Rainbow Reiki Lizenzierung

Form, Stile, Philosophie und Grundsatz-Diskussionen zu Reiki und dem Usui-System.

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Emilie
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Emilie »

reiki-kanji hat geschrieben: Nun ...
... man könnte den Namen, der ja nicht mehr genannt werden darf (ist ja fast wie bei Harry Potter :roll: ), ersetzen.
Wenn sich alle einig sind, wodurch dieser Name ersetzt wird, weiß man auch wieder, wer gemeint ist.
Leider fällt mir da spontan nichts sonnvolleres ein als "lizenzrechtlich geschützer Meister", was dann in der Linienangabe auftaucht.
Lizenzrechtlich geschützter Meister hört sich gut an. Und jetzt lassen wir uns alle unsere Namen schützen. Dann besteht die Linie nur noch aus lizenzrechtlich geschützter Meister. :shhh: Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man..... :lol: Aber zum Glück habe ich den lizenzrechtlich geschützten Meister nicht in meiner Linie.
Liebe Grüße,
Emilie
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Sonka
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Sonka »

reiki-kanji hat geschrieben:Somit könnte man durch einfaches Abändern (Weglassen der Linienangabe) deiner Urkunden/Bescheinigungen dieses "Problem" umgehen, sofern man außer "Einweihungs-Seminaren" auch andere Seminare abhält.

Bei den Einweihungen bestünde dieses Problem aber immer noch.

Nun ...
... man könnte den Namen, der ja nicht mehr genannt werden darf (ist ja fast wie bei Harry Potter :roll: ), ersetzen.
Wenn sich alle einig sind, wodurch dieser Name ersetzt wird, weiß man auch wieder, wer gemeint ist.
Leider fällt mir da spontan nichts sonnvolleres ein als "lizenzrechtlich geschützer Meister", was dann in der Linienangabe auftaucht.

Weiterhin wäre zu prüfen, ob man das Seminar von der eigentlichen Einweihung "abkoppeln" kann. Dann könnte man für das Seminar weiterhin ein Entgelt verlangen und hängt die eigene Urkunde weg und bei der Einweihung wäre es umgekehrt.

Ziemlich krause Gedanken ....
... aber wer wirklich an diesem Reiki-Stil hängt, könnte all diese Probleme dadurch umgehen, dass er tatsächlich absolut kostenfrei diesen Reiki-Stil lehrt ...
... was meiner Behauptung "Reiki-Meister ist eine Berufung und kein Beruf im juristischen Sinn, mit dem man Geld verdient" sehr entgegenkäme.

Sollte es Reiki-Meister dieses Stils geben, die sich so etwas vorstellen können, hätte das möglicherweise zur Folge, dass sich Menschen, die diesen Stil erlernen wollen, sich an diese statt an ... nun ja ... all die lizensierten, teuren Meister zu wenden.

Tja ... sehr viele Gedanken, die alle nicht unbedingt dem entsprechen, wie ich Reiki gelernt habe. Aber ich habe in fünfundzwanzig Jahren scon so manches gehört, das ich zuvor für unmöglich gehalten habe.

LG Kanji
Ich muss neben Harry Potter ständig an TAFKAP (The Artist Formally Known As Prince) denken.

Ich weiß nicht, ob das Problem durch deine Vorschläge gelöst ist. Denn egal, welche Art von Reiki-Seminar Monika geben wird, und wenn ich sie richtig verstanden habe, werden es ganz sicher keine RR-Seminare mehr sein, und egal, ob sie die Urkunde hinhängt oder die Linie auf der Urkunde nennt, in dem Moment, in dem sie einen Schüler einweiht und der ihre und damit seine Linie wissen möchte, ist sie dran. D.h., dass sie nur noch Schüler einweihen kann, denen die Linie völlig egal ist, jetzt und in Zukunft. Mir war meine Linie damals auch unwichtig, es war einfach kein Thema. Dann wurde es interessant, mehr als 20 Jahre später, und dann habe ich mich auf die Suche gemacht. Monika müsste von vorneherein mitteilen, dass sie ihr Linie nicht nennen wird.
Aus der Ruhe kommt die Kraft!

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Sonka
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Sonka »

reiki-kanji hat geschrieben:Dieses Vorgehen hat nur auf einen kleinen Teil der Reiki-Szene Auswirkungen, nämlich diejenigen Meister dieses Stils.
Es gibt ja auch andere lizensierte Stile, aber dass ein Mensch seinen eigenen Namen gleich mitlizensieren lässt, ist schon außergewöhnlich.


LG Kanji
Das stimmt natürlich. Trotzdem bin auch ich etwas erstaunt, dass es so wenig Reaktionen auf das Verhalten und das Urteil gibt.

