argumente hinein zu versetzen.

Ich merke aber auch ziemlich regelmässig, dass ich an meine (weiblichen?) Grenzen stosse..... mir es irgendwann einfach "zu kompliziert" wird - und ich mich wieder auf meine "emotionale, vertraute" Ebene zurückbesinne.
Für mich als Frau ist erstmal wichtig, wie es mir gefühlsmässig mit einer "Sache" oder nun auch in diesem Fall mit Reiki geht.
Danach kommt lange "nichts" (wo bei Männern wahrscheinlich schon lange der Kopf eingeschaltet ist)......

Ich finde es spannend, eurer Diskussion hier zu folgen (soweit mir das eben möglich ist) - fände es aber ebenso spannend, wie Frauen sich dem gleichen Thema vielleicht auf ihrer "emotionalen Ebene" nähern würden. Ob das überhaupt geht, wenn es "nur" Gefühle betrifft?

Schön, dass unsere Welt mit all den Dualitäten besteht! Ich empfinde es wirklich als Bereicherung - und hoffe darauf, dass dies keine Einbahnstraße der Frauen ist....

Ich bin mir übrigens auch sicher, dass Frauen Reiki vollkommen anders in z.B. Kliniken und anderen Einrichtungen vorstellen würden als Männer! Männer legen vielleicht Ordner vor - mit "Fakten" - Studien..... Frauen sagen z.B: eher: "Setzen bzw. legen Sie sich hin - und fühlen Sie selbst...." :)

Ich mag beide Varianten! Und somit lese ich hier auch gerne weiter - und lerne bestimmt auch weiterhin.....


Liebe Grüße von
Monika
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Sheelara
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Beitrag von Sheelara »

Jetzt bin ich völlig verwirrt... warum postet Oliver einen Beitrag von Monika ("ich als Frau") und wer ist denn nun weiblich und wer männlich?

:P :zunge: :upside: :upside: :upside:

edit: jetzt versteh ich gar nichts mehr, das Posting von Monika, das eben noch von Oliver war, wurde vor 2 Minuten von Monika gepostet und das andere is wech...

:upside: :upside: :upside:

2. Edit - Christian, ich hoffe daß Dein eingeweihter Hamster Guido da nicht seine Pfoten im Spiel hatte (ich schmunzel darüber schon seit gestern) - aber jetzt bin ich wech und hör auf dieses komische Posting zu editieren...
Zuletzt geändert von Sheelara am 28.09.2009, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Monika »

Liebe Sheelara,

ich denke, ich habe das wohl verbockt..... :oops:

Leider ist nun der ursprüngliche Beitrag von Oliver vollkommen verschwunden. Mir ist aber auch nicht klar gewesen, dass ich offensichtlich hier jeden Beitrag verändern kann..... tse.
Ich wollte nur "antworten" - nicht neu schreiben!!

Man sollte mir wohl lieber den "Admin" entziehen.... tut mir leid, lieber Oliver!!
Hoffentlich hast Du den Beitrag noch irgendwo bei Dir..... sonst.... "Asche auf mein Haupt"...... :(

Lieben Gruß von
Monika
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Sheelara
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Beitrag von Sheelara »

Die Macht der weiblichen Schöpferkraft sollte nicht unterschätzt werden

8) :upside: :lol:

(((hugs)))
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Monika
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Beitrag von Monika »

... bin nur froh, dass ich in Wahrheit keine gespaltene Persönlichkeit bin....

Nennt mich bitte nicht "Oliver".... :roll:

Nochmal "Sorry"....
Nimm Dir Zeit und genieße den Tag.
Zauberfrau
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Beitrag von Zauberfrau »

Das ist wahre Frauenpower


herrlich :D :lol: :upside:
Ich bin verbunden mit Erde und All, ich hab den esoterischen Knall.
Oliver Klatt
ProReiki
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Beitrag von Oliver Klatt »

Nun ja, liebe Moni,

da hast du wohl tatsächlich meinen Beitrag einfach eliminiert ... ob das allerdings "wahre Frauenpower" ist :-) ? schmunzel ...

also, nur der Vollständigkeit halber, leider habe ich den Beitrag tatsächlich nirgendwo extern gespeichert , aber ich hatte zwei, drei Punkte im Wesentlichen geschrieben, die ich aber jetzt so wohl formuliert auch nicht mehr zusammen bekomme, es ging aber darum, dass Männer und Frauen sich essenziell tatsächlich aus meiner Sicht in unterschiedlicher Weise mit Themen auseinandersetzen, was u.a. auch auf den Seiten 6 und 7 des neuen Reiki Magazins zu sehen ist, wo sowohl Barbara Simonsohn und Tanmaya Honervogt als auch Mark Hosak und Fokke Brink sich in jeweils ähnlicher Weise zu der ihnen von mir übermittelten Frage "Was ist die Information von Reiki?" äußern, ohne dass sie voneinander wussten - wobei es bei den Frauen im Wesentlichen um Licht und Liebe geht und deren größeren Zusammenhang, und bei den Männern im Kern um eine Analyse des Reiki-Schriftzeichens.

Und dann hatte ich noch meiner Verwunderung darüber Ausdruck verliehen, dass Frauen für "auf rein mentaler Ebene" geführte Diskussionen häufig "wenig übrig" haben / wobei es vielen Männern ja eher schwer fällt, in "auf rein emotionaler Ebene" geführten Diskussionen dabei zu bleiben - dabei sind beides wichtige Ebenen, und keine ist "besser" als die andere

Da ich ja nun hier schon "zensiert" werde :-) (Scherz), ziehe ich mich, auch aus Zeitgründen, nun langsam aus dieser Diskussion zurück ...

Moni, hast du heraus bekommen, was du falsch gemachst hast, beim "Eliminieren" meines Beitrags - du bist ja als Admin hier registriert, deshalb ging das - damit es nicht noch einmal passiert?

Liebe Grüße an alle, Oliver
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