Dass Walters Schüler nichts sagen, ist klar. Aber die Ungeheuerlichkeit des Vorgehens, in völligem Gegensatz zu so vielen "heiligen" und "liebevollen" Werbeäusserungen, fällt ja nicht nur den Betroffenen auf. Denke ich.
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Beobachter
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Beobachter »

Sonka hat geschrieben:
reiki-kanji hat geschrieben:Dieses Vorgehen hat nur auf einen kleinen Teil der Reiki-Szene Auswirkungen, nämlich diejenigen Meister dieses Stils.
Es gibt ja auch andere lizensierte Stile, aber dass ein Mensch seinen eigenen Namen gleich mitlizensieren lässt, ist schon außergewöhnlich.


LG Kanji
Das stimmt natürlich. Trotzdem bin auch ich etwas erstaunt, dass es so wenig Reaktionen auf das Verhalten und das Urteil gibt.

Dass Walters Schüler nichts sagen, ist klar. Aber die Ungeheuerlichkeit des Vorgehens, in völligem Gegensatz zu so vielen "heiligen" und "liebevollen" Werbeäusserungen, fällt ja nicht nur den Betroffenen auf. Denke ich.

Vielleicht haben viele einfach die Nase voll von diesem kindischen Rumgezicke einer Führungsperson. Tja, was bleibt nun? Der Führer macht auf Opfer und lässt sich von seinen aktuellen Schülern bedauern? Interessante Energie... :lol:
Und was machen die Ex-RR´s? Die haben sich verständlicher Weise angewidert anders orientiert.

Irgendwie ist dieses Thema durch, durch und durch!
Interessant ist, dass man sich so blind ins eigene Knie schießen kann, obwohl im Vorfeld klar war, dass der Schuss nur nach hinten losgehen kann. Karma?

Meinen großen Respekt an Monika! :daumen:

Zu WL fällt mir nur Kopfschüttel, Lachen und Verwunderung ein... (Und? Sind schon Spione und eine Herrschar an Anwälten hier in kognito unterwegs? Rachegelüste? Wundern würde es mich nicht...)

Mögen alle ihren Frieden damit finden, ihren Weg gehen und glücklich werden :knuddel:

Mit besten Grüßen
Beobachter
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von MonikaMeyer »

Was die Spione angeht, bin ich mir ziemlich sicher. Zumindest haben meine bisherigen Äußerungen hier und auf Facebook alle ihren Weg in WL´s Verfahrensschriftsätze gefunden, allerdings ohne etwas zu bewirken.


Und Kanji, zu deinen krause Gedanken ....

geht auch nicht, dann fügst du ihm wirtschaftlichen Schaden zu. Lt. seinen Schriftsätzen habe ich dies bereits dadurch getan, dass ich Seminare nicht zu seinen Preisen angeboten habe.
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reiki-kanji
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

Hallo ihr Lieben,

also ....
... zunächst einmal wollte ich mit dem, was ich zuvor geschrieben habe, nicht das entstandene Problem lösen ... es war einfach das, was mir dazu spontan eingefallen ist. Ob das "ausbaufähig" ist, wird vielleicht die Zukunft zeigen.

Interressanterweise lese ich gerade das "Tibetische Totenbuch", möglicherweise hängt dies mit dem Tod von Phyllis Furumoto zusammen, wobei ich schon kurz zuvor mit dem Lesen begonnen habe, obwohl das Buch schon jahrelang bei mir im Regal stand.
Ihr glaubt gar nicht, wie oft in diesem Buch das Wort "Regenbogen-Leuchten" auftaucht !

Wie ich schon immer behauptet habe, muss doch auch Mikao Usui seine Erkenntnisse irgendwie erlangt und in irgendeiner Tradition verwurzelt gewesen sein. Seiner Herkunft nach wäre es für mich logisch, wenn dies eine buddhistische Tradition war.

So wie es Phyllis Furumoto vor langer Zeit nicht möglich war das Wort "Reiki" schützen zu lassen, könnte es vor diesem Hintergrund auch ein Hindernis für die Lizensierung des hier zur Debatte stehenden Reiki-Stils bzw. der Verwendung des Wortes Regenbogen gegeben haben, den aber niemand erkannt hat ?
Vielleich möchte sich ja ein Betroffener näher mit dieser Möglichkeit beschäftigen ...

Andererseits könnte es nämlich auch sein, das der, dessen Name nicht genannt werden darf, der Reiki-Szene ungewollt einen großen Gefallen getan hat. Wie das ?

Grundsätzlich "betseht" jeder Mensch aus dem, was er genetisch mitbekommen hat und aus dem, was er in seinem Leben von anderen gelernt hat.
Jeder ist also sehr individuell.
In jedem steckt so viel, das nur herausgekitzelt werden will.

In jedem Reiki-Einweihungsseminar soll zum einen die Geschichte des Reiki als auch die eigene Geschichte mit Reiki erzählt werden, und zwar mündlich direkt an die Schüler.
Es spricht also nichts dagegen dies zu tun und dabei auch die Rolle, die "ihr wisst schon wer" dabei gespielt hat zu erwähnen.
In der buddhistischen Tradition ist es durchaus üblich sich einen neuen Lehrer zu suchen, wenn einem der bisherige nichts mehr beibringen kann oder man mit seinen Lehren oder seinem Verhalten nicht (mehr) konform geht.
Dennoch hat einem dieser Lehrer etwas beigebracht.
Im aktellen Fall vielleicht, dass einige erkannt haben, dass besagter Lehrer sehr darauf bedacht scheint, sich etwas "zu eigen zu machen" und sich selbst zuzuschreiben, wohingegen einige seiner Schüler dieses gar nicht mehr so sehen.

Um den eigenen Werdegang zu beschreibet, muss man diesen Lehrer nicht verunglimpfen oder schlechtmachen. Wenn man seinen eigenen Weg so neutral und emotional ungebunden wie möglich beleuchtet, erkennt man, was auch dieser Lehrer einem über sich selbst beigebtacht hat, nämlich, dass man einfach nur anders ist als er oder sie und es deshalb dazu geführt hat, dass man nun eine etwas andere Richtung einschlägt, als ein früherer Meister.

Jedem Reiki-Meister steht es frei, das hilfreiche und "gute", das einem beigebracht wurde mit anderem hilfreichen und "gutem"zu vermischen. So entsteht eine unglaubliche Vielfalt, aus der jeder auswählen kann.

Kompliziert wird es, wenn man dem Kind dann einen Namen geben will, aber muss man das überhaupt ?
Ich bin derzeit mit "Usui Shiki Ryoho" recht glücklich, denn es bedeutet meines Wissen "Reiki im Stile von Usui". Vieles, was im Jikkiden Reiki oder auch im Gendai Reiki und sogar im Shingong-Reiki praktiziert wird habe ich vor mehr als zwanzig Jahren noch im Usui Shiki Ryoho gelernt, aber es ist einfach aus dem Fokus getarten. Es iegt aber an mir, es wieder hervorzuholen ....

Es mag Menschen geben, die die starke Anbindung/Identifikation an einen bestimmten Reiki-Stil oder Meister noch benötigen.
Wer meine früheren Posts kennt, dürfte über das, was ich jetzt schreibe vielleicht ein wenig überrascht sein, denn ich habe auch eine Weile sehr an dem geklebt, was ich wie als "richtiges" Reiki gelernt habe.
Im Laufe der zeit lernen wir alle dazu und ändern ein wenig unsere Sichtweise und die Richtung, die wir gehen.

Ich empfinde die Problematik der Lizensierung immer mehr als eine Problematik des "mit Reiki Geld verdienen wollens", denn nur in diesem Fall benötigt man eine "gute Reputation".
Aber es sollte auch anders gehen.
Jeder, der davon derzeit (noch) betroffen ist, wird seinen Weg finden ... wo ist euer Vertrauen in Reiki geblieben ?

Gebt eurem Stil einen anderen Namen, wenn ihr mögt ... nutzt das hilfreiche und lasst das andere Weg. Wichtig ist, dass es euer Weg ist und ihr authentisch seid.

LG Kanji
... hoffend, dass ihr bei dem langen Text nicht eingeschlafen seid :lol: :upside:
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reiki-kanji
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

MonikaMeyer hat geschrieben: Und Kanji, zu deinen krause Gedanken ....

geht auch nicht, dann fügst du ihm wirtschaftlichen Schaden zu. Lt. seinen Schriftsätzen habe ich dies bereits dadurch getan, dass ich Seminare nicht zu seinen Preisen angeboten habe.
Liebe Monika,

wie du ja richtig schreibst, hast du dies laut seinen Schriftsätzen getan.
Den Urteilen entsprechend, würde ich nun vermuten, dass du nicht an eine Preisvorgabe gebunden bist.

Coca-Cola ist auch eine geschützte Marke. Dennoch hat Coca-Cola keinen Anspruch darauf, dass es "No-Name-Colas" gibt, die zu günstigeren Preisen angeboten werden und dennoch das Wort "Cola" in der Getränkebezeichnung tragen.

... wobei mir dann soeben ein "neuer Name" für die Exler einfiele:
Rainbow Shiki Ryoho ... also im Stile von ...

Beides solltes du oder jemand, der mit dieser Geschichte konfrontiert ist, mal abklären lassen, sofern du es überhaupt noch willst.

LG Kanji
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Frank
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Frank »

Die Assoziation mit Lord "Der dessen Name nicht genannt werden darf" Voldemort ist ja schon länger ein Running Gag in der Reiki-Szene :)

Möglichkeiten:
1. Keine Nennung der Linie oder vielleicht nur Abkürzung WL
2. Nachweihung bei einem anderen Lehrer mit WL-freier Linie
3. In der letzten Zeit fand ich auf Rainbow und Jikiden-Seiten die Angabe einer "spirituellen Linie", also einer Meisterlinie, wo man einfach ein paar Meister weglässt. Finde ich persönlich zwar nicht wirklich seriös, da es den falschen Anschein einer kürzeren Linie erweckt, wäre für dich aber eine Möglichkeit.
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MonikaMeyer
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von MonikaMeyer »

Ich denke die Abkürzung WL ist eine gute Alternative.

Noch eine Info am Rande: Ich habe einen interessanten Schriftwechsel mit dem DGH geführt zum Thema ethische Grundsätze des Vereins und möglicher Interessenkonflikte ihrer juristischen Berater, mit dem Ergebnis, dass ich meine Mitgliedschaft dort gekündigt habe.
Schöngeist
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Schöngeist »

Liebe Monika,

herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg :applaus: .
Ich bewundere dein Durchhaltevermögen und deine Konsequenz.

Herzlicher
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Wenn jeder Mensch einen Menschen heilen würde,
wäre bald alle Welt geheilt. (Buddha)
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

Also zum Thema "geistiges Heilen" sag ich mal lieber nicht so viel ... ich sehe das wahrscheinlich genau andersherum als die meisten anderen :P

LG Kanji
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Dagmar Stier »

MonikaMeyer hat geschrieben:...

Noch eine Info am Rande: Ich habe einen interessanten Schriftwechsel mit dem DGH geführt zum Thema ethische Grundsätze des Vereins und möglicher Interessenkonflikte ihrer juristischen Berater, mit dem Ergebnis, dass ich meine Mitgliedschaft dort gekündigt habe.

Auch hierzu meinen herzlichen Glückwunsch, Monika. :applaus: Ich habe seinerzeit meine Mitgliedschaft beim DGH ebenfalls gekündigt, u.a. auch wegen der Sache mit den möglichen Interessenkonflikten der juristischen Berater.

Selbst wenn es diese Sache nicht gegeben hätte, würde ich mich heute wieder für die Kündigung entscheiden. Unter andern auch deshalb, weil der DGH Walter als Referent unterstützt, obwohl nach dem Urteil vom BGH die Sachlage eindeutig entschieden ist und zeigt, dass Walter im Unrecht war und dass er lange diesen gerichtlichen Weg gegen eine Schülerin gegangen ist. Nicht nur das, sondern er ist auch mit etlichen Abmahnungen gegen ehemalige Schüler vorgegangen und hat damit seinen Weg auf diese Weise gepflastert.

Ist es nicht seltsam, dass Walter immer noch von sich selber sagt, dass seine Richtschur für seinen Weg die Liebe ist? Wirkt auf mich Irgendwie widersprüchlich, oder?

LG
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von reiki-kanji »

Dagmar Stier hat geschrieben: Ist es nicht seltsam, dass Walter immer noch von sich selber sagt, dass seine Richtschur für seinen Weg die Liebe ist? Wirkt auf mich Irgendwie widersprüchlich, oder?

LG
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Hallo Dagmar,

die Liebe zu einer bestimmten Sache, kann manchmal auch blind machen gegenüber all den anderen Sachen, die es auch noch gibt, seien sie sich sehr ähnlich oder unterschiedlich.

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Frank
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von Frank »

Zitat aus einer Pressemeldung des DGH:
Walter Lübeck, u. a. Begründer der Rainbow Reiki® Schule und der White-Feather-Shamanic School®, wird Zugänge zum Reich der Engel, zur Herzensöffnung und Vergebung erfahrbar machen. Bei seinem Magic Power Drums Konzert-Ritual darf getanzt werden!
Bei "Herzensöffnung und Vergebung" habe ich angesichts seines Vorgehens allein schon gegen Monika nur noch vor Lachen auf dem Boden gelegen. Für mich ist das einfach nur Wein predigen, aber Essig saufen ;-)
Und der DGH diskreditiert sich damit selbst.
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Re: Rainbow Reiki Lizenzierung

Beitrag von MonikaMeyer »

LT. DGH hat sich niemand über Walter beschwert und Interessenkonflikte sehen sie nicht, daher auch keine ethischen Bedenken. Leider haben sie mir die Frage, was denn für den DGH ethisch bedenklich wäre, nicht beantwortet.

Mich erinnert das sehr an die drei Affen: nichts sehen, nichts hören und bloß nichts sagen. Genau das Verhalten, dass man sich von einem Dachverband wünscht. :clap:
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